Ich fühle mich schlecht

Zitat von thilma04:

Trotzdem fühle ich mich total schlecht, dass ich mit einer Art ‚fremden‘ Person über so Details aus meiner Beziehung geredet habe.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun und könntet ihr das nachvollziehen wie ich mich fühle?

Den Typ siehst du nicht unbedingt als Freund, aber er ist vertrauenswürdig? Tja, was denn nun? Letztlich sagt dir dein Bauchgefühl, hier wohl einen Fehler gemacht zu haben. Dann würde ich solche Aussprache nicht wiederholen und über das, was du bisher mit ihm beredet hast, auch nicht weiter reden.

Letztlich - in wie weit sollte der Ratschlag des Kollegen dir helfen? Oder hast du einfach nur über deinen Partner abgelästert?

@thilma04

Zunächst würde ich künftig, wenn du ihn ja nicht als einen Freund ansiehst, mit vertraulichen Informationen ein bisschen behutsamer umgehen. Im Endeffekt weiß man ja nie, was sich sonst so rumspricht.

Abgesehen davon frage ich mich, wieso es unbedingt SCHLECHT reden sein musste. Man kann sich ja auch auskotzen und anvertrauen, ohne dabei wirklich blöd über den Partner zu reden.

Vertrau dich nur Leuten an, bei welchen du weißt, dass deine Erzählungen sicher sind. Manchmal will und muss man mit jemandem darüber reden, auch nicht nur rosig und ausgeschmückt, das ist in Ordnung.
Allerdings: wenn du so wenig Respekt vor deinem Partner übrig hast, dass du über ihn nur noch lästerst oder schlecht reden kannst, dann hilft im Endeffekt nur sich dem eigentlichen Konflikt zu widmen.
Mehr miteinander reden, nicht übereinander.

Hallo @thilma04, dein Gefühl sagt dir ja schon, dass dein Verhalten nicht richtig war.
Natürlich darfst du dich mit einer vertrauten Person austauschen, wenn dir etwas auf der Seele liegt. Ob man dabei über jemanden schlecht reden muss, ist aber fraglich.
Und das Herz bei jemanden auszuschütten, der nicht ein Freund, dafür aber ein Arbeitskollege ist, ist nicht die klügste Wahl.
Du kannst jetzt nur hoffen, dass er es bei sich behält. Es besteht die Möglichkeit, dass er anderen davon erzählt.
Es ist nie gut, in dem Sinne von ertzähle es aber nicht weiter vertrauliche Dinge von sich zu geben, wenn man selbst dazu nicht in der Lage ist. Damit liefert man sich dem Wohlwollen anderer aus.
Ob deine Wortwahl deinem Inneren Anspruch an eigener Fairnis genügte, weiß ich nicht; du schreibst ja von schlecht reden.
Auch da will überlegt sein, ob der Arbeitskollege der passende Zeige deiner Selbstoffenbaring gewesen ist.
Auch wenn es mit dir und deinem Partner nicht gut läuft, solltest du bei der Ratsuche eure Privatsphäre achten.
EIn schlechtes Gewissen dient übrigens nicht dazu, uns zu quälen. Sondern, um uns darauf aufmerksam zu machen, dass wir etwas besser machen können in Zukunft. Nimm es einfach als Lehre an.