Heavy Metal Lifestyle - mein Partner und der Alk.

@JennySue Gib nicht auf! Das wird. Das mit den Wohnungen Deines Arbeitgebers, da hättest Du doch erst einmal Ruhe, oder?

Ich kann mir vorstellen, dass Deine Erfahrungen Dich bei der Hoffnung auf ruhige Zeiten total hemmen. Das kann ich absolut nachvollziehen, ich hatte in meinem Leben diverse Baustellen, die mich total runtergezogen haben. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und wir sind hier im Forum zur Unterstützung da. Wie schon ein paarmal geschrieben, auch die Beratung kann Dich da auffangen.

Kopf hoch, schau nach Dir. Viele hier müssen (wieder) lernen, dass deren Bobbes deren nächster ist, wie ich auch, und Du hast nur ein Leben.

Rock on

Zitat von Balu85:

Die besten Alben waren eh die ersten 4.

@JennySue

Zitat von JennySue:

Dieses du bist nur am Maulen kommt jedes Mal, wenn ich Kritik an seinem Verhalten äußere.

Unterirdische Partnerkommunikation.

Zitat von JennySue:

Weil ich vor jeder Verabredung Angst habe, dass er sich abschießen könnte und am nächsten Tag zu verkatert ist, um mit mir was zu unternehmen.

Angst, Scham, Sorge - und das leider zu Recht.

Zitat von JennySue:

Dann ist er total ausgerastet. Mein Partner kann recht cholerisch reagieren, wenn ich etwas sage, das für ihn gar nicht geht. Und ich gebe sofort nach, wenn mich jemand anschreit, da ich aus einem cholerischen Elternhaus stamme und Angst bekomme, wenn andere Menschen mich anbrüllen.

No go.

Zitat von JennySue:

Mit meinen Ex-Partnern habe ich nicht zusammengewohnt. Das hatte den Vorteil, dass ich mich leichter trennen konnte, wenn meine Grenzen überschritten wurden.

Living apart together ist IMO die nachhaltigste Beziehungsform, besonders für Frauen - natürlich nur, wenn keine Kinder im Spiel sind. Weder muss man sich streiten, wer welche Hausarbeit macht, noch die Launen und Mucken des anderen innerhalb der eigenen Komfortzone ertragen.

Zitat von JennySue:

Warum ist mir ein ruhiges Zuhause nicht vergönnt?

Weil Du Dir einen unruhigen Mitbewohner ausgesucht hast.

Zitat von JennySue:

Auf der anderen Seite ist mir klar, dass ich nicht das Recht habe, einem erwachsenen Mann Vorschriften zu machen.

Du hast sehr wihl das Recht zu artikulieren, was Dich stört und inwiefern es aus Deiner Sicht den Frieden und Komfort im gemeinsamen Zuhause beeinträchtigt.

Wenn er das natürlich als Gemecker abtut oder gar ausrastet, weil er nichts davon wissen will, ist Dein Problem nicht länger sein Alk., sondern daß Dein Partner Dich überhaupt nicht ernst nimmt oder Deine Bedürfnisse respektiert. Nicht nur das: Er setzt seine mit verbaler Gewalt durch und wird dadurch zur Gefahr im eigenen Haus.

Sowas ist normalerweise der Moment, wo Du Dich absetzen solltest. Ich würde daher das Wohnungsangebot Deines AG annehmen und zwar so, wie von @Heavydreamy bereits vorgeschlagen. Damit Du da rauskommst, ehe es weiter eskaliert.

Denn das wird es. Warte bitte nicht, bis er Dir irgendwann im Suff eine scheuert - oder Schlimmeres.

Zieh Konsequenzen - gib ihm die Chance, Dich zu vermissen und zu erkennen, daß er ein Problem hat. Wenn beides nicht passiert, ist diese Beziehung eh nicht wert, erhalten zu werden. Du bist noch zu jung, mit einem Mann zu versauern, der sich so wenig im Griff hat.

oje liebe @JennySue, das alles klingt nicht gut.


dein freund übertreibt definfitiv mit dem Alk., das ist in meinen augen eindeutig suchtverhalten.

aus erfahrung kann ich dir leider nur sagen, dass du, was seinen konsum betrifft wahrscheinlich gar nichts machen kannst. ein süchtiger kann sich nur befreien wenn er das selber will. und das scheint bei deinem freund ja gar nicht so zu sein.


ich war vor langer zeit mit einem solchen mann zusammen, es war nicht der Alk., aber das ist ja egal. was habe ich geredet, gebettelt, geschrien, vorschläge für entziehung gemacht, alles umsonst. er wollte und konnte nicht.

mittlerweile weilt dieser liebe mensch nicht mehr unter uns. und er war ein toller kerl, aber verloren. sehr traurig.

Zitat von JennySue:

Wir sind dann immer schon zur Mittagszeit bei ihr, essen alle gemütlich im Garten und gehen gegen 21/22 Uhr gemütlich nach Hause. Diesmal wollte er sich aber ewig nicht wegbewegen und hat noch bis fast 1 Uhr dort gebechert. Ich habe ihn mehrmals gefragt, wann wir nach Hause gehen, und er reagierte dann jedes Mal genervter.

hier ist mir aufgefallen, dass du ihn fragst wann ihr geht.

ist er der bestimmer und du lässt es dir gefallen? und was wäre wenn du gehst? zuckt er dann auch aus?

in solchen situationen solltest du dir angewöhnen das zu tun was du willst. in diesem falle also nach hause gehen.

du klingst wenig selbstbestimmt, verzeih wenn ich mich irre.

lass dich nicht unterbuttern. denn so lange du das zulässt, wirst du immer wieder menschen treffen die genau das mit dir tun.

Zitat von JennySue:

Mein Partner kann recht cholerisch reagieren, wenn ich etwas sage, das für ihn gar nicht geht. Und ich gebe sofort nach, wenn mich jemand anschreit, da ich aus einem cholerischen Elternhaus stamme und Angst bekomme, wenn andere Menschen mich anbrüllen.

das tut mir leid.

ich fürchte dieses thema ist bei nicht noch nicht aufgelöst, nachdem du immer wieder cholerische menschen in dein leben ziehst.

hast du da mal genauer hingeschaut?

Guten Morgen,

nun habe ich Osterurlaub, aber mir geht es trotzdem nicht so gut. Ich denke viel nach und habe Bauchschmerzen.

Heute Abend gehe ich zu einer Freundin und erzähle ihr, was bei uns manchmal so läuft. Es wird Zeit, dass endlich einige Freunde informiert werden. Alleine packe ich das nicht. Habe schon auf der Website meiner Arbeitgebers nach Wohnungen gesucht. Leider ist aktuell nichts dabei. Sie haben gerade nur größere Wohnungen, die für Familien geeignet sind und die ich mir nicht leisten könnte.

Ich frage mich immer wieder, wie es soweit kommen konnte. Unsere Beziehung war nicht immer schlecht, ganz im Gegenteil. In den ersten 4-5 Jahren war unsere Verbindung von viel Liebe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Respekt geprägt. Sonst hätte ich mich schon von ihm getrennt, als wir noch die Wochenendbeziehung hatten und wäre niemals mit ihm zusammengezogen. Auch die ersten Jahre des gemeinsamen Wohnens waren wirklich schön, ich habe mich mit ihm sehr wohl gefühlt.

Auf der anderen Seite will ich das aber nicht haben, dass er mich immer mal wieder anschreit und dann sagt, er hätte keine andere Wahl, weil ich ihn mit meinem Verhalten dazu treibe. Auf meine Bedürfnisse ist er früher auch stärker eingegangen. Er hat mir genauso gerne eine Freude gemacht wie ich ihm, inzwischen zählen nur noch seine Familie, Freunde und Hobbys, während sämtliche Verbindungen zu meinem Leben schlecht gemacht werden. Wie kann so etwas nur passieren?


@Brennessl: Natürlich kann ich eine Party jederzeit verlassen, wann ich möchte. Aber ich will, dass wir als Paar gemeinsam gehen. Weil ich ganz genau weiß, dass er den kompletten nächsten Tag verkatert ist und schläft, wenn er länger bleibt. Früher ist er ganz freiwillig immer mit mir gegangen. Ich musste ihn gar nicht darum bitten, er hat es von sich aus gemacht.

Falls das hier so rüberkommt, kann ich euch bestätigen, dass ich definitiv kein unselbständiges Klammeräffchen bin, das immer nur am Rockzipfel des Partners hängt. Ich führe durchaus ein eigenständiges Leben, gehe mehrmals in der Woche zum Sport, verbringe gerne Zeit in der Natur (alleine), verabrede mich auch mit Freunden, ohne dass er dabei bist und verreise auch jedes Jahr 1-2x alleine.

Warum ich schon mehrmals an cholerische Menschen geraten bin, weiß ich nicht. Das hängt vermutlich mit meinem Elternhaus zusammen. Choleriker als gute Freunde haben bei mir aber keine Chance. Wenn jemand meine Grenzen überschreitet, breche ich den Kontakt ab und bin dann auch konsequent.

Zitat von JennySue:

Heute Abend gehe ich zu einer Freundin und erzähle ihr, was bei uns manchmal so läuft. Es wird Zeit, dass endlich einige Freunde informiert werden.

das finde ich sehr gut!

Zitat von JennySue:

In den ersten 4-5 Jahren war unsere Verbindung von viel Liebe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung und Respekt geprägt. Sonst hätte ich mich schon von ihm getrennt, als wir noch die Wochenendbeziehung hatten und wäre niemals mit ihm zusammengezogen. Auch die ersten Jahre des gemeinsamen Wohnens waren wirklich schön, ich habe mich mit ihm sehr wohl gefühlt.

seine wesenänderung wird mir ziemlicher sicherheit mit seinem (wieder) verstärkten suchtverhalten einhergehen.


das war bei meinem damaligen freund auch so. am anfang (da hat er sich auch mehr zusammengerissen) war alles so schön und liebevoll, er war zugewandt, wir hatten wunderbare urlaube, er hat mir viele geschenke gemacht, wir waren so glücklich.

suksessive ist es dann bergab gegangen, irgenwann war da nur mehr lügen, betrügen und aggression. nichts mehr zu machen.

Zitat von JennySue:

Falls das hier so rüberkommt, kann ich euch bestätigen, dass ich definitiv kein unselbständiges Klammeräffchen bin, das immer nur am Rockzipfel des Partners hängt.

so krass hab ichs gar nicht gemeint, nur ich kenn die situationen wo man aus angst, dass der mann austickt nicht mehr so agiert wie man es vielleicht normalerweise tun würde.

Zitat von JennySue:

Warum ich schon mehrmals an cholerische Menschen geraten bin, weiß ich nicht. Das hängt vermutlich mit meinem Elternhaus zusammen.

wahrscheinlich. deswegen meine frage ob du da mal bewusst aufgearbeitet hast.

@JennySue

Zitat:

inzwischen zählen nur noch seine Familie, Freunde und Hobbys

Liebt dein Freund dich überhaupt noch oder fühlst du dich noch geliebt? Redet miteinander und sag ihm was du dir wünscht. Wie reagiert er und wie sehen Konsequentzen aus um dich wieder besser zu fühlen?

Zitat von JennySue:

Auf der anderen Seite will ich das aber nicht haben, dass er mich immer mal wieder anschreit und dann sagt, er hätte keine andere Wahl, weil ich ihn mit meinem Verhalten dazu treibe. Auf meine Bedürfnisse ist er früher auch stärker eingegangen. Er hat mir genauso gerne eine Freude gemacht wie ich ihm, inzwischen zählen nur noch seine Familie, Freunde und Hobbys, während sämtliche Verbindungen zu meinem Leben schlecht gemacht werden.

dazu noch: hast du schon mal versucht ihm in ruhe und mit ich-botschaften klar zu machen wie es dir im moment mit der beziehung geht, ohne das thema Alk. anzusprechen?

vielleicht kannst du ihn mal fragen ob er irgendwie unzufrieden ist, weil sein verhalten sich so geändert hat.

hat er denn probleme (arbeit, familie, etc.) die vorher nicht so da waren?

und/oder kann es sein, dass er sich dir irgendwie unterlegen fühlt?

Zitat von JennySue:

Ich führe durchaus ein eigenständiges Leben, gehe mehrmals in der Woche zum Sport, verbringe gerne Zeit in der Natur (alleine), verabrede mich auch mit Freunden, ohne dass er dabei bist und verreise auch jedes Jahr 1-2x alleine.

es gibt männer die mit selbstständigen frauen gar nicht so gut umgehen können, vor allen dingen wenn sie mit sich selbst gerade nicht im reinen sind.

irgendwo hakt es bei ihm und du bist der katalysator seiner unzufriedenheit. so kommt es für mich zumindest rüber.

@JennySue

Zitat von JennySue:

Ich frage mich immer wieder, wie es soweit kommen konnte.

Wann hat das denn angefangen? Irgendwann als dir seine Feierei dir zuviel wurde?

Zitat von JennySue:

Auf der anderen Seite will ich das aber nicht haben, dass er mich immer mal wieder anschreit und dann sagt, er hätte keine andere Wahl, weil ich ihn mit meinem Verhalten dazu treibe.

Was für ein Verhalten meint er?

Fühlst du dich von deinem Freund vernachlässigt? Was sagt er wie eine Lösung aussehen könnte?

Zitat von JennySue:

. Man kann mit ihm schlecht über das Thema reden, weil er sich dann schnell angegriffen fühlt und behauptet, ich wäre ständig unzufrieden und immer nur am Maulen.

Er möchte dazu nichts hören, weil?

Zitat von JennySue:

Vor unserer Beziehung war es noch viel schlimmer. Aber davon hat er mir erst viel später erzählt, ich hatte lange keine Ahnung, dass er Alk. mal ein ganz schlimmer Finger war.

Bedeutet, er war damals wie?

Was hat er dir erzählt wie er früher drauf war? Wann hat er dir davon erzählt? In welchem Zusammenhang?

Zitat von JennySue:

Wir haben 200 km auseinander gewohnt und uns nur an den Wochenenden gesehen.

Zitat von JennySue:

Ein Wochenende im Monat haben wir nicht gemeinsam verbracht, da war er mit ein paar Kumpels im Stadion (er ist auch Fußball-Fan) und hat sich hinterher noch mit anderen Kumpels in einer Kneipe getroffen.

Zitat von JennySue:

Erst nach dem Ende der Pandemie wurde mir sein Verhalten nach dem Alk. zu viel.

Zitat von JennySue:

Er geht an einem Werktag nach der Arbeit mit einem Kumpel zu einem Männerstammtisch

Zitat von JennySue:

Einige seiner Kumpels können bis 5, 6 Uhr morgens ordentlich bechern

Zitat von JennySue:

Es ist so, dass er ohne den Alk. ein recht schüchterner Mensch ist und die Getränke ihm helfen, aus sich herauszukommen und sich mit anderen zu unterhalten. Für ihn gehört der Alk. zur Geselligkeit dazu

Zitat von JennySue:

Vor unserer Beziehung war es noch viel schlimmer. Aber davon hat er mir erst viel später erzählt, ich hatte lange keine Ahnung, dass er Alk. mal ein ganz schlimmer Finger war.

Hallo JennySue,

fühle dich mal gedrückt, ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst.
Ich war selber auch schon , in so einer Situation, in meiner Ehe.
Mein Exmann ist auch Choleriker. Er hat keinen Alk. getrunken, reagierte aber immer laut und erniedrigend.
Ich könnte mit der Situation, einfach nicht umgehen.
Deshalb sehe ich es immer noch, als Schwäche an, mich getrennt zu haben.
Ich lese bei dir, immer noch Liebe.
Vielleicht kannst du dir erstmal Hilfe holen.
Habe ich damals auch gemacht, aber hat nix gebracht.
Ich finde es tatsächlich schwierig, wenn du bei Aussprachen , ständig runtergeputzt wirst.
Ich glaube, wenn du nicht reagierst, wirst du dich irgendwann, frustriert, trennen.

Es ist durchaus möglich, dass mein Partner sich mir unterlegen fühlt. Von ihm kamen schon einige Aussagen wie Ich bin halt nicht so wortgewandt wie du, Ich kann mich nicht so gut ausdrücken wie du oder Ich bin nicht so klug/gebildet/intelligent wie du. Ich bin tatsächlich gebildeter und beruflich erfolgreicher als mein Partner. Aber das wussten wir schon, bevor wir ein Paar wurden. Deshalb wäre ich nie darauf gekommen, dass das zum Problem werden könnte. Ich brauche keinen Arzt, Anwalt oder Ingenieur an meiner Seite. Der Beruf meines Partners ist mir egal.

Wobei ich meinen Partner trotzdem sehr intelligent finde und mich prima mit ihm unterhalten kann, obwohl er nur einen Hauptschulabschluss und eine handwerkliche Lehre abgeschlossen hat. Ich finde ihn sehr wohl auch wortgewandt, aber er selbst empfindet das nicht so.

Ja, er hat Probleme. Er ist generell schnell überfordert, aber als Frau an seiner Seite unterstütze ich ihn natürlich, so gut wie ich kann. Gerade deshalb sollte er sich mir gegenüber im Griff haben.

Eine Sache, die ihn total auf die Palme bringt, ist meine Art, unangenehme Dinge anzusprechen. Ich möchte sicherlich niemanden verletzen. Aber wenn ich etwas nicht ok finde, dann sage ich das. Und er flippt dann richtig aus. Ihn ärgert das sehr, weil er Angst hat, dass die Leute dann sauer sind und nichts mehr mit uns zu tun haben wollen. Ich denke mir, dass es dann nicht die richtigen Leute waren, wenn sie so reagieren.

Und so ist es jedes Mal, wenn ich mich kritisch über Personen aus seinem Umfeld äußere. Wenn ich dann unter 4 Augen direkt mit den Menschen spreche, ist es im Endeffekt gar nicht so schlimm und man kann mit ihnen ganz normal reden.

Mit meiner Selbständigkeit scheint er - warum auch immer - auch seine Probleme zu haben. Ihm wäre es am liebsten, wenn wir entweder gemeinsam unterwegs sind und uns mit Personen aus unserem gemeinsamen Freundeskreis treffen (der vorher sein Freundeskreis war). Oder er trifft sich mit Freunden und ich sitze alleine zu Hause. Wenn ich mich aber mit anderen Leuten verabrede, ohne dass er dabei ist, findet er das nicht gut. Dann kommen so Sprüche, ich würde ständig nur ausgehen und mich zu wenig um den Haushalt kümmern. Das entspricht definitiv nicht der Wahrheit.

Zitat von JennySue:

Der Beruf meines Partners ist mir egal.

Auch ein Handwerker oder selbst ein ungelernter Arbeiter kann gebildet sein. Herzensbildung ist eh nix, was in der Berufschule oder an der Uni vermittelt wird.

Wert auf Bildung zu legen, macht einen also keineswegs zum Snob. Diese Erwartung darf man sich selbst durchaus zugestehen - etwa bei der Partnerwahl, oder ehe man Bekanntschaften zu Freundschaften vertieft.

Zitat von JennySue:

Aber wenn ich etwas nicht ok finde, dann sage ich das. Und er flippt dann richtig aus.

Und daß er ausflippt, das ist ein NoGo.

Eine gestörte Impulskontrolle hat nix mit seinem Beruf zu tun. Die kann man behandeln lassen.

Zitat von JennySue:

Dann kommen so Sprüche, ich würde ständig nur ausgehen und mich zu wenig um den Haushalt kümmern.

In welchem Jahrhundert lebt er?

Ich finde es richtig, daß Du auch eigene FreundInnen hast und diese Kontakte pflegst. Gibt genug Leute, die sich im Trennungsfall eben aus dem Grund besonders einsam fühlen: weil ihr Freundeskreis ursprünglich zum Partner gehörte und dann gleich mit weggebrochen ist. Liest man auch hier im Forum immer mal wieder.