Gedankenspirale beim GV

Zitat von Zugaste:

Abladen ist keine gute Idee, nicht nur in der Kennlernphase, finde ich.

Vielleicht ist Abladen ein zu starker Begriff.

Eine stabile, tragfähige Partnerschaft sollte auch mal abkönnen, wenn eine Partei längere Zeit schwächelt. Ansonsten bräuchte man weder Beziehungen noch Freundschaften... aber am Anfang entscheiden oft scheinbar kleine Dinge über den weiteren Verlauf eines Kennenlernens.

Ich glaube auch nicht, dass Blumfeld sich seiner Angebeteten übermäßig mitgeteilt hat, wollte nur mal ein warnendes Wort sprechen dass er das nicht mit ihr überthematisieren sollte. Schon gar nicht, dass er Angst hat, deswegen verlassen zu werden, um sich von ihr diesbezüglich verbale Sicherheit zu holen! Das wäre kontraproduktiv.

Es ist bisweilen ein sehr schmaler Grat zwischen Authentizität und Unattraktivität, man schaue sich nur an was immer wieder den Mädels passiert, die ihren neuen Schwarm gleich erstmal den Auftrag verpassen, ihr Herzchen nicht so zu brechen wie seine Vorgänger das getan haben.

Es wäre schon gut, wenn Blumfeld sich hier über seine Unsicherheit austauscht und mit seiner Bekanntschaft eher dafür sorgt, dass es schön und lustig und aufregend und so mit ihm ist, anstatt dass sie jetzt schon den Job hat nicht nur ihre eigene Unsicherheit kompensieren zu müssen (denn es ist nunmal ganz oft so, wenn ER nicht steht, fühlt SIE sich schnell davon in Frage gestellt) sondern auch noch ihm seine Unsicherheit zu nehmen. Sie macht das ja bisher anscheinend ganz gut, nur halt die Dosierung muss stimmen.

Zitat von Tom83:

Tatsächlich bin ich der Ansicht, dass die Frau Penet. erwartet, was denn auch sonst?

Dafür braucht Frau keinen Mann; es reicht ein gut sortierter Gemüsehandel.

Also ich hatte mir auch Gedanken gemacht, ob ich zu bedürftig und hilflos wirke, wenn ich es ihr sage. Aber ich habe mich dazu entschieden.

Ich stehe mit beiden Beinen im Leben, habe einen tollen Freundeskreis, einen guten Job und bin - so denke ich - recht souverän. In dem Fall wollte ich aber mein Leid mit ihr teilen. Damit sie versteht, was in mir vorgeht und die Sache nicht auf sich bezieht. Ich denke, dass ist mir gelungen. Und natürlich hoffe ich, dass ich bei ihr jetzt nicht wie ein armes Würstchen darstehe.

Auf jeden Fall wird das Thema nun nicht mehr angesprochen. Es hat ohnehin zu viel Raum bekommen.