Zitat von Hannoveraner40:ich spüre Diskrepanzen zwischen Gesagtem und der Mimik, der Tonlage, der Wortwahl.
Das sorgt dann bei mir für innere Unruhe. Je länger eine Partnerschaft geht, desto besser kann ich sowas runterschlucken. Aber gerade am Anfang ist sowas fatal
Absolut! Same here. Da zerbreche ich mir tagelang, nächtelang durchaus den Kopf über einen Satz, zB via Sprachnachricht oder Telefonat. Obwohl es wahrscheinlich einfach nur nett und ehrlich gemeint war, das Gegenüber keine bösen Absichten dabei hatte.
Zitat von Hannoveraner40:Ich haue dann nicht ab, aber ich suche das Gespräch, will den anderen verstehen lernen.
Und ich versuche gerade dieses Gefühl auszuhalten, nicht nachzubohren, verständnisvoll zu sein und eher in die Defensive zu treten.
Ich musste auch ständig alles ausdiskutieren, damit ich innere Ruhe finde, aber ich lerne gerade, dass ich diese Ruhe nur durch Akzeptanz und gute Gedanken meinem Gegenüber erhalte.
Es hilft anzunehmen, einen Menschen den man gerne hat, als wertvoll zu betrachten, nicht verstehen zu wollen, damit schürt man weitere Gedankenspiralen, sondern annehmen, akzeptieren und extreme Gefühle aushalten zu lernen...
Innere Ruhe ist das Schlüsselwort. Diese fühle ich in mir, weil mir mein Gegenüber ein gutes Gefühl gibt, positive Gedanken, gerade da er sich nicht jeden Tag meldet.
Es schafft eine innere Verbundenheit, man muss sich nicht ständig über Wort via Sprachnachricht zB und Schrift Gedanken machen.
Es reichen die persönlichen Eindrücke, die Gefühle, die Freude, die man am Gegenüber empfunden hat, die diese Zeit des Nichtsehens tragen.
Manchmal ist weniger nonverbale Kommunikation mehr.