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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

E
Da hast Recht juliet.
Allerdings besteht die Gefahr sich zurücklehnen und den Driiten als Daueralibi zu nutzen.

Alles ist so, weil es ihn gab, er hat es verursacht, . eine Affäre ist zunächst nur die Symtomatik des Zustandes der Ehe, keinesfalls die Ursache.

Bei der Beschäftigung mit der Affärenperson während der Aufarbeitung sollte wirklich Obacht gelten. Keine Energie oder Aufmerksamkeit zu verschwenden. Wunden zu schaffen, die unnötig waren und nun schwer heilen. Gedanken, die langfristig nichts bringen. Weitere Selbstzerstörung und Demontage. Gedanken nicht zu Ende denken und sprechen, weil sie durch Gedanken an den Dritten blockiert werden.

27.08.2017 07:56 • x 5 #3136


E
Zitat von Puzzelteile:
@ Frischgeföhnt
Deine Fragen sind interessant und konstruktiv - lassen sich aber nicht wie eine Schablone auf jede Beziehung legen. Auf meine passen sie nicht.


Das war gar nicht mein Anspruch.
Vielleicht gibt ja trotzdem etwas, was du davon mit in die heutige Sonne nehmen magst.

27.08.2017 07:58 • x 2 #3137


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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Puzzelteile
Wer sagt denn *es ist so, weil es ihn gab*?

27.08.2017 08:01 • #3138


E
Zitat von Puzzelteile:
Wer sagt denn *es ist so, weil es ihn gab*?


Du bist noch ganz schön auf Krawall gebürstet. Das ist gut. Nachhaken sowieso.

Ich meinte nicht dich. Ich meinte niemand besonderen.

Das ist einfach meine Erfahrung, wo man stecken bleiben kann in der Aufarbeitung.

Mehr nicht ..

27.08.2017 08:26 • #3139


Puzzelteile
Nicht jeder, der dir hier Contra gibt, ist *auf Krawall gebürstet*

27.08.2017 08:30 • x 1 #3140


T
@friscjgeföhnt, du hast eine sehr gesunde Einstellung. Gefällt mir .
Es bringt nichts, auf altem Salat rumzukauen.
Da geb ich dir vollkommen recht, dass die Verantwortung nicht auf die Affären abgewälzt werden kann. Das ist zwar der einfachste Weg. Bringt aber niemanden irgendetwas. Außer Vorwürfe, noch mehr Verletzungen des eigenen Seelenleben.
Ich denke auch an die Betrogenen, wie tief sie gekränkt worden sind, aber wie man es dreht und wendet, es ist für alle Beteiligten ein kompliziertes unterfangen. Die meisten hier, sind nicht die notorischen Fremdgänger, sie suchen nach Lösungen und brauchen ein bisschen Unterstützung.
Ich habe sehr viel geweint, aber ich nehme das Leben wie es kommt. Zur Zeit bin ich glücklich, auch wenn es nur ein kleines Glück ist.
Gott sei Dank, halten mich meine Jobs so Trab, da bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken.
Danke an euchan dich

27.08.2017 08:38 • x 2 #3141


E
Zitat von Puzzelteile:
Nicht jeder, der dir hier Contra gibt, ist *auf Krawall gebürstet*


Um so besser.

In Pro und Contra denke ich gar nicht. Gewinnen/Verlieren/Schuld/ Gewinner/Verlierer/Reue/Schuldbekenntnisse/Zugeständnisse: Diese Begriffe sind nicht meine.

Bei dieser Sache gibt es kein Richtig und Falsch. Hilfreich wäre gut. Heilend. Klärend. Frieden in sich findend. Gelassen im Leben ruhen.

Das wünsche ich jedem hier.Mehr nicht.

27.08.2017 09:05 • x 3 #3142


finita
Ehrlich gesagt, verstehe ich immer noch nicht diese Schuldzuweisungen an die AF.
Ich war betrogene EF, noch schlilmmer, die AF war meine Freundin.
Die Schuld sah ich trotzdem immer nur bei meinem damaligen Mann.
'Was nutzen diese Schuldzuweisungen einem selbst?
Nicht mal nichts...man macht sich zum Opfer. Bzw. bleibt in der Opferrolle.

Natürlich habe ich auch die Freundschaft zu der AF/meiner Freundin beendet. Aber so richtig wirklich böse war ich ihr nicht. Ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie das nicht bösartig berechnend oder eiskalt getan hat. Sie hat sich verliebt, hat ihren Gefühlen und nicht ihrem Verstand nachgegeben. Sie hat einen hohen Preis bezahlt. Bestimmt auch emotional. Sie musste hier im Dorf Spiessrutenlaufen, jeder wusste es. Ich hab ihr nicht mal die Pest an den Hals gewünscht, ich hab sie aus meinem Leben gekickt, wie ihn auch. Das wars. Zwangsläufig läuft man sich bei 5000 Einwohnern heute noch gelegentlich übern Weg, ich grüsse freundlich, sie mich auch. Es gab Events, wo wir der Kinder wegen aufeinandergetroffen sind. Wir sind höflich distanziert miteinander umgegangen. Ich hab sogar ihre Kinder chauffiert, bei Schulveranstaltungen. Sie war erstaunt, für mich wars selbstverständlich, die konnten doch nichts dafür. Die sollten das auch nicht wissen. Meine Kinder wussten auch nichts, dass sie und ihr Vater eine Affäre hatten. Ich hätte doch nur Unschuldige belastet. Meine Kinder kennen die ganze Wahrheit über unsere Trennung erst seit wenigen Jahren, auf Nachbohren, jetzt wo sie gross sind.

Aber vielleicht muss man die AF verantworlich machen, wenn man den Partner behalten will, die Wut auslagern.
Sonst kann man ihn vielleicht nicht behalten, wenn man wütend auf ihn ist?
Das ist keine provokante Frage, sondern für mich ein echtes Verständnisproblem...ich kann so nicht denken und habe so nie geacht und zwischen dem Ereignis als EF betrogen worden zu sein und eine AF gewesen zu sein, lagen 12 Jahre.
Ich selbst habe nie einen Partner wirklich betrogen. Als Teenie hab ich mal fremdgeknutscht und danach mit dem aktuellen Freund Schluss gemacht. Ich kann mich also auch nicht in Menschen versetzen die fremd gehen, schon gar nicht, das über lange Zeit zu tun, das wäre für mich undenkbar. Ich hab keine Sekunde überlegt, als ich herausfand, dass mein Mann mich betrog, dass ich den nicht mehr will.
Ich bin relativ klar...ich hab überhaupt kein Problem Entscheidungen zu treffen. Auch wenn sie mit einschneidenenden finanziellen Konsequenzen verbunden sind (meine Kinder waren bei Aufdeckung der Affäre gerade 3 und 5 Jahre alt, wir hatten gerade ein Haus gekauft und teilten Job und Kinderbetreuung hälftig).
Trotzdem bin ich gegen meine Natur und meine Wertvorstellungen 3 Jahre in einer Affäre kleben geblieben.
Ich denke, dass es nicht an meiner Moral lag, sondern daran, dass ich mir nicht mehr wert war.

Dieses sich nicht mehr wert sein, sehe ich bzw. lese ich hier bei den AF wie EF gleichermassen.
Ich kann auch sehr schwer nachvollziehen, warum man einen betrügenden Partner behalten will, so wie die EF´s nicht verstehen, warum man sich als Affäre hergibt.
Ich finde, die Frage ist in beide Richtungen berechtigt und es geht nicht um Schuldfragen.
Es geht eigentlich immer um uns selbst.

Ich fände, diese Fragen zu klären, wäre dem Threadtitel eher würdig als das ewige aufeinander Rumgehacke...wer denn nun ein Recht auf Leid hat, wer welche Schuld trägt, wer wem was sagen darf und wer hier eigentlich das Miststück ist

27.08.2017 21:42 • x 17 #3143


K
Zitat von Kaetzchen:

Oh doch, und ob! Und WIE! Das ist sogar eher die Regel als die Ausnahme, und es gibt für Kinder kaum etwas Schlimmeres als dieses Gefühl zu haben. Was man dem Selbstwert eines Kindes mit so was antut, entzieht sich jeglicher Vorstellung. Und ja, ich spreche da aus eigener Erfahrung. Aus Erfahrung meiner Tochter. Aus Erfahrung zahlreicher Freunde und Bekannter, denen es so erging.


@ Kaetzchen

Dass Kinder/Jugendliche unter einer Trennung/Scheidung einen Faden mitmachen - ist unbestritten. Das betrifft auch heftige Erkrankungen eines oder beider Elternteile, womit
Kinder/Jugendliche große Probleme - wenn sie nicht altersentsprechend/situationsgebunden
in den Sachverhalt eingebunden werden.

Aber zu glauben, dass Kinder/Jugendliche den Eltern ggf. Vorwürfe machen, dass die sich ggf.
nicht getrennt haben - und nur wegen der Kinder/Jugendlichen zusammengeblieben sind -
dann käme ja auch das gleiche in Frage, wenn sie Eltern getrennt haben und keine Rücksicht
auf die Sprösslinge genommen haben.
Darum ging es bei dem Post von Hanna111, auf den ich meinen Post habe folgen lassen.

Dass Kinder/Jugendliche nicht mal eben eine Trennung/Scheidung, oder eine heftige Erkrankung - z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, usw. - so einfach wegstecken....ich hab´s im engsten Umfeld und das gleich mehrfach.
Und 12 Jahre Selbsthilfegruppen-Verantwortung in einer Krebs-SHG sprachen die gleiche Sprache - und sprechen sie immer noch.

27.08.2017 21:55 • x 1 #3144


K
Ab und an habe ich den Eindruck, als würden bei Einigen NACH den Affären die Meinung
so hingewurschtelt. Von Hundertsen ins Tausendste zu argumentieren, um auch den letzten
Winkel auszuschöpfen, um sich der vollen Mitverantwortung zu entziehen, bzw. sich selbst
ein Alibi verschaffen, sich jetzt als Held/in zu sehen/zu präsentieren.

Was mir ebenso auffällt - eigene Dinge werden als flächendeckend apostrophiert, obwohl es
sich wirklich nur um persönliche Dinge und damit um Einzelfälle handelt. Was einem selbst
widerfahren ist - ist das IMMER auch auf alle Anderen übertragbar - wie z. B. eigene Kinder
von AF/AM und/oder Betrüger/innen reagiert (sie waren froh, dass wir uns als Eltern trennten!)
haben, als Trennung/Scheidung vom EP anstand und umgesetzt wurde? Das hat mit Sicherheit
KEINE Allgemeingültigkeit, als das es verkauft werden soll. Einzelfällt mag es geben...

27.08.2017 22:09 • x 3 #3145


finita
Das könnte sein, Kuddel...auf diesen Verdacht hin, solltest Du mal Deine eigenen Beiträge lesen...bevor Du Deine nächste Bergpredigt verfasst.

ICh will Dir Dein Heldentum ganz sicher nicht streitig machen...das ist eh mehr sone Männersache...wir Frauen brauchen das nicht so wirklcih

27.08.2017 22:19 • x 6 #3146


E
Zitat von finita:
Das könnte sein, Kuddel...auf diesen Verdacht hin, solltest Du mal Deine eigenen Beiträge lesen...bevor Du Deine nächste Bergpredigt verfasst.

ICh will Dir Dein Heldentum ganz sicher nicht streitig machen...das ist eh mehr sone Männersache...wir Frauen brauchen das nicht so wirklcih


Da hätte er aber zu tun.
Weia

27.08.2017 22:31 • #3147


K
@ Finita

leider wird der Begriff Schuld immer wieder impliziert. Es geht schlicht und ergreifend nur
um die Übernahme von Verantwortung, von Mitverantwortung. Sich dessen bewusst zu werden
und sich dazu zu bekennen, lässt die Schuldzuweisungen verschwinden. Aber - wer bekennt
sich denn HIER zur Verantwortung/Mitverantwortung an dem, was aktiv wie passiv (nonverbale Zustimmung) für die Affäre eingebracht wurde? Eine stillschweigende Beteiligung an einer Affäre - aber sowas von voller Verantwortung/Mitverantwortung.

[quote]Nicht mal nichts[/Quote

...nutzen Schuldzuweisungen - da gebe ich dir Recht. Schuldeingeständnisse würde ich auch nicht
für hilfreich halten....in Bezug auf Opferrolle....

...aber... ich übernehme Verantwortung für all das, was Inhalte der Affäre waren - (in guten wie in
schlechten Zeiten).

Denn... kein/e Betrüger/in hat gerufen und kein/e AF/AM ist zu irgendetwas gezwungen worden,
mit der/dem Betrüger/in anzubandeln, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Sehr wohl weiß ich, was ich geschrieben habe - und ich nehme kein Wort davon zurück.

@ noch mal Finita

Und WER Predigten schreibt... ließ mal deine Posts...sollte nicht als Esel auftreten und
einen anderen Esel Langohr schimpfen...

Die Sachebene beizubehalten - ist das so kompliziert?

@ Frischgeföhnt

die gleiche Frage geht an dich....

....denn sobald die Sachebene von DIR verlassen wird, ist der Thread sofort lahm

27.08.2017 22:34 • x 2 #3148


finita
Zitat von kuddel7591:
@ noch mal Finita

Und WER Predigten schreibt... ließ mal deine Posts...sollte nicht als Esel auftreten und
einen anderen Esel Langohr schimpfen...


ICH... predige?...Chérie...das würde ich niemals tun...das kannst Du doch viel besser als ich und ich würde mich niemals mit einem Meister anlegen...

27.08.2017 22:51 • x 2 #3149


Konrad
Zitat:

War der Lebensentwurf noch stimmig?Für alle?

Unser Lebensentwurf ist Zweitrangig, wir Zeugen , Gebähren, Gewähren der Brut einen optimalen Start ins Leben, das ist Unsere Aufgabe.
Ein schlechtes Elternhaus ist in der Regel besser als jede Pflegefamilie.Sogar die Psychich und Dro.kranke Mutter ist wenn sie ein sauberes Screening im Turnus vorlegen kann besser als die Heimunterbringung. Unsere Eltern können wir Uns nicht aussuchen, aber sie sind nicht zu ersetzen.Ein Anspruch auf Glückliche Eltern haben Kinder nicht.
Der Erziehungsvertrag ist mit der Selbstständigkeit der Kinder abgelaufen. Bis dahin zum Wohle des Kindes.
Auch ein Partner der trotz Anwesenheit nicht wirklich da ist für die Kinder lässt ausreichend in den Kindern zurück.

Der Beitrag wurde vorab gespeichert und nicht gepostet da ich keine Antwort habe ob Eltern trotz weiter zusammen leben sollen.

27.08.2017 23:52 • x 1 #3150


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