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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

Ema
Zitat von Konrad:
Ema, Du warst Anfangs genauso wie Ysa ,inzwischen hast Du Dich zur Überfrau endwickelt die sich genausowenig bieten lässt wie die Andern,- ach was warst Du doch ein liebes Kind


Konrad, du musst mich verwechseln. Ich war noch nie ein liebes Kind. Hat schon meine Mutter immer beklagt.
Ne Überfrau bin ich allerdings auch nicht.

Liegt's an deinem Gedächtnis? Lässt das etwa nach?

29.08.2017 14:53 • x 1 #3286


Konrad
Zuviel Off Ema, aber ich Kneife nicht, Fortsetzung folgt. Muss auch nochmal Raus Arbeiten.

29.08.2017 15:01 • x 1 #3287


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


K
Zitat von 20011:
Ich habe eine frage,hoffe ihr findet sie nicht fehl am platz.

Kann ein Mensch ohne Empathie diese einfach so durch Aufforderung durch andere lernen?
Hier denke ich es sind beide Seiten unterwegs im forum,die mit und ohne Empathie, kann man da was verändern.
Danke euch.


@ 20011

Ist Empathie immer vorhanden? Ist Mitgefühl haben oder kein Mitgefühl haben das,
was hilfreich ist. Kein Mitgefühl zu haben, bedeutet nicht, sich GEGEN einen Mensch zu
stellen. Ist dir jeder Mensch sympathisch? Sicher nicht. Dennoch kann es zu Empathie
kommen - je nach dem, um welche Situationen es geht.

Aus meiner Sicht ist es ausreichend, einen ANDEREN so zu akzeptieren, zu respektieren,
wie er ist. Daran ist weder Mitgefühl, noch kein Mitgefühl haben gebunden.

Eine Anderen zu akzeptieren, zu respektieren - das geht nicht zwangsläufig damit einher,
den Anderen mit seiner Meinung und seiner Einstellung zu tolerieren oder gar verstehen
zu müssen.

Meine Philosophie Anderen gegenüber ist - Akzeptanz und Respekt ihr/ihm gegenüber zu
haben. Andere zu achten und ihnen mit Anstand zu begegnen....das kommt hinzu.

Menschen nach dem zu beurteilen, was sie z. B. HIER schreiben... mache ich nicht. Wozu
auch. Die Inhalte des Geschriebenen sind es, die für mich relevant sind...mehr nicht.
Und dabei bleiben Akzeptanz und Respekt dem Anderen gegenüber IMMER gewahrt - egal
wie konträr die Diskussionen mit dem Gegenüber geführt werden/verlaufen!

29.08.2017 15:13 • x 1 #3288


K
@ Juliet

das ist es doch - wirklich ALLEM auf den Grund gehen wollen, bevorzugen die einen. Andere
geben sich mich Teilantworten zufrieden. Klar - Teilantworten werden über eine Teillösung
sicher nicht hinweg kommen. Ob das zufriedenstellend ist?
Mir war es nie ausreichend, nur mit Teilen von Antworten umgehen zu müssen. Bei mir blieb
und bleibt immer eine Dissonanz, wenn es nur zu Teil-Antworten kommt. Denn - irgendwann
spürt man, dass da noch etwas im Verborgenen gehalten wird.

Was verbirgt sich dahinter, lediglich Teilantworten als Antwort zu sehen? Angst, Rücksicht, Vorbehalte? Vor wem und vor was? Vor sich selbst? Vor dem Gegenüber? Was machen Teilantworten mit einem? Was machen diese mit dem anderen?

Ist Offenheit denn so kompliziert? Wenn ja...warum? Klare Kante sich selbst und Anderen
gegenüber zeigt von vornherein, woran man ist...Vorbehalte werden minimiert, usw.!

29.08.2017 15:26 • x 2 #3289


Y
@Konrad

nix da mit zart.
Mein Süßer sagte gerade ich sei ein grober Klotz und sprachlich verroht
Nun ist er wieder abgetaucht. Ich finde den so unsagbar süß! Ein fast 2 Meter Bär, der sich in der Welt bestens zurecht findet, aber empfindlich wie ne *beep* ist.
Dabei habe ich ihn vorgewarnt, sagte, er solle mich schonen, sonst ziehe ich meine Samthandschuhe aus und hole zum subtilen Gegenschlag aus Hm, so hart wollte ich nun auch nicht zuschlagen

29.08.2017 15:29 • x 1 #3290


Z
@Ema
Freizeitfurien... Sehr super!
Aber sind wir das nicht alle mal?

@fanny79
Puh, gaaanz schwieriges Thema...
Ich wollte auch viel wissen, aber es tat sau mäßig weh...
Wichtig zu wissen, finde ich, ist lediglich die Verhütungsfrage.
Ich glaube auch, dass viele Betrüger auf solche Detailsfragen nur sehr schwer ehrlich antworten können und wollen.
Kann er dir die Frage beantworten, warum er das wissen will? Um sein Kopfkino zu besänftigen, oder geht es um Kontrolle?

@all
Kontrolle...
Das ist mein Thema momentan. Geht Vertrauen ohne Kontrolle? Wie kann ich lernen, dass Kontrolle mich nicht schützt?
Ich habe die Affäre damals aufgedeckt, durch Kontrolle, natürlich dabei auch die Privatsphäre meines Partners verletzt, aber entscheidend für mich war: Kontrolle hatte Erfolg! Es ist für mich ganz schwierig, das abzulegen. Echt k.acke!
Ich frage mich:
Warum brauche ich Kontrolle jetzt? Mache ich mir selbst etwas vor, wenn es um den Zustand des Vertrauens und Selbstwert geht?

29.08.2017 16:32 • x 1 #3291


K
@Zugaste ich finde das Thema Vertrauen/Kontrolle generell schwierig in Beziehungen. Ich habe meinem Ex-Mann immer vertraut, bedingungslos, und hatte daher nicht mal ein leises Bedürfnis nach Kontrolle. Mein Handy und mein Rechner waren jederzeit ohne Passwort zugänglich, ich hatte ja auch nichts zu verbergen. Dass das allerdings ausgiebig ausgenutzt wurde (und irgendwann in einem absoluten Kontrollwahn ausuferte), wusste ich nicht. Das hat mich extrem belastet. Ich denke, nach einem Betrug sollte man sich das Recht zur Kontrolle durchaus nehmen. Und der Partner sollte dafür Verständnis haben und sich eine Zeitlang kontrollieren lassen - ohne zu murren. Das Vertrauen muss ER sich ja wieder erarbeiten, und das dauert nun mal eben. Und bis dahin würde ich persönlich für Kontrolle plädieren. Ich denke, für mich wäre das anders gar nicht möglich. Und zwar Kontrolle nicht im Sinne von ich lese jetzt jeden Tag nach, mit wem Du am Handy was schreibst sondern eben solche Dinge - Handy bleibt offen rumliegen, ohne Schutz. Ebenso ist der Rechner zugänglich. Bei Verspätungen/Verzögerungen gibt er von sich aus rechtzeitig Bescheid und meldet sich, ebenso habe ich jederzeit das Recht, ihn anzurufen/anzuschreiben und nachzufragen, wo er gerade ist.

Das klingt shice, aber für mich persönlich wäre das eine ganze Zeitlang sehr nötig, wenn ich betrogen worden wäre. Und erst, wenn das Vertrauen dann wiederhergestellt ist wird der Kontrolldrang vermutlich ganz von selbst irgendwann verschwinden. Aber das kann wie gesagt dauern. Das hat für mich auch nichts mit Selbstwert zu tun - Du wurdest belogen, also ist Dein Vertrauen empfindlich gestört worden, und das nun wieder aufzubauen ist ja SEINE Aufgabe. Dafür sollte ER halt alles tun, was nötig ist, und zwar eigentlich, ohne dass Du das überhaupt einfordern müsstest.

29.08.2017 16:44 • x 2 #3292


D
Vollkommen richtig euer Einwand. Sender-Empfänger Problem. Ich hatte mich vor x Jahren von einem Freund getrennt weil ich nichts festes wollte und er sich zunehmend verliebte.
Zu meinem Mann kann ich sagen, er hat wirklich geglaubt, dass er ehrlich und klar gewesen sei. Erst im Laufe der Gespräche konnte ich ihm verständlich machen, dass er wohl was anderes hervorgerufen hat.

Relevant ist natürlich, ob und wie jemand gelogen hat. Das hätte auch meine Entscheidung maßgeblich entschieden. Wobei mir auch wichtig war, dass ich damals gespürt hatte, dass mein Mann Probleme mit dem nicht-erzählen hatte.

29.08.2017 17:22 • #3293


Vegetari
Zitat von Kaetzchen:
Wenn ein Mann sich jahrelang täglich bei mir meldet, sich für mich interessiert, von mir hören möchte, Verlustängste hat, wenn ich mich mal nicht melde oder allein unterwegs bin, mir Komplimente macht, mir sagt, dass er jede Nacht von mir träumt, wenn er mir morgens nach dem Aufwachen die erste und abends vorm Schlafengehen die letzte Nachrichte zukommen lässt. Wenn er bei Treffen verliebt wirkt, wenn der S. eben nicht rein mechanisch ist, sondern empathisch, zugewandt, liebevoll. Wenn er Träume spinnt, wie eine gemeinsame Beziehung aussehen könnte. Wenn er sich so für mich interessiert, dass er sich jeden Kleinkram merkt, den ich ihm je gesagt habe. Ja, dann fühle ich, dass er Gefühle für mich hat. Da kann er sagen, was er will - mein Gefühl sagt mir halt was anderes.


Bei so einem Verhalten bei einem Mann und so ein Geschmalze bin ich schon gleich weg ! Da bin ich wohl zu rational.
Da geht es doch im Prinzip immer um die Sonntag-Sahnetorte. oder ?

Zwar ist so ein Honig-Raspeln bestimmt für einige schön zu hören , aber so ein Mann will doch bestimmt nicht mit so einem Geschmalze mit der Dame in den Alltag / Realität ankommen- oder?

Oder gibt es EX AF hier , die sowas erlebt hatten und sich bei so einem Mann tatsächlich Hoffnung machten ?

29.08.2017 20:39 • #3294


D
ich wollte mal einen Gedanken loswerden. Mich stört seit Anfang an diese Unterteilung in Opfer-Täter. Für mich hängt da gleich soviel dann und es sind doch sehr statische Begriffe. Mein Vorschlag wäre zu sage handlungsfähig nicht-handlungsfähig. Das verändert zudem die Perspektive, denn dann schau ich auf mich und nicht auf mein Gegenüber. Außerdem kann man das differenzierter auf unterschiedlichen Ebenen sehen (emotional, faktisch, etc.) sehen und auch die Dynamik besser darstellen.
Ich habe mitunter auch den Eindruck, dass sich genau an diesem Punkt manche Diskussionen entfachen.

Als Beispiel auf mich gemünzt. Gewiss war ich, als ich spürte, dass mein mann möglicherweise fremd geht handlungsunfähig. Bis ich an dem Punkt kam, dass ich für mich sah, dass ich ja mein verhalten ändern könnte um eine Affäre zu verhindern. Gut, Schnee von gestern, da war sie bereits am abklingen. Als ich erfuhr, dass er eine Affäre gehabt hatte, spürte ich meine Handlungsunfähigkeit. Dies zum einen rückwirkend, denn ich war ja in diesem Prozess nicht involviert gewesen der zur Affäre führte, Aber ich war auch zunächst handlungsunfähig, weil zu viel auf mich einbrach um handeln zu können. Nun bin ich jemand der gerne handelt. Es war meine Wahl mich aus dieser Handlungsunfähigkeit zu befreien. das habe ich geschafft und mir geht es jetzt besser.

Warum entbrennt da ein Streit? meiner Handlungsunfähigkeit zum Beginn der Affäre steht eine handlungsunfähig- und Wahlmöglichkeit im späteren Verlauf gegenüber. bei einer AF ist es meistens umgekehrt. da hat man die Wahl am Anfang. Man ist handlungsfähig. Und dann merkt man langsam (soweit ich es verstanden habe), dass dies Stück für Stück nicht mehr gegeben ist. Trennt sich dann der Am noch, weil es auffliegt und er zur EF geht, dann ist man handlungsunfähig und hat keine Wahl. das boot kippt quasi zur anderen Seite.

ihr seht, ich habe das nur aus der jeweiligen Sicht beschrieben und so ist es vielleicht verständlicher und nicht so polarisierend. Natürlich freue ich mich, wenn jemand ein anderes Wort einführen möchte. Aber Worte prägen unser Denken. Daher wären andere Begriffe als Opfer-Täter vielleicht hilfreicher. Auch find eich die Frage, wo bin ich handlungsfähig und warum nicht, viel spannender.

29.08.2017 20:41 • x 2 #3295


D
Zitat von Vegetari:

Bei so einem Verhalten bei einem Mann und so ein Geschmalze bin ich schon gleich weg ! Da bin ich wohl zu rational.
Da geht es doch im Prinzip immer um die Sonntag-Sahnetorte. oder ?

Zwar ist so ein Honig-Raspeln bestimmt für einige schön zu hören , aber so ein Mann will doch bestimmt nicht mit so einem Geschmalze mit der Dame in den Alltag / Realität ankommen- oder?

Oder gibt es EX AF hier , die sowas erlebt hatten und sich bei so einem Mann tatsächlich Hoffnung machten ?


Vegetarie, ich glaube das auch von mir. Aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich meine Hand dafür nicht ins Feuer legen würde. Männer wissen, worauf Frauen stehen. Und wenn man gerade schwach ist, dann ist man schnell fällig. es reicht letztlich ein Mann der dir das Gefühl vermittelt, dass er Dich versteht und Dir zuhört. Und glaub mir, es gibt den Mann, der auch dich rumkriegen könnte damit.

29.08.2017 20:46 • x 1 #3296


C
@Dummda2 da stimme ich dir als ExAF vollkommen zu. Ich bin jetzt handlungsfähig, seine EF eher handlungsfähig durch das zurückkehren des EM. Er hat die Defizite in seiner Ehe erkannt, durch meine Hilfe, das tut mir ein bißchen weh. Ich fühle mich nicht benutzt, ich verstehe das es die Affäre für ihn brauchte um zu reflektieren.

29.08.2017 20:49 • #3297


D
vertrauen Kontrolle. Klar war ich da angefixt. dazu eine Anekdote. Ich wollte im Computer meines Mannes stöbern (schlechte Idee). Ich ergriff die Gelegenheit, als der noch entsperrt war und mein mann weg war. ich hätte mir das sparen können. Der Code war mir nämlich bekannt. Ähnlich erging es mir mit seinem Handy. Ständig war er dabei SMS zu schreiben und in meiner Phantasie sah ich die alle möglichen ihm schreiben. Sein Code war mein Geburtstag. Was für eine Ohrfeige für mich. Und als die AF ihm tatsächlich schrieb war er viele Kilometer entfernt und erzählte es mir trotzdem, weil wir es abgesprochen hatten. Er hätte es einfach löschen können. Boah, ich stell mich mal eben in die Ecke zum schämen. Wer betrügen will, findet Wege. Ich halte mich da lieber an die Aussage eines Bekannten Mein Misstrauen muss man sich verdienen.

29.08.2017 20:51 • #3298


D
Zitat von Cinderella01:
@Dummda2 da stimme ich dir als ExAF vollkommen zu. Ich bin jetzt handlungsfähig, seine EF eher handlungsfähig durch das zurückkehren des EM. Er hat die Defizite in seiner Ehe erkannt, durch meine Hilfe, das tut mir ein bißchen weh. Ich fühle mich nicht benutzt, ich verstehe das es die Affäre für ihn brauchte um zu reflektieren.


Ich wüßte gerne wie Du damit umgehst. Ich stelle mir vor, wir treffen die AF meines Manne Sund erklären ihr wohl wollend was passiert ist und wie die Hintergründe waren. Was würde es ihr nutzen zu erfahren, dass mein Mann eine Frau wie sie für eine Affäre brauchte um Themen seines Lebens aufzuarbeiten. ich wünsche mir da eine würdevolle Sicht drauf, denn ich finde es schrecklich.

29.08.2017 20:54 • x 1 #3299


C
Ja, vielleicht ist es ein bisschen Eifersucht das er es geschafft hat, was ich in meiner Ehe überhaupt nicht machen kann, weil andere Voraussetzungen. Und nicht zuletzt vielleicht auch besser mit Situation und das Annehmen des Ist Zustandes in der Ehe. So wie du er sieht seine Frau halt mit anderen Augen. Da ist eine Bindung da. War sie schon immer wenn ich zurück denke. Man hat gemerkt, daß er sie doch noch liebt, auch wenn er anderes behauptet hat. Ich denke nach wie vor, es war ein letztmaliger Ausrutscher.

29.08.2017 20:59 • #3300


A


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