Hallo Astg,
wenn jemand kein Vertrauen hat, so gibt es immer dafür einen Grund. Bei mir war es so, dass ich sechs Wochen vor der Trennung bemerkte, dass irgendetwas nicht stimmt und ich nachdenklich wurde, warum manche Situation anders als sonst war.
Wenn man anfängt, darüber nachzudenken, dann ist eigentlich schon die Trennung vorprogrammiert, es fehlt nur noch der richtige Moment.
Eine Trennung ist immer nicht leicht, vor allem wenn da noch Gefühle vorhanden sind.
Aus meiner Erfahrung macht es keinen Sinn, nach einer vollzogenen Trennung es nochmals zu versuchen. Es mag für dich jetzt hart klingen, aber wenn einmal das Vertrauen weg ist, kann man es nicht wirklich wieder erlangen. Jede kritische Situation würde hinterfragt werden und führt unweigerlich zu noch mehr Konfrontationen.
Jeder Mensch ist in seinem Grundwesen nicht zu ändern, man kann nur aus seinen Fehlern lernen, selbst das bleibt einige Menschen verborgen, da sie glauben es liegt immer nur an den Anderen.
Eine Beziehung, eine Partnerschaft bedeute immer sehr viel Arbeit, an sich und mit dem Anderen.
Ein Zusammenleben heißt auch Kompromisse eingehen, Geben und Nehmen!
Dass du, noch immer an ihn denken musst, liegt daran, dass zwei Monate noch keine Zeit ist, um wirklich zu vergessen, manchmal braucht es viele Monate. Es kommt immer darauf an, wie lange eine Beziehung bestand.
Dass du nicht mehr weinen kannst, zeigt eigentlich, dass tiefe fehlende Liebe deinerseits nicht vorhanden ist. Muss aber nicht so sein, jeder geht mit Trennungsschmerz anders um.
Manchmal ist auch der plötzliche Verlust eines vertrauten Menschen am Anfang sehr schmerzhaft.
Die Erfahrung ersetzt zu werden tut natürlich auch weh und lässt einem gedanklich weinen.
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts Leben!
Du solltest nun anfangen dein Leben einen neuen Sinn zu geben, es wartet noch soviel Schönes auf Dich.
Gruß Eric
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