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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

T
Ob ihr es jetzt wahrhaben wollt, oder nicht.
In einer intakten Beziehung, Ehe, hat ein Dritter keine Chance, geschweige denn ein Scheidungsgrund. Ich bin lange genug verheiratet um zu wissen, wann eine Ehe gescheitert ist.
Meine ist tot.
Und ja, ich habe den Zeitpunkt verpasst, indem noch etwas zu retten gewesen wäre.
Und ja, ich schei. auf die Moral.
Und ja, es ist schön begehrt zu werden. Ich liebe es.
Und ich bin hier, weil doch nicht alles perfekt ist.
Würde ich heute meinen Mann verlassen, würde ich auch ein Vermögen her schenken. Blöd müsste ich ja sein. Und? Dann renne ich halt dem Mammon hinter her.
Mein Mann bekommt seinen gewohnten Alltag und so lange er nichts weiß, wird er auch nichts erfahren d.h. diesbezüglich wisst ihr mehr als er und es tut ihm nicht weh. Wobei ich denke, dass diesem Mensch überhaupt nichts weh tut.
*beep* happens

26.08.2017 18:32 • x 4 #3091


S
Zitat von Cinderella01:
Letztendlich haben alle ein Problem, mit sich. Obendrein dann noch mit der EF und mit der AF. Ich habe vieles versucht in meiner Ehe, aber Menschen ändern sich nur schwer. Ich habe für mich den Grundsatz erkannt, daß es bei mir von den Wertvorstellungen und Charakter nicht zusammen passt. Da kann ich noch soviel tun und lieben, auch mich selbst, wenn er sich und ich mich nicht reflektiert, hat das alles keinen Sinn. Meistens ist doch so eine Situation da um zu reflektieren, aufzuarbeiten, dazu gehören immer zwei. Da das bei mir nicht funktioniert hat, werde ich mir ein anderes Lebensmodell zulegen. Was ist daran so verwerflich trotzdem als Eltern und Hausbesitzer, nach Absprache zusammen zu leben? Zumindest bis die Kinder aus dem Haus sind? Dann trifft es sie wenigstens nicht, das sie aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden. Es kann für die Kinder auch von Vorteil sein, wenn man einen respektvollen Umgang mit seinem Noch Ehemann lebt, auch wenn man nicht räumlich getrennt ist.


Einen respektvollen Umgang kann man trotz Trennung haben. Aber das haben ich und @Sabine dir schon in deinem Thread erklärt. Du schiebst die Kinder vor um nichts ändern zu müssen. Auch eine Position.

26.08.2017 18:33 • x 2 #3092


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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K
Zitat von Dummda2:
In eine intakte Ehe kann kein Dritter rein. Ich finde das eine zutiefst verächtliche Haltung. da haben zwei Menschen ein Problem, der eine ist schwach und ein Dritter grätscht rein.
das erinnert mich an eine Situation vor Jahren: ich war mit meinem kleinen Sohn spät abends im Krankenhaus, weil es ihm schlecht ging. Ich wartete in einer Schlange um ihn anzumelden. Gerade als wir dran waren, musste er spucken. Die Situation hat die Dame hinterlassen mir gleich mal genutzt um sich vorzudrängeln. Ich war erleichtert, dass alle das Verhalten schäbig fanden und die Dame wurde zurück gedrängt. Das Ausnutzen meiner Hilflosigkeit war einfach mies. Und genauso sehe ich das im o.g. Kontext.
.


Der Vergleich ist wirklich ulkig in Wahrheit sieht es doch in 99,9% aller Fälle so aus, dass Du Dich im Moment der Schwäche zu der Frau hinter Dir umdrehst, Dir ihr gesundes Kind schnappst und sagst: Ich nehm den jetzt mal mit, ich hab grad keine Lust, mich um meinen kranken Sohn zu kümmern und geh lieber mit ihrem auf den Spielplatz, eine Runde schaukeln.

Mir ist ernsthaft in all den Affärenfällen, die ich kenne, kein einziger bekannt, in dem eine Frau bewusst als Affäre in eine Beziehung reingegrätscht wäre. Bei Kuddel mag das anders sein, denn da er der Mann ist, war er wahrscheinlich der Affärenführer. Bei weiblichen Affären sieht es aber in aller Regel schon so aus, dass das Verhältnis ganz natürlich entstanden ist - und nämlich der Mann das Affärenboot rudert und nicht die Affärenfrau. Und in fast allen mir bekannten Fällen hat sich der AM die Affäre erschlichen, indem er die Affärenfrau über den wahren Zustand seiner Beziehung angelogen hat. Sei es nun, dass er sie anfänglich ganz verschwiegen hat oder gleich damit anfing, dass die Beziehung ja quasi am Ende wäre ...

26.08.2017 18:40 • x 3 #3093


C
Doch was macht eine glückliche Ehe aus? Ich stelle mir die Frage ob ich verpasst habe, was zu retten? Aber wie gesagt dazu gehören zwei.

26.08.2017 18:49 • x 1 #3094


C
Zitat von Sarina80:

Einen respektvollen Umgang kann man trotz Trennung haben. Aber das haben ich und @Sabine dir schon in deinem Thread erklärt. Du schiebst die Kinder vor um nichts ändern zu müssen. Auch eine Position.

Wer sind denn die meisten Leitragenden? Die Kinder, ihnen habe ich eine gewisse Mitverandwortung. Noch sind sie im Haus. Ich komm an 2.Stelle.

26.08.2017 18:54 • #3095


H
Da ich selber Scheidungskind bin, kann ich sagen: Lieber einen sauberen Cut, als in einer Familie zu leben, die keine ist. Heißt, indem die Eltern aus Pflichtgefühl der Kinder gegenüber zusammen bleiben. Kinder spüren soviel mehr.
Was muss das für ein Gefühl sein irgendwann zu erfahren, dass man verantwortlich dafür war, dass die Eltern sich nicht trennen konnten....

26.08.2017 19:05 • x 5 #3096


S
Zitat von Cinderella01:
Wer sind denn die meisten Leitragenden? Die Kinder, ihnen habe ich eine gewisse Mitverandwortung. Noch sind sie im Haus. Ich komm an 2.Stelle.


Nein. Du kommst an erster Stelle. In deinem Thread hast du es gut formuliert...Angst auf eigenen Beinen zu stehen, wie die Finanzen regeln. Ja, das ist unbequem. Da ist die Komfortzone plus Affären, die den Zustand erträglicher machen wesentlich bequemer. Deine Entscheidung. Aber das im Namen der Kinder zu tun, das ist mir zu billig. Kinder sind nicht blöd. Sie merken, wann es sich um eine aufrichtige Beziehung handelt und wann nicht.

26.08.2017 19:08 • x 2 #3097


Sabine
Zitat von Cinderella01:
Doch was macht eine glückliche Ehe aus? Ich stelle mir die Frage ob ich verpasst habe, was zu retten? Aber wie gesagt dazu gehören zwei.


hm . . . na nicht so unbedingt. Wir haben, z.B. nicht so unbedingt gerettet. . . .

Da führen ebenso viele Wege nach Rom. Das eigene Leben zu verstehen, sich selbst, macht viel möglich. Vorausgesetzt es ist noch LIEBE da.

Genau gesagt, habe immer mehr ich geredet. Und er nahm es unkommentiert an. Was er sich dabei dachte, in meinem Redeschwall.

Egal, das Ergebnis zählt. Wie man was klärt. Wie man neu miteinander umgeht. Man muss da selbst seinen Weg finden. Auch vorausgesetzt, dass man weiß, was man will und leben will.

26.08.2017 19:15 • x 2 #3098


T
Meine Affäre und ich haben von Anfang an klar gemacht, wir werden uns nicht verlieben, was natürlich Quatsch ist. Ich habe gelernt, ,Liebe kann man nicht steuern. Wir haben auch klar gemacht, wir verlassen unsere Partner nicht.
Er hat noch nie schlecht über seine Frau gesprochen. Er hat nur mal so angedeutet, wenn er ein erfülltes S..leben hätte, wäre er nicht auf die Idee gekommen mit mir eine Affäre anzufangen.
Die Situation hat sich ein bisschen geändert, indem er sich eine Zukunft mit mir vorstellen könnte. Er setzt mich damit nicht unter Druck.
Weil ich ihm erklärt habe, ich kann nicht. Ich bin die, die mit dem Heesters verheiratet ist (lol).
Natürlich geht man in eine Affäre unbedarft, vielleicht dumm, ohne sich der Ausmaße bewusst zu werden.
Wir leiden beide unter unserem Schwur.
Is halt nicht so, wie wir es gerne hätten.

26.08.2017 19:25 • #3099


Sabine
Zitat von tofargone:
die mit dem Heesters verheiratet ist


hast du dir so ausgesucht. Auch, den Altersunterschied vorher wahrgenommen, (wenn er denn da ist).

Wenn dann Geld und Vermögen glücklich macht. Wahrscheinlich eher nicht. Solange, bis das Vermögen sicher ist, durchhalten und nicht leben.

Ja, das ist wirklich ein sehr hart und selbst auferlegtes Schicksal.

Und dann, wenn du alles hast, bist du dann glücklich? Wie viel Lebenszeit verschenkst du damit, dich zu teilen?

Ich kann dir verraten, dass es nicht so ist.

Ich hatte die Wahl, mit viel Geld und alleine zu leben. Zu leben, was ich mir alleine vorstellen könnte.
Als ich erwachte, sah ich, dass alles Geld der Welt, mir nicht das Leben bringt. Mir keine Jahre zurück gibt.

Ehrlich, ich bedauere dich und deine Sichtweisen.

Zitat von tofargone:
Is halt nicht so, wie wir es gerne hätten.


Dann gestalte es dir, wie du es gerne hättest

26.08.2017 20:22 • #3100


B
Es gibt mehr Menschen als man denkt, bei denen letztlich doch finanzielle Beweggründe Liebe leben verhindern oder an unglücklichen Leben festhalten lassen.

Nicht nur, wo es um Existenzen geht, oft wohl auch einfach um Status , um mehr haben.

26.08.2017 20:35 • #3101


Ema
Zitat von machiennelilly:

Wenn dann Geld und Vermögen glücklich macht. Wahrscheinlich eher nicht. Solange, bis das Vermögen sicher ist, durchhalten und nicht leben.

Ehrlich, ich bedauere dich und deine Sichtweisen.


Nach meiner Erfahrung hat es keinen Sinn, jemanden, der so denkt, zu bedauern. Oder auch nur, ihm etwas erklären zu wollen.

Sie muss selbst sehen, ob sie mit ihrer Lebensweise und ihrer Kohle eines Tages glücklich wird. Oder eben nicht.
Im Moment ist sie es ja offenbar nicht so richtig.

Mir stinkt so etwas in dem Moment erst so richtig, an dem andere hereingezogen werden. In dem Fall ihr Mann. Der von nix weiß.

Aber vielleicht geben sich die zwei in der Hinsicht auch nicht so viel. Vielleicht ist ihr Mann ein ähnliches Kaliber und sägt sie ab, sobald er eine jüngere und hübschere gefunden hat.

Oft ist es so, dass sich da schon die genau richtigen gegenseitig finden.
Leider nicht immer.

26.08.2017 20:45 • x 3 #3102


Vegetari
Das habe ich jetzt verstanden :
Es gibt also viele Affären, wo der Affärenführer hauptsächlich seinen Beziehungsstatus verheimlicht hat. Und wenn die AF dann glaubt, er ist Single, weil ihr das so von ihm verklickert wurde,dann ist sie also nicht in die Ehe hinein gegrätscht.o.k.
Aber was in dem Fall von meinem Mann zu verstehen?
Er hat ihr anfangs gesagt aus meiner Sicht ist die Ehe tot. Die andere Frau wusste also von Anfang an ,wir sind nicht getrennt. Ist sie dann doch hinein gegrätscht,weil sie es genau vorher wusste?

26.08.2017 21:29 • x 1 #3103


K
Zitat von frischgeföhnt:
Wer seine Affäre diskret führt, braucht niemanden damit zu behelligen.

Zuhause bleibt ja alles wie es ist.


@

Sorry.... das ist Herbei-gesäuseltes - und NIEMALS zum Selbstschutz, weil die Affäre diskret blieb.

Wenn dem wirklich so wäre - warum kriechen z. B. so viele AF/AM hier zu Kreuze, bzw. sind
hier zu Kreuze gekrochen, weil sie über das 2-Geige-Dasein nicht hinausgekommen sind? Es war IMMER der verh. AP, der den Erfolg per Affäre verwehrt hat? Waren nicht eher die geschassten AF/AM die Mimimimimimi, weil sie nicht überzeugend genug waren, die 1. Geige zu werden?
Und jetzt, wo die vermeintliche Selbst-Reflektion abgeschlossen sein soll, ist auf einmal, gar nicht so schlimm gewesen? Das ist bigott...(scheinheilig).

26.08.2017 21:32 • x 1 #3104


K
Zitat von Vegetari:
Das habe ich jetzt verstanden :
Es gibt also viele Affären, wo der Affärenführer hauptsächlich seinen Beziehungsstatus verheimlicht hat. Und wenn die AF dann glaubt, er ist Single, weil ihr das so von ihm verklickert wurde,dann ist sie also nicht in die Ehe hinein gegrätscht.o.k.
Aber was in dem Fall von meinem Mann zu verstehen?
Er hat ihr anfangs gesagt aus meiner Sicht ist die Ehe tot. Die andere Frau wusste also von Anfang an ,wir sind nicht getrennt. Ist sie dann doch hinein gerätscht,weil sie es genau vorher wusste?


Nee, er hat sie doch eingeladen, hineinzugrätschen. Oder hat er sich gewehrt? Hat sie ihn angebaggert und er hat gesagt: Finger weg, ich bin verheiratet? Was ja wohl die normale Reaktion wäre für den Fall, dass man tatsächlich von einer anderen angegraben wird, aber glücklich liiert ist... er hat ihr aber doch gesagt, seine Ehe sei aus seiner Sicht tot. Das ist ja mehr als nur eine Einladung. Hätte er, wenn schon nicht das oben genannte, sondern zumindest gesagt: Du, wir können uns gern ein bisschen miteinander vergnügen, aber ich bin glücklich verheiratet und werde das auch nicht ändern - wie hoch, denkst Du, wäre die Chance gewesen, dass die Frau sich auf eine Affäre einlässt? Eben.

Männer wissen das doch auch. Deshalb erzählen sie den Affären ja so einen shice. Jeden Tag tausendfach. Immer und immer wieder. Und wer sich als Frau mit so einem Verhalten (noch) nicht auskennt, oder gar gerade selber wegen einer anderen verlassen wurde denkt sich dabei erstmal nichts Böses. Scheint ja an der Tagesordnung zu sein, zumal bekannt ist, dass viele Männer sehr gern warmwechseln.

26.08.2017 21:39 • x 4 #3105


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