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Ich war blind, doch jetzt kann ich sie sehen

A
Hallo!

Zitat von Alena-52:
hi alex
vielleicht machst du dir zuviel druck in der meditation ?


Das kann gut sein, ich bin ja momentan generell sehr ungeduldig. Im Job, auf der Straße, zu Hause, beim Sport usw. Ich dachte, ich kann mich da selber wieder finden, wenn ich in mich reinhöre. Aber es kommen so viele Gedanken, ich kann mich kaum auf mein Atmen konzentrieren. Irgendwo muss doch der Anfang von allem sein?

Vor allem konnte ich doch bereits mehrfach Schmerzen in eine warme Welle von Energie umwandeln. Ich hatte zwei Offenbarungen und fühlte mich wie neu geboren. Aber seitdem der Schmerz so winzig klein geworden ist, klappt das alles nicht mehr, ich erhalte keinen Zugang zu mir selber.

Zitat von Alena-52:
ja, ich finde auch es tut gut in schönen erinnerungen zu schwelgen,
es ist bei den meisten aber auch mit sehnsüchten verbunden
und diese hindern oft auch sich dem neuen zu öffnen, was da ist,
deshalb die empfehlung vieler weisheitslehrer alles fliessen zu lassen,
nichts festzuhalten. das finde ich überwiegend auch gut und richtig..


Mit den Sehnsüchten hast du sicherlich Recht. Ich dachte, es bezieht sich jetzt auch auf schöne Dinge, die wir haben, wie z.B. eine tolle Beziehung. Die würde ich natürlich ungerne opfern, nur um mich frei für neue zu machen. Da halte ich es doch eher mit Ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach.

Ach, ich seid so toll, dass ihr immer wieder Hilfestellung gebt. Vor allem Alena, ich kann dir nicht mal etwas zurückgeben, da es dir offenbar bestens geht!
Und Ben, ich freue mich so auf Halle, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Endlich mal von Angesicht zu Angesicht erfahren, wie und was ihr gemacht habt.

Liebe Grüße,
Alex

13.11.2013 18:05 • #496


B
Freu mich auch schon drauf euch Nasen endlich mal in Live zu sehen Wird bestimmt Legen....(warte kurz)...där, Legendär

Wobei, bin mir nicht sicher ob ich da zu vielen brauchbaren Aussagen beitragen kann... hm, ...

13.11.2013 18:15 • #497


A


Ich war blind, doch jetzt kann ich sie sehen

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A
Zitat von AlexW:
Das kann gut sein, ich bin ja momentan generell sehr ungeduldig. Im Job, auf der Straße, zu Hause, beim Sport usw. Ich dachte, ich kann mich da selber wieder finden, wenn ich in mich reinhöre. Aber es kommen so viele Gedanken, ich kann mich kaum auf mein Atmen konzentrieren. Irgendwo muss doch der Anfang von allem sein?
alex - es ist im grunde auch keine konzentration, sondern eine wahrnehmung was da ist und irgendwo in dem grossen ganzen, was dich jetzt auch bewegt, gibt es eine stille, eine leere in dir, die es neugierig wieder zu entdecken gilt, dieser askept : stille - kann dann grösser werden und wachsen.
alles ok, mache dir keinen stress, es ist da und du hast es schon erlebt und wirst es wieder erleben können.
Zitat:
Mit den Sehnsüchten hast du sicherlich Recht. Ich dachte, es bezieht sich jetzt auch auf schöne Dinge, die wir haben, wie z.B. eine tolle Beziehung. Die würde ich natürlich ungerne opfern, nur um mich frei für neue zu machen.
nein, es geht bei all dem nur darum das leid zu überwinden und in das gefühl der allumfassenden liebe, der glückseligkeit zu kommen, es ist immer da, in uns, es gibt uns vertrauen, kraft und zuversicht für weniger gute zeiten.
die habe ich wie jeder andere auch, aber ich komme inzwischen besser damit klar.
halte mich nicht mehr daran fest, lasse nicht mehr so mein kopfkino darüber kreisen, sondern ich kann es viel besser annehmen, dass es so ist wie es ist.

von erleuchtungsgerede halte ich nicht viel - was soll da leuchten ? war doch nie etwas aus.
es war nur nicht bewusst - wer ich wirklich bin - darum geht es mir - ich möchte bewusster mit all meinen sinnen mein leben erfahren - dazu gehört auch tiefe trauer und tiefe freude.

vergiss das lachen nicht
zum thema sehnsucht hier eine mögliche erklärung von Karl Renz, Auszug aus : Das Buch Karl
Zitat:
Sehnsucht

Frage: Ich bin voller Sehnsucht. Ich weiß nicht, nach was.

Karl: Sehnsucht taucht auf, wenn du denkst, du hättest etwas verloren. Zum Beispiel die Lebendigkeit deiner Kindheit. Oder wenn du woanders hin möchtest. Zum Beispiel in eine andere Umgebung. Sehnsucht taucht auf, wenn du dir Bedingungen vorstellst, unter denen es dir besser gehen müsste. Etwa eine harmonische Partnerschaft oder einen guten Job, finanziellen Sicherheit, Familie, Gesundheit. Also wenn du gerne einen Zustand hättest, den du nicht hast - oder nicht zu haben glaubst. Dann hast du Sehnsucht. Dann suchst du etwas, was scheinbar fehlt oder verloren ist.

F: Ja, zum Beispiel Glück. Das ist doch die Grundsuche. Und es ist, als sei diese Suche tief in die Zellen programmiert.

K: Alles was in der Zeit ist, hat die Sehnsucht nach Zeitlosigkeit. Alles was getrennt ist, will zurück zur Einheit. Zurück zur Quelle. Die Idee von Zweiheit ist immer zugleich die Sehnsucht nach Einheit.

F: Nein, meine Sehnsucht ist keine Idee, das ist ein tiefes Gefühl!

K: Sie entsteht aus einer Illusion. Aus der Illusion der Unvollkommenheit. Aus der Idee des Ich. Sofort mit der Idee des Ich entsteht das Verlangen nach Ichlosigkeit. Nach Wunschlosigkeit. Und prompt erscheint die Sehnsucht, keine Sehnsucht mehr zu haben. Was getrennt ist, soll zusammen kommen. Aus zwei mach eins.

F: Natürlich! Wunschlosigkeit, Zeitlosigkeit, also völlig zufrieden im Augenblick leben: das ist doch Glück. Ist die Suche danach denn verkehrt? Du tust gerade so, also sei sie ein Irrtum! Oder was ist los?

K: Ich komme vom Bauernhof. Wenn bei uns einer fragte: Was ist los hier?, gab es immer nur eine Antwort: Alles was nicht angebunden ist. Das ist los. Bringt keine Erklärung, ist aber eine logische Antwort. Und die Frage ist nicht, was los ist oder was angebunden ist, sondern: Gibt es überhaupt etwas, das angebunden sein kann?

F: Darüber habt ihr euch auf dem Bauernhof unterhalten?

K: Dafür haben wir die EG-Subventionen verbraten. Wir fragten uns: Gibt es etwas, das los sein kann von etwas anderem? Gibt es tatsächlich zwei? Etwas, das an etwas Anderes gebunden ist? Oder das sich mit dem vereinigen kann oder getrennt ist?

F: Klingt nach ökologischem Landbau. Zu welchem Ergebnis seid ihr gekommen?

K: Beides ist Illusion. Das Verbundensein und das Losgelöstsein. Weil es nichts gibt, was sich lösen könnte von etwas Anderem. Weil es nie etwas gegeben hat, das verbunden war mit etwas Anderem.

F: Das nennt man also Agrarwirtschaft.

K: Das nennt man Selbsterkenntnis.

F: Ich würde sagen, man nennt es Sehnsuchtsverdrängung.

K: Solange es die Idee von Verbundensein und Getrenntsein gibt, gibt es die Sehnsucht, das zu ändern. Die Sehnsucht, zur Einheit zu finden. Zurück zur Quelle, zum Selbst. Mit dieser Sehnsucht bist du ein sogenannter Suchender. Ein Süchtiger. Ein Süchtiger nach sich Selbst. Ein Selbstsüchtiger. Jeder Suchende ist ein Süchtiger nach sich Selbst.

F: Gut, und ich frage ja nichts anderes als: Wie kann diese Sucht erfüllt werden oder verschwinden?

K: Die Sehnsucht muss weder erfüllt werden noch verschwinden.

F: Doch, damit ich in Frieden leben kann.

K: Du bist das, was vor jeder Art von Frieden oder Unfrieden ist. Was vor jeder Empfindung, Wahrnehmung oder Vorstellung ist. Du bist das, in dem all das auftaucht und wieder verschwindet. Auch Sehnsucht und Suche sind Teil dieser Erscheinungen. Du brauchst nicht die Erfüllung irgendeiner Suche, um das zu sein, was du bist. Du bist selbst die Erfüllung.

F: Den Eindruck habe ich nicht.

K: Du bist vollkommen, mit Sehnsucht und ohne Sehnsucht. Mit Suche und ohne Suche bist du absolut das, was ewig vollkommen in sich selbst ist. Dafür muss nichts geändert werden. Nichts muss geschehen oder vermieden werden, um das zu sein, was du bist. Nichts muss kommen, nichts muss gehen dafür.

F: Ja, aber diese Erkenntnis möchte ich ganz gern selbst haben. Oder meinetwegen wiederfinden.

K: Der Wunsch, sie wiederzufinden, entsteht aus der Wahnidee, dass du sie verloren hast. Dass es jemals einen Moment gegeben hat, wo Das nicht da war. Aus diesem Irrtum entsteht die ganze Falschheit der Suche. Es gibt nichts zu erlangen oder wiederzufinden. Es ist hier. Dieses vollkommene Dasein ist der Urgrund für jede Erscheinung. Für jede Frage und jede Antwort. Man muss nichts dafür tun.

F: Nur noch da sein.

K: Nur noch da sein. Die absolute Stille sein. Erkennen, dass es da nie etwas gab, was irgendein Bedürfnis hatte. Dass das, was du bist, nie gestört war von etwas, das kommt und geht. Von keiner Frage, keiner Antwort. Es gibt nichts, was es berühren kann. Nichts, was es verdecken oder aufdecken könnte. Es ist immer in sich absolut rein und klar.

F: Wow.

K: Nichts ist angebunden, nichts ist los.

F: Wie bei euch auf dem Land.

K: Wie auf einem Bauernhof mit Agrarsubventionen.

13.11.2013 18:28 • #498


E
Hm, starre jetzt schon 5 Minuten auf den Bildschirm und weiß nicht wo ich anfangen soll. Also entschuldigt schon mal, wenn der Text nun sehr zusammenhanglos wirken mag. Zunächst erstmal hab ich die Klappe viel zu weit aufgerissen, von wegen ich kann klar sehen und weiß was ich will, wenn wir uns getroffen haben. Dem ist nicht so ! War sicher auch nur wieder eine Art Erwartungshaltung die sich nicht erfüllt hat. Vielleicht muss ich alles jetzt erstmal sacken lassen und kann das erst später einordnen.

Hm, es war nen schönes Treffen, das kann ich sagen. Was ich auch sagen kann, dass sich mein Herz nicht übe- , aber sehr wohl laut geschlagen hat, als ich sie das erste mal erblickte. Also keine Euphorie, aber auch keine Verbitterkeit (gibt es das Wort eigentlich ?). Ich war ich und zugegebener Maßen sicher auch von mehreren Wächtern geschützt, sie haben glaube ich viel abgeblockt. Ist vielleicht nen bissel viel verlangt gleich bedingungslose Liebe spüren oder fühlen zu können, oder eben völlige Abneigung. Jedenfalls war durch die 2 Monate sehr wohl ein Abstand spürbar, aber natürlich auch eine Vertrautheit. Ich hatte den Eindruck, ich kann für mich selbst bestimmen was ich will, obwohl ich noch nicht weiß was ich will. Komisch ?!? Nun waren es auch grad mal 2 Stunden, wollt ja eh keine Entscheidung unmittelbar danach treffen. Mein Eindruck hatte sich bestätigt, sie würde es gern noch einmal probieren wollen. Auf einem imgaginären! Podest stand sie auch nicht mehr. Unbehagen oder gar Angst spürte ich auch nicht. Ich fühlte und fühle mich immer noch innerlich stark, nicht zerrissen. Das ist glaube ich der deutlichste Unterschied den ich beschreiben kann zumeinem Verhalten zu mir und zwischen uns. Diese innere Stärke hat mich ich sein lassen, hat mich selbstbewusst und geordnet auftreten lassen, ohne dass ich da irgend etwas erzwingen oder überspielen musste, bzw. auf das ich nun wahnsinnig stolz bin, war einfach so, hm. War das nun durch die Wächter, durch den Abstand, oder tatsächlich durch die in der letzten Zeit zurückgewonnene Stärke ? Kann ich mir im Moment noch nicht beantworten, nen stückweit... leider. Wie würde ich sie einschätzen ? Ich habe Hoffnung, Schuldgefühle und Angst wahrgenommen. Hoffnung, dass ich doch der bin mit dem eine stabile Beziehung funktionieren kann und Hoffnung, dass ich sie trotz ihrer Schwächen verstehen und vorallem der gemachten Fehler verzeihen kann. Schuldgefühle, weil sie mich verlassen hat und weiß, was sie mir damit angetan hat. Angst, weil sie nicht weiß (ich grad selbst auch nicht) wie ich mich - wenn der Zeitpunkt dafür reif ist - entscheiden werde und Angst vor dem wissen, dass in ihr noch viele Ängste stecken, über die sie während unserer Beziehung nicht gesprochen hat und es gerne ändern würde, vielleicht aber nicht weiß wie und ob sie es schafft. Sie musste auch mehrfach anfangen zu weinen. Naja, und dann musste sie auch schon wieder los die Kids abholen. Wir haben uns für ein zweites Treffen am Sa verabredet.

Das war so im groben mal das, was ich meine wahrgenommen zu haben. Wie gesagt, einzuordnen weiß ich das alles noch nicht in Bezug darauf, wie es jetzt weitergehen soll. Alena, wie siehst du das ? Muss ich das jetzt schon ? Oder ist das auch wieder so nen Egodingensquatsch was mir sagen will, du hast die großen Gefühle nicht mehr gespürt oder nicht zugelassen, deshalb wird es nichts werden, sieh es doch ein, du hast deine Genugtuung und gib dich damit zufrieden. Oder andersherum, was ich grad favorisiere und meine mit dem Erlernten begründen zu können... Warte ab bis du eine klare Antwort in dir spürst, dann nimm sie an, so lange sind weitere Treffen weder eine Verpflichtung für eine Wiederaufnahme der Beziehung, noch ein sich dagegen entscheiden. Im Grunde sich quasi ohne Erwartungen entwickeln lassen, wohin auch immer. Ist es nicht das, was du damit meinst, was ich so hart empfunden habe ? Also meine nun (ist das nicht verdammt pardox) liebgewonnene (oder vermeintlich) Einsamkeit und neu aufgebaute Lebensstruktur in der ich mich grad so wohl fühle in den Pot zu werfen und zu sagen... ok, das ist dann vielleicht weg. Was hab ich denn zu verlieren ? Wenn ich für mich merke es könnte wieder was werden, schön, dann können wir es sich mit der Geschwindigkeit es sich wieder entwickeln lassen die es braucht... mit dem Risiko, dass auch das wieder scheitert (Schmerz, aufgegebene Wohnung, Neufindung). Oder ich merke, nein, da ist in mir doch schon zu viel passiert und ich kann eine 2. Chance nicht zulassen (gibt bei der Alternative auch ein Riskio,hm ?)

Jedenfalls ist sie mir noch sehr wichtig, das kann ich auch noch sagen. Im Moment geht es mir sehr gut, keine Zerrissenheit, keine Angst, kein Gedankenkarussel, keine Zweifel, kein Handlungsdruck (trotz der o.g. aufgeworfenen Fragen), einfach innere Ruhe. Ja... ich fühle mich mit mir im Reinen und habe das Gefühl, vor einer Kreuzung zu stehen, wo ich mich entscheide, später entscheiden zu können in welche Richtung ich laufe, wenn ich mir die Wege genauer angeschaut habe und mir mein Gefühl sagt, geh nach... !

LG Eddi

13.11.2013 21:02 • #499


B
Hallo Eddi,

schön das du berichtet hast und im grunde auch schön, was passiert ist.

Ich bin mir nicht sicher ob dir das jetzt hilft, aber es scheint so, als ob du in der Entwicklung um einiges weiter bist als Sie. Ich würde jetzt nicht sagen wollen, das sie mindestens genauso weit sein müsste damit es wieder funktioniert. Dennoch steht ja die Frage im Raum, warum sie zurück möchte? Weil es mit dem anderen nicht geklappt hat, so wie sie es sich vorgestellt hat? Weil die Gewohnheit mit dir fehlt? Oder ist es wirklich Liebe zu dir, die sie hat erkennen lassen das sie zurück möchte?

Ich kann dir um ehrlich zu sein keinen Rat geben. Außer, tu was dein Herz dir sagt.

Im Moment kann ich mir soetwas für mich einfach nicht vorstellen. Zu viel ist passiert, zu viel ist unklar. Ich muss immer noch bei mir selbst ankommen um zu erkennen, was es denn nun ist, was ich wirklich möchte. Diese Klarheit fehlt mir.

Ich hätte nie gedacht, das ich einmal an diesem Punkt stehen würde, mit der Meinung, das ein zurück oder Neuanfang nicht zwangsläufig das beste ist was einem passieren kann. Natürlich ist es möglich, natürlich ist es gut wenn das dann wieder funktioniert und beide das wollen.

Bin mir nicht sicher, warum ich meine Meinung so radikal geändert habe. Vielleicht weil ich etwas erkannt habe, tief in mir drin, das etwas zerbrochen und neu zusammengesetzt wurde. Keine Ahnung. Ich will es auch niemanden ausreden. Muss mir aber die Frage stellen wie ich an deiner Stelle (oder an der von anderen) handeln würde. Und auch, was das über mich und meine vergangenheit aussagt? Das ich sie nicht geliebt habe? Eigentlich nie wirklich? Das ich mir was vorgemacht habe, mein Herz mal wieder betrogen habe? Ist das der Grund, das sich meine Meinung um 180° geändert hat?

Eddi, ich glaub du bist weit genug um die richtige Entscheidung für dich, für euch, zu treffen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Vertraue auf deine innere Weisheit, dein Bauchgefühl und dein Herz.

Liebe Grüße,
Ben

13.11.2013 21:29 • x 1 #500


A
Zitat von Eddi:
Unbehagen oder gar Angst spürte ich auch nicht. Ich fühlte und fühle mich immer noch innerlich stark, nicht zerrissen.

Diese innere Stärke hat mich ich sein lassen, hat mich selbstbewusst und geordnet auftreten lassen, ohne dass ich da irgend etwas erzwingen oder überspielen musste, bzw. auf das ich nun wahnsinnig stolz bin, war einfach so, hm.
War das nun durch die Wächter, durch den Abstand, oder tatsächlich durch die in der letzten Zeit zurückgewonnene Stärke ?
hi eddi
warum zerdenken, analysieren - es war so und darauf kannst du stolz sein! punkt!
du wirst wissen ob deine wächterlein im einsatz waren wenn du später wieder berg- und tal fährst.
in manchen momenten sind diese wächter auch hilfreich, aber sie dürfen keinen dauerparkplatz vor unserem herzen einnehmen.
Zitat:
Wie gesagt, einzuordnen weiß ich das alles noch nicht in Bezug darauf, wie es jetzt weitergehen soll. Alena, wie siehst du das ? Muss ich das jetzt schon ?


Warte ab bis du eine klare Antwort in dir spürst, dann nimm sie an, so lange sind weitere Treffen weder eine Verpflichtung für eine Wiederaufnahme der Beziehung, noch ein sich dagegen entscheiden.genau das würde ich auch sagen Eddi
lasse den kopf raus, fühle, bleibe im gefühl, in deiner wahrnehmung! du weisst tief im innen schon was gut und möglich und was unmöglich ist. lasse es fliessen, stelle dir öfter einen bach neben dir vor, der ständig fliesst, fliesse einfach mit und du bekommst intuitiv die antworten, nach denen du suchst.
fühle es in dir.

13.11.2013 21:37 • x 1 #501


B
Hi Freunde,
Vorstellungsgespräch lief echt gut. Würde mich freuen wenn das klappt. Bin auch gerade bei meinem Onkel.
Und jetzt? Fehlt sie mir so wahnsinnig... Würde ihr gern sagen wie sehr ich sie vermisse, ihr davon erzählen...
Mir kommen gerade die tränen :'( und da ist er wieder. Der Knüppel für die Beine. schei. ey :-'(

14.11.2013 16:42 • #502


G
Warum sagst du es ihr nicht? Was könnte dir schlimmes passieren! Ich finde in der liebe sollte man seine Gefühle rausschreien können! Es sollte nichts ungesagt bleiben!

14.11.2013 20:17 • #503


E
Hey Ben, ehrlich gesagt muss ich sagen ich bin sehr froh das von Dir zu lesen, wirklich. Zum Einen freu ich mich wahnsinnig über deinen Eindruck vom Vorstellungsgespräch und auch, wobei es keine Freude ist, aber auch keine Besorgnis über deinen damit verbundenen Gefühlsausbruch, weil er mehr als nachvollziehbar ist und dich menschlich macht und ich weiß, dass du das schaffen wirst. Der Gefühlsausbruch war wohl wieder mal bitter nötig und musste einfach sein und vor allem raus. Ich hoffe sehr... und ich wäre wirklich nicht überrascht, wenn es Dir heute schon wieder deutlich besser geht. Bist du denn schon wieder zu Hause ?

Halt ja die Ohren steif mein Junge !

LG Eddi

15.11.2013 17:59 • #504


A
Hey Jungs,

von mir nur kurz:

Ben, ich drücke dir die Daumen für die Stelle! Dann lädst du uns alle nach München ein, in dein 1-Zimmer-Appartement. Das mit dem Gefühlen habe ich aktuell ja auch, plötzlich ist der Gedanke wieder da. Da müssen wir einfach durch und irgendwann wird es immer kleiner und kleiner.

Eddi, dir auch mal alles Gute für deinen Weg! Auch wenn es vielleicht nicht ganz so lief, wie du es dir vorstelltest. Aber das macht dich auch menschlicher, von daher bist du mir gleich noch sympathischer.

Liebe Grüße,
Alex

15.11.2013 18:07 • #505


B
Hallo Eddi und Hallo Gästin,

bin gerade heim gekommen. War echt anstrengend die fahrt...

Warum ich es ihr nicht sage? Hmmm... Ich denke, weil ich angst habe. Vor Ihrer Reaktion, davor etwas zu erfahren was ich jetzt lieber nicht wissen möchte, davor etwas noch mehr kaputt zu machen... Es würde mir nicht helfen und ihr sicher auch nicht. Auch wenn ich mir wünsche, sie wieder in meinem leben zu haben... Auch wenn das völlig widersprüchlich zu allem bisher gesagtem bzw geschriebenen steht. Ich fühle gerade so und möchte das auch nicht verdrängen oder mir verbieten das zu zulassen... Die Zeit ist noch nicht reif dafür. Zu wenig habe ich mich dafür im griff um das so unbeschadet überstehen zu können, ganz gleich was passiert. Und noch ist nichts entschieden... Es ist im moment so.

Aber du hast recht. Es sollte möglich sein, man sollte soetwas tun können. Aber dafür bin ich einfach nicht stark genug Auch wenn ich es wirklich gern tun würde, ungeachtet aller Konsequenzen... :'-(

Danke dir Eddi... ja es geht mir schon wieder besser. Trotzdem ist es ein riesen Schritt für mich, sollte es dazu kommen. Vielleicht sollte ich aber auch einfach noch eine Woche die Füße stillhalten. Hatte Mittwoch noch ein Gespräch mit einer Transformations-Therapeutin die für RB arbeitet. Hat mich ungemein beruhigt und berührt. Scheint wirklich mal wieder der Druck, die Erwartungen und die Hoffnungen zu sein die ich mir selbst mache.

Und mir hilft es gerade garnicht zu wissen, das ich mich einfach für etwas anderes, positives entscheiden kann. Die einstellung zu ändern... Weil in mir noch viel zu viel ungeklärt ist als das es mir nicht wie die komplette Selbstverarsche vorkommen würde... Kann das jemand nachvollziehen?

Liebe Grüße
Ben

15.11.2013 18:17 • #506


S
Guten Nabend Ihr Lieben,

hmm, ja Alena da hast Du sicher recht...das nehmen was passt, anderes verändern das es passt. Macht man so oft. Man ließt ein Buch und 3/4 findet man öd, aber Kapitel X ist super und das nimmt man dann mit. Ich werd das mal so versuchen. Aber grad muss ich mich erstmal sammeln. Die Geschichte um die Sehnsucht....hat mich grad umgehauen.

Zitat:
K: Der Wunsch, sie wiederzufinden, entsteht aus der Wahnidee, dass du sie verloren hast. Dass es jemals einen Moment gegeben hat, wo Das nicht da war. Aus diesem Irrtum entsteht die ganze Falschheit der Suche. Es gibt nichts zu erlangen oder wiederzufinden. Es ist hier. Dieses vollkommene Dasein ist der Urgrund für jede Erscheinung. Für jede Frage und jede Antwort. Man muss nichts dafür tun.


Das bin ich, die Suchende und genau durch den Satz frag ich mich jetzt, was ich eigentlich hier mache. Ein Freund antwortete auf meinen Satz: Ich hab mich verloren, weiß nicht mehr wer ich bin mit Du hast Dich nicht verloren, nur verirrt Grad jetzt wird mir die Ganze Tragweite dieser Aussage bewusst. Ich dachte immer ich könnte mich iwie ändern, um besser zu passen/besser in der Gesellschaft klar zu kommen. Ich glaub ich muss wirklich nur endlich anfangen ich zu sein, ich die schon immer da war, ich die immer schon so gefühlt hat, einfach ich. Ehrlich zu mir selbst, ehrlich zu meiner Umgebung, aufhören mir und anderen die Maske zu zeigen, die mich angepasster macht, aber so gar nicht zu mir passt. Bin grad richtig traurig über soviel verschenkte Zeit, in der ich dachte ich reich nicht, ich muss mich ändern und nun einzusehen, man ist wer man ist, nicht mehr...aber vor allem auch nicht weniger. Das hör man so oft, aber es geht nicht in einen. Durch die Geschichte fühl ich es auf einmal. Ufff...grad komplett verwirrt. Die Sehnsucht in meinem Herzen ist nicht nach Zweisamkeit...sie ist nach Einheit mit mir Selbst. Das fühlt sich grad wie in Stein gehauen an...unverrückbar. Und schon spricht das Ego....Kann es wirklich so einfach sein Ich glaub ich muss heut mal schwer in mich gehen.

Aber bevor ich das tue, drück ich Dir Ben noch gaaanz dolle die Daumen für den Job. Du hättest den Weg nicht eingeschlagen, wenn es sich für Dich nicht richtig angefühlt hätte. Und klar kann ich das mit der Selbstverarsche nachvollziehen. Mir haben soviele im letzten Jahr erzählt, was ich über mich denken soll, was ich mir vorm Spiegel erzählen soll, was so ein Ich bin toll Mantra nicht alles verändern kann...
Wie oft haben wir den Satz Verarschen kann ich mich selbst schon gebraucht, dann stehste vorm Spiegel und machst genau das. Ich hab´s 2x in einem schwachen Moment gemacht und mich hinterher schlapp gelacht. Genau Sanny ... Du kannst Dich selbst verarschen, aber wie dämlich muss man sein es auch zu machen.
Und schon war er wieder da, der negative Gedanke über sich selbst Ziel verfehlt würd ich sagen.

Fakt ist solange man nicht tief im innern die Wahrheit über seine Gedanken fühlt, kann man sich einreden was man will. Dat haut nicht hin. Habs ein Jahr versucht. Von
aussen vorgefertigte Glaubenssätze per Mantra über den wahren zu legen klappt einfach nicht. Der Urglaube ist immer stärker, man kann ihn überlagern, aber er kommt
immer wieder durch, wenn man ihn gar nicht gebrauchen kann. Du kannst die Einstellung nicht ändern, wenn Du noch so viel offen hast. Erst wenn Du alles geklärt hast, ändert sich die Einstellung automatisch. Mit jedem Thema ein bissl. Meine Meinung

Hmm, Angst ist ein schlechter Begleiter, wenn es um die Liebe geht. Hatte ich auch, lähmt einen, macht einen unecht. Was hast Du zu verlieren? Wer bist Du wirklich?
Bist Du der, der Gefühle raus lässt? Wenn Du es tust und sie wäre dann weg...glaubst Du im Ernst das passt dann auf Dauer? Wie sehr willst Du Dich anpassen?
Das klappt nicht auf Dauer, sag ich Dir aus eigener Erfahrung. Da gehste vor die Hunde. Was hast du zu gewinnen? Dich...unabhängig von Ihrer Reaktion. Und ja,
kann ich jetzt simpel hier hinklatschen. Glaub mir, ich hab 3 Jahre gebraucht um einzusehen, daß es nicht mehr geht. Das ich mich nicht mehr anpassen kann.
Das tut weh, sehr weh...12 Jahre waren wir zusammen. Aber er war nicht mit mir zusammen, sondern mit der abgespeckten, angepassten Version...die langsam aber
sicher innerlich zugrunde ging. Hat er das gewollt, war er derjenige der es verlangt hat? Nein...ich dachte ich müsste so sein. Einer der größten Irrtümer meines Lebens.
Schränk Dich nicht ein.

Eddi ... hör auf Deinen Bauch. Die Intuition ist soooo mächtig. Man muss nur zuhören. Schließ keine Richtung aus. Vielleicht hast Du Dich schon so verändert, daß es nicht mehr passt...vielleicht hast Du Dich so geändert, daß es passt. Bei Ihr genauso...alles ist möglich, Dein Bauch erzählt es Dir wenn es soweit ist, verdräng seine Meinung nicht. Hab ich auch getan. Mir hat mal jemand gesagt, nimm Dir Zeit für Entscheidungen...lass Dich nicht drängen. Fühl in Dich, setzt den Kopf, den Bauch und das Gefühl an einen Tisch. Wenn alle 3 sich einig sind mach das, was sich richtig anfühlt. Ist auch nur ein Teil nicht dabei, hinterfrag warum und schau wer wen überzeugt. ABER mach nie was, bei dem Dein Bauch nicht dabei ist. Tut früher oder später weh.

So nun ist es Zeit für die abendlichen 3 Minuten Meditations-CD. Bin grad so durch den Wind, mag gar nicht mehr nachdenken. Morgen ist auch noch ein Tag. Gut das ich die Fähigkeit habe überall und immer instant einschlafen zu können. Kopf auf Kissen...schwupps im Land der Träume. Dafür bin ich heute echt dankbar.

Wünsch euch ein schönes Wochenende
LG
Sanny

16.11.2013 01:11 • x 1 #507


A
Zitat von BendIt:
Und mir hilft es gerade garnicht zu wissen, das ich mich einfach für etwas anderes, positives entscheiden kann. Die einstellung zu ändern...
Weil in mir noch viel zu viel ungeklärt ist als das es mir nicht wie die komplette Selbstverarsche vorkommen würde... Kann das jemand nachvollziehen?
hi ben

ohne diese selbstsabotage oder die der anderen können wir nicht lernen ...

ich glaube, was sie betrifft, hast du richtig gehandelt, bist jetzt vom kopf soweit, dass du vorläufig an keinen neustart glaubst - das gefühlsleben ist noch aufgewühlt und es arbeitet so einiges in dir, da tut der abstand sicher gut.
lasse alles auf dich zukommen.

wäre ja klasse wenn du den job bekommst!

16.11.2013 19:03 • #508


B
Hi Lenchen

danke. Deine Worte bedeuten mir sehr viel!

Manchmal geht es mir absolut gut. Ich will sie nicht zurück, weil es eben zu ende ist und ich es akzeptieren kann. Dann wieder das genaue gegenteil. Ich denk zwar das dass mehr oder weniger normal ist, aber genau JETZT geht es einfach nicht. Zu viel ist offen, auch bei ihr. Und es kann niemals einen neuanfang geben wenn nicht beide daran arbeiten. Ok, ich weiß natürlich nicht ob sie daran arbeitet und es geht mich auch nichts mehr an. Trotzdem. Die Zeit wird zeigen was passieren wird...

Und so lange ich keine klaren antworten gefunden habe, wäre es sicher mehr destruktiv als produktiv irgendetwas in der richtung zu versuchen...

Wird zeit das die Woche rum geht und ich Samstag in der Bahn zu RB sitze... -.-

Ich hatte eigentlich die Hoffnung schon aufgegeben weiter in meinem Job arbeiten zu können. Bis zu dem Vorstellungsgespräch. Es hat mir richtig spaß gemacht, zu sehen was da so gemacht wird und gemacht werden soll... da konnte ich wieder meine Leidenschaft dazu fühlen, ganz sachte. Ich glaube der Job könnte mich echt, seit jahren mal wieder, richtig erfüllen... Das wonach ich immer wieder gesucht hatte...

Wäre der Hammer. Außerdem mag ich Bayern, bzw München doch schon sehr

Vielen Lieben Dank nochmal Lena

Du kannst mich immer gut aus meinen Löchern holen

16.11.2013 19:20 • x 1 #509


D
[quote=BendIt
Manchmal geht es mir absolut gut. Ich will sie nicht zurück, weil es eben zu ende ist und ich es akzeptieren kann. Dann wieder das genaue gegenteil. Ich denk zwar das dass mehr oder weniger normal ist, aber genau JETZT geht es einfach nicht. Zu viel ist offen, auch bei ihr. Und es kann niemals einen neuanfang geben wenn nicht beide daran arbeiten. Ok, ich weiß natürlich nicht ob sie daran arbeitet und es geht mich auch nichts mehr an. Trotzdem. Die Zeit wird zeigen was passieren wird...

[/quote]

Witzig, fast genau die gleichen worte habe ich vor ein paar Minuten am telefon zu einem freund gesagt. wobei ich gar nicht an einen neuanfang denke, ich weiß, dass ich aufgeräumt bin und mit mir selbst im reinen und bereit für mich und mein leben. er ist unaufgeräumt. und ich hab ihm alles mit auf den weg gegeben. was er daraus für sich macht liegt nicht in meiner hand.

los lassen ist echt schwer.

ich drücke dir für deinen job ganz doll die daumen.

16.11.2013 20:03 • #510


A


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