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Ich kann nicht mehr alles zerreißt mich

Liljana
Ich habe bereits schon einen ausführlicheren Text geschrieben, wo ihr den Hintergrund lesen könnt,
Was macht ihr akut in den Momenten, wenn ihr gar nicht mehr könnt, wenn ihr nur noch weint und das Herz komplett zerreißt?
Warum lasse ich das so oft zu
Warum fühle ich mich so abhängig von diesen Gedanken…
Habt ihr irgendwelche Medikamente, die helfen? Ich habe gestern versucht, HTP fünf, Johannes Kraut habe ich auch hier…
Aber am Ende habe ich das Gefühl, nichts hilft einfach nichts.
Ich bin so traurig, dass mir mein Herz zerreißt…

04.07.2023 11:07 • x 1 #1


Heike1307
Geh zum Hausarzt und lass dir ein stimmungsaufhellendes Antidepressivum verschreiben. Das wirkt allerdings erst nach 3 - 4 Wochen. Aber dann wirkt es.

04.07.2023 11:13 • x 1 #2


A


Ich kann nicht mehr alles zerreißt mich

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Zuckerpuppe
@Liljana ich kann dich sehr gut verstehen...

Zitat von Liljana:
Warum lasse ich das so oft zu

..weil deine Gefühle und Emotionen raus müssen - man sagt, dass weinen die Seele reinigt!
Zitat von Liljana:
Habt ihr irgendwelche Medikamente, die helfen?

Ic hatte damals ein stimmungsaufhellendes Antidepressiva bekommen, frag direkt bei deinem HA mal nach
Zitat von Liljana:
Ich bin so traurig, dass mir mein Herz zerreißt…

Dieser Schmerz vergeht, aber es braucht Zeit und Geduld.. leider!

04.07.2023 11:17 • x 2 #3


Liljana
Ich habe das Gefühl, dass manchmal die Zeit sogar gegen mich spielt und es teilweise schlimmer wird. Kennt jemand solche Gefühle?

04.07.2023 11:49 • x 1 #4


Heike1307
Zitat von Liljana:
Ich habe das Gefühl, dass manchmal die Zeit sogar gegen mich spielt und es teilweise schlimmer wird. Kennt jemand solche Gefühle


Ja, aber das denkst du nur. Es fühlt sich an, als ob man einen oder mehrere Schritte rückwärts geht und man gefühlsmäßig gar nicht voran kommt. Das stimmt aber nicht. Man kommt sehr wohl vorwärts.

04.07.2023 12:01 • x 3 #5


Liljana
Ja, und das kann man in der Situation vielleicht nicht Abgreifen… Gerade fühle ich mich akut sowas von furchtbar… ich starre auf das Telefon, habe Herzklopfen… und muss arbeiten.
Es fühlt sich an als wäre es eine Panikattacke… und sobald Gedanken kommen, weine ich.

04.07.2023 12:26 • x 1 #6


K
@Liljana

Tief, ein und aus atmen

04.07.2023 12:27 • x 3 #7


Teardrop_ine
@Liljana Deine Verzweiflung spüre ich regelrecht. Lass dich mal drücken…
Mir gehts ähnlich…habe mir jetzt ne Therapeutin gesucht…war nicht einfach aber hat mit sehr viel Mühe geklappt…

04.07.2023 12:30 • x 1 #8


Teardrop_ine
Zitat von Liljana:
Ich habe das Gefühl, dass manchmal die Zeit sogar gegen mich spielt und es teilweise schlimmer wird. Kennt jemand solche Gefühle?

Ja, da man immer mehr realisiert, dass alles wirklich Realität und kein böser Traum ist…

04.07.2023 12:31 • x 2 #9


M
Zitat von Liljana:
Ich habe das Gefühl, dass manchmal die Zeit sogar gegen mich spielt und es teilweise schlimmer wird. Kennt jemand solche Gefühle?

Nach Fünf Wochen, der Trennung. Das Gefühl kenne ich. Erst gestern wieder. Ich gehe viel in Natur, treibe Sport oder treffe mich mit Freunden. Und wenn es weh tut, dann laufen eben die Tränen. Ich bin bei dir. Es geht vorbei.

04.07.2023 12:36 • x 5 #10


R
Zitat von Kleeblatt99:
Tief, ein und aus atmen

Atem ist tatsächlich sehr wichtig. Vorallem wenn Du das Gefühl hast, es ist eine Panikattacke.
Ein oft empfohlener Rhythmus ist 4 sek. einatmen, 7 sek. den Atem halten und dann 8 sek. ausatmen. Das längere, aktive Ausatmen beruhigt das Nervensystem. Mir hilft das oft sehr. Muss man etwas üben und am Besten regelmäßig anwenden.

04.07.2023 12:37 • x 4 #11


N
@Liljana Du bist nicht allein, hier geht es vielen wie dir. Ich durchlebe im Moment auch dieses Tal. Es ist schwer vor allem am Morgen und bis in den Nachmittag hinein. Versuche dich abzulenken mit Lesen hier im Forum, das hat mir geholfen. Tausche dich mit den Nutzern hier aus. Am Schlimmsten ist die Phase in der man realisiert, dass alles Kämpfen oder Hoffen vergebens ist und man begreift, dass dieser Mensch nicht mehr zurück kommen wird. Ich habe deinen vorhergehenden Post nicht gelesen, daher weiss ich nicht wie lange deine Trennung her ist. Ich habe mich krankschreiben lassen 3 Wochen. Diese Zeit habe ich genutzt um zu trauern, zu weinen und dem Versuch zu schlafen. Habe mich komplett gehen lassen. Irgendwann kam aber der Tag an dem ich es geschafft habe aufzustehen. Nur das und das ist okay. Inzwischen ist es 4 Wochen her und ich gehe schon wieder arbeiten, du siehst es wird besser, auch wenn es im Moment nicht danach aussieht. Es dauert und du wirst es schaffen auch ohne Medikamente. Ich habe eine versucht, allerdings wurde es noch schlimmer und ich habe die Tablette nicht vertragen. Seit her geht es ohne. Für die Nacht lass dir ein Schlafmittel verschreiben, damit du zur Ruhe kommst. Telefonier mit Freunden und zerkaue das Thema bis es dir selbst auf die Nerven geht. Lass die Tränen zu, denk daran, mit jedem Morgen bist du einen Morgen näher an dem Tag, wo es nicht mehr weh tut. Welche Gedanken treiben dich im Moment in den Schmerz? Ist es das Vermissen oder eher die Angst vor dem Allein sein? Hier sind viele Menschen, die dich verstehen. Schreib mir gern, wenn du dich ausweinen möchtest.

04.07.2023 12:45 • x 4 #12


Stillermitleswr
Diese Phasen, grad am Anfang sind ein ständiges hoch und tief.
Wenn es Richtung tief geht hilft immer Atemtechniken, sich zwingen abzulenken. Aber auch mal laut im Kopf schreien die Gedanken sollen stoppen.

Die Zeit ist aber nicht gegen dich, sondern wird dir auf Dauer helfen. Du musst nur durchhalten und es kommt die Phase wo alles wieder besser wird.

04.07.2023 12:48 • x 2 #13


M
Hey da kann man dir jetzt vieles sagen oder Ratschläge geben aber wird alles nichts bringen ,sondern du musst einfach jetzt überleben und durchhalten es wird der tag kommen an dem du aufstehst und sagst, juckt mich nicht mehr aber bis dahin irgendwie überleben und evtl dran denken das es manche noch schwerer haben als du gerade. Die sitzen im Gefängnis oder sonst wo oder sind schwer krank . Trennungen sind echt hartes Brot aber auch das macht dich stärker und es gibt so viele tolle menschen , dass es qm emde auch für dich ein Neuanfang werden kann . Kopf hoch und stay strong. Niemand ist so toll das man auf ewig trauern muss am Ende wird es umgekehrt kommen und du denkst Gott sei dank weil es dir viel besser geht und du gelernt hast dich selbst zu lieben

04.07.2023 12:50 • x 2 #14


Liljana
@Markus7506
Das habe ich schon alles durch… Ich bin alleine ein paar Tage weg geflogen. Ich stürze mich in Arbeit. Habe eine neue Herausforderung für die Ich Kraft brauche, erlebe auch in Freundschaften Zuspruch, familiär..
aber jedes Mal überkommt es mich wieder wie ein kompletter Schlag, als hätte ich keine Macht darüber.
Habe ich mich denn nicht genug selbst Lieb? Es ist, wie so eine fremd macht…
Ich suche mir auch therapeutische Hilfe gerade, letzte Woche beim Erstgespräch aber sowas dauert halt…
Es gab halt jetzt die Situation, dass wir uns wieder gesehen haben. Das erste Mal… Und es war alles wieder wie beim alten harmonisch.
Jetzt aber natürlich die Distanz…
In Freundschaft gehen, das habe ich mir gewünscht in Liebe gehen und loslassen aber funktioniert sowas überhaupt, wenn man jemanden doch gar nicht loslassen möchte:(
Ich sterbe heute gefühlt wieder 1000 Tode…
Und möchte irgendwie auf der anderen Seite doch dankbar sein, dass wir noch einmal diese Chance hatten. Vielleicht sollte ich es einfach als Abschied sehen..
aber ich denke sofort, negativ, anstatt positiv…
Anstatt ich denke, er arbeitet an sich, und Dinge können wir lösen, wenn jeder an sich arbeitet und vielleicht kann es auch auf freundschaftlicher Ebene ein Neuanfang geben. Das ist der einzige Weg. Ist sofort wieder Distanz, die mir ein Dolch ins Herz sticht.

04.07.2023 14:27 • x 2 #15


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