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Ich hänge an ihm - aber mir zuliebe muss ich loskommen

A
Komisch, dass wir alle immer denken, wir sind mit unserem Schmerz allein...
Und dabei ist es genau das Gegenteil
Ich habe diese Gedanken immer vermehrt vor dem Wochenende...
Die machen mir immer noch große Angst

Ich habe mal in einem Buch gelesen (Wenn Frauen zu sehr lieben), dass gerade in ungesunden Beziehungen der S. so gut ist...
Weil halt nie Langeweile aufkommt und der Reiz größer ist...
Mir leuchtet das total ein...

16.10.2015 18:11 • #1621


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Ja...leider sehr einleuchtend

16.10.2015 18:31 • #1622


A


Ich hänge an ihm - aber mir zuliebe muss ich loskommen

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Das Buch ist unglaublich.
Die Offenbarung. Aber nur wenn frau es nicht nur glaubt, sondern auch verinnerlichen kann. Und das dauert eben seine Zeit.

16.10.2015 18:52 • #1623


F
Zitat von auch betroffen:
Ich habe mal in einem Buch gelesen (Wenn Frauen zu sehr lieben), dass gerade in ungesunden Beziehungen der S. so gut ist...
Weil halt nie Langeweile aufkommt und der Reiz größer ist...
Mir leuchtet das total ein...


Kenne das Buch, hab es selbst besessen und gelesen. Ist echt super.
Wenn man sich reflektieren kann, kommt man sich selbst bald auf die Schliche.

16.10.2015 19:26 • #1624


P
Zitat:
 ich mir momentan einfach nicht vorstellen kann mich körperlich jemals wieder so zu jemandem hingezogen zu fühlen. Dass das keine Liebe war...soweit bin ich schon. Aber das Verlangen, die Sehnsucht....das hört nicht auf. Ich bin der Meinung dass solche Männer etwas in uns ansprechen...irgendein unsausgelebter Teil. 


so ist es
Leider...
Spüren, riechen, anfassen - das ist alles so vertraut!
Ich kann mir leider echt nicht einen anderen Menschen vorstellen, der mir auch so vertraut werden könnte.
Und, ja, S auf außergewöhnliche Art - tatsächlich neue verborgene Phantasien die ich in mir kennen lerne. Das verbindet...

16.10.2015 19:44 • #1625


schmaloo
sorry aber das ist Sucht und Abhängigkeit...
Hat nichts mit Liebe zu tun.. aber gar nichts...

Es ist zu bewältigen sonst geht Mann/Frau drauf...

Das Leben bleibt auch nicht an einer Stelle stehen.... doch wenn es vorbei ist

Wünsche Mut, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen

16.10.2015 20:44 • x 1 #1626


P
Das ist uns allen schon bewusst, schmaloo.
Deswegen tauschen wir uns ja aus hier

16.10.2015 21:15 • #1627


schmaloo
OK Phila .....ich dachte schon......

16.10.2015 21:20 • #1628


R
LIVA?

Alles ok bei Dir?

16.10.2015 22:05 • #1629


W
Respektiere Dich selbst genug, um von allem weg zu laufen, was Dir nicht länger dient, Dich nicht länger wachsen lässt , oder Dich nicht länger glücklich macht.

16.10.2015 22:48 • x 1 #1630


L
Hallo Alle!

Ich finde @wendlers Satz super! Den druck ich mir aus und hänge ihn an den Spiegel!

Respektiere Dich selbst genug, um von allem weg zu laufen, was Dir nicht länger dient, Dich nicht länger wachsen lässt oder Dich nicht länger glücklich macht.


Aber ich weiß immer noch nicht, ob Weglaufen die beste Idee ist -oder man sich mit dem Widersacher auseinandersetzen sollte/ sich selbstbewusst wehren sollte.

Flucht oder aktive Abwehr?


Liva

17.10.2015 10:37 • #1631


R
@ Liva

Aber ich weiß immer noch nicht, ob Weglaufen die beste Idee ist -oder man sich mit dem Widersacher auseinandersetzen sollte/ sich selbstbewusst wehren sollte.
Flucht oder aktive Abwehr?


Ich frage mich grad: Ist der Mensch eigentlich ein Fluchttier?
Nö, die Augen stehen eng beieinander und sind nach vorne gerichtet. Also Raubbtiere, die sich sogar Waffen bedienen. Und Herdentiere sind wir auch.

Ihr wißt noch? Höhleneingang, Keule, Frau kommt, usw.

Also kämpfen, und uns der Waffen bedienen?
In der Liebe auch? Die Waffen der Frauen, ist nicht umsonst ein geflügeltes Wort. Vielleicht können wir diese nicht nur zur Erobernung, sondern auch für unseren Schutz einsetzen?

Weglaufen heißt doch, sich in Sicherheit bringen und immer aufpassen, wann der nächste Angriff kommt! Immer auf der Hut sein und darüber nachdenken. Immer daran denken.

Wie wäre es, wenn wir uns wehren könnten? Dann müßten wir auf den Feind schon mal nicht mehr achten, da dieser uns nicht mehr angreift, weil wir uns ja wehren. Erstens macht es dem Feind keinen Spaß mehr und zweitens bringt es ihm ja nicht den gewünschten Erfolg.
Also sucht er sich eine andere Beute.

Also: Dem Feind zeigen, daß er erfolglos ist (kein S.../Treffen.... mehr), da verliert er das Interesse sowieso.
Und dann, sich selbst zu Liebe nicht immer am Bau des Löwen vorbeimarschieren, sondern groooßen Bogen machen. Zur Sicherheit.
Ich denke eine Mischung aus aktiver Abwehr und Vermeidung einer erneuten Konftrontation, wäre eine gute Lösung. Da sich aber ein Zusammentreffen nicht immer vermeiden läßt, hilft (bis es von selber eh nicht mehr weh tut), ingnorieren und den Feind nicht reizen.

Auß erdem haben wir dann viiiel mehr Zeit, eine kleine Herde zu bilden!

17.10.2015 11:38 • #1632


R
@ Wendler

Respektiere Dich selbst genug, um von allem weg zu laufen, was Dir nicht länger dient, Dich nicht länger wachsen lässt , oder Dich nicht länger glücklich macht.

Guter Satz, genau das ist das Ziel aber auch der Knackpunkt!

Menschen mit geringem und verletztem Selbstwertgefühl haben nie oder nur wenig gelernt, zu entscheiden, was gut oder gefährlich ist. Sie können es nicht richtig für sich selber einschätzen. Für andere Personen oft schon. Für sich selbst aber nicht.

Menschen mit gutem SW begeben sich erst gar nicht in so eine Situation, während WIR teilweise davon richtig angezogen werden.
Und das müssen viele von uns (ich auch) erst noch lernen. Das Vertrauen in die eigene Stimme haben, die Dich zwar warnt, aber auch auf diese zu hören und sie danach nicht ständig in Frage zu stellen. Also, sich selber so lieben, daß wir uns das gar nicht erst antun wollen.

Ich habe mich oft gefragt, ob mich der Typ mag? Ob ich ihm gefalle? Ob ich gut bin für ihn? Ob ich ihm auch gut tu?
Aber nie Was kann der Typ eigentlich m i r geben? Tut der m i r gut?

Das ist unsere Arbeit.

17.10.2015 11:48 • #1633


P
Flucht oder aktive Abwehr

Also ich bin prinzipiell gegen Kämpfen.
Wenn ich mir immer wieder bewusst mache, dass der andere mein Spiegel ist, dann würde ich ja gegen mich selbst kämpfen. Oder die Spiegel-Erkenntnis abwehren.
Wenn man das was der andere einem zeigt - was unangenehm ist - nicht persönlich verletzend annimmt, sondern neutral informativ, dann können wir UNS darin erkennen und daraufhin entscheiden, ob wir das Thema in uns aufarbeiten wollen.
Genau so mit dem Weglaufen:
Klar können wir vor unguten Situationen weglaufen. Sollten wir sogar, wenn sie uns schadet.
Solange wir das Thema trotzdem anschauen.
Wenn wir nur alles auf den andern projezieren, ihm Schuld geben an unserem Leiden, wird uns bald der nächste mit diesemThema wieder konfrontieren.

17.10.2015 12:30 • #1634


R
Daß wir uns wiedererkennen und somit unsere Heilung angehen, nehm ich doch mal an.
Aer das bloße Erkennen bringt ja keine Heilung.

Es geht aber darum, wie wir unsere Heilung unterstützen können und aktiv daran arbeiten...und während unserem holprigen Weg genau hinsehen und nicht über Steine solpern, während wir mit einfachem Fußheben ohne Stolpern auch gehen könnten.

17.10.2015 12:41 • #1635


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