10430

Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

C
Zitat von Ukulele:
ich bin gerade total am überlegen, was mich an cinderellas Beiträgen so triggert.

Da ist so ein Bild in mir, von einem quengelnden Kleinkind, einer Prinzessin auf der Erbse, die mit dem Fuß aufstampft und schreit: ich will aber! Alles! Sofort! Das steht mir zu!

Warum sind in deinen Augen Cinderella immer die Anderen Schuld?

Dein Mann - der einfach nicht einsehen will, dass er sich doch gefälligst zu ändern hat, damit es DIR besser geht!

Dein AM - der jetzt auch noch die Unverschämtheit hat, in seiner Ehe zu verbleiben (Und ganz ehrlich: wer will denn bitte so ein exemplar)

Wieso macht denn niemand endlich die Prinzessin glücklich?!?

Schade, dass sie es selbst nicht mal versucht....

Das hab ich mit keinem Satz behauptet, denn wenn es so wäre, könnte ich es mir einfach machen und gehen. Diejenige die die Trennung ausspricht, trägt doch die meiste Schuld. Mal von der Schuldfrage ab gesehen, die gibt es nicht. Es ist so wie es ist und es hat niemand absichtlich gemacht, es gehören immer zwei dazu. Glückwunsch ich schenke dir mal einen Tag mit ihm, dann könntest du dir ein Bild machen. Angefangen damit, das wenn wir essen waren, mir uns einfach nichts zu sagen hatten. Gespräche über Gott und die Welt Fehlanzeige. Oder wie wäre es wenn du nur als Putze wahrgenommen würdest?

09.09.2017 23:02 • x 1 #4171


C
Zitat von machiennelilly:

jub, ist nicht so, sie hat es nur mal angeschrieben, weil sie einen Vergleich suchte.

Der Verdacht liegt nahe, daß er es hat. Deshalb mal ein Vergleich zu einem normalen Mann.

09.09.2017 23:03 • #4172


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


C
sollen wir darauf jetzt nicht mehr antworten und uns auf das *beep* Überleben einstellen?
Eben früher hat man sich keine Gedanken über Gefühle gemacht, da ging es ums *beep* Überleben.
Das habe ich auch so in meiner Ehe empfunden, finanziell mit 3 Kindern ums *beep* Überleben. Er arbeitet zwar, aber trotzdem gab er mir die Sicherheit nicht. Existenzängste. Rühren zwar schon von der Kindheit her, führte es aber so fort. Ich will ihn ja nicht in so ein ganz schlechtes Bild darstellen, in dem man ihn mit einem Alk. oder Gewalttäter vergleichen kann. Meine Freundin sagte nur, Gast in der eigenen Familie.

09.09.2017 23:23 • #4173


Z
Hat sich denn eure Beziehung verschlechtert, @Cinderella01 ?
Du hast ihn ja auch mal als Partner gewählt. Warum schreibst du nicht, weil das mit deiner Therapeutin aufgearbeitet ist.
Ist vielleicht ein total blöder Vergleich, aber auf mich wirkt es so, als wenn eine Vegetarierin sich nach 15 Jahren Ehe darüber plötzlich beschwert, dass der Mann kein Fleisch mehr kauft.
Die Gegebenheiten haben sich nicht verändert, lediglich du und deine Bedürfnisse, deine Ansichten.
Was völlig in Ordnung ist. Aber dann, um sein Leben genießen zu können, muss man sich überlegen, warum sich Dinge verändert haben, welche Dinge einen unglücklich machen und wie man leben will.
Aber in der Ecke hocken, und verletzt sein, weil der Mann die in ihn gesetzte Erwartungen nicht erfüllt, macht es nicht besser. Und dass ist das, was Ukulele meint, denke ich.
Keiner hier kann das, was du leisten und meistern musst einschätzen. Aber du hast diesen Weg gewählt. Du ganz allein.
Und nur du hast es in der Hand diesen Weg weiter zu gehen oder mal einen anderen Weg zu nehmen.

09.09.2017 23:27 • x 5 #4174


C
Noch habe ich keinen Weg gewählt. Klar das es Rückschritte gibt, die muss man in Kauf nehmen. Was er mir vielleicht gibt , ist eine gewisse wirtschaftliche Sicherheit, damit man im Alter nicht als Alleinerziehende glücklich an Altersarmut stirbt. Und wenn ich Bedenke wie es den Flüchtlingen hier in Deutschland geht, dann ist es doch wohl falsch sich mit Gefühlscaos auseinander zu setzen. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte die ganzen Gefühle beiseite schieben und einfach nur WG leben.
Ich würde sagen ich habe mich verändert. Ist es so falsch das man Erwartungen in seinen Mann setzt? Oder sollte man keine Erwartungen haben?

09.09.2017 23:49 • #4175


Y
falscher Thread. Entschuldigt.

Gute Nacht***

10.09.2017 00:13 • #4176


S
Zitat von Cinderella01:
sollen wir darauf jetzt nicht mehr antworten und uns auf das *beep* Überleben einstellen?
Eben früher hat man sich keine Gedanken über Gefühle gemacht, da ging es ums *beep* Überleben.
Das habe ich auch so in meiner Ehe empfunden, finanziell mit 3 Kindern ums *beep* Überleben. Er arbeitet zwar, aber trotzdem gab er mir die Sicherheit nicht. Existenzängste. Rühren zwar schon von der Kindheit her, führte es aber so fort. Ich will ihn ja nicht in so ein ganz schlechtes Bild darstellen, in dem man ihn mit einem Alk. oder Gewalttäter vergleichen kann. Meine Freundin sagte nur, Gast in der eigenen Familie.

Du musst eine innere Entscheidung treffen. Das ist der erste Schritt. Wenn du deine Entscheidung getroffen hast, dann können wir über alle weiteren Maßnahmen sprechen, die dir helfen können. Sowohl in deiner Ehe, als auch, wenn du sie verlässt. Alles andere ist ein Tanz rund um eine Entscheidung, die zu fällen ist.
@ysabell Ich schätze deine Gedanken und wollte diese auch nicht abwerten. Aber eine Mutter von drei Kindern in ihrer Situation hat eben konkrete Ängste, die nicht philosophisch beantwortet werden können. Da geht es in erster Linie mal darum überhaupt einen Weg zu sehen alleine zu existieren. Es geht um Zahlen, Einkommen....Nicht schön. Bin auch lieber philosophisch unterwegs, bringt hier aber nichts. Von Selbstliebe ernährt sie keine drei Kinder.

10.09.2017 04:00 • x 5 #4177


B
Guten Morgen!
Cinderella, vielleicht ist es Zeit, Du öffnest für Dich einen eigenen Thread zum Thema.
Ist ja doch sehr umfangreich und komplex Dein Thema.

10.09.2017 07:08 • x 1 #4178


E
Zitat von Binaneu:
Guten Morgen!
Cinderella, vielleicht ist es Zeit, Du öffnest für Dich einen eigenen Thread zum Thema.
Ist ja doch sehr umfangreich und komplex Dein Thema.

Das ist richtig. Hättest du auch besser getan.

10.09.2017 07:28 • #4179


B
Da hast Du sicher Recht.
Hab, als es angemessen gewesen wäre, zuviel Angst gehabt, dann eher gefunden zu werden.
Und das seinerzeit auch erklärt.

Aber war fast klar, dass DU das erwähnen würdest.

10.09.2017 07:39 • x 1 #4180


A
Ach- es geht doch immer mal mehr um den einen oder um den anderen! Ist doch nicht schlimm!

10.09.2017 08:10 • x 3 #4181


C
Guten Morgen, das habe ich mir auch schon gedacht, ihr seit mir zuvorgekommen. Eher unter dem Thread Trennung, Scheidung.
Deshalb möchte ich eine neue Frage aufwerfen zu diesem Thema hier.
Da ich ja beiden Seiten einer Affäre kennengelernt habe, stellt sich mir die Frage, warum die AM immer nur negativ dargestellt werden? Auch sie machen Fehler und haben Ängste. Natürlich Lügen und so geht gar nicht. Oder habe ich ein falsches Mitgefühl?

10.09.2017 08:30 • x 4 #4182


Z
@Cinderella01
Deine Gefühle sind deine Gefühle und denen solltest du auch Raum geben. Die sind gut und wichtig. Wichtig vor allem, weil es deine sind und warum du sie gerade fühlst.
Es gibt immer Menschen, die mehr durchmachen müssen, mehr erlebt haben, aber das hilft dir im Moment nicht. Denn du fühlst dich ja trotzdem nicht gut.
Zum Thema Erwartungen: Ich finde schon, dass man Erwartungen an seine Umwelt haben kann. Sie müssen jedoch realistisch bleiben, man muss darüber offen reden und der andere darf für sich entscheiden, ob er diese erfüllt oder eben nicht. Wenn nicht, entstehen Konsequenzen.
Ich habe allerdings bei dir den Eindruck, dass du Erwartungen an deinen Mann hast, die dieser gar nicht erfüllen kann, weil er gar nicht die emotionale Grundlage dafür hat (Beispiel Vegetarier) und es auch einfach nicht verstehen kann, warum du jetzt diese Erwartungen hast.

Wir hatten hier mal darüber geschrieben, dass es in einem Dreieck unterschiedliche Anteile an Opfer, Täter, Retter gibt.
Was Deine Ehe betrifft, lese ich aus deinen Texten sehr viel Opfer heraus. Meine Erwartungen werden nicht erfüllt, mein Partner ist wie ein drittes Kind, ich muss alles alleine schaffen. Ich kann nicht mit ihm reden. Mein Jammern ist fehl am Platz, denn es geht so vielen schlechter.

Kannst du für dich auch die Täter- und Retteranteile sehen? Vor was wolltest du deinen Mann durch eure Beziehung retten, inwieweit bist du für eure jetzige Situation Täterin?

10.09.2017 08:39 • x 3 #4183


B
@Cinderella
Ich denke, das liegt daran, weil hier in schweren Zeiten geschrieben wird.

Die meisten Schreiber sind in einem Ablöseprozess und da ist es oft nicht so hilfreich an die guten Seiten des Am so viel zu denken.
Es gibt hier durchaus auch Verständnis für sie.

Es gibt aber auch Seiten, die kann ich nicht gutheißen.

Verhaltensweisen, die in meinen Augen einfach mies sind/ waren.

Ich glaube nicht, dass irgendwer hier seinen ExAm NUR negativ sieht.
Die positiven Seiten sind, logisch irgendwie, hier im Forum, meist nicht das Thema.

10.09.2017 08:41 • x 3 #4184


C
Ich frage mich nach den Motiven eines AM. Sicherlich gibt es da viele. Ich denke es fehlt an Selbstliebe. Er kann nicht mehr lieben. Deshalb auch die Liebe seiner EF nicht annehmen. Für ihn war seine Ehe langweilig, es fehlte im an Ausgleich. Etwas für sich zu machen. Er sprach immer von sich freikämpfen.

10.09.2017 09:04 • x 1 #4185


A


x 4