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Haben es Frauen leichter als Männer?
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Doppelherzchen
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Haben es Frauen leichter als Männer?
Zitat von gabehcuod:Was ist der Unterschied zwischen Pierogi und Pelmeni?
Polnische Pierogi haben, wie Gyoza, eine größere, längliche Form. Russische Pelmeni sind kleiner, erinnern eher an Tortellini, was Form und Größe begrifft. Pelmeni kenne ich nur gekocht, Pierogi hingegen gibt’s gebraten und gegocht. Ich kann mich erinnern, dass meine Mutter früher zu Hause mehrere Varianten auf der Pfanne und im Topf hatte. Ich war nämlich die einzige in der Familie, die damals schon die gekochte Version bevorzugte. Das hat sich bis heute nicht geändert.
Dann gibt’s ja auch noch Manti, die sind nochmal kleiner, als Pelmeni. Hab ich vor einiger Zeit beim Türken gegessen, war auch sehr lecker.
Na ja, wenn‘s ums Klauen geht, isses doch eindeutig: das können nur die Polen gewesen sein.
E-Claire
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Zitat von Debby3:nicht das dein Beitrag „wie“ an E-claire gelöscht wird
Was habe ich verpasst?
E-Claire
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Zitat von gabehcuod:Die Frage ist, ob das arbeits- oder sonstwie rechtlich heutezutage noch haltbar ist.
Grundsätzlich nicht, aber Du hast eventuell ein kleines Kausalitätsproblem.
Inwieweit angenommen werden kann, daß allein die Bemerkung Mutter dreier Kinder, was zunächst ein reiner Fakt ist, zur Ablehnung geführt hat, also die Ablehnung auf dem Fakt beruht, da müsste jemand mal nen Blick in die aktuelle Rechtsprechung werfen, vielleicht hat der Herr Fliese ja Zeit oder weiß das einfach so.
Es gilt aber, was ein Depp(In), wer so was zurück schickt.
D
Debby3
- 93201
Zitat von CocosPool:Bist du dagegen angegangen?
Mit 21 war ich nicht selbstbewusst und der Mut hat mir auch gefehlt … ich glaube, ich wäre auch Chancenlos gewesen…
Zitat von CocosPool:Ich meine Prüfungsergebnisse sind doch überprüfbar,
Es war eine interne Betriebsprüfung… da war mehr Spielraum für ihn .
Zitat von E-Claire:Was habe ich verpasst?
Jup Frech war das .
Fliesentisch
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Zitat:Das BAG hat in der Revisionsentscheidung ausgeführt, dass eine arbeitgeberseitige Äußerung, die dem anderen Geschlecht gegenüber nicht gemacht worden wäre, einen Grund i. S. v. § 3 AGG darstellen kann, wenn ausschließlich Arbeitnehmer eines der beiden Geschlechter davon betroffen ist. Darunter können auch Äußerungen fallen, die von tradierten Rollenmustern ausgehen und diese als Grundlage der Personalauswahl verdeutlichen (BAG aaO). Dies kann auch eine arbeitgeberseitige Bezugnahme auf die tradierte Rollenverteilung in Familien einschließlich der damit einhergehenden pauschalen Annahme sein, eines der beiden Geschlechter sei hauptsächlich für die Kinderbetreuung zuständig und als Arbeitskraft deshalb weniger flexibel oder nur mit Einschränkungen verfügbar (BAG aaO) und damit auch eine handschriftliche Anmerkung oder Äußerung ein Kind 7 Jahre alt! wie in dem hier zu entscheidenden Fall (BAG aaO Orientierungssatz 1).
LAG Hamm - Urteil vom 11.06.2015 - 11 Sa 194/15
https://openjur.de/u/866345.html
@E-Claire War jetzt spontan das am ehesten Entsprechende, was ich gefunden habe. Für neuere Rechtsprechung müsste ich tatsächlich mal hoch an die Uni und beim Beck-Verlag stöbern.
E-Claire
- 10290
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Tatsache ist nunmal, dass das Potential von Arbeitsausfällen bei einer Mutter von 3 Kids sehr viel höher ist als bei mir beispielsweise.
Und bei Vätern?
Ist das Potenzial nicht das Gleiche?
Falls es nicht das Gleiche ist, woran liegt das?
Wenn Elternschaft also ein höheres Ausfallpotenzial hat, sollte dies bei alternden Eltern nicht auch so sein?
Und mich persönlich würde ja noch interessieren, ob mal jemand das Meridianausfallpotenzial von Müttern gegenüber männlichen Kettenrauchern für den Arbeitgeber verglichen hat.
Wer solche Risikoabwägung betreibt, sollte besser nicht in der Versicherungswirtschaft arbeiten.
Und bei Vätern?
Ist das Potenzial nicht das Gleiche?
Falls es nicht das Gleiche ist, woran liegt das?
Wenn Elternschaft also ein höheres Ausfallpotenzial hat, sollte dies bei alternden Eltern nicht auch so sein?
Und mich persönlich würde ja noch interessieren, ob mal jemand das Meridianausfallpotenzial von Müttern gegenüber männlichen Kettenrauchern für den Arbeitgeber verglichen hat.
Wer solche Risikoabwägung betreibt, sollte besser nicht in der Versicherungswirtschaft arbeiten.
E-Claire
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Zitat von Fliesentisch:War jetzt spontan das am ehesten Entsprechende, was ich gefunden habe. Für neuere Rechtsprechung müsste ich tatsächlich mal hoch an die Uni und beim Beck-Verlag stöbern.
oach reicht! Mit dem genau wissen wollen, haben es hier ja nicht alle so.
Und danke!
Fliesentisch
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Zitat von E-Claire:oach reicht! Mit dem genau wissen wollen, haben es hier ja nicht alle so. Und danke!
Nichts zu danken! War auch mein initiales Gefühl, aber wie so oft dürfte die Kausalität in der Tat der schwierigste Punkt der ganzen Sache sein.
paulaner
- 7675
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Zitat von Tin_:Tatsache ist nunmal, dass das Potential von Arbeitsausfällen bei einer Mutter von 3 Kids sehr viel höher ist als bei mir beispielsweise.
Mal ne ernst gemeinte Frage :
Würdest du z.B. also auch einen Bewerber mit körperlichen Handicaps/Behinderung aus dem gleichen Grund ablehnen?
E-Claire
- 10290
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Zitat von Fliesentisch:die Kausalität in der Tat der schwierigste Punkt
Pro tipp: ist es immer und zugleich auch die am meisten unterschätzte Problematik in der Non-Jurist-Diskussion.
Man lege neben ein total zerschrottetes Auto eine Leiche mit Messer im Bauch... 80% sagten auch, wir brauchen Geschwindigkeitsbeschränkungen, um mal meinen Ansatz von heute früh in neues, anderes Gewand zu kleiden.
Fliesentisch
- 7764
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- 19039
Zitat von E-Claire:Pro tipp: ist es immer und zugleich auch die am meisten unterschätzte Problematik in der Non-Jurist-Diskussion. Man lege neben ein total ...
Hatte diese Art von Diskussion gerade erst zu Hause, es lief zufällig eine Doku über Lügde und wir haben darüber gesprochen, in wie weit man die Mitarbeiter des dortigen Jugendamtes belangen könnte.
Unsere Denk- und Prüfweise zu übersetzen ist gar nicht so einfach!
D
Doppelherzchen
- 3281
- 6233
Zitat von paulaner:Mal ne ernst gemeinte Frage :
Würdest du z.B. also auch einen Bewerber mit körperlichen Handicaps/Behinderung aus dem gleichen Grund ablehnen?
Ja, würde er. Er begründet es damit, es sei reine Risikobewertung. Da er so denken MUSS, um sich selbst wertvoller/leistungsfähiger und entbehrlich zu sehen als gestandener Mann, von der Natur geküsst, geht er davon aus, dass alle anderen Personaler ebenfalls so denken. Auch hier geht’s um nichts anderes als die altbekannte Selbsterhöhung.
E-Claire
- 10290
- 26283
Zitat von Fliesentisch:Unsere Denk- und Prüfweise zu übersetzen ist gar nicht so einfach!
Naja, es ist nicht nur das, es ist auch das zutiefst menschliche Gefühl, daß jemand Schuld sein muß. Schau, wenn jemand schuld ist, dann ist es für die Zuschauenden beherrschbarer. Dann passiert das, weil ein anderer nicht aufgepasst hat, nicht aufpassen wollte, nicht hingeschaut hat, dann ist es eben kein Systemversagen, was jeden treffen kann.
Gerechtfertigte Empörung trifft auf Kontrollverlust und Angst.
Daß JA Mitarbeiter erstens vielleicht überfordert, zweitens unterbesetzt, drittens eventuell weisungsbefugt sind und das alle noch immer Menschen sind, wer möchte denn das in der Initialempörung hören.
Und wer bitte möchte denn hören, daß es Menschengruppen auch in Deutschland gibt, deren Interessen systematisch anderen nachstehen.
Unsere Art der Ausbildung im Denken und Abwägen ist in der Tat sehr speziell, für die grundsätzliche Unterscheidung von Korrelation und Kausalität aber braucht es kein Studium .
T
Tin_
- 93201
Zitat von Debby3:Versuchst Du wieder mal mit Kraftausdrücken „etwas“ Gewicht zugegen
Krude ist ein Kraftausdruck? Interessant.
Zitat von Debby3:Erinnert mich an einen kleinen tobenden sechsjährigen Jungen der sich nicht anders weis sich zu helfen oder Gehör zu verschaffen
Nur weil du keine Kraftausdrücke verwendest ist deine Wertung meiner Person (!) natürlich viel besser.
Zitat von Debby3:By the way… Überleg dir gut „wie“ Du eventuell weiter mir antwortest möchtest , nicht das dein Beitrag „wie“ an E-claire gelöscht wird
Ich mach das schon, wie ich es für richtig halte.
Zitat von Debby3:Mit 21 war ich nicht selbstbewusst und der Mut hat mir auch gefehlt … ich glaube, ich wäre auch Chancenlos gewesen…
Ach, auf einmal chancenlos... Ich dachte weil du ihn S. abgelehnt hast?!
Zitat von Debby3:Es war eine interne Betriebsprüfung… da war mehr Spielraum für ihn .
Unterstellung. Ist es so schwer für dich zu glauben, dass der schüchterne junge Mann einfach besser war?
Zitat von paulaner:Würdest du z.B. also auch einen Bewerber mit körperlichen Handicaps/Behinderung aus dem gleichen Grund ablehnen?
Kommt auf das Handicap an. Nicht jede Behinderung bedarf permanenter Überwachung und/oder Arzttermine. Zudem ist es schwerer sie abzulehnen. Interessant diese Frage, da sie gerade im Kontext der weiblichen Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt gestellt wird. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
T
Tin_
- 93201
Und bevor gleich ein Aufschrei kommt: ich habe schon mit Menschen mit (geistigen) Einschränkungen zusammengearbeitet. Nicht immer, aber auch nicht selten: es war schön teils anstrengend und fordernd.
A
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