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Gedanken, die weh tun :(

S
Hallo Miss toughty,
hallo Otello,

ich wurde nun vor über 9 Monaten (07.12.2013 14:36 Uhr) verlassen und das Schlechte gleich zu Beginn: Ich habe immer noch viele Momente (täglich) an denen ich weine und traurig bin.
ABER und nun das Gute: Waren es vorher noch 24 h am Tag an denen ich mich mit dem Gedanken Warum, wieso , mit wem, wie... beschäftigte, sind es heute nur noch in Sume gesehen wenige Stunden am Tag. Es ist also schon sehr viel besser geworden. Und eines weiß ich ganz genau es wird noch besser werden.
Der Text: schade, dass sie nicht meine Seelenpartnerin war ist wirklich total gut. Wenn man Dinge oft aus einem anderen Blickwinkel betrachtet wirken sie oft total anders. Wieder etwas neues in meinem Leben.
Ich habe mein Augenmerk auf meinen Körper gelegt. Habe bei 182 cm Körpergröße und damals 98 kg auf inzwischen 83 kg abgenommen durch ganz viel Sport und Umstellung der Ernährung. habe mit 55 meinen ersten Halbmarathon gelaufen. Dinge, die ich in dieser Ehe/Beziehung nie mehr getan hätte, da sie vom Alltag und ihren Anforderungen ausgefüllt war. Ich habe inzwischen viele Bekannte (darunter sehr viel nette Frauen - leider noch keine, die mein Herz so richtig erwärmen könnte), aber es istz schön zu sehen, dass mich andere Menschen nett, interessant, attraktiv und sonst noch was finden. Wäre bei der wirklich krankhaften Eifersucht meiner zukünftigen Exfrau nie möglich gewesen.
Es mag nur ein kleiner Trost sein, aber eines verspreche ich euch 100%ig: Es wird besser! Ihr werdet wieder glücklich. Auch ich hatte gedacht es ist DIE große Liebe, es ist DIE Partnerin meines Lebens, ich will bnur mit IHR alt werden..... jetzt muss sie dies mit jemand anders oder alleine tun.
Ich werde mir irgendwann jemand suchen, der besser zu mir und ich besser zuz ihr passe.
Glaubt an euch. Ihr seid tolle Menschen, denn wer Gefühle zeigen kann und das sieht manja hier, der ist einfach schon deshlab ein toller Mensch!
lg Samson

17.09.2014 15:37 • #16


O
Ich hoffe nicht das ich 9 Monate brauche um das alles zu verabeiten. Die 2 1/2 Monate fühlten sich schon wie eine Ewigkeit an. Ich bin auch sauer darüber das ich so lange schon Trauer.

Diese Selbstsüchtige Frau hat meinen Kummer und meine Tränen nicht verdient.
Ich habe nur gegeben und mich für sie aufgegeben und sie geht von einem zum anderen ohne mit der Wimper zu zucken. Sie hat nur darauf gewartet bis sie ausgezogen ist.

Diese Frau ist so abgebrüht. Ich kann mich sogar noch daran erinnern wie auf dem Esstisch eine Broschüre über Verhütungsmittel lag. Wir brauchten keine, da ich Unfruchtbar bin und sie wegen ihren Brustkrebs auch erstmal keine mit Hormone nehmen durfte.

Ich hatte das damals gar nicht registriert und keiner Beachtung geschenkt. Heute weiss ich das sie ihr Singleleben schon neu geplant hatte.

Was für ein Mensch ist das ? Weshalb weine ich um Sie ?
Ich muss es einfach nur schaffen mein Ego zu heilen. Sie und Next für mich als tot und Gleichgültig zu erklären. Ich denke das meiste was mir weh tut ist diese Verletzung die sie mir mit ihm beigebracht hat und natürlich die Eifersucht, das er sie nun hat.

Wieso bin ich nur so anfällig und sensibel ?

@Toughty
Die Texte sind sehr gut und es steht vieles sinnvolles drin. Ich hatte auch schon soviel gelesen. Es kommt aber alles sehr langsam im Herzen an. Leider....

17.09.2014 16:20 • #17


A


Gedanken, die weh tun :(

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J
Es geht ja um gedanken die weh tun und um trauer (oder eben nicht).
Ich trauere auch gerade und zwar dem traum nach, meine frau würde mich nie betrügen. Und dem alten vertrauen traure ich nach.
Wohl noch so einiges.

Die trauer ist schmerzhaft aber reinigend und befreiend (wenn sie beendet ist).
Es ist ein Segen, dass es sie gibt und die, die das nicht können oder wollen, haben das eigentliche Problem.

Ich kann nach langer Beziehung sofort ins nächste Nest hüpfen.
Ich kann den betrug zum Anlass nehmen zu gehen und erst mal Party machen.

Aber ich renne nur davon vor dem was nötig ist. Verarbeitung.

Und deshalb ein bravo all denen, die nach der wut und dem hass und all dem tiefer gehen können in die zarteren Gefilde. Da wo die Trauer wirkt und heilt.

17.09.2014 16:28 • #18


R
Hey Ihr Lieben,

mir geht es genau so wie Euch.
Mein Mann hat sich von mir nach 15 Jahren Beziehung (12 Jahre verheiratet) im August getrennt.
Und ich kann die Gedanken, wieso, weshalb, warum einfach nicht abschalten. Obwohl ich weiß, dass ich mich schon sehr lange in meiner Ehe sehr einsam gefühlt habe. Es tut immer noch so verdammt weh. Und ist auch eine sehr lange Geschichte.
Ich weiß, dass ich mit ihm eigentlich nicht mein ganzen Leben lang glücklich geworden wäre, aber warum tut es trotzdem so verdammt weh?
Mein Mann beteuert aber immer noch das er keine andere Frau hat.

17.09.2014 20:47 • #19


M
Momentan mache ich mir wieder nur Vorwürfe, was ich hätte alles besser machen sollen. In meinem Kopf dreht sich seit Stunden der Satz, den er sagte ich hab das gemacht, weil ich nicht glücklich war. Jetzt denke ich immer, hätte ich doch viel mehr gemacht um ihn glücklich zu machen. Aber ich konnts selbst nicht, weil er mich so oft verletzt hat. Dann denke ich wieder, dass er mich verletzt hat, weil ich ihn nicht glücklich gemacht habe. Ich suche die Schuld nur bei mir und krieg die Gedanken nicht aus dem Kopf. Selbst einreden, dass ich nicht schuld war, bringt gar nix. Diese Gedanken sind einfach so zum verzweifeln

17.09.2014 22:40 • #20


Sonja_1985
Guten Morgen,

ich bin sehr gerührt, über die ganzen Antworten von euch.
Ja, die Gedanken können grausam sein. Bei mir kommt noch dazu, dass ich jede Nacht von
meinem Ex träume. Das liegt daran, daß ich permanent an ihn denke.
Und nach so einer langen Zeit, werde ich noch ordentlich dran knabbern.

Wenigstens hat er gesagt, dass er etwas weiter weg zieht, damit wir uns nicht über den
Weg laufen. Ich wüsste nicht, wie ich reagieren würde, wenn ich ihn
mit IHR sehe.

Es tut einfach nur weh und das kann ich nicht oft genug sagen.
Ich weiß zwar, dass das irgendwann nachlässt, aber im Moment kann ich noch nicht
dran glauben.
Er hat mich einfach gedemütigt, verletzt und angelogen.
Und dann kommt da eine Kollegin an, hört ihm zu und er wirft sich direkt in ihre Arme.
Wie konnte er nur?
Diese Frage beschäftigt mich zu 99% des Tages.
Mein Kopf ist voll und mein Herz schmerzt.

Das ist alles so ungerecht

18.09.2014 08:54 • #21


Satine
Guten Morgen, Sonja!

Ich verstehe Dich total. Mein Ex hat auch etwas mit seiner Arbeitskollegin angefangen. Ich kann es auch immer noch nicht verstehen.

Aber es wird besser, glaub mir! Bei Dir ist es ja noch ganz frisch. Bei sind es immerhin schon 3,5 Monate her.

Drück Dich mal!

18.09.2014 09:03 • #22


Sonja_1985
Liebe Satine,

Das tut mir leid. Dann empfinden wir ja das selbe
Wie hat sich das denn bei euch entwickelt, wenn ich fragen darf....

Bei uns fing das ganze Ende Juli statt. Er hatte auch ab zu von ihr geredet, wie clever sie ist und das er sie unterstützt, weil sie vom Chef so wenig gefördert wird.
Da habe ich mir noch nichts bei gedacht, schließlich habe ich ihm vertraut

Dann wurde er immer distanzierter gegenüber mir. Ich spürte, da stimmt was nicht. Ich hab mich aber auch nicht getraut, ihn zu fragen,muss ich ehrlich dazu sagen.

Dann legte er sein Handy nie weg und da wusste ich warum.
Er hatte was zu verheimlichen.
Als es zum Gespräch kam, habe ich es förmlich aus ihm rausgepresst.
Er hatte sich in sie verliebt und sie wohl auch in ihn.
Meine Welt lag (liegt) in Trümmern ((

Einige Freunde sagen, das mit der Ische, wäre nur ein Abenteuer und er brauchte was neues, reizendes.
Tja... aber davon kann ich mir nix kaufen.
Ich bin so enttäuscht von ihm....

Fühl dich auch gaaaanz lieb gedrückt

Sonja

18.09.2014 09:19 • #23


Miss Thoughty
liebe sonja, liebe satine,

ich fühle so sehr mit euch.
bei mir bzw meinem ex war es auch eine kollegin...
zwar etwas anders von der geschichte her...ABER dennoch tut es einfach so sehr weh...

mich beschäftigt das ganze auch 24h am tag, auch nachts...schlafe seit diesen 8 wochen keine nacht mehr als 3h...
die hölle.

die artikel, die ich hier eingestellt habe, helfen manchmal, aber bspw. jetzt gerade gar nix...

wie rettet ihr euch denn über den tag/so schlimme stunden?

@satine...3,5 monate...wie ist das ganze bei dir verlaufen? waren die schmerzen immer ähnlich?

habt ihr beide noch kontakt?

fester drücker*

18.09.2014 09:27 • #24


Satine
Hallo Sonja,

wie es sich bei uns entwickelt hat? Du meinst, dass er eine andere hat?

Lies sonst gern mal meinen Thread https://www.trennungsschmerzen.de/ich-lass-ihn-gehen-t19150.html

Kurzfassung:

Ich wusste von nichts. Ich wollte eines Tages mit ihm reden, weil er sich so zurückgezogen hat von mir und ich genervt war, dass wir keine Zeit mehr miteinander verbringend. Und ständig hatte er sein Handy in der Hand.

Darüber wollte ich mich wie gesagt beschweren, dazu kam ich aber nicht. Er trennte sich mit den Worten Wir leben nur noch nebeneinander her. Wir machen nichts mehr gemeinsam. Das ist für meine keine richtige Beziehung mehr. Ich liebe Dich noch, aber nicht so, wie es sein sollte. Ich glaube, wenn es N. (unseren Sohn) nicht gäbe, wären wir gar nicht mehr zusammen. bla bla bla ... das Übliche halt. 10 Tage später zog er aus und nochmal eine Woche später teilte er mir in einem Brief mit, dass es eine andere gibt. Eine Arbeitskollegin. Er hat mir das wohl auch nicht geschrieben, weil ich ihn so unter Druck gesetzt hatte. Ich hatte es eigentlich schon rausgefunden. Mehr Hintergründe habe ich nicht erfahren. Nur von einem Freund, dass sie sich wohl irgendwann mal geküsst hätten und er da gemerkt hätte, dass da Gefühle sind und bei mir halt nicht mehr so doll.

Wir sind im März umgezogen in eine tolle neue Wohnung, im April hat er ständig mit ihr geschrieben und Anfang Mai ist es dann wohl passiert. Getrennt hat er sich am 31.5. von mir. Alle fragen sich, warum wir noch umgezogen sind. Ich habe ihn das auch gefragt. Er dachte, das sei unsere letzte Chance. Leider wusste ich nichts von der letzten Chance, denn dann hätte man sie vielleicht nutzen können. Er hat nie was gesagt. Nicht ein einziges Mal.

Auch ich bin total enttäuscht und mittlerweile an dem Punkt angekommen, wo ich fast froh bin, dass er sich von mir getrennt hat. Ja, Du hast richtig gehört. Du dies alles habe ich sehr viel nachgedacht und mir ist klar geworden, dass ich schon lange nicht mehr glücklich war. Ich hätte mich aber wohl niemals von ihm getrennt. Allerdings schließe ich nicht aus, dass mir das, was ihm passiert ist, nicht auch hätte passieren können. Eigentlich genieße ich jetzt mein neues Leben bis auf ein paar Ausnahmen. Ich bin halt nur so tierisch eifersüchtig. Kann da ganz schlecht mit umgehen. Und ich frage mich wieso? Ich will ihn nicht mehr zurück.

18.09.2014 09:28 • #25


Satine
@Miss Thoughty:

Den Verlauf kannst Du gern in meinem Thread https://www.trennungsschmerzen.de/ich-lass-ihn-gehen-t19150.html nachlesen ... ist einfacher für mich, als alles nochmal aufzuschreiben.

Die ersten Wochen hatte ich richtige Schmerzen in der Brust. Ich habe so etwas niemals für möglich gehalten. Ich habe zwei Wochen lang gar nix gegessen und viel zu viel geraucht. Geschlafen habe ich komischerweise immer relativ gut, allerdings habe ich in den ersten Wochen auch ständig von meinem Ex geträumt.

Das alles kommt mir jetzt schon so lange her vor. Ich schlafe (wieder) richtig gut, habe nicht mehr dieses flaue Gefühl im Magen morgens beim Aufwachen, rauche (etwas) weniger, esse normal und habe keine körperlichen Schmerzen mehr. Es liegt noch eine gewisse Grundtrauer in mir, aber es fühlt sich alles nicht mehr so schlimm an. Ich bin ab und zu traurig und verdrücke auch mal eine Träne, aber nicht wirklich viel. Und das wundert mich halt. Ich bin optimistisch und gespannt, was mir die Zukunft bereit hält. Ich kann es selbst kaum glauben.

18.09.2014 09:32 • #26


Satine
Ach ja, vergessen ... ja wir haben Kontakt, weil wir einen knapp zweijährigen Sohn haben. Ich beschränke diesen Kontakt aber tatsächlich nur auf das Thema Umgang. Ich versuche, alles Nötige soweit es geht schriftlich mit ihm zu erledigen. Und das respektvoll und freundlich. Kostet mich manchmal etwas Kraft, fühlt sich aber besser an.

18.09.2014 09:36 • #27


Satine
Und zur Frage, wie ich mich über den Tag rette ... ich arbeite halt und habe meinen Sohnemann. Und wenn ich allein bin, dann lasse ich die Traurigkeit entweder auch einfach mal zu, d.h. bewusst weinen, jammern, schimpfen, das ganze Programm (wobei ich das jetzt schon länger nicht mehr gemacht habe) oder aber, was jetzt öfters der Fall ist, ich lenke mich ab. Ich bin derzeit mit meiner neuen Wohnung noch beschäftigt. Da findet sich immer etwas zu tun. Gestern habe ich z.B. Türen in meine Regalwand eingebaut.

Was mir ganz toll geholfen hat, sind Briefe an den Ex verfassen (aber NICHT absenden), Tagebuch schreiben, ins Forum schreiben etc. Alle Gedanken und Gefühle müssen raus ... egal in welcher Form.

18.09.2014 09:39 • #28


Miss Thoughty
liebe satine,

hab deinen thread auch gelesen, du bist wirklich sehr tapfer und großmütig. meinen allergrößten respekt. ich weiß nicht, ob ich das gekonnt hätte...ok, bei euch ist euer gemeinsamer sohn im spiel, das ist sicher noch einmal was gaaaaaaaaanz anderes, aber dennoch.

bei mir ist die trennung morgen 8 wochen her, aber so richtig abschließen kann ich erst seit sonntag, da hat er endlich den rest seiner sachen abgeholt...und mir auf meine frage hin, warum er mir die ganzen wochen über noch geschrieben hat, dass er mich liebt und vermisst, utner tränen geantwortet weil es so war, weil es so ist...aha...

hatte dir auch auf deinen letzten eintrag in deinem thread geschrieben, weil ich es krass finde, dass deine dort beschriebenen gedanken meinen so sehr ähnlich sind...

danke dir*

18.09.2014 09:49 • #29


Satine
@Miss Thoughty:

Ja, deinen Beitrag in meinem Fred hab ich gelesen. Danke dafür.

Und ja, mit Kind ist das schon wieder ne andere Nummer. Anderenfalls hätte ich vermutlich den Kontakt zunächst komplett abgebrochen. Es nervt schon, dass man sich immer wieder miteinander besprechen muss. Wir werden ein Leben lang miteinander verbunden sein. Ich habe keine andere Wahl, wenn ich möchte, dass es meinem Sohn gut geht. Ich hasse meinen Ex ja auch nicht, aber es ist einfach hart. Am liebsten würde ich ihn nicht sehen, hören, sprechen ... ich möchte gar nix wissen von ihm und er soll auch nix von mir wissen. Lässt sich aber meist nicht vermeiden. Die Tage, wo wir keinen Kontakt haben (müssen), sind die besseren für mich. Ich hoffe, dass ich den Kontakt irgendwann wieder ertragen kann. Momentan ist es besser für mich, nichts zu hören von ihm.

Und Du hättest es sicherlich auch gekonnt, wenn Ihr ein Kind hättet. Ich habe das von mir selbst nicht erwartet, glaub mir. Ein Kind verändert nun einmal die Prioritäten. Das Wichtigste für mich ist, dass es meinem Kind gut geht. Und dann mir. Und dann ... ach ja, da kommt erstmal keiner mehr. *grins*

18.09.2014 09:58 • #30


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