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Geschichten die Mut machen

M
Liebe Lilia!

Danke für Deine Geschichte, hab erst mal gut weinen müssen. Konnte jedoch für mich so einiges daraus heraus picken.

Habe damit abgeschlossen, dass er zu mir zurück kommt. Gebe mich keiner aussichtslosen Hoffnung mehr hin, dass er vielleicht, eventuell zu mir zurück kommt.
Aber habe die Hoffnung, das meine Trauer bald ein Ende findet und ich wieder normal leben kann, ohne diese up and downs, dass ich endlich meinen inneren Frieden finde.
Und vielleicht wieder in der Lage sein werde zu vertrauen!

liebe grüße
maja

03.06.2003 18:40 • #16


L
Habe neulich eine kleine, sehr nette Geschichte über Löcher gelesen:


Ein Mann ging eine Straße entlang und kam an ein Loch. Er fiel hinein. Mit Mühe hatte er sich herausgearbeitet.

Einen Tag später kam er wieder an dem Loch vorbei. er umrundete es in großem bogen, um nicht wieder hineinzufallen.

Noch einen Tag später, kam er ein drittes mal vorbei. Dieses mal legte er ein Brett über das Loch und ging darüber.

In der Mitte hielt er nochmals an, um hinunterzusehen.
Die Tiefe aber machte ihm keine Angst mehr, und er ging weiter.


hm, ich finde dieses Forum könnte auch etwas mehr Farbe vertragen, hier ist es immer so dunkel wie in einem schwarzen Loch...

kann man da was machen ? :)

26.09.2003 10:41 • #17


A


Geschichten die Mut machen

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M
hallo lilia,

also da muss ich dir recht geben, es ist hier wie in einem trauerhaus, alles grau in grau, wenn nicht schwarz.
und grad jetzt ein bisschen farbe könnten wir doch alle vertragen, schöne helle leuchtende farben, so richtig was fürs gemüt.

liebe grüße
maja

26.09.2003 20:02 • #18


E
Eine Frau sah im Vorgarten ihres Hauses 3 alte Männer mit langen weißen Bärten. Sie kannte sie nicht, aber fragte sie, ob sie hungrig seien und ob sie nicht ins Haus kommen und etwas essen möchten.

Ist der Hausherr zuhause? fragten sie.
Nein, antwortete sie.
Dann können wir nicht reinkommen, sagten sie.


Als der Mann am Abend nachhause kam, erzählte die Frau ihm von den drei Männern. Sag ihnen, sie sollen hereinkommen, sagte der Mann.

Die Frau ging raus und lud die Männer ein.
Wir gehen nie zusammen in ein Haus, antworteten sie.
Warum denn nicht?, fragte die Frau.

Einer der Männer erklärte: Sein Name ist Reichtum und deutete dabei auf einen von ihnen. Er deutete auf den anderen und sagte Sein Name ist Erfolg und mein Name ist Liebe. Ihr müsst euch überlegen, wen von uns ihr ins Haus bitten wollt.

Die Frau ging ins Haus zurück und erzählte, was der Mann gesagt hatte. Ihr Mann war hocherfreut und sagte: Toll, lass uns den Reichtum einladen.

Seine Frau sagte: Nein mein Schatz. Lass uns den Erfolg einladen.

Ihre Tochter aber sagte: Wäre es nicht schöner, wir würden Liebe einladen?

Sie hat Recht, sagte der Mann. Geh raus und lade Liebe als unseren Gast ein.

Die Frau ging raus und fragte die drei alten Männer: Wer von euch ist Liebe? Bitte kommen Sie rein und seien Sie unser Gast.

Liebe machte sich auf und ihm folgten die beiden anderen.


Überrascht fragte die Frau Reichtum und Erfolg: Ich habe nur Liebe eingeladen. Warum wollt ihr auch mitkommen?


Die alten Männer antworteten im Chor: Wenn Sie Reichtum oder Erfolg eingeladen hätten, wären die beiden anderen draußen geblieben. Da Sie aber Liebe eingeladen haben, gehen die anderen dorthin, wohin die Liebe geht.



26.09.2003 20:30 • #19


E
Der Fischer / Heinrich Böll



Ein Fischer sitzt am Strand und blickt auf das Meer, nachdem er die Ernte seiner mühseligen Ausfahrt auf den Markt gebracht hat.
Warum er nicht einen Kredit aufnehme, fragt ihn ein Tourist. Dann könne er einen Motor kaufen und das Doppelte fangen. Das brächte ihm Geld für einen Kutter und einen zweiten Mann ein.

Zweimal täglich Fang hieße das Vierfache verdienen. Warum er eigentlich herumtrödele. - Auch ein dritter Kutter wäre zu beschaffen; das Meer könnte viel besser ausgenutzt werden, ein Stand auf dem Markt, Angestellte, ein Fischrestaurant, eine Konservenfabrik - dem Touristen leuchteten die Augen.

Und dann? unterbricht ihn der Fischer. Dann brauchen Sie gar nichts mehr zu tun. Dann können Sie den ganzen Tag sitzen und glücklich auf ihr Meer hinausblicken! -

Aber das tue ich doch jetzt schon, sagte der Fischer.

27.09.2003 16:43 • #20


E
Leben...


Ich hatte mir alles so schön vorgestellt.
Ich hatte es mir ganz genau ausgemalt.
Ich hatte sorgfältig geplant
und alles bis in die Einzelheiten vorbereitet.
Ich hatte wunderbare Träume.

Doch dann kam es ganz anders.
Meine Träume platzen,
und meine Pläne erfüllten sich nicht.
Das Leben kann so grausam sein,
klagte ich in meiner Verzweiflung.

Und ich wollte aufhören, dem Leben zu vertrauen,
aus lauter Angst,
noch einmal eine Enttäuschung zu erleben.
Doch mitten in meiner Verzweiflung
spürte ich plötzlich
eine tiefe Sehnsucht nach Leben.
Das Leben meldete sich zurück
und zeigte mir, daß es viel mit mir vorhat.

Dieses Mal verzichtete ich auf alle Pläne,
ich verzichtete darauf,
das Leben einzuengen
durch meine Träume und Vorstellungen
Es war, als würde ich
einen zugefrorenen See betreten.
Würde das Eis halten?
Vorsichtig setzte ich einen Schritt
und einen weiteren Schritt auf das Eis.
Es hielt. Es trug mich sicher.
Und jeder Schritt zeigte mir neue Möglichkeiten,
neue Zeichen des Lebens.

Ich lebe, stell dir vor, ich lebe!

27.09.2003 17:24 • #21


E
Wandel in fünf Kapiteln



1. Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren ...
Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.



2. Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben,
schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.



3. Ich gehe dieselbe Straße entlang:
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein ... aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.



4. Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch.
Ich gehe darum herum.



5. Ich gehe eine andere Straße

27.09.2003 17:54 • #22


E
Aber bereuen tue ich nicht



Den Mantel der Gleichgültigkeit

habe ich ausgezogen.

So kann ich vieles spüren, fühlen

und aufnehmen, was mich glücklich macht,

was sonst den Mantel nicht durchdrang.

Jetzt kann ich auch all das sehen, was

ich sonst des hochgeklappten Kragens

wegen übersah.

Doch: Seit ich den Mantel nicht mehr trage,

spüre ich auch öfters einen kalten Hauch.

27.09.2003 17:57 • #23


E
Dürfen, Müssen, Sollen


Dass Du mir fehlst,
macht mir mehrere Probleme:

Erstens,
dass Du mir nicht fehlen solltest.

Zweitens,
dass Du mir nicht fehlen müsstest.

Drittens,
dass Du mir nicht fehlen dürftest.

Viertens,
dass Du mir fehlst.

28.09.2003 12:16 • #24


E
.

12.10.2003 21:12 • #25


E
DU BIST SO EITEL

Du sagst, ich sei so schön, doch schaust mich nie an.
Du sagst, ich sei so klug, doch hörst mir nie zu,
sagst, dass du mich liebst, doch ich spür nichts,
Gott, sag bloß nichts mehr.
Du denkst, du bist mein Typ, doch hast mich nie gefragt.
Du denkst, du machst mich heiß, doch ich bleib eiskalt.
Tust wunder, was du weißt, doch ich hör nie was,
o Gott, sag bloß nichts mehr.

Du bist so eitel
Von Gürtel bis zum Scheitel,
du bist nur komisch
und merkst es nicht.
Du bist so leer,
überm Gürtel ist nichts mehr.
Du bist kein Typ
Und merkst es nicht.

Du sagst, ich sei so schön, doch meinst dich selber nur.
Du sagst, ich sei so klug, hörst nur dir selber zu.
Sagst, dass du mich liebst, doch du liebst nur dich selbst.
O Gott, sag bloß nichts mehr.
Du bist so eitel...

12.10.2003 21:57 • #26


E
Bis ans Ende der Zeit,

ich war jung und glaubte, die Welt gehört mir.
Ich dachte, Liebe bedeutet immer auch Schmerz, Eifersucht und ständiges Kämpfen. Es war wie eine Last auf meinen Schultern, die ich nicht tragen konnte, oder wollte?
War es mir nicht klar was ich empfinde oder wollte ich meine Gefühle nicht zeigen?
Und nun fühle ich mich um soviel älter.............

Die Zeit ging Ihren Weg und wir mit, aber wir gingen jeder den eigenen Weg, warum wollte ich den Weg nicht gemeinsam gehen, wovor hatte ich Angst, Dich in den Arm zu nehmen und immer für Dich da zu sein? Ich machte alles irgendwie für mich, dabei sollte doch immer alles für uns sein, aber irgendwie habe ich alles für mich gemacht. Dabei wollte ich doch nur das beste für uns beide.


Nun fühle ich die Leere.
Aber so möchte ich nicht leben.

Jetzt höre ich Geschichten, höre Lieder,
die sagen, glaube Deinem Herz , warte nicht zu lange.
Aber Worte bringen mich nicht weiter, helfen mir nicht das richtige zu tun, klingen nicht wahr...........
Bis Du da bist.


Ich möchte dieses Gefühl des Herzens niemals verlieren
Will immer diese Flamme der Liebe am brennen halten
wenn ich weiß Du bist bei mir.
Bis ans Ende der Zeit.


Wie kann ich glauben was ich zu fühlen beginne.
Wie tief in meine Seele, wie weit kann ich den Blick freigeben
Ich bin verloren in einem Mysterium aus Liebe, Sehnsucht, Hoffnung und Angst.
Gefangen zwischen Zeit und Ewigkeit.


Jetzt ist da eine Tür, die weit geöffnet ist.
Langsam finde ich den Weg, trete ein.
kann Sie aber nicht durchqueren
Bis Du da bist.


Ich möchte dieses Gefühl des Herzens niemals verlieren
Will diese Flamme der Liebe am brennen halten,
wenn ich weiß Du bist bei mir.
Und wenn das Licht der Liebe scheint
möchte ich dieses Gefühl des Herzens niemals verlieren
Und wenn ich das Licht der Liebe in Deinen Augen sehe wenn Sie meine Augen treffen
Dann weiß ich, Du und ich
Bis ans Ende der Zeit.


04.11.2003 02:55 • #27


E
Hand auf meinem Herz

Rette mich.
Ich kann diesen Traum nicht mehr länger träumen.
Befreie mich.
Ich kann festhalten, weiß aber im Moment nicht wofür.

Alles was ich weiß ist,
ich habe Deinen Namen geatmet für mein ganzes Leben.
Ich kann und will Dich nicht gehen lassen, Du bist ein Teil von mir.

Ich sterbe jedes Mal auf Neue.
Verliere immer ein Stück mehr von Dir.
Ich schaue immer nach einem Zeichen das mir Hoffnung gibt,
wir werden wieder die Liebe finden die wir einmal beide kannten.

Alles was ich weiß ist,
wenn wir beide von Angesicht zu Angesicht uns gegenüber stehen, niemand zwischen uns steht, mit einer Umarmung und der Zeit werden wir den Schmerz heilen.

Leg Deine Hand auf mein Herz und lass nicht mehr los.
Sei so nah das ich nichts mehr sehen kann.
Verlass mich nicht im Dunkeln, Leg Deine Hand auf mein Herz.
Nur Du und ich.

Es ist nicht genug nur einfach über Liebe zu reden,
als wäre alles immer unter unserer Kontrolle
Jetzt wo ich mit der Vergangenheit kämpfe und den Fehlern die ich gemacht habe,
spüre ich wie schwer es ist, aber ich weiß für die Zukunft wie ich es richtig machen kann.

Leg Deine Hand auf mein Herz und lass nicht mehr los.
Sei so nah das ich nichts mehr sehen kann.
Verlass mich nicht im Dunkeln, Leg Deine Hand auf mein Herz.
Bitte, Nur Du und ich.


04.11.2003 03:02 • #28


E
Es ist soweit

Ich betrete die Brücke, Sie führt über den Fluss der Vergangenheit in die Zukunft. Eine Zukunft mit Dir.
Es wird schwer und hart werden die Brücke zu überqueren, den unter der Brücke begleitet mich der Fluß der Vergangenheit mit all den Fehlern die ich machte, alles was schief ging.
Aber auch all die schönen gemeinsamen Erinnerungen begleiten mich.
Diese, die Erinnerungen an unsere Zeit, wo wir glücklich waren, diese werden den Weg erleichtern.
Für beide von uns. Denn wir hatten auch viele schöne Momente.
Ich fühle, bin auf dem richtigen Weg. Habe den Fuß auf die Brücke gesetzt. Habe den ersten Schritt gemacht, um zu Dir auf die andere Seite zu gelangen. Sehe Dich am anderen Ende der Brücke.
Ich sehe ein Ziel, weiss die Brücke ist nicht endlos und am anderen Ende stehst Du.
Es ist soweit.


Muss es so sein. Dass man nicht weiß, was man hat, bis man es schon fast verloren hat, es weg ist.
Ich weiß es nicht. Jetzt ist sicher, ich weiß was ich an Dir habe. Wusste ich es doch schon immer.
Brauche niemanden mehr der mir Ratschläge gibt. Brauche niemanden der kommt wenn ich es nicht brauche, oder meint er müsse mir helfen. Weiß selbst was für mich, für uns gut ist.
Jetzt werde ich, werden wir uns gegenseitig helfen. Diesmal wird es anders sein.
Nicht mehr nur ich und Du, oder nur ich oder Du, nein, nur noch wir beide.
Es ist soweit.


Du hast Zweifel, zurecht. Alles kommt über Dich, bricht über Dich herein. Auch über mich.
Erkenne mich teilweise selbst nicht mehr. Du stellst Dir viele Fragen. Stelle sie auch mir!
Dann weiss ich was Dich bedrückt, was Dich bewegt und kann helfen.
Ist es richtig noch einmal mit mir gemeinsam den Weg zu gehen. Sag mir was ich tun kann.
Wir brauchen im Moment beide Zeit. Um zur Ruhe zu kommen, alles in Ruhe zu betrachten
Doch lass es mich wissen, wenn Du mich brauchst, wenn Dich eine Frage, ein Punkt quält.
Dann reden wir, ja, jetzt werden wir darüber reden, was ich leider in der Vergangenheit nicht
geschafft habe.
Es ist soweit.


Werde weiterhin kämpfen, nicht aufgeben. Doch im Moment muss ich warten.
Es fällt mir schwer, will ich Dir doch zeigen was ich für Dich empfinde, fühle, was ich für Dich tun würde, für Dich kämpfen, um mit Dir zusammen zu sein.
Kann jetzt leider auch nicht mehr viel sagen, nur was Du schon weißt,
das ich Dich brauche, Dich liebe, immer für Dich da bin. Du dazu gehörst. Wir gehören zusammen.
Nun werde ich warten. Werde sofort da sein wenn Du mich brauchst, mit mir darüber reden willst.
Bis dahin werde ich immer an Dich denken, im Gedanken ganz nah bei Dir sein. So das Du mich spürst.
Es ist soweit.


04.11.2003 20:54 • #29


E
Der Weg


Es dreht sich alles um mich herum. Ich stehe in einem Kreis, um mich herum schwirren die Gedanken,Hoffnungen und Gefühle. Ich versuche Sie zu fangen, möchte Sie greifen aber es gelingt mir nicht.
Ich finde keinen Weg aus dem Kreis heraus zu treten.

Ich versuche Deine Hand zu greifen, um den Weg nach draußen zu finden.
Doch immer vor dem letzen Schritt, bevor ich aus dem Kreis trete, verlieren wir uns und ich falle in den Kreis zurück. Und Du entfernst Dich wieder.


Ich habe Angst vor dem nächsten Tag.
Was wird er bringen? Ich werde weiter versuchen den Kreis zu verlassen und den Weg mit Dir zusammen zu gehen. Ich möchte Deine Hand halten und im Gleichschritt mit Dir gehen.

Wie ein Tiger in Käfig laufe ich umher, im Kreis. Einsam.
Obwohl ich es nicht will. Wie der Tiger werde ich versuche, einen Weg zu finden, Tag für Tag.
Einen Weg zu finden, der mich zu Dir führt.

Kaum komme ich zur Ruhe, jagen mir tausend Gedanken durch denn Kopf. Aber der wichtigste Gedanke bist Du. Was Du gerade fühlst und Denkst.
Ich fühle mich Dir so nah wie nie zuvor. Ich kannte dieses Gefühl nicht und möchte es nie mehr missen.

Habe den Weg der mich zu Dir führen soll nicht aus den Augen verloren und gebe die Hoffnung nicht auf. Werde sachte und behutsam Schritt für Schritt in Deine Richtung gehen.
Bin ich dann am Ende des Weges bei Dir angekommen. Werde ich Dich bei der Hand nehmen und fragen wohin wir zusammen gehen.

04.11.2003 20:57 • #30


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