Gefühle weg? Nie da gewesen? - Beziehungsambivalenz

Hallo Fanta1,

danke für Deinen Beitrag.

Mit Deiner Einschätzung liegst Du sicherlich richtig.

Sie bot mir die Trennung an, nachdem ich ihr offen gesagt hatte, dass ich sie nicht (mehr) liebe. Sie beendet es nicht von sich aus, weil sie mich sehr liebt und noch eine Chance sieht.

Wie gesagt: Mein Kopf meint auch, ich sollte sie nicht verlassen. Mein Bauch hingegen kommt zu einer anderen Einschätzung. Ich vermisse sie z. B. auch nicht bzw. kaum, wenn sie mal ein paar Tage weg ist.
Auch die s.uelle Anziehungskraft ist kaum da. Wir haben allerdings auch beide ordentlich zugenommen. Vielleicht bin ich auch zu sehr auf das Körperliche fixiert. Ihre Nähe macht mir allerdings zu schaffen...

Wenn ich mir jedoch vorstelle, sie verschwindet aus meinem Leben, dann trifft mich das sehr. Vielleicht würde mir aber auch nur die Routine fehlen und nicht sie als Mensch.

Ich mache mir natürlich ganz erhebliche Vorwürfe, dass ich uns in diese Situation gebracht habe und vor allem sie so sehr darunter leidet. Kann kaum noch essen und schlafen.

Viele Grüße

Thoma

Zitat von ThomaBW:

Mein Bauch hingegen kommt zu einer anderen Einschätzung. Ich vermisse sie z. B. auch nicht bzw. kaum, wenn sie mal ein paar Tage weg ist.
Auch die s.uelle Anziehungskraft ist kaum da.

Du liebst sie nicht mehr. Das kann man jetzt drehen und wenden wie man will. Liebe ist aber die Grundvoraussetzung für eine Partnerschaft. Daher sehe ich in der Fortführung der Beziehung keine Chance mehr.

Zitat von ThomaBW:

Wir haben allerdings auch beide ordentlich zugenommen.

Über wie viele Kilos sprechen wir hier ?

Zitat von ThomaBW:

Wenn ich mir jedoch vorstelle, sie verschwindet aus meinem Leben, dann trifft mich das sehr.

Das würde einen bei einer sehr guten Freundin, bei der Schwester oder bei der Mutter auch sehr treffen, hat aber nichts mit partnerschaftlicher Liebe zu tun

Zitat von ThomaBW:

Ich mache mir natürlich ganz erhebliche Vorwürfe, dass ich uns in diese Situation gebracht habe

Inwiefern hast du euch in diese Situation gebracht ? Du liebst sie nicht mehr. Das hast du ja nicht bewusst beeinflusst.

Und jetzt mal Butter bei die Fische. Findest du sie nicht mehr attraktiv, seit sie so zugenommen hat? Keine Angst, ich gehöre nicht zu denen, die dir nun Oberflächlichkeit vorwerfen, ein extreme äußerliche Veränderung zum Negativen kann die körperliche Anziehung schon seeehr beeinträchtigen. Allerdings sagtest du, du hättest auch ordentlich zugelegt. Fandest du sie damals als du sie kennenlerntest, attraktiv ?

Ja, ich fand sie durchaus anziehend. Sie hat in der Beziehung 20 Kilo zugenommen. Ich bin hingegen bin normalgewichtig.

Dadurch dass sie über mehrere Jahre zugenommen hat, habe ich das allerdings nie als so dramatisch wahrgenommen.

Ich gebe Dir Recht, das man auch einen sehr guten Freund oder ein Familienmitglied unglaublich vermissen würde.

Mich lässt nur aufhorchen, dass Ihr fast alle zu der Einschätzung kommt, dass die Beziehung wie ein 6er im Lotto ist.

Ja, sie ist eine sehr besondere Frau. An sie wird charakterlich kaum jemand ran kommen. Auch werde ich nur schwer eine Frau finden, die mich so sehr akzeptiert.

Für mich stellt sich nun die Frage: Beende ich es direkt, vor allem um Ihr gegenüber fair zu sein, oder starten wir einen neuen Anlauf in der Hoffnung, dass Gefühle (wieder) entstehen können, ggf. mit Unterstützung eines Therapeuten.

Viele Grüße

Thoma

Ich verstehe, du bist seit Jahren mit ihr zusammen, jedoch ohne jemals in sie verliebt gewesen zu sein oder sie eben nach all dieser Zeit zu lieben. S. funktioniert, ihr stimmt in wichtigen Punkten überein. Sie liebt dich, du sie aber nicht. Ihr habt beide erheblich zugenommen.

Ich überlege, was könnte das Problem sein?
Ihr seid unter dieser Konsellation schon Jahre zusammen, oder war mal was anders? Musstest du um sie kämpfen bis du sie sicher hattest, oder ist es dir quasi zugefallen?
Kommen diese Gefühle von dir erst, weil etwas anders in Schieflage ist, Verlust eines menschen, Ärger/Stress im Job? Wann in welchem Zusammenhang kam es erstmals zu diesen Gedanken?
Ändern sich deine Gefühle, wenn sie weg ist?

Was wäre das Richtige?
Wenn du bleibst: Wie würde es sich anfühlen, wollt ihr beide irgendwann mal Kinder, eine Haus bauen etc.?
Wenn ihr auseinander geht: Wer bleibt in der Wohnung? Was sind deine nächsten Pläne? Jobwechsel, neue Partnerin? Ist eine Frau in deinem Umfeld, die für dich interessant ist? Frage: hast du schon eine Next in petto?

Wenn alle denken sie ist der sechser im Lotto könnte es daran liegen, dass du sie so beschreibst, aber dann wiederum verstehe ich deine Gedanken nicht. Meine Tante hat gesagt, wenn man Zweifel hat dann liegt man falsch also dann lieber auseinander gehen, auch wenn sonst alle denken sie ist der Hauptgewinn, wenn du sie nicht liebst und sie dich ist es eine Frage der Zeit bis du dich bei tinder oder so anmeldest oder anfängst andere Frauen anzulächeln, das würde ich ihr echt ersparen wollen. Wenn du glaubst das es das richtige ist dann gehe und warte nicht zu lange aber rechne damit, dass selbst wenn du irgendwann mal denkst, ich habe einen Fehler gemacht es nie wieder so sein wird wie bisher.

Eine Therapie macht man ja eigentlich eher dann, wenn die Grundvoraussetzung ( Liebe) noch da ist, aber sich Verhaltensmuster eingeschliffen haben, die es abzustellen gilt. Wie soll man deine fehldende Liebe therapieren ?

So wie du sie beschrieben hast, wirkt sie wie eine ungewöhnlich gut zu dir passende Frau. Ihr harmoniert beruflich top, sie gibt dir ein gutes Gefühl der Sicherheit, sie akzeptiert deine Macken und sie kann gut mit deiner Krankheit umgehen. Also alles, was auch eine super WG-Mitbewohnerin oder eine top Freundin mitbringen würde, das erfüllt sie. Wäre da nicht dieser klitzekleine Haken: du liebst sie nicht. Sie mag eine super Gefährtin für dich sein, eine tolle Freundin, eine Spitzen-Gesprächspartnerin, aber eines ist sie nicht: die Frau mit der du S. haben willst. Mit der du kuscheln, küssen, Zeit verbringen willst. Du vermisst sie nicht. Du willt keinen S. mit ihr. Du findest sie körperlich nicht anziehend. Das ist das AUS für jede Beziehung. An dem Punkt nehmen sich dann viele gefrustete Männer ( genauso wie gefrustete Frauen) einen Liebhaber fürs Bett und behalten den Partner als Sicherheits-Mensch. Tu euch das nicht an.

Hallo Aquarius,

danke für Deinen Beitrag. Ich musste damals relativ stark um sie werben. Wir waren auch nie zwischendurch getrennt. Es gab und gibt auch definitiv keine andere Frau.

Wenn wir uns trennen sollten, dann würde ich wahrscheinlich in der Wohnung bleiben. Sie möchte nicht dort bleiben, wobei ich ihr die Wohnung auch ohne Weiteres überlassen würde.
Jobwechsel ist nicht geplant und ich möchte auch keine neue Beziehung mit einer anderen Frau eingehen. Ich bräuchte wahrscheinlich ein paar Jahre, um mich auf jemand Neues einzulassen. Einen warmen Wechsel könnte ich auch niemals mit meinem Gewissen vereinbaren. Das kann ich insofern kategorisch ausschließen.

Meine Zweifel bestehen unabhängig von externen Einflüssen, wobei ein Familienmitglied todkrank ist und ich zudem beruflich sehr stark eingespannt bin.
Zweifel bestanden immer wieder mal, aber noch nie so extrem wie in den letzten Wochen. Ich hatte intensiv über unsere gemeinsame Zukunft nachgedacht und konnte mir Heirat und Kinder nicht vorstellen. Ich weiß nicht, ob sich das noch ändern wird und kann. Dabei müsste ich ja nach gut 12 Jahren endlich wissen, was ich will.

Gleichzeitig fühlt sich die Vorstellung, dass wir getrennte Wege gehen, sie jemand anderen heiratet, etc. furchtbar an.

Ich würde sie so gerne glücklich machen, indem ich sie wieder liebe.

Hallo ThomaBW,

mir ist gerade eben ein Schauer über den Rücken gelaufen ...
Ich glaube wenn mein Noch-Ehemann hier schreiben würde, würde er wahrscheinlich so schreiben wie du
Zweifel wo überhaupt nichts ernsthaftes zu zweifeln wäre, dann auf ein mal solche Fragen wie Gefühle weg? Nie da gewesen?und dann irgendwie alles in Frage stellen .... sorry aber das ist doch irre

Ja, natürlich ist es nicht mehr so wie am Anfang, die Jahre haben sicherlich auch ihre Spuren hinterlassen, aber immer alles optimieren zu wollen nie zufrieden sein
Manchmal ist das Gras auf der gegenüber liegenden Wiese doch nicht grüner als auf der eigenen.
Schade nur wenn man es zu spät merkt

Bis auf einige Kleinigkeiten die nicht übereinstimmen sieht es bei uns ähnlich aus, sogar mit der Gewichtszunahme

Wir sind momentan auch räumlich getrennt, (Er ist ausgezogen, seit Anfang Oktober)
Das war für mich ein riesen Schock weil er vorher noch nie von Trennung gesprochen hatte.
Aber ich muss sagen, so im nachhinein, das tut auch mir sehr gut, so bin ich selbst auch mal wieder ein bisschen aufgewacht. Plump geschrieben: Derzeitiger Status getrennt er möchte aber keine Scheidung weil er ja nicht weiß ob wir vielleicht nicht doch wieder zusammen kommen .... Für mich ein absoluter Horror weil ich ja dann auch irgendwie noch hoffe
Ich bin mir nur nicht sicher ob er mich nur warm halten möchte, aus Angst vor Konsequenzen, oder ob er wie sonst auch mal wieder einfach nicht weiß was er will.

Aber so langsam fang ich mich wieder und merke dass sich bei mir auch vieles verändert hat und ich mir auch nicht mehr sicher bin ob ich es überhaupt noch ein mal mit Ihm probieren wollen würde

Ich kann dich irgendwie verstehen, ich habe ja auch ihn immer verstanden , aber ich kann dir nur raten dir ernsthaft über deine Gefühle im klaren zu werden, evtl. auch mit Professioneller Hilfe, weil das für Deine Frau so unglaublich verletzend ist
Ich bin mir sicher sie kann damit leben, so lange sie nur weiß woran sie ist

Zitat von ThomaBW:

mmer wieder zweifele ich an der Beziehung, an meinen Gefühlen. Das geht nun schon seit Jahren so, wobei es Anfang Dezember eskaliert ist. Im Gegensatz zu meinen beiden längeren Beziehungen, die ich zuvor hatte, habe ich in der jetzigen Beziehung nie Schmetterlinge gefühlt.

Zitat von ThomaBW:

Diese fehlenden Schmetterlinge haben mich von Beginn an irritiert.

Zitat von ThomaBW:

Dennoch zweifele ich immer wieder, bin aktuell so weit, dass ich glaube, mit ihr nie wirklich glücklich gewesen zu sein.

Zitat von ThomaBW:

danke für Deinen Beitrag. Ich musste damals relativ stark um sie werben. Wir waren auch nie zwischendurch getrennt. Es gab und gibt auch definitiv keine andere Frau.

Frage, du warst nie verliebt, hast um sie gekämpft, warum das irgendwie passt das eben nicht zu dem was du so schreibst, ich habe gedacht, es geht von ihr aus, dass ihr ein Paar seid...

Zitat von Fanta1:

Wäre da nicht dieser klitzekleine Haken: du liebst sie nicht. Sie mag eine super Gefährtin für dich sein, eine tolle Freundin, eine Spitzen-Gesprächspartnerin, aber eines ist sie nicht: die Frau mit der du S. haben willst. Mit der du kuscheln, küssen, Zeit verbringen willst. Du vermisst sie nicht. Du willt keinen S. mit ihr. Du findest sie körperlich nicht anziehend. Das ist das AUS für jede Beziehung. An dem Punkt nehmen sich dann viele gefrustete Männer ( genauso wie gefrustete Frauen) einen Liebhaber fürs Bett und behalten den Partner als Sicherheits-Mensch. Tu euch das nicht an.

Autsch jetzt muss ich mir auch Gedanken machen

Das erinnert mich an eine Bekannte, die hat ihren Mann geheiratet, weil sie ihm so dankbar war. Er hat sich toll um sie und die Kinder gekümmert hat sie auf Händen getragen und so. Jetzt haben sie noch ein gemeinsames Kind, sie liebt ihn nicht, hat ihn nie geliebt, aber ihre Kinder und selbst ihre Familie halten große Stücke auf ihn, er ist das beste was ihr passieren kann. Niemand versteht, warum sie sich mit einem anderen Mann eingelassen hat...
Sie bekommt nur Vorwürfe zu hören, die Kinder ignorieren sie ihre Familie auch und sie ist glücklich mit dem anderen Mann er ist totunglücklich und versteht die Welt nicht mehr...

Hallo zusammen,

dass wir ein Paar sind, ging absolut von mir aus. Ich hatte damals eine relativ harte Trennung hinter mir. Wir kannten uns bereits länger, sind uns zunehmend näher gekommen, wobei sie immer wieder gezögert hat.

Ohne Liebe eine Beziehung zu führen ist selbstverständlich langfristig nicht möglich und vor allem gegenüber dem Partner in hohem Maße unfair. Sie hat es wirklich verdient, von Herzen geliebt zu werden.

Zugleich bringe ich es nicht fertig mich zu trennen. Ist es Feigheit, sind es Schuldgefühle oder sind da doch noch Restgefühle. Ich sah unsere aktuelle Beziehungspause als Chance, mir meiner Gefühle klar zu werden. Tatsächlich bin ich noch genau so unschlüssig wie zu Beginn. Auch hat die Pause bei mir kein Gefühl der Befreiung oder Erleichterung ausgelöst.

Heute vermisse ich sie auch relativ stark. Zugleich habe ich Angst, wenn sie Montag wieder nach Hause kommt.

Liebe Gegenwind, Deine emotionale Situation verstehe ich total. Ich finde, dass Du das Recht auf eine klare Entscheidung Deines Mannes hast und diese auch einfordern solltest.

Für mich steht fest, dass ich eine monatelange Hängepartie vermeiden möchte. Entweder wir entscheiden uns direkt, es noch einmal zu versuchen in der Hoffnung, dass meine Gefühle zurückkehren und auch starker werden, oder wir trennen uns.

Ich bin auch oft nicht sicher, wie offen ich über mein Gefühlschaos mit meiner Partnerin sprechen sollte. Vieles wird sie zutiefst und nachhaltig verletzen. Ich will nicht, dass sie aus unserer Beziehung raus geht und wegen meines Verhaltens massive Probleme hat, wieder einem Mann zu vertrauen. Sie hat das Recht frei und glücklich zu sein.

Viele Grüße

Thoma

Hallo Thoma,

du bist nicht der Einzige den es so geht. Bei mir ist es fast dasselbe Muster aber unsere Beziehung bestand nicht über einen so lange Zeitraum. Wir haben uns nun vor Silvester getrennt nachdem wir einen 2. Versuch gestartet hatten. Nun ist es endgültig vorbei und ich zweifele trotzdem sehr stark, ob alles so richtig ist. Ob ich nochmal so einen netten und lieben Menschen wiederfinden werde. Aber in ihrer Anwesenheit war ich verschlossen und distanziert. Ich war voller Zweifel und ich zwang mich regelrecht sie zu lieben und zu begehren. Das funktionierte leider nicht und ich war richtig gestreßt, wenn ich bei ihr war.

Ich habe sie auch nach einer längeren Beziehung kennengelernt... Ich weiss, nicht ob man erstmal viel Zeit braucht um wieder Lieben zu können. Ich hätte sie gerne geliebt. Sie war eine tolle Frau und wie passten sehr gut zusammen. Das hatten auch Verwandte und Freunde gesagt. Aber man kann Liebe nicht erzwingen. Zumindest ich nicht.. leider.

Hallo Ragnar,

danke für Deinen Erfahrungsbericht.

Wir scheinen tatsächlich ein ähnliches Problem zu haben. Es ist schade, dass es bei Euch nicht gut ausgegangen ist.

Es ist wirklich bescheuert: Objektiv passt fast alles in unserer Beziehung, kaum einer versteht, dass ich an Trennung denke und dennoch sind die Gefühle nicht mehr da. Es gibt keine rationale Erklärung dafür.
Liebe ist schon echt verrückt. Auch ich würde so gerne meine Gefühle für sie wieder erwecken. Zum einen natürlich, weil wir im Grundsatz so gut zusammen passen, zum anderen aber vielleicht aus großen Schuldgefühlen heraus.
Wir haben uns gemeinsam so unglaublich viel erarbeitet. Dennoch habe ich im Moment das Gefühl, ihr Lebenszeit geklaut zu haben. Mehr als 12 Jahre sind eine so lange Zeit... Vielleicht hätte ich es bei Zweifeln schon zwingend früher beenden müssen oder zumindest mit ihr über meine Zweifel früher sprechen müssen.

Eigentlich bin ich ein sehr ehrlicher, empathischer Mensch. In letzter Zeit scheine ich aber wirklich alles falsch gemacht zu haben.

Lieber Ragnar, war es denn für Dich jetzt ein Befreiungsschlag die Beziehung beendet zu haben? Ich fühle null Befreiung bei dem Gedanken mich zu trennen, im Gegenteil: Ich fühle Schuld und befürchte, sie wahnsinnig zu vermissen.

Viele Grüße

Thoma

Lieber Thoma,

ich hätte auch gedacht, dass die Trennung ein Befreiungsschlag ist. Leider ist bei mir nicht so. Ich vermisse sie und wäre am liebsten bei ihr. Aber ich weiß, dass es unser Leid nur verlängert. Ich fühle mich Schuldig, weil ich auf Ihr Angebot, einen 2. Versuch zu wagen, eingegangen bin. Im Nachhinein sagte Sie es war es Wert. Aber glaube mir, Gefühle sind da oder nicht da. Und wenn nicht, ist es nach meiner Erfahrung unmöglich sie zu erzwingen, so dolle man den Menschen auch mag. Es ist verdammt hart sich das einzugestehen. Mir hat es schier das Herz zerrissen. Ich hätte alles gemacht um sie zufühlen, zuspüren und zulieben. So wie sie mich liebte... Es ist echt verdammt traurig und mal wieder eine beschissene Lebenserfahrung. Versuche wirklich ehrlich zu dir und ihr zu sein.

Lg Ragnar

Irgendwie ist da aber immer noch Hoffnung in mir. Zugleich sind da extreme, nachhaltige Zweifel. Und ich möchte unser Leiden genauso wenig verlängern. Aber all das zerreißt mich jetzt schon innerlich.

Es ist so schwer, das Richtige zu tun...