Ich kann nicht mehr alles zerreißt mich

@Nila22 danke für deine Worte, ja, Familie und Freunde tun ihr Bestes,
Aber man denkt natürlich, dass es da kein Substitut gibt, und ich denke auch noch nicht darüber nach. Denn er fehlt mir.
Er hat mir auch teilweise in der Beziehung sehr gefehlt und dann war er doch wieder da…
Könnte ich nur vertrauen und einfach in Mir ruhen, dann würde sich alles Fügen…
Ob mit ihm oder noch mal einen anderen Weg. Die Trennung ist schon ?! 12 Wochen ca her.
Ich habe gelitten. Ich hatte Schmerzen, ich hab mich parallel auf etwas anderes Job zb fokussiert, aber immer wieder hat es mich eingeholt wie ein Schlag.
Jetzt gab es die Situation, dass wir uns das erste Mal zufällig über den Weg gelaufen sind. Man kann nicht leugnen, dass sofort die gleiche Anziehung wieder da war, und alles, was ich mir gewünscht hatte, in Frieden und im guten loslassen zu können, wozu er nicht in der Lage war.
Haben wir bei einem weiteren Treffen erlebt.
So war es tatsächlich auch in unserer Beziehung wenn wir einen Ausbruch hatten oder einen Streit. Wir haben immer die Harmonie gesucht, und er hatte das sofort damit verbunden, dass er wieder in eine Abhängigkeit fallen könnte und die Probleme an der Wurzel nicht dadurch geheilt sind. Ich habe mich immer gefragt, warum er schönes nicht zulassen kann.
Wir waren uns jetzt wieder sehr nah, ich hätte niemals damit gerechnet, dass wir an diesem Punkt noch einmal sind.
Aber auch im Vorfeld sind wir schon mit Ängsten daran gegangen, ob eine Freundschaft in Anführungsstrichen oder so etwas funktionieren kann. Für mich ist es unerträglich gewesen, einfach den Menschen wie tot nicht mehr in meinem Leben zu haben gerade weil ich damit auch ein Thema habe. Aber die Nähe, die wir jetzt wieder geteilt haben, ich bin so dankbar dafür sollte es auch dabei belassen. Aber sofort fängt mein Kopf schon wieder an. ob wir durch eine leichte Annäherung unabhängig von all den Erwartungen, die man so hat, wieder eine Chance haben könnten. Ich kann nicht von dem Gedanken loslassen, dass vieles auch so gut gepasst hat. Vielleicht auch einfach noch meine Gefühle….

Ich spüre das jetzt wieder eine Distanz kommt, mit der ich umgehen muss.

@Teardrop_ine ja das habe ich auch… aber sowas braucht Zeit und Geduld.
Habe das Gefühl mir hilft nichts akut und es zerfrisst mich…

@Liljana verstehe genau was du meinst…es fällt schwer sich innerlich zu beruhigen und man hat Panik, Angst, Trauer in sich …

@Liljana ich weiß nicht, wie das die anderen hier sehen. Aber es scheint dir nicht gut zu tun, dass ihr immer wieder Kontakt habt. Nähe, Distanz, Nähe, Distanz und das alles ohne konkretes... Was ist es nun? Freundschaft, Liebe?
Deine Zeilen sind schwer zu lesen. Ich glaube, dass ein totaler Kontaktabbruch das Beste ist und ihr dann noch einmal schaut wo ihr steht und ob ihr euch vermisst habt. Er scheint genauso unsicher wie du?

@Nila22 meine Liebe, danke für deine Antwort. Ja, wahrscheinlich, weil ich etwas verwirrt bin. Vielleicht liest du meinen anderen Beitrag und bekommst etwas mehr Eindruck. Es war ein Kontaktabbruch komplett nach der Trennung, welcher für mich so gut wie unerträglich war. Und ich ihn auch nicht wirklich verstanden habe, weil es mir immer wichtig war auf Augenhöhe Themen gab es immer wieder in der Beziehung immer wieder falsche Glaubensansätze, die er mit sich getragen hat immer wieder narzisstische Züge, ich habe oft an Bindungsangst gedacht. Bei mir hat es ganz viel auch getriggert.
Am Anfang waren die Rollen irgendwie anders verteilt.
Ich glaube schon, dass dort ernsthafte Gefühle im Spiel waren, in den zwei Jahren, und wir in manchen Punkten auch ähnlich sind. Und dann wiederum merke ich, dass ich ganz anders bin mit dem Distanzverhalten. Es sei denn jemand kommt mir viel zu nah und ich habe keine Gefühle… Dann wäre es vielleicht ein Grund, wann ich mich mal bedrängt fühlen würde oder nichts Rück ziehen würde.
Es ist das erste Mal nach der Trennung jetzt wieder zum Kontakt gekommen… Und es hat sich wirklich schön angefüllt. Nur die Distanz jetzt ist wieder unerträglich aber das war sie auch immer wenn ich nichts gehört habe in der Partnerschaft. D.h. hier sind Themen, an denen ich so sehr arbeiten muss.

Ich sitze einfach in meinem Auto und weine, heute hatte ich das Gefühl einer Panikattacke… Ich möchte das alles nicht mehr. Ich wollte das auch in der Beziehung nicht. Aber ich merke einfach oder habe gemerkt, wie wichtig mir dieser Mensch ist und dass ich ein echt großes Problem mit loslassen habe…
Ich dachte tatsächlich auch, dass, wenn er die Dinge einfach mal hinbekommt, wenn er mal über seinen Schatten springt, die Liebe zu uns nicht weg wirft.
Mein Herz schmerzt tatsächlich …

Du kannst es mit Restilen oder Neurexan versuchen. Ist beides pflanzlich und gibt es frei zu kaufen.
Ich kann Dir auch Entspannung nach Jacobsen Empfehlen oder die Meditationen von Laura Malina Seiler. Mir haben diese Dinge ganz gut geholfen die Psyche erstmal zu beruhigen und das Herzrasen unter Kontrolle zu bringen.
Du schaffst das!
Liebe Grüße

@Krebs ich danke dir für den Beitrag… Ich war tatsächlich in der Beziehung damals, als es mir nicht gut ging und alles auf der Kippe stand bei einer Heilpraktikerin. Habe es ja auch mit Bachblüten versucht. Habe auch einmal Globo ließ genommen da hat sich überhaupt nichts bei mir getan…

Ich versuche manchmal zum einschlafen eine Meditation, genau darüber, im besten Fall schlafe ich ein. Im schlechtesten, weine ich sofort. Ich versuche mir immer vor Augen zu halten, dass es noch so viel schlimmeres Leid gibt, aber das lässt sich mit dem einfach nicht vergleichen, wenn ich immer wieder in so eine Akutsituation Rutsche…
Und dann fragt man sich, warum man sich einfach nicht zusammenreißen kann, mittlerweile hat man das Gefühl, Außenstehende verstehen es auch nicht mehr und man schämt sich und möchte auch nicht mehr, weil es einem vielleicht selber zu viel wird..
wie soll denn der Partner so zu mir zurück finden oder wir eine gesunde Basis haben…
Und am Ende wünscht man sich einfach nichts anderes als Liebe und Zuneigung. Es könnte so einfach sein..

Liljana so geht es hier allen und Du musst Dich für nichts schämen. Ich denke alle hier wissen was Du fühlst. Ich auch....dieses Herzrasen, Panikattacken, weinen und die langen schlaflosen Nächte...man möchte nur Aufwachen und wünscht sich dass alles nur ein Alptraum war.
Ich stecke wie Du mittendrin.... und ich denke unser größter Fehler ist dass wir uns viel zu sehr mit dem Partner und der Beziehung beschäftigen aber viel zu wenig mit uns selbst. Eine Beziehung kann nur funktionieren wenn es UNS selbst gut geht und darum müssen wir uns auch selbst kümmern. Kein anderer Mensch ist dafür verantwortlich. Du musst Dich selbst lieben und für Dich Grenzen setzten und in erster Linie tun was für Dich gut ist. Ich weiß wie schwer das ist und es ist jeden Tag eine Herausforderung. Aber wir müssen unsere Psyche ablenken und austricksen damit sie uns nicht auf den Weg des Leidens schickt. Versuche mal mehrmals am Tag mit Atemtechnik 7-4-8 Die Luft 7 Sekunden einatmen 4 Sekunden anhalten und 8 Sekunden ausatmen und beim ausatmen sagtst Du jedesmal mehrmals das Wort Ruhe oder Entspannung Deine Psyche lernt dadurch recht schnell dass sie sich bei der Übung entspannen soll. Funktioniert nicht sofort aber nach ein paar Tagen Übung klappt es.
Kannst mir auch gerne PN schicken.
Fühl Dich umarmt

Habe Dir eine Mail geschrieben..

Ich danke euch allen für Antworten.
Ich weiß nicht was los ist, ich weine ununterbrochen und bin fast für nichts fähig gerade, habe solche Ängste und schmerzen im Herzen
…

Ohne jetzt zu hart sein zu wollen, aber ich habe diese Lektion auch lernen müssen:

Wenn du einen Kontaktabbruch durchziehst, Kontaktsperre hälst, ist es vollkommen okay zu jammern (nicht böse gemeint), aber wenn man den Kontakt sucht/hält, Wunden wieder selber aufreißt und mit zig Ausflüchen und Gründen spickt, warum das ja noch sein muss, ist das nur selbstverletztendes Verhalten und liegt in DEINER Verantwortung.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Es war ein zufälliges aufeinandertreffen nach dem Kontakt Abbruch von 13 Wochen.
Ich könnte nicht sagen, dass es mir in dieser Zeit besser ging, außer dass ich zwischendurch Dinge einfach natürlich anders hin genommen habe.
Es ändert trotzdem nichts daran, dass es mich immer wieder überkam wie ein Schlag.
Natürlich war es jetzt gefühlt wie eine Dro., ich wäre einfach gerne in Liebe gegangen und auf Augenhöhe und das wurde vorher verwehrt. Hat aber nichts damit zu tun, dass man die Trennung nicht akzeptiert. Ich wünsche mir doch einfach nur Frieden und am Ende wünsche ich mir trotzdem die Menschen an meiner Seite, weil ich merke, wenn wir aufeinandertreffen das ich einfach noch soviel liebe und Zuneigung empfinde und die Grundeihenschaften eigentlich passen.

Natürlich stimmt ihr das Nähe Distanz Verhältnis nicht. Sonst wäre dieser Mensch ja noch an meiner Seite, ist einfach schwer, das zu kapieren und diesen Menschen loszulassen. Damit habe ich wohl den meisten Kampf.
Dann noch mal die Frage wie soll man loslassen, wenn man gar nicht loslassen möchte.

Es ist paradox, denn ich habe auch schon mal sehr lieben Menschen in meinem Leben verloren, das war mit unter das schmerzhaft ist aber da ist die Realisierungsphase anders, denn dieser Mensch ist physisch nicht mehr da und es gibt auch nie wieder ein zurück.

Ich habe mir vorgestellt, die Beziehung und das Ding zu töten…
Aber rein faktisch ist dieser Mensch noch da und ich auch. Es ist halt einfach schmerzhaft. Was soll ich denn sagen…

Und genau das Gefühl habe ich, dass es nicht in meiner Verantwortung liegt, wie ich fühle, wie es über mich kommt…

Zitat von Liljana:

Und genau das Gefühl habe ich, dass es nicht in meiner Verantwortung liegt, wie ich fühle, wie es über mich kommt…

Ich finde, dass du da etwas sehr Gesundes erkannt hast: Deine Gefühle liegen tatsächlich nicht in deiner Verantwortung. Gefühle sind dafür da um gefühlt zu werden. Und zu nichts anderem. Du hast sie dir nicht ausgesucht und sie haben ihre Berechtigung! Je mehr du in den Widerstand und des Nicht-Haben-Wollen gehst, umso stärker werden sie! Das sagt zumindest die Wissenschaft... Wir alle wollen keine schlechten Gefühle haben. Das ist menschlich.

Wofür du allerdings tatsächlich verantwortlich sein kannst ,ist für deine Gedanken. Denn die kannst du bestimmen! Du kannst immer wieder darum kämpfen, gut zu denken. Und du entscheidest was gut ist.

Lass deine Gefühle zu! Verurteile dich nicht dafür! Und vergiss nie: Kein Gefühl dieser Welt bleibt für immer... Lass es bei dir sein und es wird dann umso schneller gehen. Vielleicht nimmst du dir wirklich mal ein paar Tage frei, verkriechst dich und weinst einfach mal was das Zeug hält. Im Bett...auf dem Boden...ganz egal. Lass dich gehen und sei deine beste Freundin.

Ich wünsch dir ganz viel Kraft und ganz viele Lichtmomente

Bei Panik , Angst und Trauer, half mir. Immer Musik.
Es gab mir Kraft, zu wissen, dass es anderen Menschen, genau so ging, wie mir.

Zitat von phoenix123:

Ich finde, dass du da etwas sehr Gesundes erkannt hast: Deine Gefühle liegen tatsächlich nicht in deiner Verantwortung. Gefühle sind dafür da um ...

Ich habe das die letzten Monate tatsächlich oft getan, ich muss funktionieren in meinem Job, gerade ist eine neue Herausforderung doch habe ich zwischendurch auch schon Ruhephasen mir eingebaut und mir 3-4 Tage Urlaub genommen. Ich habe sie oft einfach auf dem Boden gelegt und geweint. Mich angeguckt, mich hinterfragt mich reflektiert, zugelassen, geweint…
ich mal, wenn ich im Auto bin und fahre, überkommt es mich auch, wenn ich Ruhephasen habe… Ich habe bei meiner Mama geschlafen, und Freundinnen voll geheult. Irgendwann kommt aber ein gewisser Grad da geht es nicht mehr.
und dieser war manchmal in der Beziehung schon überschritten. Ich weiß, dass ich in manchen Themen vielleicht Hilfe brauche, muss mir eingestehen..
und dafür für schließe ich mich auch nicht.

ich hab mich viel mit Persönlichkeitsentwicklung, mit diesen Themen, Depressionen, Ängste etc. auch beschäftigt und ich glaube auch einige Tools zu wissen, wie ich einem anderen Menschen helfen könnte aber die Umsetzung bei mir selber sie scheitert halt in voller Gänze.
Gefühle wie Einsamkeit, Angst, Verlust… Und eine Abhängigkeit, die ich einfach nicht möchte. Wie schlimm ist es, wenn ein anderer Mensch die Macht hätte dein Gefühlsleben zu verändern?
warum tut mir Distanz so weh?

ich fühle mich einfach ratlos, und heute ist ein Tag an dem irgendwie so gar nix funktioniert und gefühlt 6-7 mal schnappatmung, aufs Handy starren… und es ist eigentlich nichts passiert,
Außer Rückzug erneut… obwohl so die Nähe da war, wir im guten.
abet klar she Trennung.


wie ein Dro.… fühlt es sich an, Entzug..
obwohl ich den nur aus Beschreibungen kenne…