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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

E
Zitat von hanna111:

Eben.
Gleichgültigkeit heißt für mich -in diesem Affärenzusammenhang- nur, dass das Tun oder besser gesagt Nichts-Tun des AMs für mich keine Rolle mehr spielt. Es ist nicht wichtig für MICH, ob er sich trennt oder nicht. Ob er mich liebt oder nicht, ob er dies oder das tut....es ist nicht mehr wichtig. Es ist egal für mich, spielt überhaupt keine Rolle mehr...weil mein Hauptaugenmerk im Leben nicht mehr bei dieser Person liegt. Deshalb muss mir der Mensch als solches nicht am Ar.... vorbeigehen.
Meine Prioritäten haben sich einfach geändert.
Das nennt man Lebenserfahrung.

Ich finde das auch gesund.


Mir geht es genauso. Das, was bleibt, ist eben diese Lebenserfahrung und die intensive Auseinandersetzung mit mir selber.

Mehr nicht.

19.09.2017 12:14 • x 2 #4771


Hat_nen_Plan_B
Zitat von frischgeföhnt:
Mir geht es genauso. Das, was bleibt, ist eben diese Lebenserfahrung und die intensive Auseinandersetzung mit mir selber.

Mehr nicht.


So ist es!

19.09.2017 12:17 • x 1 #4772


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

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H
Zitat von Cinderella01:

Glückwunsch, das nennt man loslassen. Ich beneide dich darum, wie lange hat es gedauert?


Viel zu lange, Cinderella...
Unsere Affäre begann vor ca. 5,5 Jahren.Die ersten Versuche es zu beenden startete ich nach ca. 1,5 Jahren. Ich hatte mein bisheriges Leben KOMPLETT für ihn aufgegeben.
Dazu muss man sagen, dass mein EXAM mein Arbeitskollege ist. Das macht die Sache nicht wirklich leichter.
Auch nicht, dass er ständig Kontakt gesucht hat. Heißt ER konnte noch weniger loslassen, denn wenn es nach ihm ginge, würde unsere Affäre lustig weiterlaufen.


Am Ende kann ich nur sagen, man kann erst dann richtig loslassen, wenn alles andere wirklich überhaupt keinen Sinn mehr macht. Und dazu muss es einem schon verdammt besch... gehen.
Ich würde sagen, dass seitdem ich hier im Forum bin (das ist im Okt. 1 Jahr) die Restarbeiten erfolgreich abgeschlossen wurden.
Natürlich gibt es auch mal schlechte Tage...aber die sind kein Vergleich zu dem was hinter mir liegt. Und dann weiß ich, wie ich damit umgehe und das nicht unbedingt ER damit was zu tun hat.
Alles was mich noch an der Affäre beschäftigt, hat überhaupt nichts mehr mit IHM zu tun.

19.09.2017 13:57 • x 8 #4773


H
Nochwas. hier wird immer so oft nach dem Faktor ZEIT gefragt. wie lange es dauert bis man drüber weg ist? Wie lange dauert dies und wie lange dauert das?
Natürlich ist der Faktor Zeit nicht so ganz unerheblich. Aber viel wichtiger ist der Faktor Leidensdruck bzw. Leidensfähigkeit.
Das Leid was man da erträgt wird sehr schnell zur Komfortzone. Auch wenn man das in der Situation nicht sieht und wahrhaben will. Es ist so. Auch das Loslassen des Leids, des Kummers kann Angst machen. was kommt danach? Das weiß man nicht wirklich.
Deshalb ist Täglich grüßt das Murmeltier sicherer als mal einen neuen Film zu wagen.

19.09.2017 14:12 • x 7 #4774


K
Zitat von Cinderella01:

Glückwunsch, das nennt man loslassen. Ich beneide dich darum, wie lange hat es gedauert?


Ich würde auch sagen nach allem, was ich gehört, gelesen und selbst erlebt habe, dass Du mal gut mit einem Jahr rechnen kannst. Danach ist das Gröbste vorbei. Und was die Gleichgültigkeit angeht stimme ich hanna und frischgeföhnt zu. Es ist mir nicht egal, ob mein Ex-Mann oder auch mein Ex-Am heute glücklich sind. Wenn ich feststelle, sie sind es, freue ich mich, wenn nicht, tun sie mir leid.

Aber - ich fühle mich nicht (mehr) verantwortlich dafür, ob sie glücklich sind in ihrem Leben oder nicht. Ich habe nicht mehr das Gefühl, ich müsste ihnen helfen, irgendwie für sie da sein, sie unterstützen oder was auch immer. Dieses Gefühl hatte ich nach der Trennung meinem Ex-Mann gegenüber sehr häufig noch, und auch bei meinem Ex-AM hatte ich diesen Drang, ihm helfen zu wollen. Obwohl er sich ganz gut selber helfen konnte und mich dazu eh gar nicht brauchte. Seitdem ich dieses schön, wenn es ihnen gut geht und schade, wenn nicht, aber ist nicht mehr meine Sache-Gefühl habe - not my circus, not my monkeys anymore - weiß ich, dass ich losgelassen habe. Das ist für mich der Unterschied zwischen jemandem, den ich mal sehr mochte und jemandem, den ich immer noch sehr mag - wenn einer meiner Freunde in Not ist, bin ich sofort da, helfe, unterstütze, biete mich an, möchte etwas tun. Bei Menschen, denen ich nicht emotional verbunden bin, ist das nicht so. Da helfe ich nur, wenn ich explizit danach gefragt werde und dann auch weiß, dass gerade ich irgendwie helfen kann.

Wenn mein Ex-AM in seiner Ehe glücklich ist, freut mich das wirklich sehr für ihn. Ist er es nicht, ist es schade, aber er ist erwachsen und kann sich selber helfen, auf welche Weise auch immer. Ich allerdings bin da raus und fühle mich nicht mehr für sein Seelenheil zuständig.

19.09.2017 15:40 • x 5 #4775


C
@kätzchen, da stellt sich mir die Frage warum ich es bei meinem EM kann, und beim EXAm so schwer fällt?

19.09.2017 16:00 • #4776


E
Zitat von Cinderella01:
@kätzchen, da stellt sich mir die Frage warum ich es bei meinem EM kann, und beim EXAm so schwer fällt?

Weil deine Ehe eine ausgelebte Beziehung ist ..

Deine Affäre eine nicht wirklich gelebte. Die Projektionsfläche ist riesig..

19.09.2017 16:27 • x 7 #4777


B
Cinderella, das ist , wie Föhni sagt, ein deutliches Zeichen... mit Deinem Mann ist die partnerschaftliche Beziehung im Grunde beendet.
Ihr lebt nebeneinander her.

Deinem Exam bist Du gefühlsmäßig noch verbunden.

Die Beziehung ist nie gelebt.. die Wünsche bei Dir hierzu , so scheint es, noch nicht erloschen.

19.09.2017 17:00 • x 1 #4778


C
Ja, wie kann ich mich emotional lösen? Warum schaue ich noch immer auf ihn, was er hat oder wieder und ich nicht? Ich komm damit einfach nicht klar. Sorry, ich glaube das hatten wir schon mal.

19.09.2017 17:05 • x 1 #4779


B
Bewusst versuchen, zu Dir zu schauen.
Und Dir Zeit geben...

Loslassen dauert...
Eine Bindung baut sich langsam auf und es dauert ( meistens) Zeit, dass sie sich völlig wieder auflöst.

Kein Kontakt ist wohl das Mittel der Wahl...
Jeder Kontakt wirft zurück beim Loslassen.
Auch Social Medias Accounts von ihm schauen etc ist eine Form von, wenn auch einseitigem, Kontakt.

Der Prozess ist auch nicht linear.
Mal denke ich, es geht ja, dann wieder falle ich zurück.
Leicht ist Loslassen, gerade wenn noch Gefühle da sind, nicht.
Hat aber, denk ich, auch keiner behauptet.

Es ist schwer und es tut auch weh...

19.09.2017 17:18 • x 5 #4780


E
Zitat von Cinderella01:
Ja, wie kann ich mich emotional lösen? Warum schaue ich noch immer auf ihn, was er hat oder wieder und ich nicht? Ich komm damit einfach nicht klar. Sorry, ich glaube das hatten wir schon mal.

Das ist nicht hilfreich für DICH.

Aufhören!

Was ist mit DIR?

Schaue dorthin...

19.09.2017 17:36 • #4781


C
Ich frage mich die ganze Zeit, warum der Wunsch nach einer erfüllten Partnerschaft und nach einem Mann, also geliebt zu werden, so stark ist. Die Sehnsucht danach.

19.09.2017 17:40 • x 1 #4782


H
Zitat von Cinderella01:
Ich frage mich die ganze Zeit, warum der Wunsch nach einer erfüllten Partnerschaft und nach einem Mann, also geliebt zu werden, so stark ist. Die Sehnsucht danach.


Vermutlich weil Du in Deiner Ehe emotional verhungert bist.
Nur MEIN Gedanke.
Genau da konnte Dein EXAM andocken.

19.09.2017 18:11 • x 4 #4783


C
Und durch dieses Defizit, hat sich regelrecht eine Sucht, Sehnsucht gebildet.

19.09.2017 18:14 • #4784


Konrad
Genau dafür wäre eigendlich die Paartherapie zuständig gewesen. Wissen die Therapeuten das?

19.09.2017 18:41 • #4785


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