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Ich breche gerade komplett zusammen

A
Liebe Daune,

bei mir ist es nun 5 Monate her und ich war zwischenzeitlich schon auf dem Weg der Besserung. Aber heute plötzlich wieder Tränen über Tränen am Arbeitsplatz. Kann mich gar nicht beruhigen. Gott sei Dank ist mein Chef nicht da und meine nette Kollegin eingeweiht.

Habe mich die Monate irgendwie durchgeschlagen: Reden, Therapie, Baldrian, nachssgeschwitze Nächte, schlimme Träume.

Wurde damals unerwartet nach fast 8 Jahren verlassen und weiss bis heute nicht genau warum. Habe den Kontakt dann abgebrochen, weil es zu schmerzhaft war ihn noch länger zu sehen.

Seit zwei Tagen wieder ganz extreme Erinnerungen, Sehnsüchte, Fragen nach Warum. Und vor allem: wie konnte genau dieser Mensch mir das antun. Dieser Mensch, der es früher nicht ertragen hätte mich so leiden zu sehen.

Wollte nur sagen: ich fühle absolut mit Dir.

Bine

26.03.2013 13:23 • #31


D
Hallo bine,
fühl dich gedrückt.

mir geht es seit gestern eben wieder ganz schlecht. hatte auch ne Zeit, wo ich dachte, es geht bergauf. ich bin von der Arbeit nach Hause u konnte auch heute nicht zur Arbeit gehen. ich versuche auf jeden Fall, morgen wieder zu gehen......mir wird es auch dann noch nicht viel besser gehen, aber ich hoffe, dass ich nicht mehr so dicke Augen habe und so viel weinen muss wie heute. diesen schmerz kann man gar nicht beschreiben.

LG daune

26.03.2013 14:09 • #32


A


Ich breche gerade komplett zusammen

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B
Hallo ihr beiden,

es gibt leider immerwieder diese verd** Tage die nicht enden wollen.....

diese endlosen Fragen im Kopf, das nicht-verstehen-können

wäre doch alles nur ein Märchen und wir müssten nie aufwachen.....

aber so ist es eben nicht,
und allen viel Kraft!

wenn man unten ist ist man sich eine sache sicher, es kann nur noch bergauf gehen

26.03.2013 14:16 • #33


M
Hallo,

ja bei mir (männl.) war es gestern so weit. Auch wenn wir keine richtige Beziehung führten (jeder wohnt separat - sie hat 2 Kinder), war es schön zu wissen, jemand ist da. So lebten wir ca. 5 Jahre mehr oder minder. Sie wollte ein klärendes Gespräch führen, da wir auf einem Gebiet nicht die nötige Harmonie finden konnten, was ihr aber sehr wichtig ist. 5 Jahre und nun? Es gab nur noch die Wahl : Freundschaft (ohne die Vertrautheit) mit gelegentlichen Unternehmungen und Gesprächen oder beenden. Sie mag mich, hat mich wohl auch lieb, aber sie ist nicht mehr verliebt und möchte auch keine Körperlichkeit. Die Entscheidung überlässt sie mir. Auch wenn es vielleicht vernünftig wäre, würde ich sie sehr vermissen. Ich habe diese Situation erwartet, sie war unvermeidbar und ich habe auch in einer Therapie herausgefunden, was ich vermisste, mir wünschte, aber nicht von ihr bekam. Leider war die Angst so groß dass ich nicht mit ihr darüber sprechen konnte. Jedenafalls nicht sehr in die Tiefe.
Sie wollte eine klare Entscheidung. Ich war verletzt/beleidigt und konnte keine klaren Gedanken mehr fassen. Wir haben beide Verlustängste, aber
macht es noch Sinn?
Danke für eure Hilfe!

26.03.2013 20:56 • #34


M
Hallo,

ich bin seit Mai letzten Jahres getrennt, ich war auf einem guten Weg...im August kam dann eine Annäherung seinerseits, ich dachte es wird wieder. Wir haben eine gemeinsame Tochter(4) und waren 9 Jahre zusammen.

Nun ja, was soll ich sagen....das ging ca fast 3 Monate, bis er mir dann eröffnete, ich sei eine altgewohnte Mahlzeit und keine potenzielle Partnerin mehr. Das hat mich echt umgehauen.

Hab den Kontakt Anfang Januar13 unterbunden, wollte ihn nicht mehr sehen und bringe seitdem unsere Tochter alle zwei Wochen zu seinen Eltern, damit er sie sehen kann. Ich leide wieder, wo ich doch eigentlich schon letztes Jahr drüber hinweg war.. die Gedanken kreisen, ich vermisse ihn, unsere Familie die wir waren. Irgendwie kommt es mir jetzt schlimmer vor, als beim letzten Mal, ich verstehe es nicht...

Ich möchte einfach von ihm loskommen...

@ Maxi : aus Erfahrung kann ich sagen, dass eine Freundschaft zu einem Menschen den man liebt sehr schwierig ist und Wunden immer wieder aufbrechen können. Vielleicht solltest Du Dich eine Weile zurückziehen..

Wünsch Euch viel Kraft!

26.03.2013 21:31 • #35


M
Heut abend habe ich auch das ganz schlimme Gefühl, ich mach mir selbst was vor...irgendwann kommt der endgültige Zusammenbruch.
@Besucherin Märchen will ich auch, mit dem Prinzen drin wieder.
Es geht bergauf, ja, irgendwann. Momentan guck ich noch von ganz unten.
Fühl ganz mit euch.

26.03.2013 22:16 • #36


N
Hoffnung
von Lea Bovermann


Wenn der Himmel sich dir nicht zeigt,
dein Traum unendlich weit,
gebe nicht auf und glaube dran,
du wirst es schaffen,
frage nicht wann.

Habe Hoffnung,
folge dem Licht,
und vergiss dein Leben nicht!
Das Leben etwas Besonderes ist,
auch wenn du die Sonne vermisst,
geh nach vorn,
bloß nicht zurück.

Folge dem Weg,
der schon andere gebracht,
der Mond in der Nacht,
über dich wacht.
Die Sterne senden dir,
goldenen Schein,
auch wenn du dich fühlst so klein.

Hebe den Kopf und glaube daran,
dass man immer ,
und überall glücklich sein kann.


26.03.2013 22:21 • x 2 #37


A
Guten Morgen Daune, guten Morgen an alle,

Wie ist es heute liebe Daune? Schaffst Du es heute zur Arbeit? Ich quäle
mich gerade hin, eigentlich schon zu spät.

Stehe in der Bahn und kämpfe gegen die Tränen während ich
die Beiträge lese. Heute morgen schon Weinanfall.

Schwer mit der Geduld und dem Akzeptieren, dass so etwas
in Wellen kommt auch wenn es schon wesentlich überstandener
schien.

Akzeptieren und Annehmen? Nicht immer wieder darüber Grübeln, dass
es nicht bei der Besserung geblieben ist? Geduld haben? Auf die Vertrauen, die
uns Mut machen?

Danke erstmal an Euch!

Bine

27.03.2013 10:29 • #38


K
Hallo daune!

Mir geht es grad auch so !
In manchen Momenten da denkt man das man es wenigstens etwas hinter sich gebracht hat und dann ist man schon wieder am heulen!
Mir geht es jedenfalls so!

Ich habe alles vom Ex gelöscht und war grad wieder soweit um bei ihm anzurufen!
Hab versucht die Nummer zu endtziffern!
Da hab ich seine Nummer jetzt noch dicker durchgestrichen!
Selber ist man die ganze Zeit am weinen und den EX scheint das alles nicht zu jucken!
Ich bin froh das ich ihn nicht angerufen habe!
Er hat mein Herz schon genug zertrampelt!

Meine Mutter sagt immer zu mit Es gibt selten einen Schaden der keinen Nutzen hat!
da hat sie recht!
Fühlt euch gedrückt von mir!

27.03.2013 11:15 • #39


D
Zitat Mondkind:
Nun ja, was soll ich sagen....das ging ca fast 3 Monate, bis er mir dann eröffnete, ich sei eine altgewohnte Mahlzeit und keine potenzielle Partnerin mehr. Das hat mich echt umgehauen.

Um Gottes Willen.....das hat mich ja echt umgehauen, was er da zu dir gesagt hat. Wie kann man nur so etwas zu jemanden sagen. Dazu fällt mir echt nichts mehr ein.

Fühl dich gedrückt.

27.03.2013 11:33 • #40


D
Hallo ihr Lieben,

mir geht es leider noch nicht besser und ich war heute beim Arzt, bin bis Mittwoch krank geschrieben.
Ich habe jetzt Beruhigungsmittel bekommen und denke, dass das, was ich nun gerade durchmache, die endgültige Verarbeitung ist und es mir danach besser geht.....

Also: Lasst uns nach vorn gucken! Ich wünsche uns allen ganz viel Kraft.
Schön, dass es euch hier gibt und wir uns gegenseitig stärken können.

27.03.2013 11:40 • #41


D
Hallo Bine,

fühl dich gedrückt und ich wünsche dir, dass du den Tag nun ohne weitere Zusammenbrüche überstehst. Ich war heute beim Arzt und konnte mich nicht ins Wartezimmer setzen, weil ich einfach nicht aufhören konnte zu weinen. Ich habe mich dann in ein Nebenzimmer setzen lassen.

Drück dich

27.03.2013 11:44 • #42


A
Hi Daune,

das kann ich mir vorstellen....

Hoffe, daß Dir zu Hause dann nicht die Decke auf den Kopf fällt...

Habe gerade einiges zu tun und keine Zeit um zu Heulen.



Bine

27.03.2013 11:54 • #43


D
Bine.....das ist gut!
Ich habe heute morgen auch hin und her überlegt, ob ich zur Arbeit gehen kann oder nicht, schaffe ich es oder nicht......letztendlich bin so aufgedreht gewesen, dass ich mich auf nichts hätte konzentrieren können und auch keine Lust habe, meine Tränen zu erklären. So weit bin ich noch nicht. Wenn mich jemand darauf anspricht, geht es gleich wieder los....

27.03.2013 12:02 • #44


N
die suche im Ich


manchmal
macht man sich selbst
kleiner als man ist
weil man seine
stärken vergisst
oder weil man sie
nicht genau kennt
und gegen eigene
mauern rennt
den kopf voran
mit voller wucht
weil man sein
selbstvertrauen sucht

verängstigt
begeht man flucht
weil man dabei
die schwächen findet
und sich darin
verzweifelt windet


(Birgit Lüers)

27.03.2013 19:14 • x 1 #45


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