Hilfe, die Wechseljahre kommen!

Zitat von Anlachen:

Habt Ihr schon Übungen ausprobiert? Planks und Squats müssten helfen, und das gute alte Beckenheben. Ich weiß, mag nicht jeder, aber hilft. ...

Ich war bei einer Physiotherapeutin, die mir eine sehr gute Beckenbodenmuskulatur bescheinigt hat. Daran liegt es bei mir nicht.

Zitat von Pippa:

Kennt denn jemand das Phänomen, nicht mehr zu frieren? Ich habe keine Hiitzeanfälle, ich friere nur einfach nicht mehr.

Hier. (allerdings mit HET). Erster Winter seit Schwangerschaft ohne frieren. Einmal nur habe ich gefroren, weil eine Naht am Stiefel aufgegangen ist und ich im Schnee nasse Füße bekam. Ansonsten immer entspannt. Ein völlig anderes Leben.
Ich frage mich allerdings auch, wie es dann im Sommer wird..

Zitat von justawoman:

Woran macht sich der Widerstand deines Körpers bemerkbar?

Es ist nach wie vor so, dass ich richtige Entzugserscheinungen habe. Also nicht beim Alk., das klappt bestens und fällt nicht schwer.
Aber beim Knabberzeugs, Pasta, alles was mir halt schmeckt... Macht sich bemerkbar mit Kopfschmerzen, Unwohlsein, absolute Müdigkeit (ich wäre jetzt schon beinahe mehrfach im Büro fast eingeschlafen). Nicht immer, aber schubweise.
Den Gegenversuch habe ich aber auch schon probiert. Nach einem Cheatday taten mir sowas von die Gelenke weh und am Magen hatte ich es auch.
Also, weiter die Zähne zusammenbeißen. Es wäre nur schön, wenn diese Up's and Down's so langsam mal das Weite suchen würden.
Ach und kleine Jammerei nebenher: Mein Freund macht zeitgleich mit, kein Zucker und kein Alk.. Und ständig (wirklich) wird ihm gesagt Wow, du siehst gut aus und abgenommen hast du auch.
Während bei mir die Kilos einfach festkleben. Das ist frustrierend

Zitat von Zaungast:

Ihr seid anscheinend auf neueren Stand. Früher hieß es, Hormongabe in den Wechseljahren erhöhtes Krebsrisiko. Deswegen habe ich das nie in ...

Nicht unbedingt. Aber Ärzte geben Hormone auch nur in sehr extremen Fällen.

Das Gel ist über die Haut aufzunehmen damit der Magen und die Leber nicht zu sehr belastet wird.

Für mich beispielsweise ist ein Leben ohne Hormone in der prä-Mens nicht mehr weg zu denken da ich ohne massiv depressiv wurde und keine Kraft mehr für irgendwas hatte. Es war psychisch sehr schlimm auch für meinen Mann. Ich habe mich gehasst und hab mich komplett aus dem sozialen Umfeld zurück gezogen weil ich extrem empfindlich war und aus allem ein Drama gemacht habe.

@Zaungast ja, andere Hormongaben als früher, weniger Risiko für Krebs etc.

Und man weiß heute, was für Probleme der Östrogenmangel erzeugt, was dann nicht weniger schlimm ist im Alter. Muss nicht sein.

Zitat von FeLice:

Macht sich bemerkbar mit Kopfschmerzen, Unwohlsein, absolute Müdigkeit (ich wäre jetzt schon beinahe mehrfach im Büro fast eingeschlafen). Nicht immer, aber schubweise.

Das Gehirn braucht halt Zucker. Nicht unbedingt in Firm von raffiniertem Zcker, aber wenn du insgesamt kohlenhydtratarm isst, könnte das die Ursache sein. Hast du mal deinen Blutzucker gemessen? Ich unterzuckere schnell, wenn ich zu wenig esse und fühle mich dann sehr unwohl (habe keinen Diabetes).

Frauen in den Wechseljahren sind anfälliger für Unterzucker.

Zitat von Igelfisch:

Auch wenn man sich kohlenhydratarm ernährt steht dem Gehirn genug Glukose zur Verfügung. Der Körper kann Glukose selbst produzieren aus Fett und Protein. Ich habe mich eine zeitlang ketogen ernährt. Da war ich ganz und garnicht müde, im Gegenteil. Ich war wie ein Duracell Häschen. Wach und überdreht. @FeLice ...

Vielleicht reagieren Menschen unterschiedlich sensibel auf einen niedrigen Blutzucker? Ich fühle mich bei einem Wert von 70 schon unwohl, fühle mich unruhig bis ängstlich, zittrig, hab Schweißausbrüche etc. Obwohl das noch im Normbereich liegt.

Zitat von justawoman:

Ich fühle mich bei einem Wert von 70 schon unwohl, fühle mich unruhig bis ängstlich, zittrig, hab Schweißausbrüche etc. Obwohl das noch im Normbereich liegt.

Geht mir ganz genauso, und ich hatte das früher auch nicht, auch wenn ich dünn war. Das ist erst seit den Wechseljahren so ein Spaß - wobei zum Glück auch nicht nonstop, am schlimmsten ist es, wenn ich akute Infekte habe. Da reagiere ich so empfindlich auf niedrige Zuckerwerte und unterzuckere sehr schnell.
Diabetes wurde bei mir mehrfach ausgeschlossen. Die Ärzte schieben es bei mir wie gesagt auch gerne darauf dass ich dünn bin - aber das war ich früher auch und hatte niemals Unterzuckerungszustände. Selbst wenn ich nach dem Aufstehen bis zum Nachmittag nichts gegessen habe. Ist erst seit dem Gezuchtel mit den Hormonen so ein Problem.

Zitat von PsychoMantis:

Frauen in den Wechseljahren sind anfälliger für Unterzucker.

Kann ich leider wirklich nur so bestätigen - mein ganzes Leben lang niemals Probleme damit gehabt... erst seit den WJ.

Zitat von thegirlnextdoor:

Geht mir ganz genauso, und ich hatte das früher auch nicht, auch wenn ich dünn war. Das ist erst seit den Wechseljahren so ein Spaß - ...

Ich hatte das schon immer. Oder jedenfalls habe ich schon immer echt üble Laune gekriegt, wenn ich zu lange nichts gegessen habe - dann ist mit mir nicht zu spaßen. Mir wird dann auch total übel.

Guten Morgen ihr Lieben Liebenden

Ich habe diese Woche einen Termin bei meiner Hausärztin und wollte mit ihr meine Beobachtungen mitteilen und einen Check meiner Blutwerte machen lassen und gezielt auch meine Schilddrüse untersuchen lassen.
Mal sehen was dabei rauskommt.

nobodytoldme.com

Ich hab die Frau mal in einem Podcast gehört:

female-leadership-academy.de/podcast/episode-342-perimenopause/

Fand ich ziemlich gut und informativ.

(Ich kann keine Links posten, deshalb die verkürzte Darstellung.)