Ich erkenne mich selbst nicht wieder

Zitat von sonntag_morgen:

Du musst es ja wissen

Ich weiß es, weil meine Frau zwei Kinder geboren hat und ich dennoch nicht 2 Jahre ohne Secks mit ihr war. Schon, weil sie das wollte. Und Zeit für S. ist möglich, zumal sie auch Teilzeit gearbeitet hat und nicht nur zu Hause war. Manchmal frage ich mich, wieso junge Frauen von heute denken, sie sind so cool und taff -- während ihre Mütter und Großmütter viel lockerer lebten.

Zitat von Heavydreamy:

Ich glaube eher, du hattest Glück mit deiner Frau Katerle.

Kann ja sein. Aber bei manchen Sachen muss man sich nicht wundern, wenn dadurch Beziehungen in die Brüche gehen. Seien es Männer oder auch Frauen.

Zitat von ElGatoRojo:

Ich weiß es, weil meine Frau zwei Kinder geboren hat und ich dennoch nicht 2 Jahre ohne Secks mit ihr war. Schon, weil sie das wollte. Und Zeit für S. ist möglich, zumal sie auch Teilzeit gearbeitet hat und nicht nur zu Hause war. Manchmal frage ich mich, wieso junge Frauen von heute denken, sie sind so cool und ...

Ich verweise mal auf deine Signatur.

Warum muss man immer pauschalisieren? Bei manchen ist es halt so und bei anderen anders.

Das hat nichts mit taff und locker sein zu tun, sondern jeder Mensch ist halt anders.

Die Mütter und Grossmütter haben sich vielleicht auch etwas verpflichtet gefühlt um den Mann zu halten. (ahem. Dies würde scheinbar heute noch funktionieren)

Zitat von sonntag_morgen:

Die Mütter und Grossmütter haben sich vielleicht auch etwas verpflichtet gefühlt um den Mann zu halten.

Warum soll ich mit einer Frau zusammen leben ohne Secks mit ihr zu haben?

Zitat von Waris07:

dass man sich bewusst und gezielt außerhalb der Beziehung auf die Suche begibt – gerade weil man sich vom Partner nicht ernstgenommen fühlt?

Habe ich zum Schluss. Reaktion war viel Spaß

Zitat von sonntag_morgen:

Und 2 Jahre sind nicht lang wenn man kleine Kinder hat.

Wie bitte? 2 Monate können schon zu lang sein.
Wenn man dieses Thema ein Mal aus den Augen verliert, wird es schwer, zurück zu kehren.

Zitat von sonntag_morgen:

Die kamen ja aus dem Körper der Frau und nicht des Mannes, und die Frau kümmerte sich um diese (hauptsächlich).

Ja und? Deswegen kann man keinen S..e.x mehr haben?

Zitat von Waris07:

ein ende und es hat dir quasi sein (nachträgliches) okay geben für deine Auswärtsspiel.

Er hat es nicht ernst genommen.

bezgl. des TEs hier...-

es wird doch von niemand bestritten, dass S. zu einer guten/ echten Paar- Beziehung dazu gehört.
Ebenso ist doch unstrittig, dass dafür beide gemeinsam zuständig sind.

Ich habe in den Beiträgen des TE jetzt nicht gelesen, dass er perm. S. wollte und dauernd zurückgewiesen wurde (lass mich aber gern korrigieren)
Er schrieb er hatte einen (fast) burn out , rund um das 3. Kind herum.
Er schrieb auch, dass er selbst auch die Lust verloren hatte und dass es generell keine Körperlichkeiten mehr gab.( was aber gerade für Frauen, um auch mal stereotyp zu argumentieren, oft die Basis für mehr ist)

Also ich sehe ihn da genauso in der Verantwortung wie sie und es eher so, dass hier, aus verschiedenen Gründen, ein schleichender Prozess stattgefunden hat, und keiner der beiden rechtzeitig aktiv geworden ist.

Was ich nicht sehe, ist, dass er ein Opfer einer S.e.k.s -verweigerin ist, das quasi fremdgehen musste...
so sieht er sich, nach meinem Eindruck, noch nicht mal selbst.

Zitat von TimmyTrumpet:

Genau richtig

Wenn Ihr das beide festgestellt habt, dann dürfte das auswärtige Essen doch gar nicht so schlimm sein.

Zitat von rudi333:

Wenn Ihr das beide festgestellt habt, dann dürfte das auswärtige Essen doch gar nicht so schlimm sein.

Muss aber doch wohl so sein - sonst käne es ihm ja leicht über die Lippen ihr gegenüber.

Sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass keinen Secks zu haben, aber trotzdem Treue in der Ehe zu erwarten, schlicht und einfach Fesselung bedeutet und insofern ein deutlich unfreundlicher Akt ist -- das muss er erst einmal noch verinnerlichen. Noch trauert er ja seiner Flamme hinterher und denkt über Schuld und Sühne nach und über das Risiko der Entdeckung, statt sich seine Zukunft vorzustellen.