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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

C
Haben es Frauen schwerer mit dem loslassen als Männer? Kommt doch auf die Emotionen an. Also wenn jemand zu sehr emotional ist, hat er wahrscheinlich auch mehr Probleme damit.

11.09.2017 12:28 • x 2 #4246


Hat_nen_Plan_B
@kuddel7591
Ich hab mir n Mountain Bike gekauft und mit Kampfsport angefangen Es ist so wichtig sich irgendwie loswerden zu können. Und die Rückfälle, die bei mir eher Ärger über den zeitweiligen Verlust meines Selbstwertes sind, sind für mich Bestandteil des Loslassens geworden. In meiner Auszeit hab ich ganz bewußt Dinge gemacht, die mir sonst Angst einjagen oder spaßfrei waren. Einfach neues ausprobiert. Angefangen dabei mich allein für ne Stunde mit einem Buch ins Straßencafé zu setzen bis hin zum Canoeing im Pazifik. Dabei war ich einfach nur auf mich selbst konzentriert. Und geheult und gegrübelt habe ich genau so lange bis ich mit MIR FERTIG war!


Zitat von Cinderella01:
Haben es Frauen schwerer mit dem loslassen als Männer? Kommt doch auf die Emotionen an. Also wenn jemand zu sehr emotional ist, hat er wahrscheinlich auch mehr Probleme damit.


Für mich ( und auch einige Frauen, die ich kenne) gilt - wir leiden zumindest dramatischer. Mit mehr nach außen getragener Wut, Trauer und Verständislosigkeit. Mein AF leidet auch, weil es mich nicht mehr in seinem Leben gibt. Allerdings denke ich, dass es ihm jetzt an Bestätigung fehlt und seine Bedürfnisse nicht mehr in jeder möglichen Weise befriedigt werden. Das bereitet ihm schweren Kummer so lange bis.......oh....da ne 30 jährige Blondine

11.09.2017 13:36 • x 2 #4247


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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K
Zitat von Cinderella01:
Haben es Frauen schwerer mit dem loslassen als Männer? Kommt doch auf die Emotionen an. Also wenn jemand zu sehr emotional ist, hat er wahrscheinlich auch mehr Probleme damit.


Meiner Meinung nach hat die Fähigkeit, loszulassen mit dem Selbstwert zu tun. Wer einen geringen Selbstwert hat, tut sich damit schwer, weil er ja insgeheim denkt, es kommt nichts (besseres/ähnlich gutes) mehr. Wer einen hohen Selbstwert hat, lässt leichter los, weil er weiß - es kommt was Neues und mit Sicherheit auch was Besseres. Wer einen geringen Selbstwert hat, bleibt meistens zu lange in unzulänglichen oder sogar destruktiven Beziehungen hängen, die Menschen mit hohem Selbstwert beenden schneller Dinge, die ihnen nicht gut tun - seien es nun Beziehungen, oder auch Freundschaften, Jobs etc.

11.09.2017 14:12 • x 2 #4248


Vegetari
Zitat von Kaetzchen:

Meiner Meinung nach hat die Fähigkeit, loszulassen mit dem Selbstwert zu tun. Wer einen geringen Selbstwert hat, tut sich damit schwer, weil er ja insgeheim denkt, es kommt nichts (besseres/ähnlich gutes) mehr. Wer einen hohen Selbstwert hat, lässt leichter los, weil er weiß - es kommt was Neues und mit Sicherheit auch was Besseres. Wer einen geringen Selbstwert hat, bleibt meistens zu lange in unzulänglichen oder sogar destruktiven Beziehungen hängen, die Menschen mit hohem Selbstwert beenden schneller Dinge, die ihnen nicht gut tun - seien es nun Beziehungen, oder auch Freundschaften, Jobs etc.



ja...

Aber, da gibt es vielliecht noch Kinder oder man ist schon lange zusammen , viele gemeinsame Bindungen..viel was man gemeinsam aufgebaut hat..Irgenwie schmeisst man sein halbes Leben weg..könnte ein Gedanke sein..Ich glaube, da überlegt man genau und möglicherweise lange, ob man das aufgeben soll.

11.09.2017 14:30 • #4249


B
Sicher überlegt man da länger und lange..
Aber sich selbst, sein eigenes GLÜCK sollte man auch dann nicht aufgeben.


Wenn man sich selbst aufgibt, um das andere zu erhalten, ist man ganz sicher auf dem falschen Weg.

11.09.2017 14:39 • x 2 #4250


E
Zitat von Vegetari:


ja...

Aber, da gibt es vielliecht noch Kinder oder man ist schon lange zusammen , viele gemeinsame Bindungen..viel was man gemeinsam aufgebaut hat..Irgenwie schmeisst man sein halbes Leben weg..könnte ein Gedanke sein..Ich glaube, da überlegt man genau und möglicherweise lange, ob man das aufgeben soll.


Manchmal zu lange.
Was was wert ist, bestimmt jeder selber.

11.09.2017 15:11 • #4251


Vegetari
[/quote]

Manchmal zu lange.
Was was wert ist, bestimmt jeder selber.[/quote]

Ja ,kann vorkommen.
Ja bestimmt jeder selbst.

Aber wenn man sich trennen möchte ,ist es doch von so vielen Faktoren abhängig.
Oft ist man selbst vom Elternhaus geprägt.
In manchen Familien werden Trennungen vorgelebt und weiter gegeben an die nächste Generation Scheidungskind. Irgendwie können sich Trennungen , Scheidungen wiederholen.
Oder man wird so harmoniesüchtig geprägt ,dass man alles versucht eine Trennung zu verhindern. Das kann gut oder schlecht ausgehen. Jedenfalls kann man da m.E. nicht pauschal urteilen, jede Geschichte ist anders und jeder Mensch ist ein Individuum.

Ich las mal ,wenn man selbst Scheidungskind ist ,gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit später als Erwachsener selbst einen Scheidung zu erleben.

11.09.2017 15:23 • #4252


Y
Wer sich trennen will findet Wege, wer nicht will, findet Gründe

11.09.2017 15:26 • x 5 #4253


Ich weiß nicht so recht....mit dem Wort WEGSCHMEIßEN hab ichs.
es ist doch vorbei,was gibt's wegzuschmeissen? 20 jahre?
Es gibt neues......
Erinnerungen retten nichts.

11.09.2017 15:28 • #4254


E
Ein totes Pferd kann man nicht mehr reiten.

11.09.2017 15:29 • x 2 #4255


K
Zitat von Hat_nen_Plan_B:
@kuddel7591
Ich hab mir n Mountain Bike gekauft und mit Kampfsport angefangen Es ist so wichtig sich irgendwie loswerden zu können. Und die Rückfälle, die bei mir eher Ärger über den zeitweiligen Verlust meines Selbstwertes sind, sind für mich Bestandteil des Loslassens geworden. In meiner Auszeit hab ich ganz bewußt Dinge gemacht, die mir sonst Angst einjagen oder spaßfrei waren. Einfach neues ausprobiert. Angefangen dabei mich allein für ne Stunde mit einem Buch ins Straßencafé zu setzen bis hin zum Canoeing im Pazifik. Dabei war ich einfach nur auf mich selbst konzentriert. Und geheult und gegrübelt habe ich genau so lange bis ich mit MIR FERTIG war!

(...)

:


@ Hat nen Plan B

wer diese Höllentouren auf sich nimmt, weiß gar nicht, was sie/ihn wirklich erwartet. Doch genau darin steckt der Reiz....auch wenn der Reiz sich erst mal Ende der Höllentour als Reiz erweist.
Es kann Spektakuläres wie Unspektakuläreres sein, was regelrecht in Angriff genommen wird.
Wer nicht probiert, weiß nicht, wie es schmeckt!

In schwierigsten Phasen habe ich an Wanderwochen teilgenommen - jeden Tag mind. 20 Km.
Das war mit Erfahrungen verbunden, die ich nicht missen will. Körperliche wie mentale Schmerzen, seelisch Schmerzen inklusive. Sich selbst herauszufordern - die Art und Weise ist schnurzegal - um sich selbst zu erfahren.

Später habe ich Wanderungen gemacht - allein. 30km, 35 km waren möglich. Nein... nicht um mir selbst etwas zu beweisen, sondern mich der Herausforderung zu stellen.

Bestandteile des Loslassens - im übertragenen, wie im tatsächlichen Sinn ist es gegeben. Und mit jedem Tropfen Schweiß und jeder Träne - ob Freudenträne oder anderen... habe ich ein loslassen verbunden. Ja... ich habe viel geweint...und auch viel Freude gehabt.

Nein....das ist nicht übertragbar. Jede/r wird den eigenen Weg finden - sofern sie/er sucht. Es gibt nicht DEN Kardinalsweg - das wäre zu einfach.

11.09.2017 15:33 • x 3 #4256


Sabine
Man kann es sich einfach machen. Wann weiß man, dass ein Pferd tot ist?

Ich war an dem Punkt und dachte es wäre tot. War es nicht!

Wer entscheidet wann ein Pferd tot ist?

11.09.2017 15:34 • x 4 #4257


Vegetari
Wenn die Beziehung tot ist ,ist sie tot .Wenn keine Gefühle mehr für den anderen vorhanden sind ,kann man die Ehe wohl nicht mehr retten.

Nichtsdestotrotz behaupten viele Paartherapeuten, dass die meisten krisengebeutelten Ehen (auch sehr schlechte) mit professioneller Hilfe gerettet werden können.Sie meinen aber auch ,dass leider viele Paare zu spät eine Beratung aufsuchen. . Das hängt vom Willen der Beteiligten ab.

11.09.2017 15:35 • x 1 #4258


Vegetari
Zitat von machiennelilly:
Man kann es sich einfach machen. Wann weiß man, dass ein Pferd tot ist?

Ich war an dem Punkt und dachte es wäre tot. War es nicht!

Wer entscheidet wann ein Pferd tot ist?


Ich las manchmal hier im Forum von Betroffenen, die sich getrennt haben und nach halben Jahr z.B. merken sie, dass sie doch noch am alten Partner hängen und zurück wollen

11.09.2017 15:38 • x 1 #4259


Vegetari
Zitat von Vegetari:


Manchmal zu lange.
Was was wert ist, bestimmt jeder selber.[/quote]

Ja ,kann vorkommen.
Ja bestimmt jeder selbst.

Aber wenn man sich trennen möchte ,ist es doch von so vielen Faktoren abhängig.
Oft ist man selbst vom Elternhaus geprägt.
In manchen Familien werden Trennungen vorgelebt und weiter gegeben an die nächste Generation Scheidungskind. Irgendwie können sich Trennungen , Scheidungen wiederholen.
Oder man wird so harmoniesüchtig geprägt ,dass man alles versucht eine Trennung zu verhindern. Das kann gut oder schlecht ausgehen. Jedenfalls kann man da m.E. nicht pauschal urteilen, jede Geschichte ist anders und jeder Mensch ist ein Individuum.

Ich las mal ,wenn man selbst Scheidungskind ist ,gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit später als Erwachsener selbst eine Scheidung zu erleben.[/quote]

11.09.2017 15:48 • #4260


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