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Hilfe habe solche Panik

L
Ja, eine KUR ( oder Klinik Einweisung , das geht schneller aber das gleiche)
Und wenn es nur ist um Abstand zu gewinnen, und neuen Lebensmut zu Entwickeln ! (Ich selbst habe 2 hinter mir, und sie taten MIR gut)
Vertraue dich deinen Arzt an! Dafür ist er da! Nur keine Hemmungen !
Wünsche dir das du es schaffst, aber dein Wille ist ja da, den ersten Schritt es zu verarbeiten hast DU getan! DU hast dich hier angemeldet!
LG

11.01.2012 17:49 • x 1 #16


S
Danke euch von herzen.....

bei mir fangen diese panikattaken erst seit ca einer woche an...davor hatte ich viell zu viel stress, umzug ämter usw...aber seit mir bewußt wird wie unsagbr aussichtlos unsere ganze situation ist, bekomme ich panik...und so kenne ich meinen körper gar nicht...

ich kann mich kaum noch konzentrieren mache fehler und kann nicht mal mehr kochen....mich wunderts das ich überhaupt lebend wieder aus dem auto steige...wie unter Dro....und dann dieses schlimme herzrasen....atemnot...

habe bei psychologen leider lange warteliste...ich bräuchte aber jetzt dringend hilfe...
ich mag mich selber so gar nicht leiden und fühle mich als versagerin auch meinen kids gegenüber.....wo ist mein verstand ?

11.01.2012 17:57 • #17


A


Hilfe habe solche Panik

x 3


S
liebe lady dai,
ja das vermute ich auch er ist verletzt und auch hoffnungslos, aber bisher hat er sich mehrmals täglich gemeldet und nun ohne ankündigung gar nichts.....das macht mir noch mehr angst....

ich verstehe uns menschen einfach nicht....warum nur tun wir uns das gegenseitig an?

11.01.2012 18:00 • #18


S
lieber lost in hope,

haben dir die kuren geholfen?
ich habe leider das problem das meine kids nicht über mich versichert sind und ihre private versicherung beinhaltet keine kuren!
somit muss ich wohl entscheiden evtl alleine zu gehen sollte ich eine betreuung für sie finden....

ja ich glaube dieses forum hilft ungemein, lächel..weil man sich verstanden und nicht ganz so alleine fühlt...

mein herz rast auch schon nimmer ganz so schnell...lächel

11.01.2012 18:11 • #19


W
Zur Kur solltest du meiner Meinung nach ALLEINE, ohne Kids!

Wo ich geschrieben hatte, dass es bei mir nach ca. 2 Wochen besser ging, dass gilt auch nur für diese Panickattacken. Mein Höllentrip fing auch vor fast 4 Monaten an, in der ersten Staffel spielten eher die Gefühle verrückt und danach in erster Linie der Körper und die Seele ist etwas beruhigter, weniger Kopfkino und Heulanfälle und so.
Aber man spricht ja von TrauerJAHR...

11.01.2012 18:22 • #20


S
....liebe weiblein,

ja weiß ehrlich auch nicht was schlimmer ist dieses geheule...oder die panik...

habe mal gelesen das man die hälfte der zeit zum verarbeiten einer partnerschaft braucht, als sie gedauert hat !

also evtl gibts wohl trauerjahrE ....

tja ohne kids wäre für MICH klar das beste, aber sie leiden seit der trennung unter verlustängsten und hängen total an mir...und ich brauche betreuung für sie...

wie gehts dir den heute? siehst du eine besserung? Hoffnung für deine zukunft?

11.01.2012 18:28 • #21


W
JA, ich sehe bereits etwas Hoffnung auf Besseres, meine Liebe!

Halte die Ohren steif, Augen zu und durch, heulen, fluchen, wonach es dir gerade ist! Und wenn die Gefühle so nicht mehr kommen, bist du schon einen Schritt weiter. Dann hast du eben die körperlichen Symptome und noch einige Rückfälle *grins* ... Komm, lächel mal, dieser ganze Sch**ss ist nicht auszuhalten und irgendwie krepieren wir doch nicht daran und sie können uns mal und trotzdem sind Männer eine liebevolle Spezies und wir werden uns wieder beruhigen und das Schöne im Leben entdecken und einen Neuen finden, mit dem wir auch mal wieder glücklich werden, aber zuerst müssen wir da durch und uns selbst wieder finden.
Komm, gib mir mal deine Hand und brüllen wir ne Rundeeeeeee!

Was auch HILFT: Konzentriere dich jeden Tag darauf, nur diesen Tag zu überleben, das Wesentliche erledingen und ab ins Bette. Ich habe auch meine Kinder (5,5 und 7,5) aufgeklärt, weshalb ihre Mami so schlecht drauf ist. Ich habe ihnen alle meine Gefühle erzählt (als sei mir der Boden unter den Füßen weggerissen worden und meine ganze Welt zusammengebrochen, Ängste, dass mir ihr Vater fehlt usw. UND ich habe sie bestätigt, dass ich sie über alles liebe, dass sie auch mir ihr Herz ausschütten, wenn sie mögen und das der Gefühlschaos einmal ein Ende nimmt, aber das dauert eben und so.) Keine Ahnung, wie viel der Kleine begriffen hat, der Große aber deutlich viel. Und ich finde es wichtig ihnen gegenüber so aufgeschlossen zu sein, sonst verstehen sie noch weniger und haben dann selbst noch mehr Panik.

Was in den letzen 2-3 Wochen ein deutliches Zeichen von Besserung war:
1. Manchmal, für einige Sekunden zuerst überkam mich eine völlige Ruhe und das unerschütterbare Gefühl so ganz von innen aus mir, dass das Leben schön ist und dass ich das schaffen werde. Als schiene die Sonne ganz kurz durch den dicken Nebel, um mir zu zeigen, es gibt sie doch noch, ich darf nicht aufgeben.

2. Deutlich gemindertes Kopfkino bzw. ich kann die Gedanken von schönen Erinnerungen und die nun toten Pläne für die Zukunft ziemlich leicht wegscheuchen, indem ich bewusst an etwas anderes im JETZT denke.

3. Ich hänge nicht mehr sooo an meinem Mann als Person, ich sehe ihn garnicht mehr durch die rosa Brille, sondern als einen schwachen Typen, der mich nicht mehr verdient, denn im Vergleich zu mir hat er nicht um unsere Ehe gekämpft, sondern hat mich einfach in langer Zeit bereits gefühlsmäßig losgelassen, sich von mir entfernt und mir nicht mal gesagt, ich soll nicht mehr um ihn kämpfen, weil er mich nicht mehr begehrt und ich ihn nicht mehr besonders interessiere. Lieben ja. Wie eine Schwester *hahaha*.
Die Panik kommt nun daher, dass wir Zukunftsangst, Verlustangst, Angst vorm Alleinsein haben, denn wir sehen den neuen Weg NOCH nicht klar. Es geht also bei mir nur noch gering um den Verlust des Menschen sondern um den Verlust der mit ihm verbundenen Dingen, Vorstellungen, Zuständen usw.

4. Und die neueste herrliche Erkenntniss, die bereits zweimal ebenfals von ganz innen rauskam: Den Rahmen eines Lebens gibt NICHT ausschließlich eine Partnerschaft! Es gibt Hobbys, Freunde, Familie, Arbeit, Kindererziehung und die Partnerschaft sollte parallel auf dem selben Podest stehen. Das merke ich mir für die kommende Partnerschaft. Hält man sich nämlich daran, dann fällt man nicht mehr so tief im Fall der Fälle und das Leben an sich ist erfüllter. (Ich lebte fast nur für meine Familie und meine Arbeit, die ich vom pc, von zuhause aus ausübe, also ich habe da so einiges nachzuholen...)

5. Ich hatte unermeßliche Angst davor, nie mehr einen Mann an meiner Seite zu haben. Die ist inzwischen auch fast geschwunden. Ich schätze mal, ich sehe die Welt nicht mehr soooo düster und deshalb schwinden auch einige Ängste spontan.

Diese Gefühle aus dem Inneren sind eigentlich Klischees. Was man im Kopf hat, nützt uns z.Z. jedoch wenig. Es kommt die Minute, wo es auf einmal aus deinem Herzen kommt und DANN bist du wieder einen Schritt weiter.

PS: Google mal nach Witzen über Scheidung und versuche mal einmal zu lächeln!

11.01.2012 19:14 • #22


W
Zur Beruhigung: Schaukel dich nur nicht in die TrauerjahrE rein! Trauerjahr ist ok, aber auch dass muss nicht pechschwarze 365 Tage bedeuten sondern einen sich immer mehr aufhellenden Vortschritt. Dies wurde von 2 meiner Cousinen bestätigt, die schon durch sind.

Ich las von 2-4 Jahren, aber eine Dame, die Kurse zu Scheidung und Neugeburt hält beruhigte mich darauf folgendermaßen: Es heißt nicht, dass man Jahre in einem ähnlich schrecklichen Zustan verbringt, sondern

1. Die ersten Monate sind der blanke Horror (Kopfkino, Wehen, Ängste, Selbstmitleid, Wut usw. Gefühlschaos halt, ob du möchtest oder nicht.
2. Danach geht es einem schon ganz ok, aber wenn irgendein Traume kommt, dreht man ggf. durch.
3. Jegliches TRauma kann kommen, man dreht nicht mehr durch, aber es schmerzt noch.
4. Es kann kommen, was will, es tut auch nicht mehr besonders weh, man ist emotional nur ein wenig getrübt und geht schon weiter.
sie meinte, bis zum 4. Punkt kann es auch 2 Jahre dauern, aber schon beim 2. Punkt geht es einem eigentlich sehr gut.

Natürlich gibt es Geschichten von Leuten, die nach zig Jahren immer noch leiden. Blocke solche Infos ab, du kannst nicht wissen, weshalb sie nicht loslassen können.
Sammel gute Beispiele im Bekanntenkreis: Leute die geschieden, aber wieder glücklich sind. FRage sie nach ihren Erfahrungen.

11.01.2012 19:24 • #23


S
meine liebe,

danke für deine tollen aufmunternde worte.....das erste lächeln hast mir bereits herausgelockt....danke !

du hast einen guten weg gefunden, zu verarbeiten und dich nun zum mittelpunkt deines lebens zu machen....
das muss ich wohl noch (dringend) lernen.....

ich war immer die starke frau und erkenne mich gerade selbst nicht wieder...

ich google jetzt nach den witzen ..lächel...
umarm dich

11.01.2012 19:28 • #24


L
Zitat von schneeflocke77:
lieber lost in hope,

haben dir die kuren geholfen?

Ja haben sie, in beiden Fällen!
Habe aber wie gesagt, keine KUR in diesen sinne gemacht, sondern mich als NOTFALL einweisen lassen (Dank meiner Ärztin, die mich all die Jahre begleitet)

Der unterschied ist, KUR zahlt die Berufsgenossenschaft... dauert lange...
Einweisung Zahlt die Krankenkasse... auch ein Kampf... aber schneller!
Und du solltest ALLEINE ohne Kinder, ist schwer.... ABER...
lieber ein paar Wochen ohne Kinder... sie werden es überleben...
Besser als in deine jetzigen Zustand oder im Extrem niemals als Mutter da zu sein !
Klingt ein wenig hart, ist aber so.. kann es ja auch NUR aus meiner Sicht schreiben... nach meinen Erfahrungen als Vater!

11.01.2012 19:34 • #25


S
hmmm ja werde mich wohl mit dem gedanken ohne kids anfreunden müssen...und ich gebe dir recht, besser eine kurze trennung und dann wieder einigermaßen ansprechbar und zurechnungsfähig lächel...als auf dauer ein frack....

ich muss nicht nur die trennung verdauen sondern auch die 5 ehejahre, die sehr sehr stressig waren und mir so wahnsinnig viel kraft geraubt haben....

wie geth es dir denn heute?

11.01.2012 19:40 • #26


L
Also… nach meine beiden letzten Trennungen ( ja ich weiß, habe Mist an den Hacken) habe ich ein Bissel gelernt mit um zu gehen…(dank der „Kur“)
wie es mir grade geht…
Echt Mies… (auch kein Wunder) aber ich weiß… das es besser wird.. ja, hätte ich auch nie gedacht…
Ich weiß heute das Trennung , besonders wenn man verlassen wird, sehr schmerzhaft ist …
Aber das es auch ein LEBEN danach gibt… wie immer es auch aussieht… Habe es ja schon mal Geschafft wieder zu LEBEN !
Weißt du warum ich in die Klinik gegangen bin?
Für meine Kinder!
Ich weiß, das alles ist für Dich Sehr schwer… aber es gibt Menschen, die fühlen wie Du…
Hier kannst du all deine Gedanken schreiben… ohne das Dich dafür einer VERURTEILT…
WIR sind an deiner Seite…
LG

11.01.2012 19:51 • x 1 #27


W
Wenn die 5 Ehejahre ja auch kein Zuckerschlecken waren, dann macht es ja auch keinen Sinn es neu zu versuchen.

Ich habe meinen auch vor einer Woche noch gefragt, ob er denn nicht doch zurückkommen wollte, aber ich fragte, als er mal bei uns war, weil ich mich wieder gerade in einem Loch dieser Ängste befand und einfach einen Halt wollte. Meinen Lebensrahmen um nicht das Gefühl eines ausgesetzten Hundes zu haben. Aber ich WEISS, wir wären genau an dem Punkt, wo nichts mehr ging.

Also von hier aus sieht es aus, als solltest DU für DICH die Entscheidung treffen, es ist aus und basta. Das würde ich ihm auf irgendeine Weise mitteilen, damit eben Ordnung herrscht. Das ist wichtig - Ungewissheit zermürben ja ebenfalls schrecklich.

11.01.2012 19:51 • #28


W
Zu meiner Wahrheit gehört auch, parallel zu obigem, dass ich meinen Kerl natürlich immer noch liebe und gerne zurückhaben würde...ABER da schalte ich bewusst den Kopf ein, scheuche die Bilder von einer schönen Gemeinsamkeit (rosa Brille) beiseite und krame bewusst die unschönen und die für mich unglücklichen hervor, denn die sind für unsere letzten 2-3 Jahren dominierend. Ich DARF ihm also nicht weiter hinterkriechen...Es gibt doch auch irgendwo noch Stolz und Würde

Dieses Buch hat mir auch viel geholfen:
http://www.amazon.de/dp/3442169755/ref= ... ummer.html

11.01.2012 20:19 • x 1 #29


U
@weiblein

Deine Worte haben mich heute etwas beruhigt und Kraft gegeben.
Danke dafür
So langsam bekomme ich auch schon wieder Panik. Immer dieses auf und ab der Gefühle.
Es ist jetzt schon 4 Monate her und ich fühl mich immer noch wie tot, hoffnungslos und traurig.
Ich will ihn nicht zurück und doch möchte ich, dass er wieder da ist.
Ist doch echt irre..
So wie ich deine tollen Beiträge hier lese, hast du auch noch nicht abgeschlossen, bist aber wesentlich geklärter in deiner Sicht.
Diese kleinen Momente, wo ich mich ruhig und gelöst fühle, habe ich auch erlebt (super dieses Gefühl).
Bin dann erschüttert, dass es nicht anhält und ich wieder falle..

Manchmal denke ich, ich will mich garnicht besser fühlen, sonst müsste es mir doch besser gehen.

Ja, bin total verwirrt und hangel mich von Tag zu Tag

LG
Uli

11.01.2012 20:47 • #30


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