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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

Y
Zitat von Cinderella01:
Es ist Um unstrittig das Frauen nun mal weniger verdienen und beim Friseur mehr bezahlen.


och , das ist natürlich ein Grund, in einer kaputten Beziehung zu bleiben, der Friseur muss schließlich vom Männe bezahlt werden. .

12.09.2017 13:48 • #4381


Sabine
sich zu ärgern, an SICH , sollte doch schon FRAGEN aufwerfen

Warum ärgert man sich? Was zieht man sich FREIWILLIG AN?

Ich kenne das aus meinen Anfangszeiten aus dem Forum gut.

Jetzt weiß ich, dass es etwas in mir auslöst, womit man nicht einverstanden ist. Für den einen, der gerade liest, Pillepalle und ein anderer fühlt sich angegriffen.

Ob der Schreiber das bezweckt? hm . . . manchmal sicherlich. Meist eher nicht.

An wen liegt es, wenn man sich die Jacke anzieht ?

@Cinderella01 für mich ist es so gut. Was verstehst du, was für mich so gut ist

Das Ding nur, man kann von etwas schreiben, was der andere lesen kann nur eben nicht versteht.

Gefühle, gefühlte Situationen zu übertragen, ist weder mit dem gesprochenen Wort möglich, noch mit dem geschriebenen Wort.

Es sei denn, man hört sich zu und der andere weiß, wo sich der Ausführende befindet.

Zurück gesehen, kann ich einordnen, wo sich in etwa wer befindet. Voraus sehend kann ich jetzt etwas erahnen, wovon einer spricht oder schreibt.

Nun, ich will das Leben verstehen . . .

Man lernt NIE aus.

12.09.2017 13:48 • x 1 #4382


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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K
Zitat von Zugaste:
Na, wenn Paartherapeuten hier mitlesen, wieviel Sinn manche in der Berechtigung dieses Berufes sehen.
Finde hier manche Aussagen auch sehr undifferenziert.
Paartherapeuten können sicher keine kaputte Ehe heilen. Aber sie können Raum für ruhige Gespräche bieten, Fronten klären, Wünsche erkennen, Kommunikationsfehler aufdecken, Mißstände herausarbeiten. Wenn beide EPs mitarbeiten, ehrlich sind, offen.

Mir hat unser Paartherapeut mit mir zusammen Wege aufgezeigt aus meiner Handlungsunfähigkeit heraus zu kommen. Das war enorm wichtig für mich! Andere Dinge waren wichtig für meinen Mann. Eine Hilfestellung.
Therapie funktioniert nur dann, wenn man auch die restliche Zeit nutzt. Für sich, als Paar.
Ich glaube nicht, dass man sagen kann, dass jede Ehe nach Betrug bei Stadium 4/5 vor sich hindümpelt und zum Scheitern verurteilt ist. Jede Geschichte ist anders und diese Pauschalisierungen sind null hilfreich! In keine Richtung!

Und wenn hier einige meine Entscheidung für das Weiterführen meiner Paarbeziehung nach Betrug als totes Pferd reiten sehen, kann ich das akzeptieren, als ihre Meinung. Aber warum dann hier noch weiterdiskutieren? Wenn meine Entscheidung als sinnfrei und hoffnungslos erachtet wird?


@ Zugaste

das ist ein gute Zusammenfassung, spiegelt sie doch die Individualität wieder, die jedem Paar
und damit jedem EP obliegt. An dem zu arbeiten, was in Gesprächen auf die Agenda kommt -
das ist es doch, um zu Entscheidungen zu kommen - PRO oder Kontra Weiterführung der Ehe.

Du zeigst auf, dass es entgegen landläufiger Meinungen doch möglich ist, unter Einsatz aller
Ressourcen versteht sich, eine Ehe fortzuführen. Ein Verbiegen ist damit ganz sicher NICHT
verbunden. im Gegenteil. Auch nicht angleichen. eher sind es die Kompromisse.

Leider herrscht oft die Meinung vor: was bei mir nicht geklappt hat, klappt woanders auch nicht.
Wer diesen Touch nun mal hat - bleibt der nur auf bestimmte Themen begrenzt? Andere noch
mitzureißen, ist sicher nicht dienlich.

@ Cinderella01

was @Zugaste ansprach, sehe ich auch so. Ihr geht es um Pauschalierungen in den von ihr angesprochenen Angelegenheiten.

12.09.2017 13:50 • x 3 #4383


C
Zitat von Selbstliebe:

och , das ist natürlich ein Grund, in einer kaputten Beziehung zu bleiben, der Friseur muss schließlich vom Männe bezahlt werden. .

So war das nicht gemeint. Ich zahle mein Friseur schon selbst,. Gehe ja auch schon arbeiten da nebenbei. Ich könnte 100%arbeiten, verdiene ich nicht annähernd in meinem Beruf, was mein Mann. Ich bin gerade dabei herauszufinden, ob meine Ehe kaputt ist?

12.09.2017 14:00 • #4384


D
Zitat von Kaetzchen:

Aber Eure Ehe ist doch auch für beide eine Zweitehe, wenn ich mich recht erinnere? Oder? Die Studie ist interessant, danke für den Link! Lese das gerade. Interessant fand ich, dass die Ehequalität in der zweiten Ehe besser ist. Das spiegelt auch die Erfahrung aus meinem Umfeld so wider. Und ich denke, das einzige, was Beziehungen wirklich stabilisiert und zusammenhält sind gemeinsame Kinder. Fehlen die in einer zweiten Ehe, fehlt natürlich der Beziehung auch die Basis. Es sind entweder Kinder oder größere gemeinsame Projekte, die ein Paar zusammenhalten. Danach wird's halt schwierig.

Die Bereitschaft Dinge hinzunehmen ist deutlich niedriger. Das ist wiederum gut für Partnerschaften, denn so werden sie eher thematisiert. Aber auch wenn man viel redet, so können dich tief verschüttete Themen z.B. Aus der Kindheit irgendwann hoch kommen und zur Affäre führen.

Ja, bei uns ist es die 2. Ehe. Aber 1. haben wir gemeinsame Kinder und 2. ( das ist wohl noch wichtiger) bin ich seine 1. große Liebe und war immer für ihn präsent. Außerdem haben wir relativ früh geheiratet.
Deshalb meinte ich, es bedarf besonderer Merkmale, damit die 2. Ehe einen entsprechenden Stellenwert haben kann. Ansonsten ist es nur ein Ad on . Und je älter die Leute sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es nur eine Ergänzung wird, aber nicht mehr so zentral wie die 1.Ehe.
Sollte man bedenken.

12.09.2017 14:03 • #4385


Z
@Cinderella01
Mir geht es nicht darum, dass ich meinen Weg als angegriffen betrachte.
Nur wenn hier manche sich über Pauschalisierungen aufregen und es dann selbst machen... Das nervt mich irgendwann.
Man kann für sich sprechen und seine gescheiterte Ehe, aber ob ich in einer hoffnungslosen Beziehung stecke, dass möchte ich doch lieber alleine mit meinem Mann entscheiden und beurteilen!

12.09.2017 14:21 • x 5 #4386


Y
Zitat von Cinderella01:
So war das nicht gemeint. Ich zahle mein Friseur schon selbst,. Gehe ja auch schon arbeiten da nebenbei. Ich könnte 100%arbeiten, verdiene ich nicht annähernd in meinem Beruf, was mein Mann. Ich bin gerade dabei herauszufinden, ob meine Ehe kaputt ist?


Super!

wie war sie denn, als sie intakt war? Ich meine, bevor du vor 19 Jahren (!) angefangen hast, über eine Trennung nachzudenken?
In der Abgrenzung merkt man Veränderungen ja sehr deutlich

12.09.2017 14:21 • x 1 #4387


C
Zitat von Selbstliebe:

Super!

wie war sie denn, als sie intakt war? Ich meine, bevor du vor 19 Jahren (!) angefangen hast, über eine Trennung nachzudenken?
In der Abgrenzung merkt man Veränderungen ja sehr deutlich

Ich meinte ich gehe wieder arbeiten und nebenbei arbeiten. Angefangen hat es als ich wieder zu arbeiten begann, nach den Kindern. Da kam dann die Doppelbelastung hinzu. Vorher war mir es nicht bewusst,wie eine Ehe zu führen ist. Kannte ja nur die von meinen Eltern. Und so was wollte ich auf keinen Fall. Doch leider wiederholt sich das ganze gerade wieder.

12.09.2017 14:32 • x 1 #4388


K
Zitat von Dummda2:
Die Bereitschaft Dinge hinzunehmen ist deutlich niedriger. Das ist wiederum gut für Partnerschaften, denn so werden sie eher thematisiert. Aber auch wenn man viel redet, so können dich tief verschüttete Themen z.B. Aus der Kindheit irgendwann hoch kommen und zur Affäre führen.

Ja, bei uns ist es die 2. Ehe. Aber 1. haben wir gemeinsame Kinder und 2. ( das ist wohl noch wichtiger) bin ich seine 1. große Liebe und war immer für ihn präsent. Außerdem haben wir relativ früh geheiratet.
Deshalb meinte ich, es bedarf besonderer Merkmale, damit die 2. Ehe einen entsprechenden Stellenwert haben kann. Ansonsten ist es nur ein Ad on . Und je älter die Leute sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es nur eine Ergänzung wird, aber nicht mehr so zentral wie die 1.Ehe.
Sollte man bedenken.


Also die zweite Ehe ist für mich klassisch die Altersehe. Die erste Ehe ist für mich die Familienehe und die können, müssen aber nicht mit derselben Person sein. Natürlich hat man für die Altersehe andere Wünsche und Bedürfnisse als für die Familienehe, ist ja klar. Im Idealfall wächst man da miteinander, also aus der Familienehe irgendwann raus in die Altersehe, wenn beide da gleiche Vorstellungen haben. Blöd wird es spätestens dann für die mit großem Altersunterschied (15 Jahre oder mehr), denn da landet der eine deutlich früher in der Altersehe als der andere, da wird's mindestens schwierig.

Ich habe in mehreren Situationen mit meinem Ex (und das war für uns beide die erste Ehe) erlebt, wie sehr anders er das Thema Loyalität sieht als ich. Für mich war Loyalität immer DIE Basis für meine Ehe. Ich war immer für meinen Mann da, egal, was passiert ist, habe ihn immer unterstützt, ihm immer beigestanden, ihn immer verteidigt. Als ich das Gleiche von ihm gebraucht hätte, war er nicht da oder jedenfalls nicht so bedingungslos, wie ich das für ihn war. Da war für mich klar, dass ich mit diesem Mann nicht alt werden möchte, denn mein Vertrauen, dass er im Notfall auch für mich da wäre, war nicht mehr gegeben. Da bleibe ich sogar lieber allein als mich jahrelang auf eine Stütze zu verlassen, von der ich annehmen muss, dass sie im Bedarfsfall knirschend zusammenbricht. Der Fall, der mich in so einer Situation erwischen würde, wäre mir zu tief, und ich habe beschlossen, dann lieber in einer Zeit der Stärke zu gehen als in einem Moment der Schwäche von ihm fallen gelassen zu werden.

Für mich ist die Familienehe die zentrale im Leben, egal ob es die 1.,2. oder 3. Ehe ist (soll's ja auch geben so was). Denn da passiert das meiste, da ist die Bindung am stärksten, da ist die Abhängigkeit voneinander am größten (immer noch, auch wenn die meisten Mütter ebenfalls berufstätig sind). Und klar, was danach kommt ist nicht mehr so stabil als Konstrukt. Das gilt aber auch für die Familienehe, die in die folgende Ehe umgewandelt wird. Schließlich brechen da auch die meisten Ehekonstrukte auseinander - wenn die Kinder flügge geworden sind. Da zeigt sich dann nämlich oft, was einen außer den Kindern überhaupt noch zusammenhält, und in einigen Fällen ist das leider nicht (mehr) viel.

In der späten Altersehe wird diese wieder bedeutsamer, weil viele Menschen im Alter häufiger krank werden oder gar pflegebedürftig. Da kann man dann von Add on auch nicht mehr reden, da ist dann nämlich wieder eine große Bedürftigkeit da. Und danach, also wie leistungsfähig und -willig der Partner in so einem Fall ist, suchen sich viele Menschen nämlich den Partner für diese Zeit aus.

12.09.2017 14:36 • x 1 #4389


Y
Zitat von Cinderella01:
Ich meinte ich gehe wieder arbeiten und nebenbei arbeiten. Angefangen hat es als ich wieder zu arbeiten begann, nach den Kindern. Da kam dann die Doppelbelastung hinzu. Vorher war mir es nicht bewusst,wie eine Ehe zu führen ist. Kannte ja nur die von meinen Eltern. Und so was wollte ich auf keinen Fall. Doch leider wiederholt sich das ganze gerade wieder.


und seit wann ist er möglicherweise Asperger Autist? soweit ich informiert bin, ist eine solche Behinderung nicht erworben, sondern angeboren. .

12.09.2017 14:50 • x 1 #4390


C
Zitat von Selbstliebe:

und seit wann ist er möglicherweise Asperger Autist? soweit ich informiert bin, ist eine solche Behinderung nicht erworben, sondern angeboren. .

Ja sie ist angeboren, ich wusste es vorher nicht, war zu jung mit 16. Es ist ja nicht so das er emotional eingeschränkt ist, er tut halt nur das nötigste. Keine Verantwortung.

12.09.2017 14:59 • x 1 #4391


Sabine
dann erwartest du wahrscheinlich mehr, als er leisten kann . . .

12.09.2017 15:03 • x 1 #4392


C
Zitat von machiennelilly:
dann erwartest du wahrscheinlich mehr, als er leisten kann . . .

Wieso soll ich denn zuviel erwarten? Immer wieder höre ich das. So langsam glaube ich daran und es macht mir noch zusätzlich schwer. Meine Schwägerin, die den Bruder meines Mannes hat, sagt ähnliches über ihren wie über meinen Mann. Sie hat die gleiche Problematik. Auch einen ähnlichen Hintergrund in der Kindheit. Wer ist sich den da ähnlicher? Ich und meine Schwägerin oder unsere Männer. An wem liegt es denn nun.
Was ich damit sagen will, so hoch können doch meine Erwartungen nicht sein. Weil sie ja auch ein anderer Mensch ist und sich gewandelt hat.

12.09.2017 15:10 • #4393


DieTrulla
Zitat von Zugaste:
Und wenn hier einige meine Entscheidung für das Weiterführen meiner Paarbeziehung nach Betrug als totes Pferd reiten sehen, kann ich das akzeptieren, als ihre Meinung. Aber warum dann hier noch weiterdiskutieren? Wenn meine Entscheidung als sinnfrei und hoffnungslos erachtet wird?


Um Himmels willen. Ich finde deine Entscheidung weder sinnfrei noch hoffnunglos. Ich war nur so frech mir deine Metapher zu klauen mit dem toten Pferd, weil ich sie sehr sinnbildlich finde. Ansonsten meine ich es allgemein und auf keinen hier bezogen. Naja, es sei denn es lesen Paartherapeuten mit

12.09.2017 15:11 • #4394


Y
Zitat von Cinderella01:
Ja sie ist angeboren, ich wusste es vorher nicht, war zu jung mit 16. Es ist ja nicht so das er emotional eingeschränkt ist, er tut halt nur das nötigste. Keine Verantwortung.


war das mal anders mit der Verantwortung?

12.09.2017 15:11 • #4395


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