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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

Gretchen
@kuddel: wieso können Fehler zum Ende einer Affaire führen?
Für mich war es ein Fehler überhaupt damit anzufangen nicht damit aufzuhören. (Das war clever)

Natürlich habe ich zwischenzeitlich auch gedacht ich hab Fehler gemacht die den AM von mir weg getrieben haben. Und das habe ich auch, nämlich überhaupt die freundschaftliche Ebene verlassen zu haben.

Mein AM hat es ganz sicher nicht als Fehler angesehen sich von mir zu distanzieren, sondern er wird dich gedacht haben: was willst du mit einer Ehefrau und mehrfachen Mutter? Was in mir haben mich da hin gezogen?

Klar finde ich es irgendwie schade dass er weg ist, aber das ist egoistisch, ich weiß dass es genau das richtige ist!

Was sind das also für Fehler, die zum Ende einer Affaire führen?
Wenn du sagen würdest du meinst den Beginn und eigene Fehler (ich würde es aber auch eher Schwächen/Bedürfnisse nennen) würde ich dich verstehen.

13.08.2017 08:53 • x 3 #2386


Vegetari
Zitat von angel09:
@Vegetari
Mich würde interessieren, ob dein Mann überhaupt mal selbst Verantwortung übernommen hat. Hat er einmal gesagt, das er echt Schei. Gebaut hat, dass er dich und deine Tochter kaputt gemacht hat, dass er seine Affäre heimlich weitergeführt hat, trotz der Paartherapie und zwar heimlich?
Wahrnehmungsprobleme hin oder her- trotzdem hat er die Verantwortung für sein sehr verletzendes Verhalten.
Auch mir geht es so, dass ich immer das Gefühl habe, dass du im Grunde total verzweifelt bist.
Willst du ihn wirklich noch? Warum eigentlich, nach all dem, was geschehen ist? Die Fragen sollen dich nicht provozieren, es interessiert mich wirklich. Was hat der Mann, was andere ganz offensichtlich nicht für dich haben?
Ansonsten herzlichen Glückwunsch nachträglich, alles Gute!


Danke Dir liebe Angel!
Die Affäre war ja eigentlich kurz . 3 Wochen bis es raus kam und er hat es gleich offen zugegeben. Danach war er Monate noch mir ihr zustammen und hat es ausprobiert. Weil ich ab dann davon wusste, war es ja keine Affäre mehr.
Ich wusste von denen und wir sind parallel trotzdem zur Paartherapie gegangen. es stand Alles zur Debatte endgültige Trennung oder Wiedervereinigung! Ich habe die AF darüber informiert. . Sie wusste die ganzen Monate, dass wir u.a. auch an unserer Ehe basteln und er mich trotzdem liebt. . den Beweis habe ich ihr zukommen lassen. .schräg nicht wahr?
Mein Mann hat persönliche Schwierigkeiten. . Wer hat das nicht?
Ihm ist vieles nicht bewusst wie weh er mir getan hat. Näheres kann ich Dir auch persönlich beschreiben.
Liebe Gruesse

13.08.2017 09:50 • x 1 #2387


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


S
Zitat:
Kuddel. werd doch deutlich. Beispiele!
Was z.B. war denn DEIN Fehler, der zum Ende Deiner 9. jährigen Fernaffäre führte?


Genau!
Der Umkehrschluß aus meiner an dich gerichteten Frage war nicht, dass AF keinen Fehler machen. Ich wollte einfach wissen, WAS DU unter solchen Fehlern verstehst! Aber da weigerst du dich ja offenbar wieder beharrlich, einfach mal Klartext zu reden und anhand von Beispielen zu erklären WIE du etwas meinst.
Soll jetzt gar kein Vorwurf sein, nur so musst du dich nicht wundern, wenn keiner versteht, worauf du konkret hinaus willst.

Außerdem finde ich auch den Satz an sich komisch. Ich meine es klingt so, als ginge es dir um Fortführung einer Affäre, nicht um Umwandlung in eine normale Beziehung oder um beenden des Ganzen, sondern einfach um den Fortbestand. Meinst du das tatsächlich so?

13.08.2017 10:15 • #2388


E
Die EF informiert die neue LG ihres Mannes über die Paartherapie?

War das ihre Aufgabe?
Was ist Ziel einer solchen Handlung?

Plus mit dem Kind Druck machen.

13.08.2017 10:42 • x 1 #2389


Ema
Zitat von Vegetari:

Danach war er Monate noch mir ihr zustammen und hat es ausprobiert. Weil ich ab dann davon wusste, war es ja keine Affäre mehr.
Ich wusste von denen und wir sind parallel trotzdem zur Paartherapie gegangen.

Ich habe die AF darüber informiert. . Sie wusste die ganzen Monate, dass wir u.a. auch an unserer Ehe basteln und er mich trotzdem liebt. . den Beweis habe ich ihr zukommen lassen. .schräg nicht wahr?



Danach war es keine Affäre mehr?
Was war es dann? Eine offene Ehe, mit der du einverstanden warst?

Er war also mit dir in Paartherapie und hat sich dieses Ausprobieren und dieses Mal-sehen-wie-ich mich-entscheide unverblümt offengehalten?

So wie du heute noch schreibst, scheint es mir aber nicht so zu sein, dass du mit dieser 'offenen Ehe' tatsächlich einverstanden warst. Eher so, als hättest du es zähneknirschend hingenommen, um ihn nicht gleich zu verlieren.

Und warum ist das, was die Af gemacht hat, 'schräger', als das was du gemacht hast?
Sie hat dieses Arrangement ebenfalls hingenommen. Wo ist der Unterschied?

Mein Eindruck ist folgender: Du glaubst jetzt, du habest quasi den 'Kampf' gegen die Af 'gewonnen'.
Denn wenn du eine offene Ehe in Wahrheit nie wolltest, dann war es ja letztlich auch keine. Es war ein Abwarten. Ein Harren auf eine Entscheidung seinerseits. Mit dem Ziel, dass das Dreiecksverhältnis irgendwann wieder beendet wird.

Jetzt ist es offenbar beendet. Aber du weißt genau, dass die Welt voll von potentiellen Af ist, wenn dein Mann es wieder darauf anlegen sollte.
Und gegen die nächste 'gewinnst' du vielleicht nicht. So deine Befürchtungen, nicht wahr?

Was du dabei immer noch nicht erkannt hast, ist, wer dein wahrer 'Gegner' ist.
Es sind nicht die Afs dieser Welt.
Es ist dein Mann, mit dem du dich auseinandersetzen musst. Im echten Leben und in deinen Gedanken.

ER hat sich in allererster Linie respektlos, egoistisch und komplett unempathisch verhalten.

Zum Teil auch deshalb, weil DU ihn gelassen hast.

13.08.2017 10:43 • x 3 #2390


S
@vegetari:
Zitat:
Weil ich ab dann davon wusste, war es ja keine Affäre mehr.
Interessant, wie Definitionen abweichen. Affäre ist ja nicht gleich zu setzen mit Heimlichkeit. Ist damit die Verbindung zu dieser Frau eine Beziehung geworden, oder wie beschreibst du das?
Zitat:
Sie wusste die ganzen Monate, dass wir u.a. auch an unserer Ehe basteln und er mich trotzdem liebt. . den Beweis habe ich ihr zukommen lassen. .schräg nicht wahr?
Erstmal, ohne dass du dich nun wieder angegriffen fühlst, ich finde es ganz schön schräg von dir, sie zu informieren! So nach dem Motto, ER sagt ja, er liebt mich, ER kann aber nicht von ihr lassen, dann regel ich das mal für die 2 oder für ihn (im Grunde ja eigentlich für dich). Andererseits zeugt es auch von großer Hilflosigkeit! Und wieder wäre Ansprechpartner dein Mann gewesen. An den war aber nicht ranzukommen (so wie immer noch), da hast du es so versucht.
Sie wird sich gedacht haben, ach weißt du, mich liebt er auch, siehste ja, er ist ja auch bei mir. Schauen wir mal, wer am Ende gewinnt. Sie hat einfach durchgehalten, so wie du. Da ist nichts schräger bei ihr als bei dir. Ihr habt beide ihn gewollt und er wird schon beide Seiten entsprechend gefüttert haben, dass sie durchhalten, bis er weiß, was er will.
Weißt du, von Liebe sprechen, das kann man immer oder von sonst was für Träumen. Es zählt was getan wird und sein tun damals war, das Aufrecht erhalten von beidem. Wo ist jetzt der Grund, warum sie hätte aufgeben sollen? Die wenigsten Menschen sind barmherzige Samariter und geben etwas auf, was sie selbst wollen und lassen wem anders den Vortritt. Das klingt jetzt kalt und böse, ist aber gar nicht so gemeint.

Zitat:
Ihm ist vieles nicht bewusst wie weh er mir getan hat.
Und genau da sehe ich das traurige Problem für dich! Wenn er sich dem nicht bewusst ist, ob er es nun nicht sehen kann, oder nicht sehen will, dann wirst du letztlich nicht zu ihm finden können, mit noch soviel Geduld nicht! Eine Partnerschaft nach soetwas fortsetzen bedeutet absolutes Aufräumen und dazu stellt sich dein Mann nicht zur Verfügung. Ich kann verstehe, dass du dich so nicht ganz auf ihn einlassen willst! Und das tut mir auch sehr leid für dich. Für mich klingt es ein wenig so, als hofftest du, dich eines Tages einfach an das Ganze zu gewöhnen, denn du schriebst ja, jetzt noch weiter aufarbeiten möchte er nicht.
Lieb sein alleine reicht nicht Vegetari, lieb sein reicht bei einem kleinen Streit, aber nicht bei so etwas Tiefgreifendem wie das. Wenn du dich viel mit dem Thema auseinandersetzt solltest du wissen, dass nur die Paare wieder nachhaltig glücklich werden, denen eine vollständige (!) Aufarbeitung gelingt.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass irgendwer nun denkt, ach schön, dass es der blöden Vegetari nicht gut damit geht. Ich glaube jeder hier kennt Hoffnung, Schmerz und Kampf, egal auf welcher Seite und jede(r) weiß, wie schlimm das ist!

Und diese Probleme deines Mannes, sie sind keine Behinderung mit der du dich arrangieren musst, weil du mal versprochen hast bis dass der Tod uns scheidet, das sind Dinge an denen ER, ER allein arbeiten müsste. Seine Verantwortung, nicht deine Aufgabe dich damit (um jeden Preis) anzufreunden.
Ich könnte auch keine Nähe zulassen, das hat auch wenig mit der Zeit zu tun, die erst vergangen ist. Es hat mit IHM zu tun! Ich wünschte mir, du würdest in deiner Angst, dass das Ganze doch noch vorbei ist, trotzdem mutig die Augen öffnen und sehen wo das Problem liegt. Nicht bei dir Vegetari, wirklich nicht. Mach dich nicht kleiner als du bist!

13.08.2017 10:49 • x 6 #2391


K
Zitat von Binaneu:
Kuddel, liest Du eigentlich?
Hier haben schon viele Af von ihrem eigenen Anteil, von Fehlern etc gesprochen.

Wenn Du genau wissen willst, wie es zum Ende meiner Aff. kam?!
Ganz einfach.

Es hat mir gereicht!

Und. hilft Dir diese Antwort?

Dein Beitrag, in dem Du mich erwähntest, es ist wie ein dejà-vue. kommt mir vor, als hätte ich den ganz ähnlich vor einem Jahr hier schon gelesen und oft dazwischen, im immer fast gleichen Wortlaut.

Schönen Sonntag!


@ Binaneu

und ob ich lese....und zwar sehr genau.

Von direkt angesprochenen Fehlern von AF habe ich bisher allerdings noch nichts
gelesen, weil die Eingeständnisse von Fehlern auf sehr subtile Art erfolgen. Etwas
blümerant zu umschreiben - die subtile Art - kommt besser an, als das Kind ganz
deutlich beim Namen zu nennen.

Nein...

Dein Zitat:
Zitat:
Es hat mir gereicht!


...ist bei all dem, was du im Laufe der Monate geschrieben hast, sicher NICHT das,
was reicht - allerdings zeigt die Antwort ...

Zitat:
Es hat mir gereicht!


...etwas auf - dass da sehr viel mehr dahintersteckt, was noch nicht annähernd die
Oberfläche erreicht hat.

Gebetsmühlenartig .... so empfinde ich auch sehr viele Beiträge Anderer. Warum
ist das so? Weil evtl. immer wieder mal neue User in einen Thread einsteigen?

Nur gilt die Gebetsmühle nicht nur für die Leute, die immer wieder auf etwas
hinweisen, sondern auch für die, die sich augenscheinlich kaum bis (noch) gar nicht
voran bewegen können/wollen, weil der Schlamassel es (noch) nicht zulässt, oder
aber die jetzige Rolle eine ist, in der ein verweilen als Déjà-vu anzusehen ist.

@
Wer auch immer dies ....

Zitat:
Kuddel. werd doch deutlich. Beispiele!
Was z.B. war denn DEIN Fehler, der zum Ende Deiner 9. jährigen Fernaffäre führte?


....geschrieben haben mag...

@ seltsamesSpiel

meine Fehler innerhalb der Affäre erneut anzuführen, wäre die X-te Wiederholung.
Bewusst nehme ich erneut den Plural.

Ja... ich habe Fehler gemacht, die zum Ende der Affäre beigetragen haben. Eine
einseitige Fehlerquelle? Ganz sicher nicht! Für meine Fehler (Gesagtes und Nicht-Gesagtes,
Getanes und Nicht-Getanes) habe ich der AF gegenüber die volle Verantwortung
übernommen - ohne wenn und aber. Mir gegenüber hat die AF Fehler und Versäumnisse
ihrerseits eingeräumt - nachdem die Affäre beendet war.

Es war im Nahhinein ungemein hilfreich, das in DER Form gleich nach ihrer Beendigung
der Affäre zu machen, ohne die Fehler und Versäumnisse noch einmal zu erwähnen. DIE
waren Inhalte eines langen und tränenreichen Gespräches, BEVOR die AF die Affäre
beendet hat.

Es gab und gibt keine Ressentiments der AF gegenüber.
.

13.08.2017 11:07 • #2392


K
Zitat von Gretchen:
@kuddel: wieso können Fehler zum Ende einer Affaire führen?
Für mich war es ein Fehler überhaupt damit anzufangen nicht damit aufzuhören. (Das war clever)

Natürlich habe ich zwischenzeitlich auch gedacht ich hab Fehler gemacht die den AM von mir weg getrieben haben. Und das habe ich auch, nämlich überhaupt die freundschaftliche Ebene verlassen zu haben.

Mein AM hat es ganz sicher nicht als Fehler angesehen sich von mir zu distanzieren, sondern er wird dich gedacht haben: was willst du mit einer Ehefrau und mehrfachen Mutter? Was in mir haben mich da hin gezogen?

Klar finde ich es irgendwie schade dass er weg ist, aber das ist egoistisch, ich weiß dass es genau das richtige ist!

Was sind das also für Fehler, die zum Ende einer Affaire führen?
Wenn du sagen würdest du meinst den Beginn und eigene Fehler (ich würde es aber auch eher Schwächen/Bedürfnisse nennen) würde ich dich verstehen.


@ Gretchen

das wird jede/r für sich herausfinden wollen/sollen/müssen, ob eigene Fehler vorlagen, die
zur Beendigung der jeweiligen Affäre geführt haben. Wer in der Situation frei von Fehlern
war, werfe den 1. Stein. NIEMAND wird den Stein anfassen.... NIEMAND.

Klar war/ist es für die meisten ein Fehler (gewesen), überhaupt eine Affäre zu beginnen.
Aber niemand wird ernsthaft glauben wollen, dass im Laufe einer Affäre alles fehlerfrei
verlief...und ggf. die Summe eigener Fehler zur Beendigung der Affäre geführt hat - wer
auch immer die Affäre beendet haben mag.

Sind Bedürfnisse innerhalb einer Affäre Fehler - ganz sicher nicht. Sind menschliche
Schwächen Fehler.... auch das nicht! Wegen Bedürfnissen/Schwächen einer Affäre
erlegen zu sein...das kann im Nachhinein als eigener Fehler angesehen werden, die Affäre überhaupt eingegangen zu sein - auf die Affäre bezogen - NICHT auf die Bedürfnisse,
bzw. Schwächen.

Jede/r AP hat selbst den besten Einblick in ihre/seine Affäre. In wie weit eigene Fehler
eingeräumt werden...damit muss jede/r selbst klarkommen. Fehlerfreiheit für sich zu
beanspruchen, wäre ganz sicher ein Vorgaukeln falscher Tatsachen.

13.08.2017 11:20 • #2393


S
Aber kuddel, wenn ich das jetzt recht verstehe meinst du, eure Affäre wurde eher beendet wie eine länger bestehende Partnerschaft? Es gab ja keine Aussicht auf das Umwandeln in eine Vorzugsbeziehung, wenn ich das recht gelesen habe?

Wenn dem so ist, dann sind die Voraussetzungen der Meisten einfach vollkommen anders, als bei dir. Denn die Meisten hoffen auf eine Trennung vom eigentlichen Partner und darüber entstehen ganz andere Konflikte und Dynamiken. Da ist es dann egal, was in der Beziehung falsch gelaufen ist, da zählt nur noch das Ergebnis und das wäre in den seltesten Fällen wohl anders ausgefallen, wenn es den ein oder anderen anderen Konflikt nicht gegeben hätte.

13.08.2017 11:21 • #2394


Ema
Zitat von seltsamesSpiel:

Sie wird sich gedacht haben, ach weißt du, mich liebt er auch, siehste ja, er ist ja auch bei mir. Schauen wir mal, wer am Ende gewinnt.

Wo ist jetzt der Grund, warum sie hätte aufgeben sollen?



Warum sie hätte aufgeben sollen?

Ganz einfach: Um ihre Selbstachtung zu wahren.

Die meisten Affären, die länger gehen und unter den hier immer wieder beschriebenen Vorzeichen funktionieren, basieren auf den Versprechen des Am.
Er stellt der Af eine Zukunft in Aussicht und behauptet, er brauche nur noch 'etwas Zeit'.

Wie sich das aufrechterhalten lässt, wenn die Af gleichzeitig weiß, dass er in Paartherapie ist, um seine Ehe zu retten, ist mir schleierhaft.

Die Af hat also genau dassselbe gemacht wie Vegetari. Sie hat ihre Würde und Selbstachtung komplett dreingegeben und sich darauf eingelassen, eine Schlacht gegen die Ef zu führen, ohne zu erkennen, wo das wahre Problem ist. Und das Problem ist ein komplett unempathischer, egoistischer und selbstbezogener Mann, der sich diese Unsäglichkeit rausnimmt. Einfach, weil er es kann.
Weil beide Frauen da mitgespielt haben.

Nun ja, er scheint ein Händchen dafür zu haben, sich Frauen rauszusuchen, die ihrerseits die entsprechende Persönlichkeitsstruktur haben, aufgrund derer sie da mitspielen. Aber das ist ja oft so, dass solche Leute ein Händchen für so etwas haben.

Vegetari und diese Frau geben sich in dieser Hinsicht nicht so viel.

Übrigens glaube ich nicht, dass man nur 'lieb' ist, wenn man da mitspielt.

Die Art, wie Vegetari zum Teil das Kind instrumentalisiert hat, die Art, wie sie versucht hat, die Af 'auszustechen' und gegen sie zu intrigieren (genauso wie umgekehrt die Af gegen sie) und die Art, wie sie hier oft auftritt, sprechen da meines Erachtens eine andere Sprache.

13.08.2017 11:30 • #2395


E
Diese AF war doch offen mit ihm zusammen.
?

13.08.2017 11:33 • #2396


S
@ema: Ich weiß jetzt nicht wie lange du in einer Affäre gesteckt hast, aber bis man das mit der Selbstachtung begreift, dauert es schon mal ein bisschen und wir reden ja jetzt hier nicht von Jahren!

Zitat:
Wie sich das aufrechterhalten lässt, wenn die Af gleichzeitig weiß, dass er in Paartherapie ist, um seine Ehe zu retten, ist mir schleierhaft.
Paartherapien führen durchaus auch schon mal zu dem Ergebnis, dass geraten wird sich zu trennen. Und wenn er gesagt hat, ich gehe da nur hin, damit ich mir nicht vorwerfen kann alles getan zu haben, kann das schon gereicht haben. Ich frage mich andersherum genau so wie man als Partnerin meinen kann, der Andere arbeitet wirklich MIT mir, wenn er derweil noch woanders tätig ist. Hat bei ihm was von Alk., der betrunken in die Selbsthilfegruppe geht und da auch noch zugibt wie es um ihn steht.

Natürlich hat diese AF nichts anderes getan als Vegetari, aber allein das wollte ich erklären. Habe ich irgendwo gesagt, sie sei besser (dran) gewesen? Aber Vegetari schien so erstaunt, wie diese Frau das tun konnte. Ich habe nur ihre Motivation erklärt, die eben genau keine Andere war als die von Vegetari.

Zitat:
Die Art, wie Vegetari zum Teil das Kind instrumentalisiert hat, die Art, wie sie versucht hat, die Af 'auszustechen' und gegen sie zu intrigieren (genauso wie umgekehrt die Af gegen sie) und die Art, wie sie hier oft auftritt, sprechen da meines Erachtens eine andere Sprache.
Ich halte Vegetari nicht für nur lieb (in meinem vorherigen Post meinte ich mit lieb ihn, weil sie irgendwo schrieb, er sei im Moment lieb zu ihr) . Aber ich sehe eher jemanden, der mit dem Rücken zur Wand um sich schlägt und wahllos verletzt mit der Begründung, man sei ja zuerst auf sie los gegangen. Das ist ja im Grunde ähnlich unreflektiert wie sich ihr Mann anstellt, aber es ist die einfachste Lösung. Sie fühlt sich als Mensch nicht stark genug, wahrscheinlich anfangs auch nicht stark genug diesen Mann zu halten (wen wundert das, bei seinem Verhalten) und damit hat sie nicht sich, sondern andere Dinge dazu ins Feld geführt, in der Hoffnung, dass das gelingt.
Sie hat irgendwo geschrieben, es sei die schlimmste Krise gewesen, die Angst alles verloren zu haben und mit dem Kind allein dar zu stehen. Es geht ganz viel um Gewohnheit, Angst und zu haltenden Status quo (mit welcher Motivation kann ich nicht beurteilen). Ich habe jetzt wirklich alles Mögliche nochmal von ihr gelesen, ich erkenne da keine Boshaftigkeit, sondern nur den Versuch sich nicht mit der Wahrheit auseinander setzen zu müssen. Ihr Mann scheint sehr geschickt zu sein seine Weste rein zu halten, also fühlt sie sich schuldig, merkt aber vielleicht, dass das nicht allein richtig so ist und projiziert so die aufkommende Wut auf die AF im Allgemeinen. So dreht sich alles munter im Kreis, also das Verantwortungszugeschiebe, nur bei dem zu dem es gehören würde, da bleibt es nicht. Traurig irgendwie!

13.08.2017 12:12 • x 5 #2397


H
Das erinnert mich alles extrem an das Verhalten der LG meines EXAMs.
Sie hat entschieden ihn nicht gehen zu lassen. Sie ist zu alt um was Neues zu finden. Außerdem liebt sie ihn. Er ist die Liebe ihres Lebens war zu dem Zeitpunkt 15 Jahre mit ihm zusammen wobei er sie da schon 4 davon mit mir betrogen hat und es davor schon 2 kurze Ausseneinsätze gab.
Ich war Schuld. Weil ich 21J jünger als sie bin. Dagegen hätte ja keiner ne Chance. Klar, dass ER meinem jugendlichen Charme Erliegen musste.....wahrscheinlich auch ne Wahrnehmungsstörung.
Ich gebe zu, dass es kurze Zeiten gab, wo ich sie gehasst hab. Eher aber tat sie mir fast leid. Sie schrieb mir, sie sei dankbar, dass das passiert sei. Es habe ihr gezeigt, wie wichtig er ihr doch sei, was sie kurzfristig vergessen hat. (Alzheimer? Oder eher: Er war nur bei Dir, weil ich ihm keine Aufmerksamkeit geschenkt hab.).
Als sie mir das schrieb, war unsere Affäre schon längst (wieder mal) aufgenommen. Er äußerte Trennungsabsichten etc.
Mir zeigte es was er wirklich für ein Spielchen spielte.
Er muss ihr doch die Sicherheit vermittelt haben, dass das alles vorbei ist.
Ich hab mich immer gefragt, ob sie auch geblieben wäre, wenn sie vom ganzen Ausmaß der Zweitbeziehung (was es war) gewusst hätte. All seine abfälligen Äußerungen über sie und ihrgemeinsames Leben.
Gut, ich weiß nicht, was er ihr über mich bzw uns gesagt hat. Ob es stimmt was er mir gesagt hat.
Es interessiert mich heute auch NULL mehr.
Ich bin froh, dass mir ein gemeinsames Leben mit einem solchen wankelmütigen Menschen verwehrt wurde.
Das hat nichts mit Gehässigkeit zu tun, weil ich ihnnicht bekommen hab.
Ich hätte damals alles für ihn Stehen und Liegen lassen. Ich wollte nichts so sehr wie ihn.
Heute sehe ich aber auch, dass diese Beziehung niemals gut gegangen wäre.

13.08.2017 12:29 • x 4 #2398


Gretchen
@kuddel: magst du denn sagen, was deine Fehler waren?

Ich glaube mir geht es hier auch um die Begrifflichkeit, ich würde in diesem Zusammenhang einfach nicht das Wort Fehler benutzen.

Mir würde es leichter fallen dich zu verstehen wenn du etwas von dir preis geben würdest. Du hälst dich total bedeckt, kannst du auch machen nur verstehen dich dann nicht so viele ( ich auf jeden Fall eher nicht)

Aber vielleicht möchtest du gar nicht verstanden werden (und selber verstehen)

13.08.2017 13:20 • #2399


E
Ausseneinsätze..
U Made my Day

13.08.2017 13:20 • #2400


A


x 4




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