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Geliebter verläßt mich nach 22 Jahren

W
Mein Geliebter(56 Jahre) trennt sich von mir(57 Jahre), weil er in der Kur eine andere Frau kennengelernt hat.

Er ist neben meinem Ehemann seit 22 Jahren mein Kollege, engster Freund und Geliebter. Mit meinem Ehemann schlafe ich schon länger nicht mehr als ich meinen Geliebten kenne. Mein eher introvertierter Mann und ich leben seit über 30 Jahren kameradschaftlich unser Leben ohne Kinder und ohne große Turbulenzen. Als ich meinen Geliebten durch Arbeitsplatzwechsel innerhalb der Dienststelle kennen lernte, hat sich mein Leben verändert. Mit ihm kann ich lachen, tanzen und so sein wie ich bin. Wir verstehen uns 1:1 und kennen uns und unser beidseitiges Leben sehr gut. Wir haben alle Höhen und Tiefen, beruflich und privat, gemeinsam durch gestanden.
Als seine Frau vor 1 Jahr an Krebs starb, trauerte er sehr und ließ niemand mehr an sich heran. In unserem, durch Lügen seit 13 Jahren durchgesetzten, Wanderurlaub ca. 5 Monate nach dem Todesfall seiner Frau gab ich ihn frei, weil ich wollte, dass er sich richtig und öffentlich zu mir bekennt. Ich selbst war mir damals nicht schlüssig, wie es mit uns weitergehen soll. Seine drei erwachsenen Kinder konnten ihm in seiner Trauer nicht viel helfen, weil zwei davon selbst psychisch instabil sind und der Mutter sehr nachtrauern.
Ich war zwischen Einmischen und Abstand lassen ständig hin und her gerissen. Als er sich im März dieses Jahres in meinem Bett zur psychosomatische Reha verabschiedete, wollte er mit einer Entscheidung ob und wie er beruflich, aber privat weitermachen will, wieder zurück kommen.
Dort lernte er eine 63 Jahre alte Frau kennen, die seit 14 Jahren geschieden ist und seither keinen S. hatte. Mein Geliebter und sie fanden zusammen und er besuchte sie auch schon zuhause seit Reha-Ende.

Nach der Hochzeit seiner ältesten Tochter, bei der mein Mann und wir auch geladen waren, hat mein Geliebter den Kontakt mit mir gesucht und gebeichtet. Auf seine Frage ob ich mir nur eine Freundschaft mit ihm vorstellen könne, dachte ich damals: das ist ja nur eine Kur-Beziehung und außerdem ist die Frau zu alt…..Dachte ich anfangs. Aber reagierte dann nur mit Vorhaltungen aus unseren gemeinsamen Jahren.
So telefonieren mein Geliebter und ich seit drei Wochen fast jede Nacht. Da ich schon seit vielen Jahren getrennt von meinem Mann schlafe, ist das möglich. Meine Verzweiflung wuchs, weil ich die Entfernung zwischen meinem Geliebten und mir bemerkte. Bei einem abendlichen Treffen habe ich ihm meine innige Liebe gestanden, was ich in den vergangenen 22 Jahren der Vernunft wegen immer unterdrückt hatte. Sogar als er vor 2o Jahren ein Kind mit mir zusammen haben wollte. Wir trafen damals die Vernunftentscheidung, dass jeder bei seiner Familie bleibt. So wuchsen seine drei Kinder in der Familie auf. Ich selbst blieb kinderlos.
Jahre bevor ich meinen Geliebten kennen lernte wollte mein Mann kein Kind, weil wir damals berufsbedingt weit weg von unserer Familie gezogen waren und beide arbeiten gehen mussten, um eine Eigentumswohnung abzubezahlen.

Nach nun drei Wochen langem Hin-und Her, ließ sich mein Geliebter krankschreiben. Seine Kinder bemerkten seit seiner Rückkehr aus der Reha seine Veränderung natürlich auch und bohrten von Ihrer Seite mit Fragen. Sie wussten ja von dieser Kur-Beziehung, weil er sich zum Besuch nach dorthin abmeldete. Als sich ihr Vater immer mehr veränderte sprach der Sohn per Telefon eine Einladung an diese Kur-Beziehung aus, weil die Kinder meinten, der Grund des Vaters Verhalten sei die Ablehnung der Kinder gegenüber dieser Frau. Als mein Geliebter mir das telefonisch mitteilte, konnte ich nur noch schreien und mich nicht mehr beruhigen und drohte mit der Offenbarung unserer Beziehung vor seinen Kindern. Das nahm mein Geliebter mir dann vorweg, indem er zuerst seinen Sohn ins Vertrauen zog und 1 Tag später die beiden Töchter. Die älteste Tochter hat sofort unsere gemeinsame Facebook-Freundschaft mit „auf nimmer Wiedersehen, Du weißt schon warum“ gekappt. Danach bekam ich Panik, die von Tag zu Tag wächst. Zumal ich auch noch weiß, dass mein Geliebter seinen Kindern nicht die gesamte Dauer unserer Beziehung beichtete.
Am 1. Juli 2012 schrieb er mir eine sms mit dem Inhalt, das seine Kinder weder die Beziehung zu dieser Reha-Bekanntschaft (die sie nicht kennen) noch ein Zusammenleben mit mir akzeptieren. Daher ziehe er sich von mir zurück. Und ich solle das akzeptieren.

Seither versuche ich an ihn erfolglos zu kontaktieren. Wie ich seit ein paar Tagen weiß, ist er zu dieser Reha-Bekanntschaft gefahren…..
Und er hat sich bei unserem gemeinsamen Arbeitgeber telefonisch gemeldet um eine weitere Krankschreibung ab nächster Woche anzukündigen.

Mein Ehemann bekommt meinen Stimmungszustand m.E. nicht mit. In meinem Beruf merke ich, dass ich nicht mehr belastbar bin und denke, jeder sieht „es“ mir an. Vor allem kennen unsere Kollegen ihn und mich, als auch privat durch beide Familien befreundet, und auf einander eingeschworene Freunde. Ich weiß nicht wie es nach Beendigung seines Krankenstandes im Büro weitergehen soll.
Ich kann nur noch 4 Std. schlafen und liege dann bis der Wecker klingelt wach.
Heute war ich beim Hausarzt, der mir Fluspirilen (Nervenberuhigung) spritzte und ein leichtes Schlafmittel verschrieb. So muss ich diese Situation irgendwie aushalten. Ich denke, mein Geliebter nutzt derzeit seine Krankschreibung, um mit der neuen Frau alles klar für die Zukunft zu machen.

Ich kann mir nicht vorstellen, mit ihm in Nur-Freundschaft zu verbleiben, weil ich ihn liebe und ohne ihn nicht weiterleben kann und tief verletzt bin. Es kam für mich total überraschend.

Ich ging sogar soweit, dass ich den Kindern per Einschreiben den von ihm verschwiegenen Rest unserer so langen und innigen Beziehung zu ihm und auch der verstorbenen Mutter geschrieben habe.
Darin bin ich sogar soweit gegangen die Kinder, um seine Hand anzuhalten und habe sogar zugesagt, meinen Ehemann zu verlassen.
Ich warte und warte. Es kommt nichts von beiden Seiten und so langsam werde ich verrückt im Kopf. Mein Körper mag nichts mehr essen, ich verliere an Gewicht.

Natürlich schäme ich mich. Ist das überhaupt normal in der Gesellschaft, dass eine Frau die selbst verheiratet ist und seit 22 Jahren einen Geliebten hat, nun um diesen trauert, weil dieser in einer neuen Beziehung sein Leben als (mittlerweile) Witwer beenden will. Seine Kinder, die meinen Mann und mich schon von klein auf kennen, werden mich nun hassen. Und mein Mann weiß von nichts und wartet auf eine Terminvereinbarung zum gemeinsamen, jährlichen Fahrrad-Ausflug mit meinem Geliebten.

Ich habe keine Selbsttötungsabsicht, aber mit der Vorstellung weiterzuleben, dass mein Geliebter nun glücklich werden will, was ich mich eigentlich immer für uns beiden erträumt in der Rente erträumt hatte, kann ich nicht leben und weiß nicht mehr weiter. Ich habe Angst, dass ich depressiv werde.

Es gibt niemanden in meiner Nähe dem ich mich offenbaren kann, weil ich mich soo schäme.
Dennoch weiß ich, dass ich bald auf meinen Geliebten treffen werde und davor habe ich solche Angst, weil ich weiß, dass er dann den Vernunfts-Schlussstrich ziehen wird.

Ich weiß nicht mehr weiter und benötige Hilfe.

Lieben Dank für jeden Rat aus dieser Runde.

06.07.2012 21:58 • #1


H
Liebe Waage55 so viele haben deinen Text gelesen und keiner gibt dir einen Rat. Auch ich weiß nicht was ich dir raten soll, nicht weil ich dein Verhalten veruteile, sondern weil die ganze Geschichte so unvorstellbar ist, dass mir kein Rat einfällt. Nein, ich verurteile dich in keinster Weise, du hast mein Mitleid, ich umarme dich wenn dich das ein kleines bisschen tröstet. Du darfst nicht dein ganzes Leben als Fehler abtuen, dann wirst du wirklich depressiv. Ich habe beim Lesen in diesem Forum oft gedacht wie viele verschiedene, teis unmögliche Lebensentwürfe, Katastrophen, Schmerzen es doch gibt, man darf von sich selbst auf keinen Fall verlangen alles richtig zu machen weil das schlicht und einfach unmöglich ist. Versuche dir zu verzeihen, versuche nicht zu vergessen was in den letzten 22 Jahrn gut war. Es war und ist dein Leben. Vielleicht kannst du es jetzt ändern, ohne den geliebten Mann und ohne den ungeliebten Mann. Das sehe ich als einzige Chance für dich, aber ob du das kannst und willst, weißt nur du. Mein Lieblingsdichter Rilke sagt: wer spricht von Siegen, Durchkommen ist alles. Alles Gute für dich, Himmelblau

08.07.2012 13:38 • #2


A


Geliebter verläßt mich nach 22 Jahren

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C
Tja... was soll man hier raten? Ich hab's gelesen und stehe staunend davor.

Aber wie wäre das:
Überlege mal, was ist dir wie wichtig?
Deinen Geliebten kannst m.E. nicht davon überzeugen zurückzukommen.
Von dem Gedanken musst du dich zuerst befreien.
Angesichts dieser speziellen Situation würde ich dir professionelle Hilfe empfehlen. Wir Hobbypsychologen hier sind zwar gut, aber ein Profi könnte dir gut tun.
Es gibt viel zu verarbeiten, so scheint es. Nicht nur Trennung g, auch Schuld, Angst, etc.
Wir sind aber trotz allem für dich da!

08.07.2012 14:00 • #3


A
Zitat von Waage55:
Ich denke, mein Geliebter nutzt derzeit seine Krankschreibung, um mit der neuen Frau alles klar für die Zukunft zu machen.

.... Bei einem abendlichen Treffen habe ich ihm meine innige Liebe gestanden, was ich in den vergangenen 22 Jahren der Vernunft wegen immer unterdrückt hatte. Sogar als er vor 2o Jahren ein Kind mit mir zusammen haben wollte. Wir trafen damals die Vernunftentscheidung, ....

Ich ging sogar soweit, dass ich den Kindern per Einschreiben den von ihm verschwiegenen Rest unserer so langen und innigen Beziehung zu ihm und auch der verstorbenen Mutter geschrieben habe.

Ich habe keine Selbsttötungsabsicht, aber mit der Vorstellung weiterzuleben, dass mein Geliebter nun glücklich werden will, was ich mich eigentlich immer für uns beiden erträumt in der Rente erträumt hatte, kann ich nicht leben und weiß nicht mehr weiter.

Dennoch weiß ich, dass ich bald auf meinen Geliebten treffen werde und davor habe ich solche Angst, weil ich weiß, dass er dann den Vernunfts-Schlussstrich ziehen wird.


willkommen Waage

dein geliebter hat sich jetzt mal gegen die vernunft und für seine liebe entschieden und die gehört jetzt der anderen frau - aus lauter vernunft wurde die bei euch ja vorher nicht gelebt, nur heimlich im verschwiegenen und verborgenen - 22 jahre lang ... das schicksal hat jetzt entschieden.

deine eifersucht und missgunst bringt dich sogar soweit, dass du jetzt -nach 22 jahren - seinen kindern sogar per einschreiben darüber informierst was ihr 22 jahre unter dem mantel der vernunft und lügen getarnt habt - jetzt beteuerst du dein liebe - zu spät ...

du gönnst ihm sein glück nicht - all deine handlungen zeigen dein ego!

ihr habt euch 22 jahre nicht zueinander bekannt - wer sich nicht für die liebe entscheidet geht ein risiko ein - das die liebe ihre entscheidung selbst trifft und das ist jetzt bei ihm geschehen.

gönne ihm sein glück und sehe zu, dass du dein leben auf die reihe bekommst und sei auch so ehrlich deinem mann gegenüber wie du es jetzt seinen kindern gegenüber, aus rache, warst - mache reinen tisch - räume dein leben auf.

wenn du weiter mit deinem mann eine zwecksgemeinschaft leben willst ist das deine entscheidung und wenn du dir nebenbei einen geliebten halten willst auch - aber zumindest hat dein mann die wahrheit verdient - damit er sich selbst auch entscheiden kann - ob für die vernunft oder liebe wirst du dann erfahren.

alles gute!

08.07.2012 14:52 • x 1 #4


F
klingt hart aber bekommt jeder seine quittung ?

08.07.2012 15:18 • x 2 #5


W
Immer wieder erstaunlich was für ein merkwürdiges Leben manche Leute führen.
Der/die klassische Geliebte soll ja grundsätzlich schon geistig minderbemittelt sein. Deiner hat wohl sehr lange gebraucht um mal was zu begreifen

08.07.2012 16:24 • #6


M
Hallo, ich selbst hatte 10 jahre lang einen Geliebten, und einen Ehemann, heute sind mein Geliebter und ich verheiratet, aber nichts ist mehr wie es einmal war....alles Verbotene ist verlockend und aufregend und wenn es offiziell wird, ist der Kick weg und die Ehefrau wird schnell eine Ehefrau....und auch so behandelt.

Es gehrt eine Menge Eigenkritik dazu und Freiraum, um die Liebe frisch zu halten.

Wenn der Geliebte die grosse Liebe gewesen wre, würde er sich keine neue Geliebte suchen....

Lass ihn frei, wenn er Dich noch immer lieben würde, würde er sich für Dich entscheiden und nicht für eine andere.

Denke an Deinen Mann und Deine Familie, mit 57 Jahren müsstest Du denken wie eine Frau von 57 Jahren und nicht wie ein Teanager....

Entscheide Dich - willst Du neu beginnen, dann beginn, willst Du Deine Ehe retten, dann beginn...

Warum suchst Du den Schmerz, den Du nun erleidest, warum lsst Du das zu? Was tust Du Dir selber an?

Lass den Geliebten ziehen, er hat sich schon lange entfernt von Dir.

ich wünsche Dir viel Kraft!

Vieleicht lohnt es sich, einen Neuanfang zu machen, mit Deinem Mann....
Er hat immer zu Dir gestanden - Dein Geliebter nicht.

Guten Abend

08.07.2012 16:54 • #7


O
Boah
Wie kann ,an sein Leben nur so vergiften.
Du bescheißt 20 Jahre lang deinen Mann.Dein Geliebter seine Frau und Kinder! Er hat sich 22 Jahre lang nicht für dich entschieden,das muss die doch alles sagen.Und Hör auf mit den Ausreden,von wegen vernunftsgründen.Wenn ich jemanden wirklich liebe,dann will ich mit diesem Menschen zusammen sein und meinen weg mit ihm gehen.Er wollte sich 22 Jahre lang nicht,warum soll er es jetzt? Du hast ja alles mitgemacht,hast dieses Spiel ja zugelassen,warum soll er jetzt damit aufhören.Jetzt hat er sich wirklich verliebt,und diese Frau will er.Mit ihr will er seinen weg gehen,wie du ja siehstda brauchte er keine 22 Jahre dazu.
Und das seine Kinder sich nicht wollen,ist logisch.Ihr beide habt deren Mutter beschissen und auch die Kinder.Was glaubst wie die sich wohl fühlen .Und dein Mann und du seit mit dieser Familie irgendwie befreundet.Welch ein Verrat .
WISO hältst du deinen Mann warm? Kannst du nicht für dich alleine Aufkommen?Du hast ihm somit seine freie Entscheidung für eine neue liebe genommen.Ich sehe dieses Händeln einfach nur als puren Egoismus.Dann musst auch noch seinen Kindern schreiben,das ihr ja deren Mutter schon 22 Jahre lang bescheißt.Das die vor dir keinen Respekt und Achtung mehr haben ist logisch.Nur für dich nicht,weil es geht ja nur um dich.
Das sind jetzt die Konsequenzen die du für 22 Jahre Lügen und bescheißen tragen musst.

08.07.2012 17:44 • x 2 #8


B
Sieht so aus, als würdest du einsam und verbittert alt werden müssen. Aber ich denke mal, du hast die Würdelosigkeit dich jetzt wieder deinem Mann zuzuwenden aber den interessierst du ja schon länger nicht mehr.

Wirkt auf mich irgendwie wie das Happy End eines c- Movies.

08.07.2012 18:37 • #9


U
Das Leben ist hart. Selten gerecht aber manchmal auch fair.

09.07.2012 12:43 • #10


A
hallo waage,

sehr konstruktiv, meine lieben vorposter. *ironieoff*

@waage: auch eine verbindung über 2 dekaden hat keine garantie ewig zu halten.
unterscheide, was dir mehr zu schaffen macht. dass er weg ist, oder dass er mit einer anderen glücklich ist.

ob du nun leidest oder nicht, er hat sich für sein leben entschieden. das zu gestalten, wie man will, dazu hat jeder ein recht.

für mich sieht es so aus, als hätte deine affäre dich jahrezehntelang davon abgehalten, dich von deinem ehemann zu trennen. klar, du hattest ja beides.
was nicht verboten ist übrigens.

jetzt hast du nur deine kameradschaftliche, as.uelle ehe.

betrachte das ende deiner affäre als vielleicht letzte chance auch dein leben alleinverantwortlich zu gestalten. auch wenn das zunächst mit vielen ängsten verbunden sein wird.

09.07.2012 13:05 • #11


B
Oh, Jemand ganz Schlaues für den aber offenbar Charakter, Aufrichtigkeit, Anstand Fremdworte sind. Manche sind eben schon mit den einfachsten Dingen überfordert

09.07.2012 13:19 • #12


A
hallo bohay,

sicher, du bist das beste beispiel dafür. *rolleyes*

ich bin in der lage über den eigenen tellerrand hinaus zu sehen und mich freut es nicht, wenn sich jemand an die wand gefahren hat.

es gibt lebens- und liebesmodelle, die nun mal anders sind. nicht besser, nicht schlechter, eben anders.

seinen partner über jahre zu belügen ist sicherlich kein kavaliersdelikt; wenn jemand allerdings einen rat sucht, beurteile ich die situation, statt den ratsuchenden zu verurteilen.

09.07.2012 13:40 • #13


F
na ja wenn einer nach dem besten weg fragt in eine bank einzubrechen musst du vielleicht auch drüber nachdenken.
sicher kein verbrechen was sie da angestellt hat aber ehrlich mal, mit moral hat das nix zu tun und wer sich über mehr als 20! ! ! jahre so verhält muss mit konsequenzen rechenen. ferig aus !

hat ihren spaß über viele jahre gehabt und bekommt jetzt die quittung. so läuft das manchmal gerechterweise.
das was sie gemacht hat fällt auf sie zurück. was ist daran falsch ?

09.07.2012 13:46 • #14


A
hallo bmkilla,

ne menge dinge sind nicht falsch, macht es sie dadurch richtiger?

ich bin schlicht kein verfechter des spruchs: wer den schaden hat, braucht für den spott nicht zu sorgen.

und auf deine eigenen sorgen hinweisend, bmkilla: vielleicht wäre es für dich sinnvoller auf der rumzuhacken, die für dein aktuelles unglück verantwortlich ist.

09.07.2012 13:50 • #15


A


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