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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

B
man kann durchaus.. nach einer Affäre.. eine Beziehung retten.. dennoch gibt es da aber den feinen Unterschied der Dauer.. sowie Art und Weise.. eine kurzzeitige Affäre könnte ich je nachdem wie die Umstände waren.. vielleicht verzeihen.. kommt aber sehr auf meinen Partner dann an..

eine langjährige Affäre wäre für mich unverzeihbar..[/quote]


Gasst30, ob eine langjährige Affäre WIRKLICH im Innersten verziehen wird?
Man kann auch ohne Verzeihen weiter machen...


Ich bin immer noch der Meinung, wer seine Partnerin jahrelang betrügt, da kann die Liebe so groß nicht sein.
Aber wir sollten nicht wieder in dieser Diskussion landen.

Die Einzigen sind die Betrüger, die wissen, wie es ist.
Und da kann wohl keine Seite ( je nachdem) sicher sein, dass er die Wahrheit sagt.

50/50 für beide Seiten.
Wenn man damit zurecht kommt, okay..

09.08.2017 15:46 • x 1 #2116


Vegetari
Ich denke jede Geschichte ist individuell anders. Ich glaube man kann hier nichts verallgemeinern und anderen Empfehlungen und Rezepte ausstellen.Jeder muss für sich selbst heraus finden, welcher Weg besser wäre. Ich hätte lange Zeit vor der Affäre wohl ähnlich wie Du Gast30 gedacht. Heute denke ich, es gibt nichts was es nicht gibt und heute kann ich ganz anders denken und mich entscheiden, obwohl ich es früher wohl anders gemacht hätte.

09.08.2017 15:48 • #2117


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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Ema
Zitat von Vegetari:

Ich las gerade in dem Interview, dass viele SeitensprInger hinterher nicht mehr vollständig nachvollziehen können oder erklären können, wieso es zum Seitensprung kam. So erlebe ich meinen Mann heute ähnlich. . irgendwie kann er manches wohl sich selbst nicht erklären, wieso er eine Affäre anfing .Das ist sicherlich wie ein Schlag für manche EX AF, die wie auch immer, zuviel Hoffnung in die Affäre gesetzt haben. Zwar ist ein ausschlaggebender Grund dafür die schlechte Ehe. Aber das nicht allein.

Die Paartherapeutin sagt im Interview, dass sie fest davon überzeugt ist, dass jede angeschlagene Beziehung auch nach einer Affäre, zu retten wäre:vorausgesetzt beide wollen es.
Damit haben wohl auch einige Leserinnen hier ein Problem. Wenn einige geglaubt haben, man kann aus einer Affäre eine Beziehung aufbauen. .


Oh. Gut, dass du dich meldest. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, weil du dies, oder etwas inhaltlich sehr ähnliches, schon länger als drei Tage nicht gepostet hast.

Warum machst du dir eigentlich so rührend viele Gedanken darum, wie tragfähig oder nicht eine Beziehung ist, die auf einer Affäre aufbaut?
Das ist doch gar nicht dein Thema?

Dein Thema ist doch: Wie komme ich mit einem Mann klar, der mich betrogen hat. Mit einem Mann, der jähzornig ist, mich beleidigt und beschimpft und auch in anderer Hinsicht total respektlos behandelt. Wie fasse ich zu dem wieder Vertrauen, obwohl er gerade so weiter macht?

Warum suchst du darüber nicht mal Artikel raus?

Würde dir vielleicht mehr helfen.

09.08.2017 15:52 • x 2 #2118


S
Zitat:
Die Paartherapeutin sagt im Interview, dass sie fest davon überzeugt ist, dass jede angeschlagene Beziehung auch nach einer Affäre, zu retten wäre:vorausgesetzt beide wollen es.
Damit haben wohl auch einige Leserinnen hier ein Problem. Wenn einige geglaubt haben, man kann aus einer Affäre eine Beziehung aufbauen. .
Ich habe es jetzt nicht komplett gelesen, aber warum schließt das eine für dich das Andere aus?
Also warum heißt die Ehe hätte gerettet werden können (es heißt ja nicht wurde gerettet) automatisch, die neue Partnerschaft hätte nicht funktioniert?
Auf der Welt existiert doch nicht nur ein einzelner möglicher Partner für eine Beziehung. Soll heißen, wenn jemand eine Beziehung nicht retten WILL (Gründe jetzt mal vielschichtig und egal), warum sollte es dann nicht anderweitig funktionieren.

Ach und vegetari, wer fühlt sich am Ende wohl besser? Der, der sich weiter in seiner Beziehung herumquält, keine Nähe zulassen kann, das miese Gefühl nicht los wird, oder der der dann doch lieber neu beginnt, bevor der Schaden auch an seiner Person zu groß wird? Ja, man kann Vieles kitten, aber so manches auch nur notdürftig.
Weißt du, manchmal kann man alte Schuhe zum Schuster bringen, sehen dann aus wie neu und funktionieren wie neu.
Manchmal läuft man sich danach aber auch *beep* drin, obwohl man doch soo an ihnen hängt.

Ich finde es nicht verkehrt auf solche Beiträge hinzuweisen, ob die Frau aber in der Praxis tatsächlich eine 100%ige Erfolgsquote hat wage ich zu bezweifeln! Reden lässt sich viel, die die es umsetzen müssen sind am Ende gefragt!

Und der Satz mit dem wird Ex-AF Frauen nicht gefallen. Was ist das? Schadenfreude- berechtigte Frage?
Ganz ehrlich vegetari, du wirkst so hilflos auf mich, so zwanghaft nach einer Bestätigung suchend, dass es doch bei euch noch etwas werden MUSS, nur weil du dir das vorgenommen hast, weil du es unbedingt WILLST, weil nicht sein kann, was nicht sein DARF. Und ja, es klingt mantramässig und damit tasächlich etwas verzweifelt. Ich meine das nicht böse, wirklich nicht, aber irgendwie kommst DU so nicht weiter.

09.08.2017 15:56 • x 3 #2119


Gast30
tut mir Leid Vegetari.. es gibt nichts, was es nicht gibt.. aber über Monate hinweg belogen und betrogen worden zu sein, wäre für mich unverzeihbar..

ich bin eine liebe Frau.. und eine Beziehung mit mir zu führen ist schön. ich bin ein verständnisvoller, einfühlsamer Partner und auch gerne für jeden Spaß zu haben und ich möchte auch gerne die guten Seiten meines Partners bestärken.. und an den schlechten Seiten arbeiten.. Macken hat jeder.. dass beide sich zusammen in eine positive Richtung immer weiterentwickeln. ich brauche keinen Depp als Partner der mich nicht zu würdigen weiß...

ich bin finanziell auf eigenen Beinen.. und möchte einen Partner haben, der verantwortungsbewusst mit mir und seinen Mitmenschen umgeht.. in einer langjährigen Affäre ist das wohl kaum der Fall.. und deswegen mit mir als Partner nicht zu vereinbaren.. und unverzeihlich..

09.08.2017 15:58 • x 2 #2120


Vegetari
Zitat von Binaneu:
Da ist von einem Seitensprung die Rede, nicht von jahrelanger Zweitbeziehung.

Dass Du schreibst, das ist wie ein Schlag für manche ExAf hat für mich wieder den Beigeschmack, irgendwie von Schadenfreude bei Dir.
Kann ich irgendwie verstehen, aber helfen wird Dir das nicht.
Das wird Deinen Schmerz nicht lindern.

Falls ich mich täusche. sorry


Liebe Binaneu,
nix mit Schadenfreude! Wenn Du so schreibst, befürchte ich , überträgst Du unbewust etwas auf mich, was weder stimmt noch zu mir gehört. Ich vermute stark,dass Du noch nicht viel weiter Dich entfernt hast aus Deiner ehemaligen Rolle .Liebe Binaneu, mir hat es oft geholfen, ein Problem einfach nur sachlich zu betrachten ,das Problem von allen Seiten zu betrachten und nicht immer von der eigenen verletzten Seite.


Ich sehe es mittlerweile ganz allgemein, so wie es die Paartherapeutin* auch sagt:
Viele Affären (unabhängig von der Dauer) haben wohl unbewusst die Funktion für den einen AP , um sich aus der Altbeziehung zu lösen.So war es bei meinem Mann auch ,er hat sie in Wirklichkeit benutzt, um zu versuchen, sich von mir zu lösen. Eine wirkliche echte Liebe war bei ihm mit der AF nicht.
Und ich glaube zunehmend, nach langer Zeit des Lesens hier , das trifft wohl auf viele Affären zu.

* Die berät seit über 30 Jahren Paare auch mit AffärenproblematiK.

09.08.2017 16:01 • #2121


B
Ist auch meine Einstellung.

Ich bin keinesfalls dafür, alles gleich wegzuwerfen oder an einer Beziehung nicht zu arbeiten.

Aber wenn man merkt, glücklich werde ich nicht wieder oder ich kann dem Partner nicht wieder vertrauen oder es wird nicht mehr mehr als ein Arrangement, dann ziehe ich vor, mich zu trennen.

Dann haben beide Partner die Chance auf neues Glück.

Lässt sich drüber diskutieren, was Beziehung retten heißt.
Für mich ist eine Beziehung, in der mein Partner mich jahrelang belogen und betrogen und hintergangen hat, nicht mehr zu retten.
Auch wenn ich mich arrangieren könnte.

Ist das die Beziehung, die ich will?

09.08.2017 16:03 • x 1 #2122


B
Zitat von Vegetari:

Liebe Binaneu,
nix mit Schadenfreude! Wenn Du so schreibst, befürchte ich , überträgst Du unbewust etwas auf mich, was weder stimmt noch zu mir gehört.


ich schrieb ja, ich mag mich täuschen.
Freut mich, wenn Du das Ganze sachlich sehen kannst.

Du hast schon Recht, wahnsinnig viel weiter bin ich noch nicht.
Ich beginne gerade, alles aus einer Art Vogelperspektive zu betrachten.

Der Schmerz ist natürlich noch sehr oft da.




Ich sehe es mittlerweile ganz allgemein, so wie es die Paartherapeutin* auch sagt:
Viele Affären (unabhängig von der Dauer) haben wohl unbewusst die Funktion für den einen AP , um sich aus der Altbeziehung zu lösen.So war es bei meinem Mann auch ,er hat sie in Wirklichkeit benutzt, um zu versuchen, sich von mir zu lösen. Eine wirkliche echte Liebe war bei ihm mit der AF nicht.
Und ich glaube zunehmend, nach langer Zeit des Lesens hier , das trifft wohl auf viele Affären zu.

* Die berät seit über 30 Jahren Paare auch mit AffärenproblematiK.



Ich hab's schon kürzlich irgendwo geschrieben. ich denke, es gibt alle Varianten.
Das glaube ich nach wie vor.

Erkenne aber auch , dass wohl nahezu fast alle Betrüger zwei unterschiedliche Wahrheiten präsentieren, je nach Zuhörer
Entweder man glaubts oder nicht.
Die wahre Wahrheit kennen sie nur selbst, wenn überhaupt.
Ich glaube, in der Aufarbeitung, egal mit wem, lügen sie fast alle.( die, die sehr sehr lange Affären hatten)

09.08.2017 16:12 • x 4 #2123


Vegetari
Anhand mancher persönlicher Kommentare lese ich hier manches was wieder von mir falsch interpretiert wurde.
Darf ich nicht mal in diesem Öffentlichen Forum aus einem Focus -Bericht zitieren ohne gleich wieder an den Pranger gestellt zu werden ? Dann spüre ich wieder etwas Stutenbissigkeit...völlig daneben!

Ich befinde mich noch in der Aufarbeitungsphase. ..sehe es ganz realistisch, dass so etwas Zeit braucht..Wie ich gelesen habe, kann sowas bis zu 4-5 Jahre dauern!

09.08.2017 16:17 • #2124


S
Zitat:
Das ist sicherlich wie ein Schlag für manche EX AF, die wie auch immer, zuviel Hoffnung in die Affäre gesetzt haben.
Dann hättest du dir DEN Satz einfach sparen sollen. Damit wäre das Ganze ganz anders rüber gekommen. So wird dein Ansprechpartner für den Artikel die enttäuschte Affäre und nicht der Betrogene an der Beziehung arbeitende Partner.

Was dich betrifft, das muss jeder für sich entscheiden, aber mit einem Menschen zusammen leben und diesen nicht mal an mich ranlassen wollen, das hat für mich nichts mehr mit Liebe zu tun. Phasenweise, okay. Aber ein dauerhaftes inneres Sträuben, ich könnte und würde dagegen nicht angehen wollen und halte das für nicht gesund, jedenfalls nicht, wenn es über einen Zeitraum geht der in Jahren zu beziffern ist.

09.08.2017 16:29 • x 2 #2125


B
4-5 Jahre...
Das ist so lange, das klingt für mich mehr nach irgendwann vergisst man es im Alltag als nach Aufarbeitung.
Die sollte meines Erachtens eher abgeschlossen sein.

09.08.2017 16:30 • x 2 #2126


Vegetari
Liebe Binaneu,

Vogelperspektive ist ein toller Begriff!

Ich versuche auch manchmal die Vogelperspektive einzunehmen, Abstand zu meiner Rolle in der Rolle vor und während der Affäre.
Es ist ,glaube ich,für die Aufarbeitung förderlich wegzukommen von der jeweiligen Rolle im Dreieck :Täter, Opfer, Retter !
Mittlerweile finden ich den Begriff Betrüger! Zu oft benutzt. Vielleicht steckt dahinter ,die Verantwortung zu sehr abzugeben an eine Person.
Ich denke,einer allein kann in einer Beziehung oder Affäre nicht die alleinige Verantwortung haben! Es gehören immer zwei dazu!

09.08.2017 16:31 • #2127


DieTrulla
Zitat von Vegetari:
Das ist sicherlich wie ein Schlag für manche EX AF, die wie auch immer, zuviel Hoffnung in die Affäre gesetzt haben.


In dem ganzen Artikel wir nicht Bezug auf die AF genommen. Nur du hast diesen Seitenhieb eingebaut. Und ich finde, dass zeigt immer noch ganz klar, dass du der AF noch viel zu viel Bedeutung schenkst. Damit verschwendest du noch immer Energien die du besser nutzen anders nutzen solltest.

09.08.2017 16:31 • x 2 #2128


T
Ich glaube schon, dass man eine Beziehung grundsätzlich nach einer Affäre retten kann. Für mich ist aber Grundvoraussetzung, dass mir der Partner sagt, wie es dazu kommen konnte. Und natürlich muss ich auch meinen eigenen Anteil daran sehen. Wenn mir mein Mann sagen würde, ich weiß nicht mehr, wie das überhaupt passieren konnte, wäre ja zu befürchten, dass dies jederzeit wieder geschehen kann.

09.08.2017 16:36 • x 1 #2129


Vegetari
Zitat von Binaneu:
4-5 Jahre.
Das ist so lange, das klingt für mich mehr nach irgendwann vergisst man es im Alltag als nach Aufarbeitung.
Die sollte meines Erachtens eher abgeschlossen sein.


Meine Freundin führt mit ihrem Mann nach 20 Jahren heute eine Viel glücklichere Ehe als früher. Die beiden haben hart an sich gearbeitet mit Paartherapie und die Affäre ihres Mannes aufgearbeitet. Sie meinte,es hat für Sie als Betrogene mehrere Jahre gedauert ,das zu verarbeiten.


Liebe SeltsamesSpiel,
das ist doch wohl nachvollziehbar, dass man nach so einer Geschichte nicht so schnell wieder Nähe zu lassen kann

Wenn überhaupt, alles braucht seine Zeit!

09.08.2017 16:36 • #2130


A


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