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Hilfe, die Wechseljahre kommen!

Hola15
Mir ging es ja mal bedeutend schlechter und hab dann alles weggelassen, was im Verdacht steht entzündungsfördernd zu sein. Also erstmal einen kompletten Zuckerentzug, inkl. Fruchtzucker (den hab ich später in Form von wenig Obst wieder langsam eingeführt), keine tierischen Produkte, kein Gluten, kein Glutamat (hab ich in Verdacht, dass ich das nicht so vertrage).

Ich muss zugeben, dass es mir wirklich gut getan hat und als Nebeneffekt war es klasse für das Bindegewebe und die Spannkraft der Haut (obwohl ich rauche).

Ich würde das gern wieder angehen, aber mein Schweinehund hindert mich daran. Falls jemand Interesse an einer Motivations-Gruppe hat (auch wenns nur der Zucker ist), gebt laut.

04.04.2025 12:36 • x 7 #121


L
@Hola15 Hallo Hola, die Idee mit der Motivationsgruppe finde ich super!

Ich würde mitmachen

04.04.2025 12:40 • x 2 #122


A


Hilfe, die Wechseljahre kommen!

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J
Zitat von Hola15:
Ich hab seit einem halben Jahr massivste Schmerzen während der Mens (früher nichts oder nur leicht) aber wirklich keine Lust gehabt wieder um einen Termin zu betteln.


Ich habe gelesen, dass Calcium und Vitamin D gegen PMS helfen soll: https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt...gegen-pms/

Auch mit Vitamin E habe ich gute Erfahrungen gemacht. Das soll gegen eine zu starke Regelblutung und Schmerzen helfen, der Effekt zeigt sich aber erst so richtig nach 2-3 Zyklen. Man nimmt es vom 2. Tag vor der Periode bis zum 3. Tag der Periode. Durchgehend nehmen ist nicht so gut, da fettlösliches Vitamin.

04.04.2025 12:45 • x 5 #123


E-Claire
Zitat von PsychoMantis:
Ich hab immer weniger Lust auf S.. Oft nur ein paar Tage im Monat kurz vor oder nach der Blutung . Das ist echt schlimm.

One woman's trash is another woman's treasure.

Ich bin single und daß Männer in meinen Gedanken weniger und weniger eine Rolle spielen und meine Lust auf Bettenakrobatik im Moment sehr überschaubar ist, empfinde ich als super angenehm. Libido ist gekoppelt an Östrogen, Testosteron und und ziemlich viel Beckenbodentraining. Ich würde es beim Arzt ansprechen.

Zitat von DieSeherin:
fies waren zum einen die stimmungsschwankungen, weil ich eine zeitlang so rührselig war, dass mir mein mann in der adventszeit die merci-werbung weggeschaltet hat, weil ich sonst nie wieder mit heulen aufgehört hätte

Jupp, kenn ich.

Zitat von DieSeherin:
mein gyn hat mich immer wieder gefragt, wie es mir geht, ob ich etwas brauche, was er mir gutes tun kann, aber es war nie so lästig, dass ich das gefühl hatte, mich hormonell, medikamentös, naturheilkundlich begleiten zu müssen.

Es gibt eine große Anzahl an Frauen, die wenig bis gar keine Beschwerden im Wechsel haben. Es besteht nach wie vor noch keine Einigkeit darüber, woran das liegt. Grundsätzlich scheint es genetische Dispositionen zu geben und auffällig ist, daß sportliche, aktive Frauen, die mit einer gewissen Zufriedenheit durchs Leben gehen, weniger stark betroffen sind. Bei letzterem denke ich mir ja immer so, na geh.

Die Entscheidung für Hormone, ist bei mir aber letztlich eine Entscheidung für Schlaf gewesen. Daß ich durch die Kombination von einer kleinen Gabe von Blutdrucksenkern und einem Östrogengel, Betablocker (noch) umgehen kann und mein Blutdruck wieder im normalen Bereich ist, finde ich für meine gesamt-Gesundheit auch sehr positiv. Für mich war das in dem Sinne also keine Entscheidung für oder gegen Hormone sondern schlicht eine für das Wiederherstellen meiner Lebensqualität.

Es ist aber auch so, daß ich schon beim Einsetzen meiner Blutungen in der Pubertät eine ganze Zeit Hormone zur Regulierung bekommen habe, weil das damals medizinisch indiziert war, so daß ich da vielleicht auch weniger Berührungsängste habe.

Zitat von Hola15:
Ich muss gestehen, die Schmerzen sind so schlimm, dass die Maximaldosis Ibuprofen, evtl. noch ergänzt mit Paracetamol nichts hilft. Zusätzlich natürlich noch Wärme und Buscopan.
Ich liege trotzdem, wenns doof läuft, ein paar Tage im Bett und wage mich kaum zu bewegen aus Angst vor dem nächsten Krampf. Ich wäre sogar in die Ambulanz gefahren, wenn ich hätte fahren können.

Es geht schon einen Tag vorher los und hat mich das erste Mal in der Sauna überrascht. Mein Begleiter der auch ehrenamtlich so eine Art Notdienst fährt und mich recht gut kennt, beschrieb meinen Zustand als 'wohl eine 12 von 10'.

Die gute Nachricht ist, das bleibt nicht so. Die schlechte allerdings, niemand kann Dir sagen, wie lange das noch so geht.
Bei meinem Aufklärungsgespräch war es so, daß ich mich weiter für die Regelblutung hätte entscheiden können oder aber eben keine mehr. (was für eine Frage ). Das wird mittels Dosierung durchgehend oder nicht durchgehende Einnahme von Progesteron geregelt. Überraschenderweise, not, habe ich mich halt für eine durchgehende Einnahme entschieden, hat aber trotzdem nicht dazu geführt, daß meine Tage ausblieben. So langsam pendelt sich das wohl alles ein und ich kann dazu gern in 6 Monaten noch mal ein Up-date schreiben.

Wenn ich darf, würde ich Dich gern dazu ermuntern, nicht aufzugeben und weiter nach Hilfe zu suchen. Denn es wird auch für Dich etwas geben, was das ganze wieder erträglicher macht.

Das ist im Übrigen etwas, was ich oft überwinden musste, sich nicht permanent davon beeindrucken zulassen, was als normal oder nicht normal gilt und sich selbst auch immer wieder zu sagen, daß es wichtig ist, für sich einzustehen. Was ich für mich selbst zudem nicht im Blick hatte, war, welche Fehlvorstellungen ich vom Wechsel hatte.
Daß schließlich eine ganze Reihe von Symptomen außerdem mit den Lockdowns der Pandemie zusammen fielen und deshalb auch zunächst als psychisch, auch von mir selbst, abgetan wurden, war sicher auch nicht hilfreich.

Inzwischen habe ich etwas gefunden, was für mich gut ist und kann mich jetzt endlich der viel spannenderen Frage zuwenden, wer werde ich denn gerade.

04.04.2025 13:00 • x 7 #124


Wirdschon
…ich schließe mich an,,den Mist an Wechseljahren empfinde ich als Hohn des Universums. Wären doch schon die 30-40 Jahre an monatlichen Blutungen mitsamt Begleiterscheinungen genug Mist gewesen.
Jetzt nochmal bis zu 10 Jahren auch noch das Ungemach?

Mir wurde auch Serelys empfohlen und nach kurzer Zeit war der Nachtschweiß und diese
Hitzewallungen, die mir sämtliche Organe wegbrennen wollten ,weg. Halleluja! Und dann waren auch die Serelys Tabletten weg, nicht mehr auftreibbar, verschwunden. Die Kapseln gab es, 3x so teuer als die Tabletten, also die versucht und ? Nix! Hitzewallung wieder da, nicht mehr ganz so Organbezogen, trotzdem lästig.

Ooo, in Österreich gab es die Serelys noch zu bestellen. Also los, auch viel teurer, macht nix, Hauptsache Besserung.
Hm, auch die helfen nur soweit, als dass mich der Nachtschweiß nicht mehr heimsucht. Die hitzewallungen weiterhin, gerne auch nachts, damit ich mich wie ein Steak in der Pfanne fühle, rundum resch gebraten.

Ohne ordentlichen Schlaf, weil 2-3 mal wach und ab und an auch Wiedereinschlafprobleme, bin ich noch Morgenmuffiger als eh schon.

Von den Stöpseln, die man sich so „einverleibt“, weil man 3 Monate nix bekommt , obwohl alles ziept oder dann alle 2 Wochen bekommt , mal abgesehen.

Und wie bitte soll man das sprießenden Gesichtshaar nun mit nachlassender Sehkraft bekämpfen…muss man sich nun vom Barbier das Unkraut aus dem Gesicht fädeln lassen


Ihr seht, ein Thema , dass mir regelmäßig den Puls in die Höhe und die Haare ergrauen lässt.

Ein Danke an die bisherigen Teilnehmer, ich mach mich nun auf die Suche nach spezialisierten Gyn, da meine da auch sehr lau ist…
…will ja nicht, dass jemand drauf geht.

04.04.2025 13:03 • x 8 #125


Igelfisch
@Hola15

Was hast Du denn da noch zu Dir genommen? Hast Du ne Liste?

04.04.2025 13:06 • #126


E-Claire
Zitat von Waterfall:
diese 2-jährige Sturzblutungsphase hab ich auch schon im Umfeld miterlebt, sie hatte davor monatelang nix und gedacht, das wars entgültig, dann mitten auf ner Sommerfeier unvorbereitet - bäm. Einfach nur fies...

Da lacht das Frauenherz.

Wenn ich dazu noch bedenke, daß sich eigene Kinder in meinem Leben nicht verwirklicht haben, dann finde ich das schon echt grandiös großzügig von mir, daß ich da diese nicht verwendete Produktionsstätte in mir nicht nur erhalten sondern über die Jahre brav gewartet habe und nichts aber auch nichts als Scherereien damit hatte.

04.04.2025 13:06 • x 4 #127


E-Claire
Zitat von Wirdschon:
mit nachlassender Sehkraft bekämpfen

drei Brillen in zwei Jahren

Ich bin so genervt.

04.04.2025 13:08 • x 2 #128


MissNextDoor
Mädels... es tut wirklich gut nicht mit diesem scheußlichen Thema alleine zu sein. Ich persönlich bin seit der WJ, die bei mir offensichtlich schon mit 37 begonnen haben, kein Mensch mehr. Besonders geht mir der ganze Spaß aufs Herz - dem bis dahin absolut nichts fehlte. Der organische Zustand ist auch jetzt in Ordnung, zumindest laut diversen Kardiologen - dennoch habe ich immer wieder todesartige Zustände mit schweren Arryhthmien, Tachykardien, Bradykardien usw... mein Leben lang niemals gehabt. Horror pur.
Medizinische Hilfe bezüglich dieser Problematik... totale Fehlanzeige.
Obwohl meine Hormonwerte eindeutig sagen WJ, ich Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit und was nicht sonst noch alles habe. Es ist insgesamt deprimierend. Bei mir geht der Zirkus jetzt seit über 5 Jahren und ich habe nicht das Gefühl, das ein Ende in Sicht ist. Hab letztens in einer Hormongruppe von einer Frau gelesen, die das über 12 Jahre so krass hatte... da vergeht einem alles.
Einen Versuch mit biH Progesteron hatte ich schon unternommen, der leider absolut in die Hose ging - ich nahm von eh schon mageren 49 Kilo auf 43 Kilo ab und meine sonst relativ brave Schilddrüse ging in eine Überfunktion... obwohl ich nur winzige Dosen verwendet hatte.
Mein Herz war in dieser Zeit besser... aber das war das Einzige.
(In dem erbärmlichen Zustand, so dünn, bekam ich damals auch noch die Influenza - was mich wirklich umpustete...)
Ich bin diesen Zirkus seit paar Jahren so extrem leid und möchte meinen bis dato 37 Jahre stabilen Kreislauf und mein normales Leben zurück.

04.04.2025 13:12 • x 6 #129


Hola15
Ja, die ist nicht lang

Also hauptsächlich Kartoffeln und Quinoa mit Gemüse/Salaten oder Hülsenfrüchte und in der Früh ein Porridge aus Haferflocken (soll Glutenmäßig ok sein) mit so Dingen wie Erdmandelmehl, Nüssen, Hanfsamen oder Leinöl mit Mandelmilch und das Wichtigste ...Zimt!

Nach ein paar Tagen des Zuckerentzugs, wo es mir wirklich nicht gut ging, konnte ich mich tatsächlich damit anfreunden.

04.04.2025 13:17 • x 4 #130


Hola15
Dankeschön! Werd ich mal probieren

04.04.2025 13:22 • x 1 #131


L
@Hola15
Du richtest dich nach dem Buch von Marjolein Dubbers?

Ich überlege, ob ich es kaufe.

In welchem Rahmen würdest du eine Motivationsgruppe gut finden? Hier im Forum, oder etwas ausgelagert über eine WA Gruppe zum Beispiel?

04.04.2025 13:23 • x 1 #132


Igelfisch

L
Vegan leben wäre für mich echt eine Umstellung. Bin eher Vegetarierin. Aber vielleicht hilft auch schon, erst mal weniger Milchprodukte zu essen.

Hülsenfrüchte finde ich wichtig. Und gute Öle.

Jetzt gehen auch wieder Smoothies mit frischen Wildkräutern.

04.04.2025 13:27 • x 1 #134


Hola15
Nee, das Buch kenne ich nicht.

Ich würde hier eine Gruppe bevorzugen. So ähnlich wie die Ausmist- Challenge ?!

Aber falls wer anderes Lust hat die Gruppe zu eröffnen und vllt. ein wenig am Leben zu erhalten, wäre ich nicht abgeneigt.
Ich werde an freien Tagen leider immer wieder so übermütig und vergesse dann, dass ich nicht immer die Zeit habe hinterher zu sein.
Gerade kämpfe ich mit meiner Apple- ID und hoffe ich bin überhaupt noch die nächsten Tage on

04.04.2025 13:36 • x 2 #135


A


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