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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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Die Anekdote meines Großvaters:

1. Bezug zu Kätzchens Video.
Dem oft fruchtlosen Geschnatter seiner Frauen stellte er sich nicht zur Verfügung. Boxes. Don't Touch.

2. Er nahm aus seinem Kriegserlebnissen eine große Gelassenheit mit. Sicherlich war er auch traumatisiert. Er unterschied deswegen sehr genau zwischen wichtigen und unwichtigen Dingen.

3. Sein Lieblingssatz ist das geflügelte Wort unserer Familie geworden. Immer dann, wenn Menschen starrsinnig und uneinsichtig sind.

Mein Großvater selber meinte wohl eher *beep* selber und den Fanatismus eines ganzen Volkes.

Ich hoffe, ich konnte zur Aufklärung beitragen.

Natürlich darf jeder sich gerne weiter darüber echauffieren.

Denn:

Gegen Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens.

31.08.2017 14:16 • x 1 #3406


DieTrulla
Zitat von frischgeföhnt:
2. Er nahm aus seinem Kriegserlebnissen eine große Gelassenheit mit. Sicherlich war er auch traumatisiert. Er unterschied deswegen sehr genau zwischen wichtigen und unwichtigen Dingen.


Picke nur mal die Nr. 2 raus. Gelassenheit ist genau das Stichwort. Da hin zu kommen, finde ich enorm wichtig. Wenn ich will kann ich alles falsch verstehen und mich Triggern lassen. Aber ich will nicht.

Ich finde den Spruch deines Großvaters super Föhni. Bei uns in der Familie hieß der: Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.

31.08.2017 14:25 • x 2 #3407


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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E
Er war ein toller Mann. Groß..mit riesigen Händen und sanften Augen. Er hatte immer für alle ein gutes Wort. Er war großzügig und bescheiden.

31.08.2017 14:32 • #3408


K
Traumata aus Kriegsgeschehen als Ursache in Vergleich zu Trennungsschmerzen und/oder Liebeskummer zu setzen, geht fehl. Da fehlt die Verhältnismäßigkeit der tatsächlichen Ursachen.

Dann noch die Schlüsse aus dem Spruch - das als Anekdote in den Kontext zu stellen... das
ist schon mehr als fragwürdig.

Und ja... ich habe größte Anerkennung für die Menschen, die sich den Kriegen stellen
mussten - egal in welchen Kriegen sie waren.

Und ja...im Vergleich dazu ist JEDE Affäre, jeder Liebeskummer, jeder Trennungsschmerz Peanuts.

Und der Begriff Demut....der ist ebenso ein Fremdwort geworden, wie Moral und Ehrgefühl - sich
selbst und Anderen Menschen gegenüber.
Das werden erst wieder Begriffe mit Wert, wenn der Popo (um nicht zu sagen Ar...) so richtig auf
Grundeis gegangen ist, etwas Lebensbedrohliches nahe war, bzw. überstanden wurde...

Affären, Liebeskummer, Trennungsschmerzen in Relation sehen zu dem, was es WURKLICH für Probleme auf der Welt gibt...das nötigt schon Demut ab - wohl der/dem, die/der sie aufbringen kann.

31.08.2017 14:47 • x 1 #3409


Z
Ich finde Komiker vor allem dann witzig, wenn man sich wieder findet.
Habe mich in Kaetzchens Video total wieder gefunden.
Kennt ihr das auch? Abends im Bett? Müde, will schlafen und dann tztztzchchichich, das Hirn hört nicht...

31.08.2017 14:48 • x 4 #3410


D
Zitat von Zugaste:
Natürlich kann man über schlimme Dinge reden, aber vergleichen?
Wie ist dann Gruppentherapie möglich?

Leid lässt sich nicht messen.
Ich würde mir nicht anmassen mein Leid über andere zu stellen nur weil ich der Meinung bin, dass was mir passiert ist, ist viel schlimmer.
Wenn die Psyche, die Seele, das Herz furchtbar weh tut, dann kann es unterschiedliche Ursachen haben. Die Ursachen sind jedoch nicht messbar!

@dummda
Was hilft mir, wenn es mir schlecht geht, Demut?
Wenn man auf dem Weg der Besserung ist, dann hilft Demut sicher.
Aber als du von der Affäre deines Mannes erfahren hast, im ersten Schock, hast du da an deinen ersten Freund und seine tragische Geschichte gedacht?


@Zugaste , warum diese Frage? Keine Intervention wirkt sofort und unmittelbar. Deshalb ist sie jedoch nicht falsch. Es geht auch nicht nur darum sich irgendein Leid anzuschauen. da muss man sich nur die Nachrichten anschauen und sofort findet man jemanden dem es schlechter geht. Für mich geht es um die Kombi Erlebnis und Lernen.
Zurück zu deiner Fragen: einer anderen Krise hat mir durchaus der Gedanke an diesen Freund und auch meine Großmutter geholfen. Sie hat es richtig vom Leben besorgt bekommen (2 Kinder gestorben, Mann im Krieg gestorben, Existenz verloren, etc.). Und so sehr sie das gezeichnet hat, so liebevoll war sie zu uns Enkelkindern. Sie hatte nie verlernt zu lieben. Und als es mir schlecht ging, da habe ich daran gedacht, dass sie Schlimmeres erlebt hat und nicht aufgehört hat zu lieben. Mir hat es Kraft gegeben. Meine Großmutter ist übrigens schon lange tot, aber sie wirkt weiter.

Gewiss ist gegen Dummheit kein Kraut gewachsen. Ist jetzt nicht eine so großartige Erkenntnis.

Ich habe mal ein Buch über einen Soldaten gelesen der von Sibirien nach Deutschland geflohen ist. Dort beschrieb er es so: es gibt jene die das Kreuz hinter sich herziehen und solche die es schultern.

31.08.2017 14:51 • #3411


Vegetari
Zitat von Zugaste:
Ich finde Komiker vor allem dann witzig, wenn man sich wieder findet.
Habe mich in Kaetzchens Video total wieder gefunden.
Kennt ihr das auch? Abends im Bett? Müde, will schlafen und dann tztztzchchichich, das Hirn hört nicht.


Ich habe das gleiche Video vorher hier rein gestellt. Witzig das Kätzchen die gleiche Idee hatte!

Wie ich gelernt habe,haben also Männer im Gehirn eine leere Box. Sie können also nichts tun,nichts denken, einfach nur atmen, wenn sie diese Box anschalten. Das können Frauen nicht ,weil sie im Gehirn mit ihren Emotionen überall mit allen Boxen verbunden sind. Da gibt es wohl keine leere Stelle im Gehirn. . leider. . so eine leere Box zum Abschalten wünsche ich mir auch!

31.08.2017 15:00 • x 1 #3412


E
Zitat von Zugaste:
Ich finde Komiker vor allem dann witzig, wenn man sich wieder findet.
Habe mich in Kaetzchens Video total wieder gefunden.
Kennt ihr das auch? Abends im Bett? Müde, will schlafen und dann tztztzchchichich, das Hirn hört nicht.


Ja. ich auch. zu viele Boxen.
Das sind echt Frauen.

@kuddel

Ich denke der Kontext ist geklärt.
Du möchtest es missverstehen denke ich. Außerdem möchte ich mal insgesamt daraufhin hinweisen, dass die Störung des Flows selten von mir ausgeht, sondern wie man schön sehen an diesem Beispiel von. ? Mir nicht.

Mein Karma ist es, dass ich mich dem zur Verfügung stelle. Das stimmt. Ich arbeite dran. Mein Großvater hilft mir gerade dabei.
Also durchatmen. Eierlikör.und so

31.08.2017 15:09 • #3413


H
Eierlikör schmeckt jedenfalls besser als der schale Wein vom Abendmahl.

31.08.2017 15:27 • x 3 #3414


Z
Es gibt do viele Menschen, die so furchtbar heftige Schicksale meistern müssen und können.
Aber als es mir psychisch so richtig k.acke ging, was zum Glück erst zwei mal der Fall war, war es mir nicht möglich dahin zu gucken. Mich in Demut zu üben....
Das wollte ich mit meiner Frage bezwecken, @Dummda2
Erst als ich mich aufgerappelt habe, konnte ich mir bei anderen eine Scheibe von abschneiden. Als die Zeit dafür da war!
Deine Großmutter war eine bemerkenswerte Frau!

31.08.2017 15:28 • x 1 #3415


Konrad
Zitat:
Da gibt es wohl keine leere Stelle im Gehirn. . leider. . so eine leere Box zum Abschalten wünsche ich mir auch!

Ja, manchmal freue ich mich das ich ein Mann bin, aber das ist lein Trugschluß, während Frauen wohl hier einen Zugangschip
implantiert haben ohne Aus- Schalter läuft beim Mann ein nicht bemerktes Programm wie ein Trojaner im Kopf ab das Byts und Cluster vernichtet. Ferngesteuert und mit zwei Leeren Zewarollen vor den Augen merkt sogar der das was nicht stimmt, findet aber den Knopf zum Neustart nicht

31.08.2017 15:29 • #3416


B
Gelöscht

31.08.2017 15:48 • #3417


T
[/quote]

Und ja...im Vergleich dazu ist JEDE Affäre, jeder Liebeskummer, jeder Trennungsschmerz Peanuts.


Affären, Liebeskummer, Trennungsschmerzen in Relation sehen zu dem, was es WURKLICH für Probleme auf der Welt gibt...das nötigt schon Demut ab - wohl der/dem, die/der sie aufbringen kann.[/quote]

Mein erster Freund ist mit 19 an einer Embolie gestorben. Ein späterer an Krebs. Mein Sohn wurde schwerkrank geboren, Überlebenschance 1:4.

Das alles hat mich nicht so umgehauen wie das, was ich in der Affäre mitgemacht habe.

31.08.2017 15:49 • x 5 #3418


B
Ist so.
Auch mich hat nichts so umgehauen, wie das.

Und im mittleren Alter hat man ja schon einiges erlebt.

Liegt vielleicht daran, dass es so langandauernd ist/ war.

31.08.2017 15:54 • x 2 #3419


D
Zitat von Zugaste:
Es gibt do viele Menschen, die so furchtbar heftige Schicksale meistern müssen und können.
Aber als es mir psychisch so richtig k.acke ging, was zum Glück erst zwei mal der Fall war, war es mir nicht möglich dahin zu gucken. Mich in Demut zu üben....
Das wollte ich mit meiner Frage bezwecken, @Dummda2
Erst als ich mich aufgerappelt habe, konnte ich mir bei anderen eine Scheibe von abschneiden. Als die Zeit dafür da war!
Deine Großmutter war eine bemerkenswerte Frau!


Im Moment des größten Schmerzes hilft wohl kaum etwas, außer eine Flasche Wein und gute Freunde. Aber sobald es einem besser geht, gibt es verschiedene Tools die helfen können, wie z.B. der Blick zur Seite. nur egal wie gut die wirken, man muss sie finden und anwenden wollen. Und das geht nur, wenn man bereit ist loszulassen und sich für das Leben zu entscheiden. Diese Entscheidung muss man selber treffen. es ist nicht selbstverständlich diese zu treffen.

Ich kenne genug Menschen die aus einer subjektiv erlebten Opferrolle heraus diesen Status auf ewig beibehalten haben. Wie Trophäen tragen sie ihre Wunden und tun wirklich alles, damit diese bei heilen. Wenn sie nämlich heilen, dann haben sie keinen Beweis mehr für ihr Leid. Die Leute tun mir leid. Aber ich gehe denen aus dem Weg.
Und damit es nicht wieder ein Missverständnis gibt: jeder hat sein Tempo und Voraussetzungen. Ist mir klar.

31.08.2017 15:55 • x 4 #3420


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