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Ich erkenne mich selbst nicht wieder

F
Zitat von ElGatoRojo:
Ohne plausible Erklärung finde ich Seckslosigkeit in der Ehe oder langfristigen Monogamie-Beziehung nicht akzerptabel.

Ist es auch nicht. Für mich ist das dann schon der Schritt in eine falsche Richtung. Ich verstehe auch nicht, warum Frauen hier eine Sonderstellung bekommen sollten.

17.06.2025 04:18 • x 2 #616


MMHW71
Zitat von ElGatoRojo:
Sich mit dem Gedanken vertraut machen, dass keinen Secks zu haben, aber trotzdem Treue in der Ehe zu erwarten, schlicht und einfach Fesselung bedeutet und insofern ein deutlich unfreundlicher Akt ist -- das muss er erst einmal noch verinnerlichen. Noch trauert er ja seiner Flamme hinterher und denkt über Schuld und Sühne nach und über das Risiko der Entdeckung, statt sich seine Zukunft vorzustellen.

17.06.2025 06:16 • x 1 #617


A


Ich erkenne mich selbst nicht wieder

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MMHW71
Zitat von Heavydreamy:
Die EF vom TE ist doch nicht krank? Oder hat der TE da was hier mitgeteilt?

Darauf gab er keinen Hinweis und das hätte er eventuell gemacht, weil es natürlich ein wichtiger Faktor ist, der auf jeden Fall berücksichtigt werden muss. Und da spreche ich von Krankheiten, die wirklich schwerwiegend sind, dass sie den Kontakt auch nicht zulassen können.
Zitat von sonntag_morgen:
Stell dir vor, es gibt Paare, die wollen halt mal ein paar Jahre keinen Secks

Ja, wenn du sagst es sind Paare die das beschließen. Vollkommen ok. Das würde ich ein Übereinkommen, einen Vertrag nennen. Beim TE scheint es das nicht zu geben und um ihn sollte es hier gehen.
Zitat von sonntag_morgen:
Die Grundlage einer Beziehung sollte Liebe sein und nicht eine durchgelegene Matratze.

Also deine Definition von Liebe ist: heiraten, Kinder kriegen, Haus bauen, alles versorgen, Geld nach Hause bringen, die Frau unterstützen in allem was notwendig ist, sie opfert sich für Kinder und Haushalt auf, mal auf Urlaub gehen, Vereinsleben etc.

Weißt du was andere als Liebe bezeichnen? Gute, tiefe Gespräche, Verständnis, Vermissen, Spaß miteinander haben, Knutschen, Zärtlichkeiten und Secks. Einfach eine zwischenmenschliche Zugehörigkeit haben. Die nur diesen 2 Menschen vorbehalten ist, weil für die obigen Dinge kann ich mir auch einen x-beliebigen Mitbewohner engagieren, denn dafür brauche ich keinen Herzensmenschen.
Zitat von ElGatoRojo:
Er hängt doch in den Seilen. Und ist sogar noch so nett, seine Frau von Verantwortung frei zu halten, weil er ja ihr Verzeihen beraucht. Aber natürlich muss er der Mit-Schurke sein.

Nicht nur er. Ich höre das immer wieder von den Männern. Und ich selbst weiß nicht, warum das so ist. Alles klagen alle das gleiche Leid. Wissen Frauen über deren Bedürfnisse nicht Bescheid oder leben sie ihren Egoismus? Ich weiß es nicht. Männer belastet diese Abkapselung ihres Mannseins, die brauchen das, wie die Luft zum Atmen und irgendwann geht jedem bei Luftmangel auch die Luft aus.

Daher, nach all dem was ich in Gesprächen mit Männern gehört habe, kann ich jeder Frau nur raten, dass sie auch ihren Anteil mit einbringt und ihm die Luft zum Atmen gibt. Dann sollte in den meisten Fällen einer monogamen Endlos-Ehe nichts im Wege stehen und NIEMAND kann ihn mit ero. verzaubern, da er alles hat, was er braucht.

17.06.2025 06:41 • x 4 #618


S
Zitat von ElGatoRojo:
Und ist sogar noch so nett, seine Frau von Verantwortung frei zu halten, weil er ja ihr Verzeihen beraucht. Aber natürlich muss er der Mit-Schurke sein


Nur dass ich es richtig verstehe?
Er sagt, sie sind beide verantwortlich, aber hier wurde entschieden, dass das gar nicht stimmt und er das nur sagt, weil er ein schlechtes Gewissen hat?

Auch spannend, wie wichtig dass für einige hier zu sein scheint, dass der, der fremdgeht, das natürlich tun „musste“ und der EP „schuld“ ist ….

Breaking News an der Stelle : selbst wenn sie ihm tatsächlich bösartig jahrelang den S. verweigert hätte ( hätte, weil nicht zutreffend laut dem einzigen hier, der es wissen kann) trotz seines Bittens und Flehens, würde das rein gar nichts daran ändern, dass Betrug Betrug bleibt, den weiter er allein zu verantworten hat.

17.06.2025 07:01 • x 5 #619


Wurstmopped
Zitat von sonntag_morgen:
Weißt du was ich unakzeptabel finde - jemand der der dritte Runde nicht schafft.
Aber bin ich das Maß der Dinge? Nein. Wenn manche Frauen 2 Runden nur gut finden, dann ist das doch ok.

Manche wären froh, wenn sie einmal im Monat, eine Runde drehen könnten
Mit 65 widme ich mich nur noch den Rotwein und guter Musik, bis dahin will ich Spaß haben.

17.06.2025 07:03 • x 1 #620


Wurstmopped
Zitat von SchlittenEngel:
Nur dass ich es richtig verstehe? Er sagt, sie sind beide verantwortlich, aber hier wurde entschieden, dass das gar nicht stimmt und er das nur sagt, ...

Schuld sehe ich bei keinem, es ist ein klassischer Verlauf, wie in sehr, sehr vielen langen Beziehungen.
Vielleicht ist das einfach natürlich menschlich, dass derjenige der mehr Lust auf Secks hat irgendwann fremdgeht, wie beim Wanderer in der Wüste, der benötigt auch die Oase ansonsten verdurstet er.

17.06.2025 07:07 • x 2 #621


sonntag_morgen
Zitat von ElGatoRojo:
Ohne plausible Erklärung finde ich Seckslosigkeit in der Ehe oder langfristigen Monogamie-Beziehung nicht akzerptabel.

Ich hab keine Lust / Ich möchte nicht = plausible Erklärung.

Sogar das Gesetz hat die ehelichen Pflichten raus genommen.

Jeder kann über seinen Körper selbst entscheiden, ob verheiratet oder nicht. Und muss keine wissenschaftliche Erklärung dafür abgeben.

Ok, das läßt jetzt aus wie kommuniziert wird und wie es dem Partner damit geht, aber das Anrecht ist einfach nicht da. Das wird hier irgendwie so dargestellt.

17.06.2025 07:20 • x 1 #622


sonntag_morgen
Zitat von Felica2024:
Aber am besten gemeinsam als Paar.

Ja, aber bei manchen Sachen ist es so - wenn einer nicht will, dann kann er nicht dazu gezwungen werden.

Eine Bekannte von mir (sehr attraktiv, war Model) wurde krank und ihr Körper hat sich verändert und sie wollte nicht mehr mit ihrem Mann aktiv werden weil sie sich nicht attraktiv fand und ich glaube auch Schmerzen hatte.

Die Entscheidung hat sie alleine getroffen und das war auch ihr gutes Recht.
Wie sie dann damit umgegangen sind als Paar haben sie glaube ich schon mehrmals besprochen.

17.06.2025 07:23 • #623


sonntag_morgen
Zitat von MMHW71:
Darauf gab er keinen Hinweis und das hätte er eventuell gemacht, weil es natürlich ein wichtiger Faktor ist, der auf jeden Fall berücksichtigt werden muss. Und da spreche ich von Krankheiten, die wirklich schwerwiegend sind, dass sie den Kontakt auch nicht zulassen können. Ja, wenn du sagst es sind Paare die das ...

Was du hier schreibst:
Also deine Definition von Liebe ist: heiraten, Kinder kriegen, Haus bauen, alles versorgen, Geld nach Hause bringen, die Frau unterstützen in allem was notwendig ist, sie opfert sich für Kinder und Haushalt auf, mal auf Urlaub gehen, Vereinsleben etc.

Weißt du was andere als Liebe bezeichnen? Gute, tiefe Gespräche, Verständnis, Vermissen, Spaß miteinander haben, Knutschen, Zärtlichkeiten und Secks. Einfach eine zwischenmenschliche Zugehörigkeit haben. Die nur diesen 2 Menschen vorbehalten ist, weil für die obigen Dinge kann ich mir auch einen x-beliebigen Mitbewohner engagieren, denn dafür brauche ich keinen Herzensmenschen.

ist doch vollkommen an den Haaren herbei gezogen. Weder trifft es die Situation hier noch meine.

Meine Definition ist hier auch nicht die Frage.
Ich habe nur gesagt, dass es Menschen gibt, die ein paar Jahre ohne Sechs leben wollen. Oder sogar immer.
Das scheint manchen hier fast ein Verbrechen zu sein. Ist aber erlaubt.

Das heißt aber nicht automatisch, dass es meine Präferenz wäre. Ich kann mich aber in andere hinein versetzen.

Beispielsweise trage ich keine weißen Sneakers sondern schöne Schuhe.
Aber manche haben die weißen Schlumpf-Turnschuhe an und andere laufen sogar barfuß durch die Stadt. Und?
Die kann ich auch verstehen - es ist halt deren Präferenz.

Wie kann man anderen auch Rat geben, wenn man nur von sich selbst ausgeht?

Wenn eine junge Mutter von drei kleinen Kindern einige Zeit sich vielleicht (!) in ihrem Körper nicht wohl fühlt, müde ist, Abstand von anderen Körpern will weil die Kinder immer an ihr hängen bis sie schlafen oder hormonell einfach keine Lust hat - dann ist es ihr gutes Recht, die oben genannte Definition von Liebe eben ohne Sechs leben zu wollen - vieleicht für eine gewisse Zeit.
Wie sie sich dann mit ihrem Mann einigt ist eine andere Sache und steht auf einem anderen Blatt.
Aber ihre Präferenz ist in Ordnung.

Die Frau des TE hier ist nicht krank, das war eine hypothetische Frage weil so geschrieben wurde als ob Ehen ohne 6 unnormal wären.

17.06.2025 07:33 • x 2 #624


sonntag_morgen
Zitat von Wurstmopped:
Manche wären froh, wenn sie einmal im Monat, eine Runde drehen könnten Mit 65 widme ich mich nur noch den Rotwein und guter Musik, bis dahin will ich Spaß haben.

Siehst du, es gibt eben eine Vielfalt an Präferenzen

17.06.2025 07:34 • x 1 #625


E-Claire
Zitat von ElGatoRojo:
Ich weiß es, weil meine Frau zwei Kinder geboren hat und ich dennoch nicht 2 Jahre ohne Secks mit ihr war. Schon, weil sie das wollte. Und Zeit für S. ist möglich, zumal sie auch Teilzeit gearbeitet hat und nicht nur zu Hause war. Manchmal frage ich mich, wieso junge Frauen von heute denken, sie sind so cool und taff -- während ihre Mütter und Großmütter viel lockerer lebten.

ach komm das hatten wir doch alles schon mal! Nur weil Du andere Erfahrungen gemacht hast, lässt sich daraus aber keine Norm ableiten.


Und wenn ich lese, Frauen von heute,
hm, wurden die etwa nicht von Männer wie Dir erzogen?

17.06.2025 07:37 • x 2 #626


Wurstmopped
Zitat von sonntag_morgen:
Siehst du, es gibt eben eine Vielfalt an Präferenzen

Jepp, wenn man im Leben darauf verzichten will, kein Thema.
Bedeutet aber nicht, dass mein Partner das auch muss.
Secks außerhalb zu holen ist doch ok, man enthält dem Partner nichts vor und die Partnerschaft und alles was da dranhängt läuft stabil weiter, so what.

17.06.2025 07:38 • x 1 #627


F
Zitat von sonntag_morgen:
Ja, aber bei manchen Sachen ist es so - wenn einer nicht will, dann kann er nicht dazu gezwungen werden.

Genau, und wenn einer nicht s..exfrei leben will, kann er/sie dazu auch nicht gezwungen werden.

In dem einen Fall alerdings appelliert man auf Verständnis, in dem anderen Fall ist es eine Sünde.

17.06.2025 07:47 • x 2 #628


Waris07
Ach Leute....

Wie heißt es doch so schön treffend:
S. ist die Fortsetzung eines Gesprächs – nur mit anderen Mitteln.

Wenn auf Beziehungsebene Funkstille herrscht, darf man sich nicht wundern, wenn im Bett nichts mehr passiert.
@TimmyTrumpet scheint das übrigens verstanden zu haben. Er will gemeinsam mit seiner Frau daran arbeiten.
Und ich persönlich finde, das ist genau der richtige Weg – der auf lange Sicht auch zum gewünschten Ziel führen kann.

17.06.2025 07:48 • x 3 #629


sonntag_morgen
Zitat von Felica2024:
Genau, und wenn einer nicht s..exfrei leben will, kann er/sie dazu auch nicht gezwungen werden. In dem einen Fall alerdings appelliert man auf Verständnis, in dem anderen Fall ist es eine Sünde.

Wieso ist es eine Sünde?

Menschen und Beziehungen ändern sich, man kann sich absprechen, einigen oder trennen.
(Scheiidung ist glaube ich keine Sünde mehr?)

17.06.2025 07:50 • x 1 #630


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