Hilfe, die Wechseljahre kommen!

Zitat von Hola15:

Ich hatte meinen Arzttermin und nehme nun seit Ewigkeiten wieder eine Pille Reines Gestagen (Desogestrel), da ich 1. Östrogen nicht darf, ...

Ich nehme jetzt seit jetzt fast zwei Zyklen eine Minipille (Slinda), das ist auch ein Monopräparat. Sie enthält ein synthetisches Gestagen, Drospirenon, was wohl dem natürlichen Progesteron ähnlich ist.

Ich hab das Gefühl, dass es hilft. PMS hatte ich nicht meh merklich und meine letzte Mens habe ich tatsächlich ohne Ibu überstanden (Ich hab Endometriose und ohne Schmerzmittel, das kenne ich eigentlich gar nicht.)

Finds etwas schräg, seit 20 Jahren nicht mehr hormonell verhütet, aber jetzt die Pille. Bezahlen muss ich sie auch noch selbst, obwohl ich sie ja als Medikament wegen der Endo und der Perimenopause bekomme.

Zitat von sinnet:

Ich nehme jetzt seit jetzt fast zwei Zyklen eine Minipille (Slinda), das ist auch ein Monopräparat. Sie enthält ein synthetisches Gestagen, ...

Seit ich beides nehme habe ich auch weniger Schmerzen. Hab mir den Magen durch Ibus kaputt gemacht.

Zitat von PsychoMantis:

Seit ich beides nehme habe ich auch weniger Schmerzen. Hab mir den Magen durch Ibus kaputt gemacht.

Ich hab immer Pantoprazol dazu genommen und / oder dazu gegessen. Ich hab auch das Glück, sonst keine Schmerzen zu haben, ich musste mich also nur 3-4 Tage im Monat damit vollknallen. Hab das Gefühl, mein Magen ist noch ok.

Zitat von QueenA:

Also 1 stunde lang essen und 23 Stunden Fasten? Wie lange machst du das dann? 1 Monat? Dauerhaft?

nö, ich mache das solange, bis ich mein zielgewicht erreicht habe. außerdem ergibt sich das eher zufällig, weil ich nicht frühstücke, mittags keinen hunger habe und dann nachmittags lieber auf ein leckeres abendessen warte, als irgendwas zu essen.

OMAD.. One Meal a Day. Mach ich auch weil ich kein Frühstücksmensch bin. Außerdem muss man sich dann nur einmal am Tag Gedanken ums Essen machen. Sehr praktisch

Zudem hat die Autophagie einen verjüngenden Effekt auf die Zellen und damit auf den ganzen Körper. Bei dem Prozess werden alte und defekte Zellen und Zellbestandteile abgebaut. Die Autophagie beginnt ca 16 Stunden nach der letzten Mahlzeit.

Nur eine Mahlzeit am Tag ist aber nicht so gut für den Blutzucker oder?

@PsychoMantis Mit Ibu muss ich auch vorsichtig sein. Ich nahm mal morgens gleich nach dem Aufstehen eine, weil ich so schlimme Kopfschmerzen hatte und trotzdem zur Arbeit gehen wollte. So schnell konnte ich gar nicht ins Bad rennen, wie die in hohem Bogen wieder oben rauskam.

Kennt jemand von euch verstärkt Herzrasen, Herzklopfen usw. in bezug auf die Wj? Beängstigend finde ich das. Ganz oft messe ich dann meinen Blutdruck in Ruhe, aber die Werte von Puls und Blutdruck sind immer eher zu niedrig als zu hoch.

Ich bewundere euch übrigens, dass ihr so lange ohne zu essen klarkommt. Ich schaffe das seltenst.

Zitat von Hedwig11:

Ich bewundere euch übrigens, dass ihr so lange ohne zu essen klarkommt. Ich schaffe das seltenst.

Ich habe davon zwar nichts berichtet, aber das hat zumindest bei mir zwei Seiten. Habe gerade in dem „was koche ich heute“ Faden gelesen und mir dabei gedacht, dass viele anscheinend richtig Freude am Essen haben. Das habe ich seltenst.
Hat also nicht unbedingt viel mit Disziplin zu tun.

Zitat von Hedwig11:

@PsychoMantis Mit Ibu muss ich auch vorsichtig sein. Ich nahm mal morgens gleich nach dem Aufstehen eine, weil ich so schlimme Kopfschmerzen hatte ...

Ja, ich habe dann auch meist kalte Hände. Tritt bei mir immer mal wieder auf.

Zitat von Hola15:

Habe gerade in dem „was koche ich heute“ Faden gelesen und mir dabei gedacht, dass viele anscheinend richtig Freude am Essen haben. Das habe ich seltenst.

Woran liegt das denn, war das schon immer so?

Zitat von Hedwig11:

Ich bewundere euch übrigens, dass ihr so lange ohne zu essen klarkommt. Ich schaffe das seltenst.

Ich schaffe das auch nicht. 3 Mahlzeiten am Tag sind Minimum!

Zitat von Hedwig11:

Kennt jemand von euch verstärkt Herzrasen, Herzklopfen usw. in bezug auf die Wj?

Ja. Letzte Nacht erst gehabt, konnte deshalb schwer wieder einschlafen.

Zitat von justawoman:

Woran liegt das denn, war das schon immer so?

Nee war nicht immer so, aber jetzt schon lang.

Frage mich auch woran es liegt. Könnte das rauchen sein. Aber ebenso, dass Essen meine Erschöpfung noch verstärkt und generell für mich zusätzliche Arbeit bedeutet. Obwohl es beim Essen- gehen auch nicht viel besser ist.
Vllt sabotiere ich auch unbewusst alles was mit Selbstfürsorge zu tun hat ‍️

Zitat von PsychoMantis:

Nur eine Mahlzeit am Tag ist aber nicht so gut für den Blutzucker oder?

Das weiß ich leider nicht genau. Da ich noch nie Probleme mit dem Blutzucker hatte ( außer in der Zeit, in der ich fast nichts aß) , hab ich mich dazu auch nicht näher erkundigt. Bei mir hatte es sich mal aufgrund von Umständen mit einem Essen am späten Nachmittag eingepegelt und erst als mal jemand meinte, dass das unnormal und ungesund sei, hab ich mich näher damit befasst und erfahren, dass es eben nicht so ist. Das Gegenteil ist der Fall. Um gesund und fit zu bleiben ist es dann natürlich wichtig, die eine Mahlzeit so zu gestalten, dass man möglichst alle Nährstoffe die man braucht zu sich nimmt.

Diese Art der Ernährung ist aber sicher nicht für jeden geeignet. Ein normaler Ernährungsberater wird Dir davon immer abraten weil die DGE eben etwas anderes sagt.

Zitat von Igelfisch:

Das weiß ich leider nicht genau. Da ich noch nie Probleme mit dem Blutzucker hatte ( außer in der Zeit, in der ich fast nichts aß) , hab ich mich ...

Ich habe kürzlich gelesen dass Frauen in den Wechseljahren häufig Probleme mit Blutzucker haben und tatsächlich auch Nahrungsmittel Unverträglichkeiten entwickeln.

@PsychoMantis

Halte ich durchaus für möglich. Ich hab früher nie Bauchweh von kalter Milch bekommen. Inzwischen ist es aber leider so, ich denke mal es ist die Laktose.

Zitat von Hedwig11:

Ich bewundere euch übrigens, dass ihr so lange ohne zu essen klarkommt. Ich schaffe das seltenst.

Bei mir liegt es auch nicht zwingend an der Disziplin. Ich war schon als Kind essgestört, bin es im Grunde gewohnt auch längere Zeit ohne Nahrung auszukommen. Für mich war es im Kampf gegen die Essstörung eine wirksame Waffe, nur eine Mahlzeit am Tag zu essen. So habe ich mich nur einmal am Tag damit beschäftigt und nicht rund um die Uhr. Und inzwischen kann ich auch hin und wieder mit Genuss essen, was lange Jahre nicht möglich war. Essen ist der Feind, das war lange so in meinem Kopf. Da sind die Menschen mit Essstörung ja in der Zwickmühle. Ein Raucher kann aufhören zu rauchen, der Körper braucht kein Nikotin. Man kann auch aufhören zu trinken, der Körper braucht auch keinen Alk.. Man kann aber nicht aufhören zu essen, sonst stirbt man. Man muss lernen damit umzugehen. Das bleibt ein lebenslanger Kampf.


Sorry für das lange Geschwafel