Ich denke ich kann auch ein wenig nachvollziehen, wie du dich fühlst. Wir wohnen seit über einem Jahr zusammen, und nun hat er endgültig Schluss gemacht und nach 2 Wochen seine Neue mitgebracht.
Er ist mein absoluter Traummann und ich liebe ihn immernoch so sehr. Aber ich muss Abstand halten und das geht so schwer, wenn man zusammen wohnt.
Ich habe zwar kein Kind, aber einen Hund, der für uns ein bisschen wie ein Kind war. Der Große leidet auch total unter der Situation, hat Durchfall, kratzt an der Tür meines Freundes und schaut mich verständnislos an, wenn wir jetzt abends allein ins Bett gehen - und ich kann es ihm nicht mal erklären.
Das Gute ist, wir haben jeweils jeder ein Zimmer. Geht das bei euch? Habt ihr genügend Raum, dass meinetwegen einer das Schlafzimmer und der andere das Wohnzimmer/Arbeitszimmer nimmt, oder du erstmal zu deinem Kind mit ins Zimmer ziehst?
Das ist immernoch schwer. Ich bekomme immer mit, wann er heimkommt (und das oft erst spät nachts, weil er feiern war), oder wenn er geht (Geht er jetzt zu seiner Neuen?!), ich sehe seine Sachen, und alles, was WIR gemeinsam geschaffen haben, und sei es nur die Farbe an der Wand, die wir mit so viel Spaß und Liebe angebracht haben.
Bis Dezember ist es noch lang, vielleicht mach ihm eindringlich klar, dass das für dich nicht geht und dass er sich bitte schnell etwas suchen soll.
Das sollte ich auch tun - ich bin nur irgendwie nicht so weit. Ich kann noch nicht mit dem Gedanken leben, dass er weg ist, und ich mit all den Erinnerungen an UNS allein in der Wohnung.