Immer wieder wird der Titel dieses threads angesprochen....
Natürlich gibt es verschiedene Formen von Loskommen.
Mir war schon immer das emotionale Loskommen am Wichtigsten, wenn ich an diese meine Affäre denke.
Ja, mir ist dieser Mensch sehr wichtig. Und er tut mir nichts böses.
Dass ich emotional so darin verfangen bin, das hat seine Gründe. Und DAS ist es, was mir nicht gut tut. Das ist die Abhängigkeit, das Helfersyndrom, oder wie auch immer es hier schon benannt wurde.
Und DAS ist es, was ich anschaue im Moment.
Woher kommt es? Wozu brauche ich es? Was gibt es mir?
Und gibt es nicht einen anderen Weg, die Zuwendung, das Interesse und die Liebe zu bekommen, außer von einem Typen, der immer wieder einem meiner Elternteile gleicht?
Ich bin so erleichtert, am Samstag die Sache mit dem Wahrgenommen-werden kapiert zu haben.
Das ist es doch, was uns (fast) allen fehlt:
Wahrgenommen zu werden als das was wir SIND.
Nicht als das was wir leisten, reden, verdienen, oder welchem Schönheitsideal wir entsprechen.
Ich will, ohne dass ich schauspielern muss, gesehen werden.
Das begreife ich erst jetzt!
Ständig versuche ich anderen zu gefallen. Tue alles dafür, um beachtet zu werden. Bis zur Seolbstaufgabe hab ich das zeitweise betrieben.
Aber es hat ja niiiiie was genutzt!
Also fang ich jetzt endlich damit an, mich selbst wahrzunehmen (inneres Kind!)
Neulich sagte ich zu meiner Therapeutin: ich weiß immer nicht was ich mit dem inneren Kind machen soll. Was soll ich ihm geben, was soll ich ihm sagen?
Was muss ich tun?
Nichts TUN!
Endlich mal nichts TUN, sondern einfach mal da sein.
19.10.2015 17:24 •
#1712