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Hast Du einen anderen? Kurz zurück: ja

Hangover
Wenn Ihr schon am Schreiben seid, macht Euch mal eine Tabelle und notiert ganz ehrlich, was an dem/der Ex toll und was das Gegenteil war.
Kann einem die Augen ein wenig öffnen und helfen, die Person vom Sockel zu holen.

Und schreibt ruhig auf, was Ihr tatsächlich vermisst. Ob es der Mensch mit all seinen Eigenschaften oder 'nur' die Geborgenheit eines gewohnten Alltags ist...

06.05.2011 12:27 • #76


R
Auf einem Sockel stand sie nicht. Sie war mir auf Augenhöhe. Aber ich weiß, was du meinst. Und ich kann leider jetzt schon sagen, dass es der Mensch ist, der mir fehlt. Nicht die Geborgenheit. Aber ich werde sowieso alles aufschreiben, jedes Detail... wird ein Wälzer. Aber vielleicht klappt es so.

06.05.2011 12:53 • #77


A


Hast Du einen anderen? Kurz zurück: ja

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S
Hallo alle zusammen,
muß es mal los werden. Habe gester mit meinem Nochmann telefoniert. Es mussten noch organisatorische Dinge geregelt werden. Hätte ich auch per Mail machen können. Er war super nett am Telefon. Jetzt habe ich den Salat. Hoffe ich bin beim nächste Mal schlauer. ich weiß es und man macht es trotzdem. Na ja vielleicht hilft gleich joggen.

LG an alle Sonnenschein

06.05.2011 12:56 • #78


Hangover
Der Sockel kommt hinterher, wenn wir die Beziehung und die Person glorifizieren und selbst die Dinge, die uns während der Beziehung [latent] störten, oder zumindest suboptimal vorkamen, uns plötzlich so wertvoll und fehlend vorkommen.

Der Mensch neigt bei einem solchen Verlust dazu, einem idealisierten Bild nachzutrauern.

BTW:
Dein Buch finde ich sehr gut. Ist ein profunder Weg, Dinge zu verarbeiten, weil Du sie beim Formulieren ja benennen musst.

06.05.2011 12:59 • #79


R
Ja, da mag was drain sein. Glorifizierung. Hmm. Vielleicht auch das falsche Wort. Mir sind die Macken, die sie hat, durchaus bewusst. Aber gerade das fehlt mir auch. Denn das alles hat sie ja ausgemacht.

Das mit dem Verarbeiten denke ich eben auch. Das funktioniert so hoffentlich.

06.05.2011 17:14 • #80


R
Ich wollte mal einen Zwischenbericht geben:
Ich hatte gestern ein ungefähr 3 Stunden-Gespräch mit meiner Ex. Bevor ihr die Hände über den Kopf zusammenschlagt: es war sehr befreiend. Es war glaube ich das Beste, was ich tun konnte.
Wir hatten uns auf Anhieb verstanden. Wir konnten wir früher miteinander reden. Und es war ok. Wir hatten alles besprochen, wie was gelaufen ist, was jetzt gerade passiert, was uns gestört hat. Kein Blatt vor den Mund. Aber ohne Beschimpfen. Einfach erzählt und zugehört. Es war teilweise emotional, aber es war nie unerträglich.
Und seitdem fühle ich mich zwar leer, aber befreit. Und kann glaube ich gut damit umgehen.
Wir sind sogar so weit gekommen, dass wir uns eine Freundschaft vorstellen können. Weil wir uns als Mensch einfach zu wichtig sind, egal ob Paar oder nicht. Sie sagte das. Sie denke immer wieder an mich. Nicht als Partner, sondern als Mensch. Ein band, was uns einfach verbindet. Sowas ist bei ihr nicht einfach verschwunden.
Ich muss nur gucken, ob ich damit klar komme. Ob der Schmerz irgendwann so weit weg ist, dass ich ganz normal mit ihr umgehen kann. Aber die Möglichkeit besteht.
So, und nun haltet mich für verrückt

10.05.2011 14:45 • #81




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