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Hoffnung, Verzweiflung und Angst

M
Danke für die hilfreichen Antworten. Das Schreiben hier im Forum hilft mir sehr diese traurige Angelegenheit zu verarbeiten. Traurig? Gestern kam ich zu auf den Gedanken das es nicht traurig sein muss, zumindest nicht für mich. Nüchtern betrachtet ist es doch eigentlich eine Fügung das meine Frau mich verlassen will. Warum? Habe letzt mit meiner Therapeutin angefangen die Beziehung zu meiner noch Frau zu bearbeiten. Ich war blind von Anfang an und habe nicht gesehen das sie ein Problem mit Männern und den realen Leben an sich hat. Jahre voller Schwierigkeiten liegen hinter mir. Nie war sie mit irgend etwas zufrieden, ich konnte tun was ich wollte sie war es einfach nicht. Ob mein Verhalten, materielle Dinge, Gefühle und so vieles mehr. Dachte immer sie ist halt so ein Mensch und das muss ich akzeptieren. Körperliche Leidenschaft gab es fast nie und wenn war es von ihrer Seite her aufgesetzt. Wenn ich so nachdenke war es ihr im Bett nur wichtig selbst zu ihren Glücksmoment zu kommen, ich konnte dann ja schauen wie ich dann noch...
Warum ich das geduldet habe? Ich glaubte an meine Entscheidung für Frau und Familie und dachte immer das man als starke Gemeinschaft alle Probleme lösen kann und es gut wird. Wie auch immer, vielleicht habe ich dadurch ein Möglichkeit mal eine Partnerin zu finden die mich schätz vielleicht auch liebt. Warte ich es ab.

Zur Zeit ist meine noch Frau dabei rücksichtslos ihre Orientierung auszuleben, offen spricht sie davon das sie sich jetzt aktiv in der Szene zeigen will. Wenigsten hätte sie damit warten können bis sie ausgezogen ist, meine Gefühle interessieren nicht.

Meine größten Problem zur Zeit sind eine Lösung für unsere Kinder zu finden und die rechtliche Seite zu klären.

Rechtliche Seite. In Sachen Unterhalt habe ich kein wirkliches Vertrauen in meine RA. Erst die Angelegenheit mit dem theoretischen Netto und dem tatsächlichen Netto. Antwort vom RA war nur darum gebe ich dem Mandanten die Berechnung zu Prüfung. Hm, warum beauftrage ich eine RA dessen Arbeit ich noch prüfen soll insbesondere ohne die notwendigen Rechtskenntnisse? Das nächste mit dem Wohneigentum meiner noch Frau, warum kommt das nicht zur Sprache und wird beim Unterhalt verwertet. Rechenfehler sind auch noch drin.Den RA habe ich um alles für mich mögliche rauszuholen geldlich klappt es schon mal schlecht. Worte des RA ihre Frau hat ja auch Kosten die sie decken muss. Für wen arbeitet er?

Wenn ich dann daran denke das der RA noch das Wechselmodell vielleicht gegen den Willen meiner noch Frau durchsetzten soll, mir wird ganz anders.

26.11.2018 08:30 • x 1 #106


C
Was ich über deinen RA höre klingt nach Wechsel des Anwalts.
Das ist mangels Erfahrung auf dem Gebiet sicherlich nicht leicht, aber wenn mein Arzt mir kein Vertrauen gibt, wechsel ich den auch.
Nur beim Arzt gibt es kein Mandat, dass man entziehen und erteilen muss - das macht den Wechsel schwieriger.
Dein Anwalt sollte immer versuchen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und dir sagen, welche Erfolgsaussichten das ganze hat und wo die Gegenseite Widerspruch einlegen könnte (mit Erfolg) - es aber trotzdem versuchen.
Natürlich muss er dich auch bremsen, wenn der Wunsch Humbug ist - es dann aber auch so sagen, dass dies nicht geht und warum.
Du musst auf alle Fälle Vertrauen haben aber eben auch mitarbeiten.

Ich muss ehrlich gestehen, ich habe mein Vertrauen generell in die Fchkünste der Menschen verloren. Meine Anwältin hat natürlich meine Scheidung durchgezogen, aber letztlich so wie ich es ihr gesagt habe.
In dem normalen Anwaltstempo dauert das ja Jahre.
Fehler gerade in der berechnung gehören dazu! Du musst alles wirklich alles gegenlesen und kontrollieren. Verlässt du dich darauf bist du verlassen.
Meine Anwältin meinte nach dem Verfahren um den Unterhalt, dass ich nun meine Kredite tilgen kann, wenn ich will.
Ich meinte nur nein kann ich nicht. Sie fragte warum. ich sagte ihr, dass die gegenseite den Scheidungsantrag gestellt hat und somit die Tilgung der Wohnung nicht mehr angesetzt werden darf! Damit bruche die Kredite weiterhin im Unterhalt.
Sie sagte dann, stimmt da haben sie recht.
Mitdenken ist oberste Pflicht, aber ein wenig Kompetenz darf der RA gern mitbringen.
Meine Umschuldung der Wohnung musste ich auch selbst geastalten, sonst hätte ich 6.000 bis 8.000 Euro mehr Zinsen gezahlt als notwendig.
Mein Finanzierer musste wegen mir so viel Zeit reinstecken. Viel Gewinn hat er nicht gemacht.
Und Fachkompetenz im Handel - ich denke das merkt jeder, wie es darum bestellt ist.
Die Leute sind in Ausübung ihrer Arbeit einfach nicht mehr kreativ.

Das deine Frau so rücksichtslos vorgeht - ehrlich gesagt...das wird dir nicht gefallen aber
FREUE dich darüber.
Richter sind i.d.R. sehr altmodisch eingestellt. Eine gleichgeschlechtlich Frau, die das so offen zeigt und umsetzt könnte vom Richter als Gefahr für die kindliche Entwicklung angesehen werden, so dass du bessere Chancen hast das Wechselmodell umzusetzen.

Der Grund ist zwar nicht schön, ich persönlich habe keinen Stress mit gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften, aber vor Gericht geht es um das Erreichen deiner Ziele. Du bist als Mann im Nachteil. Wenn Richter nun aus dem 19. JH sind und deiner Ex daraus einen Strick drehen....es wäre mir persönlich egal. Du machst das ja um die Kids zu sehen und nicht um die Gleichbehandlung der Frauen umzusetzen umzusetzen.

Du kannst das ja etwas thematisieren, ganz subtil, indem du betonst, wie wichtig es ist, dass ein Kind sein VATER hat und das die Familie unter besonderem Schutze des Staates zählt und somit Mann, Frau, Kind....ohne dabei direkt das Thema anzusprechen. Es muss ja nicht Plump wirken, noch dazu wenn man eigentlich eine andere Meinung vertritt.

26.11.2018 10:23 • x 1 #107


A


Hoffnung, Verzweiflung und Angst

x 3


M
Also, mit dem RA bin ich nicht zufrieden. Die Berechnung des Trennungsunterhalts passt irgendwie nicht.

Einmal liegen mir zwei verschiedene Berechnungen vor.
1.
Bereinigtes Netto
- Kindesunterhalt
- Zahnzusatzversicherung Kinder
- Erwerbsbonus
+ Wohnvorteil
+ Kapitaleinkünfte
+ Steuerrückerstattung
= Gesamteinkommen Haupverdiener

2.
Bereinigtes Netto
- Kindesunterhalt
+Wohnvorteil
= Gesamteinkommen Hauptverdiener

Jetzt darf ich mir aussuchen welche ich nehmen möchte?
Mein RA meint das in der zweiten Berechnung Steuerrückerstattung , Zahnzusatz Kinder und Kapitaleinkünfte weggelassen wurden mit dem Hinweis mal schauen ob es der Gegenseite auffällt. Die Gegenseite bekommt doch meine Gehaltsabrechnung und den Bogen von der Steuererklärung da steht doch alles schwarz auf weiß drin. Das ist ein schmaler Grat auf dem gewandert wird. Soll die Gegenseite für blöd verkauft werden? Ich weis, alles ist möglich doch so ein grober Fehler? Die Berechnung 2. fliegt mir doch nur so um die Ohren.

Meine Frau zahlt Kirchensteuer die von meiner Steuerrückerstattung abgezogen werden. Die muss ich doch abziehen von der Steuerrückerstattung, richtig?

Meine noch Frau besitzt selbst Wohneigentum das z.Z. nicht genutzt wird. Sie könnte jederzeit da einziehen und braucht keine Miete zahlen. Gut das Haus ist ca. 100 km weiter weg aber das ist doch kein Grund. Zumindest könnte sie es vermieten.
Laut RA kann ihr kein Wohnvorteil angerechnet werden für ihr Wohneigentum. Ist das wirklich so? Es dreht sich schließlich um viel Geld das mir dadurch verloren geht.

27.11.2018 13:55 • #108


C
Das ist hier natürlich keine Rechtsberatung nur ein Austausch von Erfahrung

Also erstes - ja mal sehen ob es auffällt ist gängig. Nicht jeder Anwalt weiß alles und man probiert eben und hält den Dialog aufrecht. Bis man sich einigt oder eine Seite die Faxen dicke hat und einen Antrag stellt, mit seiner Berechnung als Vorlage.

Ansonsten kann man wohl einzelne Positionen austauschen bzw. die Reihenfolge verändern.
Es macht aber Sinn alle möglichen Abzüge sofort zur geltung zu bringen - der Erwerbstätigen Bonus trifft aber nur im Zuge des Trennungsunterhalts zu Tage.

Ein Wohnvorteil wird man ihr nicht anrechnen können, das verlangt, dass sie in dem Haus lebt. Aber man könnte sicherlich eine fiktive Vermietung als Grundlage ansetzen, das dürfte aber unterm Strich das gleiche ergeben wie ein Wohnvorteil - also mögliche Kaltmiete abzüglich der Ausgaben inkl. Tilgung (Im Trennungsjahr sofern ihr in Zugewinngemeinschaft lebt).

Hier würde ich auch recht hoch ansetzen - also ortsübliche Kaltmiete + 10-15 %.
Die Steuerrückzahlung wird bei Zusammenveranlagung eh hälftig geteilt. Die eine Hälfte wird deiner Frau als Einkommen zugerechnet. Sie hat aber keinen Anspruch auf Auszahlung, da der Kram ja schon im Unterhalt berücksichtigt wird.

Ich kenne jetzt die Höhe deiner Kapitaleinkünfte nicht, aber wie gesagt, es ist gängige Praxis die Gegenseite für Blö... zu verkaufen.
Eine schnelle Einigung würde den Anwälten ja nicht zugute kommen.

Wenn ich du wäre, würde ich mir das absolute Minimum, was du deiner Ex so oder so bezahlen musst, ausrechnen und deinen Anwalt fragen, ob es Sinn macht sich über diese Höhe einen Titel erstellen zu lassen.

Soweit ich weiß hat die Gegenseite dann ein gehöriges Problem, da der Streitwert mit Titel niedriger ist.
Eben nur die Differenz zw. Titel und Berechnung und nicht die komplette Höhe des Unterhalts.

Beispiel du musst 302 Euro Unterhalt fürs Kind blechen und im Minimum 150 Euro Trennungsunterhalt.

Dann Titel über Stufe 1 DT bis spätestens 18. LJ und 150 Euro Trennungsunterhalt bis längstens (Datum wann du Scheidung einreichen willst).
Dann berechne dir schonmal dein neues Netto mit Steuerklasse 1 und baue den Titel mit Ehegattenunterhalt bis 50 % der Ehezeit als Enddatum.

Wenn der geg. Anwalt nun errechnet, dass du 200 Euro Trennungsunterhalt zahlen musst, dann muss er wegen 50 Euro vor Gericht ziehen und nicht wegen 302 Euro fürs Kind + 200 Euro Trennungsunterhalt.

Ich glaube als Streitwert wird ein Jahr als Vorlage genutzt also 50 * 12 = 600 Euro Streitwert oder ohne Titel 6.000 Euro Streitwert.

Bei 6k Streitwert kostet dein Anwalt ca. 1.076 Euro und wenn du verlierst der geg. Anwalt auch. Laut Rechner
Das gesamte Prozess­kosten­risiko würde demnach 2.648,90 Euro betragen.

Mit Titel und Streitwert 600 Euro laut Rechner
Das gesamte Prozess­kosten­risiko würde demnach 682,60 Euro betragen.

Einen Titel dürfte die Gegenseite dazu bringen einzulenken, auch wenn sie noch 10 Euro mehr rausholen könnte. Der geg. Anwalt verdient nur pauschal nach Streitwert! Ist der gering, ist sein Verdienst gering. Wenn da 2-3 Briefe hin und her gehen, macht er mit seiner Arbeitskraft ein Minusgeschäft und lässt es eventuell sein.

Wenn du natürlich gar nicht zahlen willst, riskierst du ein Verfahren und somit die Kosten bei Verfahrensverlust.
Mit dem Titel kannst du dein Risiko verringern ABER hast dann auch die Pflicht den betitelten Unterhalt zu leisten.

Beim Titel ist ein Enddatum Pflicht! Sonst zahlst du dich dumm und dämlich. Zudem sollte der Kindesunterhalt bis längstens 18. LJ und nach Stufe der DT betitelt sein. Du hast dann die Pflicht je nach Stufe und Erhöhung den Unterhalt anzupassen (ohne Aufforderung) aber musst auch nicht jedesmal einen neuen Titel holen, wenn die die Tabelle anpassen.

Achtung Notare wissen auch nicht alles, den würde ich das diktieren!

Mit einem Titel verringern sich aber auch die Kosten deines Anwalts. Aber hier würde ich nochmal nachfragen.

Meine Anwältin hat mir dringendst angeraten einen Kindesunterhaltstitel erstellen zu lassen. Trennungsunterhalt musste ich nicht leisten, darum gab es hier auch keinen Titel.

27.11.2018 16:24 • x 1 #109


Gretel
Boah.
Du solltest umschulen zu Scheidungsanwalt.

27.11.2018 16:32 • #110


C
Kleine Anmerkung falls ihr in Zugewinngemeinschaft lebt....das Haus gehört dann dazu! Ist es abbezahlt? Lebt ihr in einer Region wo der Immobilienwert stark ansteigt?

Dann ist der Zugewinnausgleich dein Hebel für den Unterhalt! So ein Haus kann hier schnell zur Falle werden. So eine Wertsteigerung kann böse sein für Besitzer.
Du könntest ja auf Zugewinn verzichten, wenn sie im Gegenzug beim nachehelichen Unterhalt verzichtet.

Den Trennungsunterhalt darf man leider nicht ausschließen. Aber nach dem Jahr....könntest du sie entsprechend an die Wand stellen. Wenn das Haus 300.000 Euro Wert ist und noch 100.000 Euro Kredit drauf liegen, ist es ein Streitwert von 200.000 Euro.

Allein die Anwälte verdienen daran 7.500 Euro bzw. 6.000 Euro plus der Zugewinnausgleich. Das kann schnell zum Zwangsverkauf führen.
Und mit dem Haus erhält sie auch keine Verfahrenkostenhilfe, da das Gericht durchaus das Haus als Verkaufsobjekt sieht. Sie wohnt ja nicht drin einem Verkauf steht da ja nichts im Weg.

Hier würde ich prüfen inweit du hier Vorteile ausspielen kannst.
Habt ohr Gütertrennung geht das natürlich nicht

27.11.2018 16:37 • #111


C
Zitat von Gretel:
:daumen: Boah.
Du solltest umschulen zu Scheidungsanwalt.


Niemals. Ich möchte mir am Ende eines Tages noch im Spiegel mir ins Gesicht sehen können.

Aber ich bin sehr rational eingestellt und habe schnell gelernt, dass Animositäten wie Eifersucht oder Liebeskummer im deutschen Recht keine Anwendung finden.

Wenn man schnell lernt das zu akzeptieren und nachzudenken, zu lesen und die Logik dahinter zu kapieren kommt man weiter.

Ich konnte so meine Eigentumswohnung retten, zahle keinen Cent Unterhalt an die Exe (sie bekam ne Abfindung), die Gegenseite wie auch Gericht haben eine größere priv. Rentenversicherung übersehen....usw.

Anwälte sind faul und geldgierig. Das heißt man muss den eig. Anwalt auf die Füße treten und diese Eigenschaft beim geg. Anwalt ausnutzen. Der beste gegnerische Mandant ist der, der seinem Anwalt vertraut!

Meine Exe hat nur noch unterschrieben und sich nie den Inhalt durchgelesen und wurde somit zurecht schlechter gestellt, wie es hätte sein können. Aber ich bin nicht für die geg. Inkompetenz verantwortlich. Ich habe mir alles durchgelesen, meine Anwältin genervt ohne Ende und ein realistisches Ziel angestrebt und durchgesetzt.

Und ich kann unterm Strich sagen. Ich habe gegen kein Gesetz verstoßen, bin meinen Auskunftspflichten vollumfänglich nachgekommen und ich bin definitiv nicht dafür verantwortlich, dass meine Exe die Briefe nicht liest, ihr Anwalt die Briefe und Anhänge nur überfliegt und gerichtliche Berechnungen nicht nachprüft!

Aber man kann durchaus darauf spekulieren und hinarbeiten.

27.11.2018 16:44 • #112


M
Nach all den Infos die ich zusammen getragen habe glaube ich eine Plan zu haben.
Noch Frau werde ich vorschlagen sich über den Trennungsunterhalt ohne Anwalt zu einigen. Man bedenke die Kosten für beide Anwälte nur für so eine Berechnung. Wenn sie auch nüchtern darüber nachdenken würde können wir dabei nur gewinnen. Wenn ich so rechne ist die Differenz zwischen minimalem Unterhalt und maximal erzielbaren Unterhalt nicht besonders gravierend. Jeder Anwaltsbesuch in dieser Sache kostet Geld und das schadet letztlich uns Beiden. Hoffentlich lenkt sie ein. Dann zum Notar und Titel über die Summer vereinbaren mit Endtermin Scheidung.

Der Kindesunterhalt ist ja unstrittig da gibt es die DT. Titel beim Notar ist wohl besser als beim JA. Laufzeit 1 Jahr.

Dann noch Scheidungsfolgenvereinbarung treffen beim RA/Notar. Darin auch das Wechslemodell festlegen.
Das müsste es vorerst gewesen sein?

Hoffentlich wird noch Frau bald wieder in der realen Welt mit dem Kopf ankommen. Im Moment ist sie noch voll in der Selbstfindung und wenig in der Realität. Zur Realität gehört meiner Meinung auch das eine Trennung/Scheidung für beide Seiten Einbußen bedeutet und gerade die will sie nicht haben. Letztlich liegt es auch zum großen Teil in ihrer Person das ein Trennung überhaupt notwendig ist. Hätte sie all die Jahre die Zeichen für ihre Vorliebe für Frauen nicht einfach weggeredet wäre uns viel Leid erspart geblieben. Gerade mit diesem Hintergrund sollte sie maßvoll handeln.

29.11.2018 11:55 • x 1 #113


C
Zitat von Meyer:
Nach all den Infos die ich zusammen getragen habe glaube ich eine Plan zu haben.
Noch Frau werde ich vorschlagen sich über den Trennungsunterhalt ohne Anwalt zu einigen. Man bedenke die Kosten für beide Anwälte nur für so eine Berechnung. Wenn sie auch nüchtern darüber nachdenken würde können wir dabei nur gewinnen. Wenn ich so rechne ist die Differenz zwischen minimalem Unterhalt und maximal erzielbaren Unterhalt nicht besonders gravierend. Jeder Anwaltsbesuch in dieser Sache kostet Geld und das schadet letztlich uns Beiden. Hoffentlich lenkt sie ein. Dann zum Notar und Titel über die Summer vereinbaren mit Endtermin Scheidung.

Sollte passen, hier würde ich aber auch ein Datum setzen. Nicht das sie die Scheidung hinauszögert!
Irgendwie rechtskräftige Scheidung, längstens bis dd.MM.JJJJ ......

Zitat von Meyer:
Der Kindesunterhalt ist ja unstrittig da gibt es die DT. Titel beim Notar ist wohl besser als beim JA. Laufzeit 1 Jahr.

Wo du den Titel machst ist egal beim Notar zahlst du knapp 10 Euro (Schreibgebühr) dafür, JA ist kostenfrei aber Termine sind knapp.
Beachte...Notare wissen nicht immer, dass diese Titel an sich kostenfrei sind. Außer Schreibgebühr, dürfen die dafür nix nehmen.

Zitat von Meyer:
Dann noch Scheidungsfolgenvereinbarung treffen beim RA/Notar. Darin auch das Wechslemodell festlegen.
Das müsste es vorerst gewesen sein?

Wenn sie sich darauf einlässt! Ihr Anwalt wird ihr abraten.

Zitat von Meyer:
Hoffentlich wird noch Frau bald wieder in der realen Welt mit dem Kopf ankommen. Im Moment ist sie noch voll in der Selbstfindung und wenig in der Realität. Zur Realität gehört meiner Meinung auch das eine Trennung/Scheidung für beide Seiten Einbußen bedeutet und gerade die will sie nicht haben. Letztlich liegt es auch zum großen Teil in ihrer Person das ein Trennung überhaupt notwendig ist. Hätte sie all die Jahre die Zeichen für ihre Vorliebe für Frauen nicht einfach weggeredet wäre uns viel Leid erspart geblieben. Gerade mit diesem Hintergrund sollte sie maßvoll handeln.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Rechne mit dem schlimmsten und freue dich wenn es besser läuft.

Von deiner Beschreibung her würde ich auf Rosenkrieg tippen, aber irren ist Menschlich.

Mach deiner Noch Frau klar, dass der Notar auf keiner Seite steht und darauf achtet, dass alles rechtens ist und niemand den anderen über den Tisch zieht. Er ist NICHT dein oder ihr Anwalt.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

29.11.2018 13:40 • x 1 #114


Solskinn2015
Schließe mich dem Colonel an. Hört sich zu gut an. Die Erwartungen hat man, dass es so laufen sollte. Ich glaube auch, dass sie in vielem Mauern wird.

Aber versuchen kann man es. Aber es wird so oder so ein Höllenritt werden.

29.11.2018 13:57 • x 1 #115


M
Wenn ich ehrlich zu mir bin kann ich mir nicht vorstellen das die Gute sich auf eine vernünftige Lösung einlassen wird. Anhaltspunkte dafür gibt es leider.
Aus welchen Grund genau kann ich nicht sagen ist sie seit einiger Zeit sehr kritisch gegenüber Männern eingestellt insbesondere lässt sie nichts Gutes an mir. Ständig baut sie ein Szenario auf das sie mit einem solchen Mann wie mir nicht zusammen leben kann. Dies erzählt sie auch all ihren Freundinnen. Ohne es mir überhaupt mir auch mal offiziell mitzuteilen spricht sie gegenüber Anderen dass sie sich von mir getrennt hat. Mein offizieller Stand ist dass sie ein Vakuum braucht um zu schauen was mit ihr los ist. Na ja, Details.
Meine Erziehungskompetenzen stellt sie ständig in Frage, auch bei einem von einer Therapeutin moderierten Gespräch. Wenn sie endlich allein mit den Kindern ist wird sich alles zum Guten wenden, mein unheilvoller Einfluss ist dann ja nicht mehr gegeben. Als ich dann anmerkte das sie die Kinder ständig übermäßig anschreit, körperlich auf sie einwirkt und auch mal wie im Wahn auf den Großen losgegangen ist das ich deutlich dazwischen gehen musste (war kurz davor die Polizei zu rufen) litt sie unter Gedächtnisschwund. Auch das sie sich so sehr in ihre selbständige Tätigkeit zu Hause vertieft und ständig die Kinder vor dem Computer parkt und sich nicht weiter kümmert, nein, dem ist nicht so. Neuerdings läßt sie mich auch allein mit den Kindern wenn die sich Streiten und haut einfach ab. Sie könnte das nicht mehr. Also, da haben wir schon einen weitern Ansatzpunkt für Streit.

Zum Rechtlichen. Sie will ein gutes Angebot von mir bezüglich Kindes- und Trennungsunterhalt. Wenn ihr die Höhe nicht zusagt stimmt sie dem Wechselmodell nicht zu. Sie will keine finanziellen Nachteile zum Residenzmodell haben und mehr als ihr gesetzlich zusteht. Die Berechnungen meines RA will sie dann von Ihrer RA prüfen lassen. Eigene Berechnungen will sie nicht beauftragen, kosten ja ihr Geld. Ich frage mich daher, warum gehe ich überhaupt zum RA zwecks Berechnung? Sie will doch was von mir also kann sie doch ein Angebot für mich erstellen.

Es wird noch spaßig (vielleicht). Vielleicht verliebt sie sich schnell dann wird die Trennung zur Nebenbaustelle für sie. Nutzt vielleicht etwas.

29.11.2018 14:41 • #116


Solskinn2015
Oha ist ja ne Seelenverwandte von meiner.

Abläufe und Benehmen waren sehr ähnlich. Nicht Deckungsgleich aber sehr ähnlich.

2014 - heute muss ich mir so ein Gedöns anhören. Vor Gericht, in der Mediation, in ihren Mails etc.
Das letzte was sie mir mal vor kurzem schrieb. Ich wolle ja nur ein Spasspapa sein. An den schulischen Problemen der Kleinen bin ich schuld. Ich würde meiner Vaterrolle ja weiter nicht nachkommen. Man könne ja an meiner Großen sehen, dass diese in der Schule richtig gut geworden ist, seitdem das Kind mit mir keinen Umgang und keinen Kontakt mehr hätte.

Das ist alles sehr krank. Hört sich bei Deiner auch so an.

29.11.2018 14:59 • #117


M
Es muss einfach sein meine Gedanken hier zu schreiben, es hilft mir.
Das Verhalten meiner NF wird immer problematischer. So wie es aussieht erzählt sie ihren/unseren Kontakten nur die halbe Wahrheit über die Gründe der Trennung von mir. Bis vor Kurzem habe ich immer ein gutes Gespräch mit all den Leuten und auch ihren Freundinnen führen können, jetzt werde ich gleich abgewürgt. In persönlichen Begegnungen werde ich kaum eines Blickes mehr gewürdigt und teilweise mit Blicken gestraft. Auch das sie ohne Absprache mit mir die Lehrer, Therapeuten usw. der Kinder darüber informiert das sie sich von mir getrennt hat ist unglaublich. Ich weis offiziell von einer Trennung nichts. Gut, ich weis sie will mich nicht mehr, aber trotzdem wäre es doch sinnvoll auch mal mir direkt gegenüber mir die Trennung auszusprechen. Dies hat sie bis heute nicht getan. Auf Nachfrage sagte sie nur das sei doch klar. Na ja, sind halt Details. Gern würde ich ihr mal meine Meinung geigen, aber es würde nur im Streit enden und der geht dann zu Lasten der Kinder. Besser ich halte mich (erst mal) zurück. Mich behandelt sie wie ein Nichts, ein Ding ohne Rechte, nur mir Pflichten. Ich glaube dies tut sie alles nur um ihr Verhalten gegenüber sich selbst zu rechtfertigen und auch um gegenüber der Außenwelt sauber da zu stehen. Das ihre Liebe zum gleichen Geschlecht der Haupttrennungsgrund ist verschweigt sie gern mal. Sie bastelt sich ihre Welt wie es ihr gefällt mit einer unglaublichen Rücksichtslosigkeit und einem Egoismuss der kaum zu überbieten ist.

Ich habe nur Angst das es keine gute Lösung für die Kinder mit ihr geben könnte, sie will alles und natürlich keine unangenehmen Einschnitte.

02.12.2018 08:07 • #118


Susanne1970
Zitat von Meyer:
Meine Gefühle für sie machen alles sehr schwer für mich und mich erdrück nahezu die Angst vor der endgültigen Trennung. Diese Ziehen im ganzen Körper, die weichen Knie, die Angst vor der Zukunft ich kann fast nicht mehr

Hallo, ich kann das gut nachvollziehen. Mache grad ähnliches durch. Mein Mann will auch eine Auszeit/Abstand, um sich darüber klar zu werden, ob er die Ehe weiterführen will. Schläft im Arbeitszimmer, geht sonst nur sachlich, wenn auch fair und mit Verständnis für meinen Kummer um. Ich liebe ihn über alles und habe das Gefühl, fast zu sterben. Ich kann Deine Angst, Deine Panik nachvollziehen. Man denkt, die Ungewissheit ist das Schlimmste. Man wird halb wahnsinnig, kann nicht essen, nicht schlafen, sich nicht ablenken. Mit Freunden hat man nur dieses Thema und hat Angst, sie zu vergraulen. Aber es fällt einem auch nix ein, worüber man reden soll. Weihnachten, Veranstaltungen und Urlaube gibt es vielleicht nie mehr in absehbarer Zeit. Bereits erlebtes hat alles mit dem Partner zu tun. Probleme der Freunde? Ja, aber kann man sich drauf konzentrieren?
Gleichzeitig hat man aber auch Angst vor der endgültigen Entscheidung. Panik pur! Und Angst vor der Zukunft. Finanziell, organisatorisch, aber vor allem gefühlsmäßig.
Du hast Kinder, das macht es noch schwerer. Anderseits hast Du zumindest eine Aufgabe, dich um sie zu kümmern. Ich weiß, das ist kein Trost. Ich hatte eine schlimme Trennung als mein Sohn 5 war. Zumindest danach hat er mir Halt und Freude gegeben.
Er ist jetzt erwachsen und hilft mir auch. Aber dennoch werde ich bei einer Trennung allein sein.

02.12.2018 09:20 • #119


M
Im Moment herrscht Stillstand von Seiten meiner noch Frau was Trennungsunterhalt usw. betrifft. Ob sie eine Wohnung sucht kann ich nicht sagen, darüber spricht sie nicht. Nur in Sachen Kinder und ihrem persönlichen Verhalten tut sich etwas.
Bezüglich der Kinder kommen ständig neue Kommentare von ihr so wie du willst mich wegorganisieren damit du die Kinder mehr an dich bindest, du bist die Ursache für die schlechte Stimmung zu Hause und dem aggressiven Verhalten des Großen, du behandelst die Kinder wie Babys, ich bin doch nicht eure Dienerin und noch viel mehr.

Sie teilte mir mit das sie ab sofort ihre Aktivitäten in Sachen gleichgeschlechtlicher Liebe ausbauen wird und auch über das Wochenende weg sein wird. So eine richtige Absprache mit mir führt sie nicht, sie macht einfach. Auch will sie ab sofort die Kinder bei Bedarf bis zu 4,5 Stunden allein zu Hause lassen wenn sie was vor hat. Das Problem ist nur, die Beiden verstehen sich manchmal nicht und es kommt dann zu handfesten Streit. Oder sie kommen auf blöde Ideen. Vertrauen in die Kinder ist ja gut nur mit diesem Wissen habe ich keine ruhige Minute. Sie können sie zwar auf dem Handy anrufen, aber aus meiner Erfahrung kann ich sagen, das sie ran geht habe ich selten erleben dürfen. Natürlich können sie auch mich anrufen, aber manchmal kann ich auch nicht schnell kommen.

Im Moment fühle ich mich wie ein Trottel, sie benutzt mich einfach um ihre Pläne umzusetzen und fragt nicht nach meiner Meinung.

Habe ihr mal eine Idee präsentiert, oh je da hatte sie Schaum vor dem Mund. Ich sagte wir können die Rollen doch gern tauschen, du hast dich ja schon so lange aufgeopfert, du gehst wieder Vollzeit arbeiten und ich mache Teilzeit und die Kinder, Unterhalt kannst du mir dann ja zahlen und die Kinder am Wochenende regelmäßig sehen. Sie möchte doch so gern Kultur und was sonst noch alles, da kann sie in der Woche doch in der nahen Großstadt wohnen und kommt dann jedes zweite Wochenende die Kinder holen. Mehr kann ich ihren Freiheitsdrang doch nicht unterstützen.
Erste Antwort ich werde auf keine Fall 13 Stunden außer Haus gehen um zu arbeiten, ich will täglich mit meinen Kindern Kontakt haben sie geben mir Kraft. Von mir kam nur der Hinweis, beim Wechselmodell wird sie die Kinder auch für mehrere Tage nicht sehen. Sie will keine negativen Veränderungen in ihrem Leben hinnehmen. Trennung bedeutet einschneidende Veränderungen für alle, Verzicht auf Gewohntes und noch viel mehr. Der Hauptgrund der Trennung liegt in ihrer jahrelang unterdrückten Liebe für Frauen, das sollte sie sich immer vor Augen halten.

10.12.2018 14:26 • x 2 #120


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