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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

Sabine
@frischgeföhnt

es geht nicht um eine Entscheidung. Es ist eine Feststellung, was es ausmacht, wenn man länger miteinander lebt.

Ich habe noch keinen gefunden, wer das Wort Liebe definieren konnte.

Ich habe für mich meine Definition gefunden, hilft aber keinem, wenn man sie nicht erkennen will.

Dem Gefühl, des Verliebtseins, dem Gefühl, was am Anfang steht, hängen so viele nach. Ob Affairen oder ON / OFF - Beziehungen und was weiß ich.

Ich lese so oft, Ich möchte das zurück, was war! Pech nur, weil nicht geht, weil keiner die Uhr rückwärts drehen kann. . .

Wäre es Liebe, würde er alle Brücken brechen und dennoch seiner Verantwortung, für die bestehende Beziehung, bewusst wahrnehmen. Sprich Unterhalt zahlen, Vermögen teilen und was so dazu gehört. Das ist dann der oft gesuchte und gewünschte Ausgang.

Wie oft kommt er aber?

Man kann es sich ja abnehmen, dass es LIEBE ist. Ist es nicht und wahr es nicht. Es war Selbstbetrug von beiden Seiten, wenn man die Konsequenzen nicht leben kann.

Ist hart, ist nun mal so. Oder kennst du darauf eine bessere Antwort Föni?

Liebe kann nur auf Augenhöhe blühen. Wo ist in einer Affaire Augenhöhe?

19.08.2017 22:03 • #2716


Gretchen
@ bina: noch mal drüber nachgedacht, Ja, da kann ich mitgehen, es kann liebe sein. (Sehr schwer zu definieren, jeder meint es zu kennen. Ist schwer da einen Konsenz zu erzielen. Ich denke liebe zu meinem Kindern, da kann ich am sichersten für mich sagen: ja das ist liebe., ich liebe sie auch noch, wenn sie mich gerade hassen, Dinge tun, die mir nicht gefallen)

Folgende Fragen fallen mir dazu ein:

wieso habe ich mich in denjenigen verliebt?

Was in mir hat die Person angesprochen?

Woher kenne ich das vielleicht schon von früher, was die Person angesprochen hat?

Warum habe ich es liebe werden lassen (also investiert, es vertieft, bin ich die Bindung eingegangen?)

Ist liebe unter erwachsenen selbstlos? (Und wenn ja ist das gut für mich?)

Als ich mir die Frage stellte, warum
Ich mich in der speziellen Lebenssituation gerade in diesen Mann verliebt habe, habe ich einige erhellende Antworten finden können, die mit mir zu tun haben und weniger mit ihm.

Gleiches gilt natürlich für meinen Mann.

19.08.2017 22:04 • x 5 #2717


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


K
Zitat von Gretchen:
@ Kuddel: Danke für die Ergänzung. aber so richtig kann ich dir nicht zustimmen mit dem in erster Linie. Klar das Ehepaar steht sich auf dem Papier näher, haben sie eine längere gemeinsame vergangenheit, aber gerade in der akuten Affairensituation stehen sich die affairenpartner nahe, näher als vielleicht das Ehepaar sich gerade steht (sonst gäbe es die Affaire ja nicht, wäre sie nie nötig geworden)

Sie stehen sich auch deshalb näher weil sie ein Geheimnis teilen, etwas wissen was der oder die dritte im Bunde nicht weiß.

Warum willst du da (bezüglich des Betruges) eine Rangfolge reinbringen? Wozu soll das gut sein?
(Und noch interessanter: warum ist das für dich wichtig?)

Aus Sicht der psychischen Abwehr löst eine Affaire erstmal Probleme würde ich sagen. Sie steht im Dienste der Abwehr und wird deshalb auch so lange genutzt wie es geht.


@ Gretchen

es kann sein, dann du als Frau das anders siehst...das ist okay. Ein Mann hat eine andere
Denke, was nicht nachteilig sein muss... Es geht aus meiner Sicht darum, die verschiedenen
Positionen zusammenzutragen, um ggf. eine breitere Basis zu finden.

Nein.... es geht auch nicht um Rangfolgen - das wäre fatal. Dann ginge es ja um Gut- /Schlecht-Menschen!

Ob eine Affäre erstmal Probleme löst.... wird sich das nicht nur eingeredet? Ist das nicht eher
ein vorgaukeln? Liegt nicht ein Eigenverschulden vor, wenn eine Affäre dafür sorgen soll, eigene Probleme zu lösen?

Affären sind nur Symptome....und Symptome haben IMMER Vorläufer - Ursachen!

19.08.2017 22:08 • x 1 #2718


Sabine
Zitat von kuddel7591:
Affären sind nur Symptome....und Symptome haben IMMER Vorläufer - Ursachen!


unterschreibe ich

19.08.2017 22:09 • x 1 #2719


K
Affären entstehen in aller Regel aus einer Bedürftigkeit heraus. Zwei Bedürftige, deren Bedürfnisse einander perfekt ergänzen, treffen aufeinander und sehen im anderen den jeweiligen Heilsbringer. Weil er gerade all die brach liegenden Bedürfnisse deckt. Deshalb sind Affären auch so oft geprägt von starker emotionaler Abhängigkeit - je bedürftiger der gebundene Part ist, desto abhängiger wird auch er. Nun stellt man im Laufe der Affäre fest, dass diese die Bedürfnisse so, wie sie ist, nicht länger stillen kann. Jedenfalls auf mindestens einer Seite nicht, manchmal auch auf beiden (dann wird aus der Affäre ggf. mehr). Und nun hat man im Grunde zwei Möglichkeiten - man versucht, den Preis zu erhöhen und dem anderen mehr abzunötigen, um seine Bedürfnisse weiterhin zu stillen (in der Hoffnung natürlich, dass der andere die eigenen Bedürfnisse danach auch wieder stillen wird). Oder man sieht ein, dass dieser Mensch dazu nicht mehr geeignet ist und wendet sich ab. Sich selbst zu, um einige Bedürfnisse wieder allein zu stillen, oder einem anderen - freien - Menschen, der dafür besser in Frage kommt.

Und wer jetzt wieder sagt, dass man sich ja nicht auf jemanden einlassen soll, wenn man bedürftig ist - ohne eine gewisse Bedürftigkeit gäbe es gar keine Liebe. Wenn ALL meine Bedürfnisse gestillt sind ohne Partner, dann brauche ich ja niemanden. Warum also sollte ich dann überhaupt eine Beziehung eingehen wollen? Ein paar ungestillte Bedürfnisse sind also mehr als ok. Allerdings sollte man sich gut überlegen, zu welchem Preis man diese erfüllen möchte - und ob man gut damit leben kann, bis jemand kommt, der bereit ist, das ganze Paket zu nehmen und nicht nur einen Teil davon.

19.08.2017 23:07 • x 5 #2720


E
Sprachliches Missverständnis. Wer entscheidet, was Liebe und Verliebtheit ist?

Ich entscheide, dass für mich. Niemand sonst kann das tun.

Dann zum Buch von Gretchen.

Für Affären sicher schwer zu lesen, weil die bleiben zusammen.

Ich war heute unterwegs und konnte nur lesen.

Breites Grinsen über einen solchen Satz.

Ich war 26 Jahre verheiratet.
3 Jahre Affäre.

Gerne dürfen Ehefrauen den betrügenden Ehemann behalten. Ich weiß wie ich das fand.
Gerne dürfen Affärenfrauen den Mann bekommen.

Mir ist das so Latte.

Ich habe heute zwischendurch mal ein wenig nachgedacht. Es berührt mich nicht. Es langweilt mich.

Am Ende haben alle auf Biegen und Brechen einen Mann.

Gerne.

Bei mir stellt nie wieder jemand seine Zahnbürste ins Glas.

Dann:

Etwas zusammenaufgebaut in der Ehe.

Auch gerne. Ich habe nach der Scheidung zwei Häuser gehalten und trage das Studium meiner Kinder. AlLEINE. Hatte Arbeit und viel Diziplin. Nur wieder mimit mit jemand die Ohren voll. NULL Verständnis.

Meine Kinder sind groß. Meine biologische Uhr steht still. Mein Mutterkäse ist abgehakt.

Beziehungsblabla. Egal was . Ehe oder Affäre. Langweilig. Kinderkacke.

Mein Weg war lang. Kurvenreich aber spannend.

Und wenn Kuddel an die Decke springt...

Männer sind mir egal.

19.08.2017 23:46 • x 2 #2721


K
Kaetzchen-Zitat

Zitat:
Affären entstehen in aller Regel aus einer Bedürftigkeit heraus. Zwei Bedürftige, deren Bedürfnisse einander perfekt ergänzen, treffen aufeinander und sehen im anderen den jeweiligen Heilsbringer. Weil er gerade all die brach liegenden Bedürfnisse deckt. Deshalb sind Affären auch so oft geprägt von starker emotionaler Abhängigkeit - je bedürftiger der gebundene Part ist, desto abhängiger wird auch er. Nun stellt man im Laufe der Affäre fest, dass diese die Bedürfnisse so, wie sie ist, nicht länger stillen kann. Jedenfalls auf mindestens einer Seite nicht, manchmal auch auf beiden (...). Und nun hat man im Grunde zwei Möglichkeiten - man versucht, den Preis zu erhöhen und dem anderen mehr abzunötigen, um seine Bedürfnisse weiterhin zu stillen (in der Hoffnung natürlich, dass der andere die eigenen Bedürfnisse danach auch wieder stillen wird). Oder man sieht ein, dass dieser Mensch dazu nicht mehr geeignet ist und wendet sich ab. Sich selbst zu, um einige Bedürfnisse wieder allein zu stillen, oder einem anderen - freien - Menschen, der dafür besser in Frage kommt.


@ Kaetzchen

und all die Bedürfnisse haben einen Ursprung, die mit der Affäre selbst NICHTS zu tun haben.
Diese Bedürfnisse liegen VOR dem Zeitraum der Entstehung von Fremdgehen, vor einer Affäre.

Dass sich die Situation im Umgang der AP miteinander innerhalb einer Affäre ändert, ist normal. Warum sollte das in einer Affäre anders sein, dass Veränderungen aufkommen - egal mit welchem Ausgang.

Was ist, wenn die Affäre einseitig beendet wird, was nicht mal mit den Bedürfnissen zusammenhängt? Die Bedürfnisse sind ja ggf. nicht aufgehoben. Aufarbeitung der Affäre?
Sicher auch. Herangehen an die Bedürfnisse - ganz sicher, um sich der Ursache der
Bedürfnisse zu stellen.

Affäre ist und bleibt nur das Symptom....egal um welche Bedürfnisse es ging.

@

Den jeweiligen Ursachen der Bedürfnisse auf die Schliche zu kommen - das ist wohl die
Mammutaufgabe. Und wer will da schon gern ran, wo doch die Affäre ein vergleichsweise
einfacheres Alibi darstellt? Auf den AP kann bei Bedarf alles projiziert werden, wer sich
nicht seinen eigenen Problemen/Bedürfnissen stellen will. Macht das denn Sinn? Potenzieren
sich nicht eher die Probleme/Bedürfnisse, wenn deren Ursachen nicht auf den Grund gegangen
wird?

Geliebt zu haben - dieses ist hier immer wieder zu lesen!
Liebe geben - reicht dies immer aus für den, der/dem Liebe gegeben wurde?
Liebe bekommen - ist das nicht viel wertvoller?
Können alle Menschen gleich viel Liebe geben?
Gibt es einen Anspruch auf Liebe, auf geliebt zu werden?
Wie soll das bemessen werden, ob jemand genug liebt, zu wenig liebt?

Liebe als nicht messbar zu sehen, nicht quantitativ und nicht qualitativ messbar zu sehen - ist das möglich - und das eher im geben zu sehen, denn im bekommen?

Können darin Ursachen liegen, Liebe bewertet zu haben - die gegeben wurde, aber es nicht
zu einer (ausreichenden) Gegenleistung kam? Kann ein erhöhtes Liebespotenzial/- Bedürfnis soweit gehen, dass sich EP/AP vereinnahmt fühlen?

Bedürfnisse/Probleme.... als Ursachen - mit dem Fremdgehen/Affäre als Symptom....!?

@ Gretchen

das von dir erwähnt Buch rührt auf... und es ist gut, dass es solche Bücher gibt. Nur auf
deine Angaben aus dem Buch bezogen - es macht deutlich, dass sich EP doch wieder
finden - entgegen aller Gedanken, dass das doch nichts mehr wird!
Es sind Einige hier im Thread, die genau DEM nachgehen - wieder ein Paar zu werden,
bzw. ein Paar zu bleiben. Vehement vertreten diese ihre Standpunkte, warum das für
sie sinnvoller ist, wieder ein Paar zu werden, bzw. ein Paar zu werden - freilich unter
anderen Voraussetzungen.
Dass es AF/AM gibt, die dem vollkommen entgegen argumentieren, weil sie Probleme
mit der gedanklichen Beschäftigung haben, ihre ehem. AP sind wieder zu ihren EP
zurückgekehrt... auch das ist Teil der Aufarbeitung, nicht das bekommen zu haben, was
sich diese AF/AM so sehr gewünscht haben. Es gibt Gründe dafür, warum diese AF/AM
mit dem Buch und der Vorstellung konträr gehen, die aber NICHT beim zurückkehrenden
ehem. AP liegen, sondern bei den AF/AM selbst.

@ Frischgeföhnt

Kuddel sieht NULL Grund, an die Decke zu gehen - warum auch.

Kuddel macht sich Gedanken, was dich zu dieser Aussage verleitet. Deine vorherigen Angaben
geben die Antwort.... du bist im Clinch mit dir - nicht mit Männern. Kämest du mit den Umständen
wirklich klar, wären nicht ständig die Männer dein Thema. Nicht die Männer an sich stellen
deine Probleme dar....

...es ist DEIN Umgang mit Männern!

Jeder ist seines Glückes Schmied....und es gibt auch Schmiedinnen!

20.08.2017 00:26 • #2722


B
Es fiel wieder der Begriff, Liebe sei selbstlos.

Das sehe ich so nicht.
Es scheint manchmal so...zum Beispiel, wenn ein Partner lange krank ist und der andere ihm ohne Erwartung einer Gegenleistung zur Seite steht, pflegt, für ihn da ist.

Das aber heißt nicht, die Liebe ist hier selbstlos.
Liebe ist ein Geben und Nehmen, aber das ist langfristig zu betrachten.
Mal , auch über manchmal längere Zeiten, gibt der eine mehr, dann der andere.
Wenn immer nur einer gibt, ohne JE was zu bekommen, und sich dabei irgendwann ausgelaugt fühlt, dann ist es irgendwann Selbstaufgabe.
Aber in den Zeiten, wo einer gerade viel nehmen kann, wächst die Liebe zum anderen und der Wunsch , auch ihm wieder zu geben, wächst, bleibt erhalten.
Kurzfristig gibt mal der Eine, mal der andere mehr, langfristig sollte es ein ausgewogenes Geben und Nehmen sein.

Liebe ist nicht selbstlos, denn auch, wenn man liebt, hat man innere Erwartungen an den Partner.
Die sind einem nicht immer bewusst , aber wenn sie nicht erfüllt werden, spürt man sie irgendwann.

Machiennelilly...Deine Beschreibung, was Liebe NICHT ist, beschreibt in meinen Augen viele Ehen.
Oft werden soe nämlich zu reinen Bedarfsgemeinschaften.

Liebe ist für mich Vertrauen, Achtung, Geben umd Nehmen ( langfristig auf Augenhöhe bleiben),
Leidenschaft( ero. Anziehung), Begegnung, sich angekommen und aufgehoben fühlen gegenseitig, Freiheit...

Auch ich beginne aufzuzählen.
Aber definierbar ist Liebe nicht.

20.08.2017 05:48 • x 1 #2723


E
Jeder liebt anders.
Allein schon, weil der Mensch ein Individuum ist.

@kuddel

Warum ich das schreibe?

Bei mir ist folgendes beim Überfliegen, das gebe ich zu, angekommen:

Ich habe ein passendes Buch gefunden. Das hilft. Aber für Affärenfrauen ist das nix, weil die bleiben zusammen.

Noch kürzer gesagt.

Ich habe ihn. Du nicht. Nein ich. Das ist nicht wahr. Ich. Ich bin auch viel mehr wert. Nein. Das stimmt nicht. Ich habe ihn. Mich liebt er aber. .

Wie so Möwengeschrei .

Das kommt bei mir an. .

Gehabt habe ich eine Ehe mit Betrug. Wie sich das anfühlte für mich, weiß ich. Warum ich nicht ging auch. Das Gefühl, dass ist ja alles nicht so schlimm, denn ich habe ihn ja und wenn man das hat, wird man automatisch glücklich, stellte sich nur phasenweise ein. Disney war tot.

Das Gefühl als Affärenfrau verlassen zu werden kenne ich. Jeden verzweifelten und selbstzerstörernden Gedanken.
Auch hier kein Disney für mich. Disney war tot.

Ich aber nicht. Meine Lebenspläne zerstört. Disney gab es gar nicht. Prinzen auch nicht. Gemein.

Also musste ICH mich bewegen. Verändern. Harte Arbeit innen und außen leisten, um für meine Kinder das Eigentum zu erhalten, gesund zu sein, um die Elternbase zu bleiben, autark auf jeder Ebene zu werden, vor allem emotional stark und sortiert, denn das war ich ja wohl offensichtlich nicht. Diese harte Arbeit wollte ich nicht, habe ich mir nicht ausgesucht, war nie mein Plan. Ich MUSSTE. Disney war tot.

Meine Therapie habe ich schon während meiner Ehe begonnen. Mit einer ausgesprochenen guten Therapeutin, leider habe ich große Teile selber zahlen müssen. Aber, lieber Kuddel, ich habe mir gnadenlos alles von mir angesehen, vorwärts und rückwärts. Nicht weggetanzt und auch nicht weggeatmet. Weil ich musste.

Meine Therapie ist beendet. Meine Medikamentation schon lange.

Ich bin anders jetzt. Ich brauche keinen Mann mehr im glücklich zu sein. Probleme habe ich eher weniger mit ihnen, lieber Kuddel.

Wenn ich dann hier dieses Möwengeschrei höre. Ich bin glücklich, denn ich habe den Typen und damit den Hauptgewinn. Oder ich muss leiden, ich habe ihn nicht.

Der darf noch ein bisschen.

Vielleicht bin ich auch threadmüde.

Wer diese Menschen hier sind, weiß ich nicht, wer ich bin nur zu gut.

Mit fehlt jegliches Verständnis jetzt für Mimimi und Kindergarten.

Nicht jammern. Nicht reden. Machen. Das Leben ist nicht Disney.

Kuddel bei dir beobachte ich folgendes:

Wenn du beraten und oben herab helfen kannst, tust du das. Manchmal nicht mal schlecht. Aber immer nur wenn du vermeintlich überlegen bist. .

An vielen Stellen hier und auch woanders, gehst du mir Konflikten so um, dass ich vermuten würde, dass dir auch im wirklichen Leben Augenhöhe und Konflikte eher schwerfallen. Du streitest sicher gerne, wirst aber nicht nachgeben können oder andere Meinungen annehmen können.

Du fühlst dich gut, wenn es anderen schlecht geht. Daher wohl deine letzten an mich gerichteten Sätze deines Beitrages. Wenn du mal ein freier Gönner werden möchtest, schau dir das mal an bei dir.

Einen bunten Sonntag für alle. Mit Glitzer und vielen kostbaren Momenten.

20.08.2017 07:22 • x 8 #2724


C
@frischgeföhnt habe dir ein pn geschickt.

20.08.2017 09:39 • x 1 #2725


K
@ frischgeföhnt

[quote][Du (Anm. ich bin gemeint) fühlst dich gut, wenn es anderen schlecht geht. Daher wohl deine letzten an mich gerichteten Sätze deines Beitrages. Wenn du mal ein freier Gönner werden möchtest, schau dir das mal an bei dir. /quote]

Im Gegenteil - es ist nicht mein Stil/mein Niveau, mich am Leid Anderer zu erfreuen. Dafür habe ich selbst viel zu viel Leid am eigenen Leib ertragen, was nicht gesundheitsschädlich war....sondern lebensbedrohlich.

Ja...den Spiegel vorzuhalten, ist ein leichtes. Die Fratze in meinem eigenen Spiegel gesehen und erkannt zu haben - ich war das tatsächlich. Die Fratze meines Lebens gesehen zu haben, hat etwas offenbart...ich war es selbst, der für die Fratze verantwortlich war. ICH stand vor Entscheidungen. ICH habe Entscheidungen getroffen. Das gehört zum Leben dazu. Für MEIN Leben kann und werde ich niemanden verantwortlich machen - nicht mal die Vorgesetzten, die mich jahrelang gemobbt haben, selbst dann noch, als ich in der Rekonvaleszenz war...nach 18 Monaten mehr tot als lebend! Auch nicht die Frauen in den Beziehungen.

Nein... keine Vergleiche. Das Schicksal eines jeden Menschen trifft jeden anders. Jeder hat sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen - egal worum es geht. Ob es Trennungsschmerz ist, ob es Liebeskummer ist, ob es menschliche Enttäuschungen sind, ob es eigene hausgemachte Schicksale sind... oder ob es nur um das Leben geht...keine Vergleiche bitte.

Finger in Wunden legen? Ist das möglich? Ist das statthaft? Ist das hilfreich?

Nicht mal zu wissen, dass und wo jemand Wunden hat - was sagt das aus, wenn ein Aufschrei erfolgt?

Wer auf Wunden aufmerksam gemacht wird - bewusst/unbewusst - Schicksal oder Chance?

ALLE Menschen haben Wunden - nicht alle Menschen sehen das für den Rest ihres Lebens als Schicksal, sondern sehen Chancen darin, etwas zu verändern - bei sich selbst!

20.08.2017 09:49 • #2726


C
@frischgeföhnt ist meine Nachricht angekommen?

20.08.2017 10:11 • #2727


E
Zitat von Cinderella01:
@frischgeföhnt ist meine Nachricht angekommen?

Ja..Ich habe geantwortet...

20.08.2017 10:17 • #2728


Sabine
Föni, wenn ich das so lese, dann sehe ich wenig Leben in dir. Da steht nix, was für dich noch schön ist. Es liest sich viel mehr, als wärest du sehr hart mit dir im Umgang mit dir.

Diese Phase habe ich auch durchlebt. Und nein, sie tut nicht gut. Du schreibst sachlich. Du wirkst fast emotionslos.

Du schreibst, als wenn du alles verstanden hast, für dich.

Nun, nein, hast du nicht, denn es schreibt keine Lebenslust in deine Zeilen.

Ich weiß und verstehe gut, wo du bist.

Bitte bleibe da nicht.

Dein Weg, wenn du ihn so verstehen möchtest, ist noch nicht zu Ende. Dein Weg zu dir ist erst zu ende, wenn du mit Lebenslust und Lebensfreude im Leben stehst.

Ich kann mir gut vorstellen, dass du nicht gerade angetan von meinen Zeilen bist. Das ist, wie schon geschrieben, auch nicht die Aufgabe des Forums.

Hinterfrage dich ein Stück mehr. Höre damit nicht auf, bis du wirklich glücklich im Leben stehst. Da ist es vollkommen egal, ob mit oder ohne einer zweiten Zahnbürste im Bad.

Und nein, da bin ich nicht anmaßend oder provozierend. Wenn du es so verstehst, dann ist es dein wunder Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.

20.08.2017 10:19 • #2729


A
Ja, es hilft nur an sich selber zu arbeiten, denn den anderen kann ich nicht verändern.
Und doch ist mein Denken und Handeln nicht ohne Folgen. Verändere ich etwas, so drehe ich auch an Schrauben in meiner Außenwelt.
Darum ist mein Plädoyer auch immer sich das bewusst zu machen. Mein Handeln hat Wirkung auf andere
Selbstliebe - immer wieder Thema
Bin ich mir selbst viel Wert, strahle ich das auch aus.
Das ist mir klar.
Man kann aber bei Beziehungsfragen nicht nur bei sich bleiben. Es ist meiner Meinung nach schon so, dass auch andere mit ihren Handeln eine Verantwortung übernehmen. Der Mensch ist ein soziales Wesen.
Ich habe schon von meinem Mann verlangt hinzugucken, was er angerichtet hat. Das hat er gemacht. Er soll nicht ewig büßen. Darum habe auch ich mich auf den Weg gemacht. Denn ich spüre deutlich, dass er weiß, was er gemacht hat. Im Moment bin ich vielleicht sogar die Stärkere, doch gleiche Augenhöhe ist mein Ziel. Nun bin ich dran das liebevoll zu unterstützen.

20.08.2017 10:22 • x 4 #2730


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