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Ich kann nicht mehr alles zerreißt mich

M
Zitat von Liljana:
@Nila22 meine Liebe, danke für deine Antwort. Ja, wahrscheinlich, weil ich etwas verwirrt bin. Vielleicht liest du meinen anderen Beitrag und bekommst etwas mehr Eindruck. Es war ein Kontaktabbruch komplett nach der Trennung, welcher für mich so gut wie unerträglich war. Und ich ihn auch nicht wirklich verstanden ...

Liebe Liljana,
ich fühle so mit dir. Ich konnte deinen Ursprungsbeitrag nicht finden (gerne Link schicken - bin zu doof dafür ) aber ich sehe viele Parallelen und du sprichst mir mit dem was du empfindest aus der Seele.
Die körperlichen Schmerzen, Sehnsucht, Gedankenkarussell und sich auf nichts anderes fokussieren können. Kein Appetit. kein Schlaf, keine Freude mehr an anderen Dingen... Die Zeit vergeht nicht und doch so schnell. Mit jeder Woche ohne Kontakt habe ich Angst, dass er mich mehr vergisst. Ich weiß es ist falsch sich Hoffnung zu machen aber ich kann nicht anders und ich weiß auch nicht wie ich das alles aushalten soll.

Und ich habe ein schlechtes Gewissen meinen Freundinnen gegenüber. Die sagen natürlich, dass sie sich das alles 1000 mal anhören wollen aber das kann man keinem zumuten und sie sehen halt auch dass ich nicht loslassen kann und will und mich im Kreis drehe... trau mich manchmal schon gar nicht mehr zu zeigen wie es schlecht es mir immer noch geht.
6 Wochen nach der Trennung.. und manchmal bin ich wieder bei Tag 1 gefühlt...

Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft, dass du es schaffst dich aus dem Sumpf zu befreien! Ich denke an dich und wünsche dir alles Gute

Und ja es ist schrecklich, das eine andere Person so viel Macht über uns und unsere Gedanken hat...
Ich muss mich dringend mit mir selbst beschäftigen und weniger mit ihm aber einfacher gesagt....

05.07.2023 14:21 • x 2 #31


Liljana
Zitat von mirila:
Liebe Liljana, ich fühle so mit dir. Ich konnte deinen Ursprungsbeitrag nicht finden (gerne Link schicken - bin zu doof dafür ) aber ich sehe ...

Ich verstehe das so gut. Bei mir ist es schon sogar länger her zwölf Wochen also noch mal das Doppelte…

und es gab ein erstes aufeinandertreffen, ein zufälliges… Ich wurde blockiert Kontakt abgebrochen, etc.Radikaler cut , da er so damit umgehen müsste für sich..
es sind oft Worte , dass er falsche Glaubenssätze hat und sich selber nicht gerecht werden kann etc. ich denke er hat selber Angst vor einer Abhängigkeit aber er sucht immer wieder die Distanz… Und manchmal hatte ich das Gefühl alles schöner wird zerstört. Und nicht zugelassen auch eine große Angst von meiner Abhängigkeit. Er weiß, dass ich mit Verlust ein Thema habe.

hier hast du noch mal den Beitrag, sorry für den etwas längeren Text aber das gibt ihr etwas Einblick.

ich fühle es so sehr ich fühle dich so sehr, bei mir nimmt es manchmal sogar Ausmaß, dass ich einfach liege und nichts mehr machen kann. Ich weine und mag mich selber nicht weil ich das Gefühl hab wie kann etwas anderes so machtvoll sein ich muss mich doch daraus kämpfen können. Ich bin eine ansehnliche Frau, ich habe eigentlich alles, was man sich wünscht… und meiner Seele geht es so schlecht. Ich mache und tue, und alles ist gefühlt nur eine kurzfristige Ablenkung….

verwirrung-nach-trennung-toxische-themen-abhaengigkeit-t71023.html#p3297811

05.07.2023 14:38 • #32


A


Ich kann nicht mehr alles zerreißt mich

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Ladina
Zitat von Liljana:
Bei mir ist es schon sogar länger her zwölf Wochen also noch mal das Doppelte

Bei mir sind es knapp 8 Monate her und auch ich schaffe noch keinen Tag ohne an ihn zu denken. Manchmal bin ich dann wütend auf mich, meist versuche ich aber mitfühlend zu sein. Es braucht einfach seine Zeit, vor allem wenn die Beziehung toxisch war.
Ich sehe aber auch meine Anteile. Mein Ex war, würde ich zumindest stark von ausgehen, der Bindungsvermeider. Am Anfang der Beziehung fühlte ich mich eigentlich in mir und meinem Leben sicher, doch je mehr er sich sowohl körperlich als auch emotional zurückzog, desto unsicherer wurde ich. Mein Anteil? Ich hätte gehen sollen anstatt zu hoffen, dass er sich ändern wird. Ich hatte die Hoffnung, er wird schon zu dem Mann, der er vorgab zu sein, zudem lernten wir uns im Lockdown kennen.
Was ich sagen will, eine toxische Beziehung schlägt meiner Meinung nach tiefere Wunden. Diese müssen heilen und das geht nicht von heute auf morgen. Es ist ätzend und es tut weh und dennoch wird es besser, jeden Tag ein bisschen mehr!

05.07.2023 14:45 • x 3 #33


Liljana
Zitat von Ladina:
Bei mir sind es knapp 8 Monate her und auch ich schaffe noch keinen Tag ohne an ihn zu denken. Manchmal bin ich dann wütend auf mich, meist versuche ...

Ja, das schaffe ich auch nicht… Ist es denn komplett kontaktlos bei euch? Ja manches ist wirklich ganz tief vergraben. Ich frage mich, woher diese extreme Co. Abhängigkeit teilweise kommt, warum man nicht in der Umsetzung Dinge verändern kann warum man immer wieder in dieses Loch fällt. eigentlich hat man alles für was man in die Dankbarkeit gehen kann jeden Morgen die Chance etwas Neues zu verändern, ich könnte morgen meinen Rucksack packen und die Welt beweisen, aber ich kann es nicht, weil ich es gerne in Harmony teilen würde..
ich frag mich wie ein Band so tief sein kann, dass man seinen Seelenverwandten gefunden hat, oder sein Spiegel, dass es so schmerzhaft ist. Denn er fügt ja eigentlich nur Schmerzen zu…
und dann gehe ich wieder ins Gericht und sage nein, diese Schmerzen führen wir uns selber zu, weil es unsere Gedanken sind aber ich kann sie einfach nicht drin. Sie vermissen sich mit Gefühlen und sage, liege ich und stecke fest in diesem dunklen Tunnel. Wahrscheinlich stecke ich irgendwo in einer Depression fest, bin von Ängsten zerfressen… Und wiederum macht es mir überhaupt keine Angst, mit Menschen in Kontakt zu kommen, rauszugehen oder sonst etwas…
dann kommen die Momente der Lähmung.
ich weine, ich war eine sehr, sehr viel… Ich weiß nicht, wie man so viele Tränen haben kann. Dann bin ich sauer und die Wut GTA nur in meine Richtung. Wie soll da ein Selbstbewusstsein gestützt werden? Wenn ich die größte Angst hätte, mir selber zu begegnen, jemanden, der so traurig ist… Aber ich verzeih mir auch. Ich selber würde mich liebevoll in den Arm nehmen.
aber ein anderer möchte wahrscheinlich so jemanden, nicht die Lebensfrohe , verrückte Seite und wahrhaftig habe ich diese, sie ist nur irgendwie ein Stück weit gestorben…

05.07.2023 17:08 • #34


Ladina
Zitat von Liljana:
Ja, das schaffe ich auch nicht… Ist es denn komplett kontaktlos bei euch? Ja manches ist wirklich ganz tief vergraben. Ich frage mich, woher diese ...

6 Monate weder gesehen noch was gehört, vor 5 Wo Jens bekam ich eine Insta-Follow-Anfrage. Habe ich gelöscht. Seitdem habe ich ihn dreimal im Kiez gesehen, aber nicht gesprochen. Ich platziere ihn leider immer noch auf einem Podest, dass ich schuld bin, wie er mich behandelt hat, dass er jetzt ja sein Leben in den Griff bekommt. Es wird besser, aber so ganz komme ich von den Gedanken nicht los. Im Endeffekt habe ich mir einen Mann gesucht, der schon früh diverse red flags zeigte, doch ich ging darüber hinweg, wollte nichts sehen, war ich doch so ausgehungert nach Liebe. Lockdown Winter 2020/2021 - Man blieb zu Hause, kaum etwas ging und ich glaubte seinen Worten, vieles konnte ich ja nicht prüfen. Als es losging, man wieder rausgehen konnte, genießen, fragte ich mich wo der Mann blieb, der angeblich viel unternehmen wollte, alles musste ich machen. Er redete und redete, doch es wurde nichts umgesetzt. Ich versuchte zu unterstützen, organisierte und war doch so fit enttäuscht. Und doch blieb ich - Hoffnung ist doch ein A.loch. Hoffte, dass er irgendwann zu dem Mann wird, den ich dachte zu lieben. Und setzte ihn damit unter Druck. Er log, beendete die Beziehung, kam wieder an, ich verzieh, redete, suchte Lösungen.
Ich glaube es fällt mir so schwer loszulassen, weil ich 2 Jahre so viel investiert habe, so viel Beziehungsarbeit, Glaube und Hoffnung in ihn und vor allem weil die ganzen Enttäuschungen doch am Ende für etwas gut sein müssen.
Ja, als Lernprozess für mich, warum ich es nicht geschafft habe, Grenzen zu setzen, für mich einzustehen und zu sehen, dass ich eine erfüllte und liebevolle Beziehung verdient habe!

05.07.2023 17:28 • x 2 #35


Liljana
Noch verwirrter alles und es zerreißt einen immer noch.… Ich will da so sehr raus. Aber es gelingt mir nicht es holt mich immer wieder ein.
Wie kann man sich von diesen x. Gedanken lösen, 24/7 immer der andere Mensch ? Puh…
Wut, Fehlanzeige. Einfach Trauer.
Wie komme ich wieder zu mir:(

08.07.2023 23:13 • #36


M
@Liljana
du sprichst mir aus dem Herzen...ich bekomme gerade mit, wie er den Kontakt zu Freunden nun wieder aufnimmt und sich mit ihn trifft aber das Thema Trennung von mir wird nicht angesprochen
Er hat sich mehrere Wochen von allen Menschen isoliert und nun ist er wieder der Alte...
Es tut so weh. Er hat mich aus dem Leben gelöscht und macht nun mit allen anderen weiter wie vor der Trennung...es zerreist mich und er fehlt mir so sehr und ich weiß nicht wie ich das schaffen soll....

08.07.2023 23:41 • x 1 #37


Teardrop_ine
@Liljana Indem du die Trauer zulässt, denn verdrängen bringt nichts. Gleichartig aber versuchst etwas dagegen zu steuern. Um nicht zu tief zu fallen. Mach dir die Gründe der Trennung bewusst und was du dir wert bist.
Ich weiß, es tut unendlich weh. Aber irgendwann wird es vorbei sein.

08.07.2023 23:48 • x 1 #38


Liljana
Zitat von mirila:
@Liljana du sprichst mir aus dem Herzen...ich bekomme gerade mit, wie er den Kontakt zu Freunden nun wieder aufnimmt und sich mit ihn trifft aber das ...

Ja, aber wahrscheinlich ist es die kranke Abhängigkeit, aus der man sich lösen muss. Es kann nicht sein, dass ein anderer Mensch so viel Macht über ein Beginn, dass er tagtäglich nur noch in der Gedankenspirale hängt. Leider fehlt der Antrieb, selbst das gleiche zu tun man idealisierte diesen Menschen dann, weil man sich für sich selber wünscht, auch wieder nach vorne zu schauen… es schmerzt so sehr, das Gefühl von ausgelöscht, in der Kombination mit der Angst, dass er jemanden Neues kennen lernen wird oder könnte, dass alles, was wir hatten einfach abgeschlossen beziehungsweise aus gelöscht ist….

09.07.2023 00:02 • x 2 #39


Liljana
@Teardrop_ine
Wie sehr kann man Trauer zulassen… Ich habe drei Monate getrauert, immer wieder bin ich tief in die Trauer gegangen und habe mich hinterfragt. Ich reflektiere, die Dinge sind klar. Es gab sogar jetzt noch die Möglichkeit, dass beide reflektiert haben… Jedoch gehen beide den eigenen Weg. es tut weh, weil die Abhängigkeit die gefühlte so präsent… Und irgendwann kann man nicht mehr. Man will nach vorne schauen, aber die Trauer macht einen einen Strich durch die Rechnung. Was heißt Trauer. Auch die Stiche im Herzen. Die einfach so kommen Gedanken, die man einfach nicht ausstellen kann dieses kreisen , die Verbindung, die irgendwo im Inneren noch da ist, immer nicht trennen kann. …

09.07.2023 00:04 • x 1 #40


Teardrop_ine
@Liljana verstehe ganz genau was du meinst…
Und dennoch wird es keinen Weg geben den Prozess zu verkürzen.
Sei dir versichert, dass hier viele sind, die genauso leiden wie du…
Es gibt Tage, da weiß ich nicht wie ich den Tag überleben soll weil mein Schmerz so groß ist.

09.07.2023 00:11 • x 2 #41


Fabienne277
Liebe Liljana,
beende den Kontakt auch von deiner Seite. Loslassen bedeutet auch manchmal zwei Schritte zu gehen. Erst muss du die Entscheidung treffen, dass es das nun war und du zu Deinem Selbstschutz keinen Kontakt mehr willst. Wie das geht hat er dir bereits leider mehrfach gezeigt.
Und ja, es braucht einen vollkommenen Kontaktabbruch ,wenn man sich in einer Abhängigkeit befindet und sonst eben nicht loslassen kann. Außerdem jegliche Erinnerungsstücke aus deinem Sichtfeld. Ich habe auch alle Fotos gelöscht und sein ganzes Umfeld blockiert, aus Social Media gelöscht. Hard cut. Und es war gut so!

Das Loslassen ist leider ein Prozess und die Gedanken und ständigen Analysen lassen nach. Manchmal mach 3 Wochen, ich brauchte 4-5Monate. Auch nach 1 Jahr denke ich noch oft daran, aber ohne Emotionen.

Eine halbwegs gesunde Beziehung ist niemals so kompliziert, Kräfte raubend und schmerzlich, wie du es hier im Forum beschrieben hast. Es braucht keine tiefe Verhaltensanalysen und die jeweilige Selbstreflextion und Strategien, damit es nun klappt.
Es funktioniert einfach so.

Egal, warum es also so war, wer, wie anders tickt und was dafür die Ursache ist, ER tut DIR nicht gut.

Du sprudelst voller Gedanken und Analysen. Ich denke mal, du wirst viel über Nähe-Distanzdynamiken gelesen haben. Du suchst Ursachen, Antworten, aber auch immer noch Lösungen.
In deinem Fall, wäre es die beste Entscheidung nicht mehr nach dem Happy end zu suchen.

An Tagen wo es ganz schlimm ist, solltest du dich trotzdem aufraffen rauszugehen, geh spazieren, schwimmen, Therme, bestell dir etwas leckeres zu Essen. Belohne dich. Ließ auch weiter über psychosomatische Themen, aber verinnerliche, dass du das nicht mehr willst und es kein Zurück gibt.

09.07.2023 05:43 • x 2 #42


Elfenbeinturm
Hallo Liljana,

Deine Trennungsschmerzen beschreibst du sehr gut. Es liest sich so als ob da wesentlich mehr dahinter steckt als nur die letzte Beziehung. Und du schreibst ja auch dass du schon als ihr noch zusammen wart ähnlichen Herzschmerz hattest.
Bei mir ist es auch so stark, inklusive Panikattacken, spürbaren Herzschmerzen und Depressionen. Aber ich habe eine Therapeutin an meiner Seite die ich einmal in der Woche sehe. Daher weiß ich inzwischen dass die aktuellen Gefühle mit anderen Trennungsschmerzen aus der Vergangenheit zusammen hängen. Hast du in deiner Kindheit Trennungen erlebt? Und was war dieser andere Verlust von dem du geredet hast?

Bei mir waren es mehrere Kindheitsereignisse die im Erwachsenenleben keine Rolle mehr spielten. Doch dann passierte überraschend der Tod meines Bruders und ein halbes Jahr später die Trennung von meinem Ex. Das alles zusammen wirkt sich so derbe auf die Psyche aus, dass alte Ängste aufgewacht sind und etwas Hilfe und Unterstützung notwendig ist um die Gefühle zu verarbeiten.

Ich schätze bei dir ist es auch so ein Gesamtpaket weswegen der Schmerz so groß ist. Deswegen würde ich dir gerne vorschlagen dass du dich um einen Therapieplatz bemühst um das wieder aufzulösen.

09.07.2023 06:24 • x 1 #43


Liljana
Zitat von Elfenbeinturm:
Hallo Liljana, Deine Trennungsschmerzen beschreibst du sehr gut. Es liest sich so als ob da wesentlich mehr dahinter steckt als nur die letzte ...

Guten Morgen, vielen lieben Dank für die Worte… Ja, ich denke auch, das ist immer tiefer noch, die Wurzel ist, an der wir verschiedene Schmerzen im Herzen Ketten…
meistens ist das tiefer begraben. Ich könnte in die Vergangenheit so hoch zu holen, es gab in der Familie viele Trennungssituationen. Auch ein Verlust durch den Tod eines geliebten Menschen meinem Vater.
heute kann ich sagen, dass Gefühle sehr ähnlich sind, außer was paradox ist. Der Mensch lebt ja noch nach der Trennung…
wann kannst du sehr versuchen loszulassen…

aber was macht man einfach, wenn man gar nicht loslassen möchte. Aufgrund der Gefühle.
wenn man so gerne Vertrauen möchte, darauf, dass Dinge sich fügen werden, ob mit oder ohne mein Credo, war immer was zusammen gehört, findet sich auch zusammen. Und natürlich sieht es jetzt alles anders aus und auch das muss man realisieren.

ich merke und ich neige eher dazu, negativ zu denken, als statt Dinge auch mal positiv auszulegen.
träumt ihr eigentlich viel? Ja, ich habe mich bereits um einen Therapieplatz bemüht. Ich war jetzt in der zweiten Stunde dort… Aber das ist erst mal nur eine Aufnahme der Gedanken.

und es ändert nichts, an diesem plötzlichen Herzrasen, die Gedankenspirale wieder ab driftet und das tut sie leider viel zu oft. Ich habe das Gefühl, es ist wie eine Macht, etwas, was über ein kommt… Wie manchmal gefühlt eine Voodoopuppe so komisch, sich das auch anhört. Als wären es Stiche und ich diese andere Person gerade fühlen kann…

ich traure, es tut weh, ich bin gefangen in der Sehnsucht und in der Angst

09.07.2023 07:04 • #44


Liljana
@Fabienne277

Lieben Dank für deine Worte. Diese Anläufe habe ich schon versucht. Wir hatten ja drei Monate diesen komplett radikalen Kontakt klar irgendwo auch von seiner Seite.

Und diese Distanz zeigt er mir immer wieder auch in Phasen, wo wir Kontakt haben oder selbst in der Beziehung.
Lass etwas frei, was du liebst. Damit hab ich wohl oft einen Schmerz, der dahinter steckt. Ich weiß nicht, ob Distanz wirklich Nähe schafft… Aber oft scheint es so.

Natürlich habe ich direkt die Sachen, die erinnern weggeräumt schon am Anfang… Das Treffen war ja eher zufällig und darauf waren dann wieder treffen und Gespräche.
Die eigentlich sehr lehrreich wann, wo man wirklich mal an die Wurzel gegangen ist.
Man kann viel Gutes daraus auch ziehen und wissen, was man vielleicht in der nächsten Beziehung anders machen würde und wo die Trigger Punkte liegen.
Auf der anderen Seite, ich frage mich, was mir diese Nähe jetzt gebracht hat. Außer zusätzlich meine Sehnsucht verstärkt.

Ich wünschte, ich könnte es irgendwie in einer Form anders annehmen, dankbar sein.
Aber es ist ganz gut hin zu schauen, wenn ich merke, wo meine Ängste begraben sind, wo meine Unsicherheiten sind,
Dass mir so oft Urvertrauen fehlt, oder ich so oft in Gedanken des anderen Menschens bin gefühlt wie in einer Abhängigkeit.

Es ist wie bei einem Dro., aber nach einem kalten Entzug werden sie so oft auch rückfällig… Vielleicht schafft man es nur mit einem aus schleichenden Prozess?

Der Ausgang gerade ist eigentlich okay. Wie gesagt, trotzdem wird diese Distanz herrschen damit kann ich gerade überhaupt nicht umgehen. Konnte ich ehrlich gesagt aber vorher auch nicht. Vielleicht ist jetzt da. Sich daran zu üben.
Es fühlt sich wieder an wie eine Warteposition…
Ich weiß, die Liebe an sich tut nicht weh. Was wirklich wehtut, ist Zurückweisung, verlassenheitsgefühl, Angst , Zurückweisung…

Ich träume, ich habe Sehnsucht, ich weiß momentan nicht aus dieser Spirale zu entkommen. Egal was ich auch immer für mich tue, es waren schon so viele Dinge… Und trotzdem wie ein Schlag. Immer und immer wieder …
Wie komm ich da raus .. wie ? …

09.07.2023 07:10 • #45


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