Hallo zusammen, ich stelle mich vor

Guten Abend @chocomoko , vielen Dank fürs Willkommen heissen!

Weisst du, ich glaub, jeder Mensch sucht und findet Strategien, um mit den Anforderungen des Lebens umzugehen. Solange man sich seinen Themen stellt und sie bearbeitet, um ein glücklicheres und friedvolleres Leben zu führen und man sich und anderen nicht damit schadet, soll jede/r das tun, was er/sie für richtig hält.

Du interessierst dich auch für griechische Mythologie? Welcher Gestalt aus der griechischen Götter- und Sagenwelt fühlst du dich denn verbunden?

Selbst identifizieren ich mich am ehesten mit der Göttin des Waldes und der Jagd, Artemis. Sie war die erste Göttin, die mir vor vielen Jahren begegnet ist und die mich durch eine schlimme Zeit begleitet hat. Auch sie hat ihren eigenen kleinen Altar bei mir in der Wohnung.

Liebe Grüße, Heka

Zitat von Hekatean_Witch:

Welcher Gestalt aus der griechischen Götter- und Sagenwelt fühlst du dich denn verbunden?

Wie ich schon schrieb, am liebsten ist mir Demeter, als Gottheit der Ernte und Landwirtschaft.

Zitat von Hekatean_Witch:

Selbst identifizieren ich mich am ehesten mit der Göttin des Waldes und der Jagd, Artemis.

Kennst du der Gesang der Flusskrebse ? Das ist ein schönes Buch, u.a kommt auch der Wald als Kraftort viel darin vor.

Zitat von Hekatean_Witch:

Ich habe- und darauf bin ich wirklich stolz, weil das wohl selten vorkommt- eine Borderline- PS überwunden durch harte Arbeit an mir. Die Diagnose wurde vor einigen Jahren gestrichen mit der Begründung meines behandelnden Arztes.

Du siehst mich abermals überrascht...BL überwunden?

Danke @chocomoko für den Buchtippp, denn nein, ich kenne Der Gesang der Flusskrebse noch nicht. Sehe ich mir gern näher an.

Ja @Vienne , ich habe es durch Verhaltenstherapie und eben harte Arbeit an mir und meinen Themen geschafft, Boderline- frei zu werden. Dazu war u.a. auch nötig, knallhart dafür zu sorgen, dass Menschen, Verhaltensweisen und Umstände, die schädlich für mich sind, aus meinem Leben zu entfernen. Denn durch meine Hochsensibilität brauche ich viel Ruhe, Me- time und Entspannung. Deshalb bin ich jeden Tag viel mit meinem Hund in der Natur unterwegs.
Es ist auch wichtig, sich selbst möglichst nüchtern und klar zu analysieren- ich habe zum Beispiel gemerkt, dass ich das passiv- aggressive Verhalten meiner Mutter, unter dem ich früher sehr gelitten hatte, selbst übernommen habe und ich mich in meiner Partnerschaft ähnlich wenig zielführender Kommunikationsmuster bediente. Oder der Jähzorn meines Vaters in mir ausbrach, wenn ich mich überfordert gefühlt hatte. Ich hab mir Strategien überlegt, wie ich anders, gesünder agieren kann, wenn ich wieder in ähnliche Situationen geraten, und diese eingeübt. Das geht, wenn man es sich vornimmt! Man muss bloß dranbleiben und daran arbeiten.
Meditation, Gebet und meine Spiritualität haben mir dabei geholfen, mich zu ändern. Aber Entwicklung endet nicht, und ich entdecke immer wieder Dinge in/an mir, die ich verbessern oder andere, die ich kultivieren möchte.

Liebe Grüße, Heka

Habe heute zum ersten Mal etwas vom keltischen Baumhoroskop gehört.
Was es nicht alles gibt !?
Interessant.

@Multiversum ich könnte ihnen eine husquana kettensäge anbieten, dann kann man aus den jahresringen sein horoskop lesen! wenn du jetzt eine kaufst, gibts ein schlüsselanhänger gratis.

Zitat von btlwe.:

ich könnte ihnen eine husquana kettensäge anbieten

Ohje! -Ich liebe Bäume, bitte nicht lieber @btlwe. !

Zitat von Hekatean_Witch:

nachts in den Wald gehen für Rituale

Um welche Rituale handelt es sich da, die du nachts im Wald durchführst?

Zitat von Hekatean_Witch:

Göttin des Waldes und der Jagd, Artemis

Nunja Bären, das ist Artemis, wen interessiert sie , .....Diana steht für das Hochwild, Hirsche . Wer sagt dazu schon nein?

Welchen Hund führst du?

Zitat von Hekatean_Witch:

Vielen Dank @PizzaPeperoni für deine freundlichen Willkommensworte! Ja, Natur ist heilsam. Ich bin vor knapp 13 Jahren an diesen Ort gezogen, nachdem meine Mutter verstorben war. Ich hab ihr altes Haus geerbt, es verkauft und mir von dem Geld meine Wohnung hier gekauft. Gekannt habe ich vorher ...

Hallo Hekatean,

dein Leben abseits des Trubels im Grünen , klingt wunderbar seelenfein und erdend, ich halte mich auch gerne im Grünen auf , liebe meinen Garten und auch die Gartenarbeit, gucke kleinen Pflänzchen gerne beim Wachsen zu -am liebsten noch, wenn ich sie selbst aus Samen groß gezogen habe und kann mich total darüber freuen, wenn sie anfangen blühen und beginnen, Früchte zu tragen. Dann erlebe ich jedes mal feierliches Wunder der Natur.

Mir ist aufgefallen, dass du scheinbar lange keiner Erwerbsarbeit nachgegangen bist. Also seit Mitte zwanzig bis zu bereits berentet, bist aber ansich ja noch mit deinen Mitte 40 recht jung. Wenn du beschreibst, dass du stundenlang durch die Wälder streifst, du dich kognitiv auch intensiv/ konzentrativ mit übersinnlichen Themen beschäftigst, eine langjährige Therapie zur emotionalen Stabilität bzw. Behandlunsgfreiheit deiner Borderline Störung gemacht hast, scheinst du ja rehabilitiert zu sein. Fragt denn bei dir nie mal ein Jobcenter, Sozialhilfeträger oder der Rentenversicherungsträger nach bzgl. Wiedereingliederung in Arbeitsleben?
Eine Freundin von mir hat z.B. MS, von daher erlebe ich seit Jahren mit, wie sie mit immer neuen Begutachtungen und dergleichen torpediert wird /wurde. Sie ist allerdings schon Ende 50 (die MS kam mit MItte 30) und bis Anfang 50 ging sie auch noch Vollzeit arbeiten. Danach wurde es für sie aber Schub für Schub immer mühsamer, ihre Bewegungseinschränkung wurde immer umfassender und die Zeiten der Arbeitsunfähigkeit wurden länger und sie wurde mit jedem mal auch kränker.....Die Anerkennung ihrer Erwerbsunfähigkeit war ein langer Weg mit Bescheiden und ihren Widersprüchen, den sie nur mit professioneller (anwaltlicher ) Hilfe gehen konnte.

Ich schreibe das nur, um meine Irritation darzulegen, weil ich die Träger unserer Sozialversicherung ganz anders erlebe wenn es um Rente, Frühverrentung und Erwerbsunfähigkeit und dergleichen geht. Meiner Erfahrung nach forcieren sie eine schnellstmögliche Wiedereingliederung, gerade bei Menschen, die Mitten im erwerbsfähigen Alter stehen, z.B. um die Kosten zu senken. Bei dir hört sich das hingegen sehr geschmeidig und reibungsarm an

Vg von Suzi

Hallo zusammen , ich hoffe, ihr genießt das Wochenende!

@Fenjal: an den Neumonden besuche ich eine bestimmte Y - Kreuzung im Wald und hinterlasse dort Opfergaben an die Göttin (die ich nach einigen Tagen selbstverständlich wieder entferne.) Ausserdem besuche ich gerne eine bestimme Stelle an einem Fluss, wo ich verbrannte Asche aus begangenen Ritualen hinein werfe- wenn man bespw. beschriebene Papierstücke verbrennt. Manchmal vergrabe ich auch Dinge im Wald. Dabei achte ich darauf, dass es sich dabei nur um 100% abbaubare und für Tiere und Pflanzen ungiftige Materialien handelt. Alles andere aus begangenen Ritualen landet im Restmüll.

Ich muss lachen, ichführe einen entzückenden Jack Russell Terrier, der mich in seiner Erziehung Blut, Schweiss und Tränen- wahrscheinlich auf beiden Seiten! - gekostet hat und der jetzt bestens erzogen mein bester Freund ist.

@Suzi: Als ich damals so krank wurde, wurde meine Rente eine zeitlang für 1 Jahr bewilligt bis zur nächsten Untersuchung durch den Amtsarzt. Das ging etwa 5 Jahre so, danach wurde ich plötzlich dauerhaft berentet. Bzw. pensioniert, denn ich bin aus Österreich.

Ich bin nur deshalb so stabil, weil ich so viel Ruhe und Zeit für mich habe. Wenn ich mal einem Termin in der nächstgelegenen Stadt habe, brauche ich einige Tage, um mich davon zu erholen. Dann schlafe ich sehr viel, bis es mir wieder besser geht. Ich sollte noch erwähnen, dass ich unter chronischen Depressionen leide und diese bei Stress oder anderen Belastungen regelmäßig aufploppen. Ich bin zwar medikamentös eingestellt, aber ganz scheinen sie nie weg zu gehen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende , Heka

Zitat von Hekatean_Witch:

Hallo zusammen , ich hoffe, ihr genießt das Wochenende! @Fenjal: an den Neumonden besuche ich eine bestimmte Y - ...

Achso, wusste gar nicht, dass es da so große Unterschiede gibt, dann kannst du dich glücklich schätzen, in Österreich zu wohnen. Scheint ja ein wirklich humaner Umgang mit Menschen mit Behinderung dort zu sein...in D. wird das meiner Erfahrung nach deutlich strenger und für Betroffene stressiger gestaltet, inkl. einer (etwas überspitzt formuliert ) Beweispflicht. Fast schon bisweilen schikanös.