Fühle mich wertlos und ungeliebt

Für Außenstehende scheint es recht offensichtlich zu sein.
Es ist dein Ego.
Nur warum handelt es da so schräg und nervig?
Dafür kann dieser Mann net sooo viel wie du meinst.

Klingt dominant, kompromisslos, herrisch (.ich übertreibe)

Hmm. Ich war gerade mal in Deinen anderen Thread. Ich habe nix dagegen, wenn Leute mehrere aufmachen. Nur, wenn die Themen so eng zusammen hängen, dann ist das keine gute Idee, weil wichtige Informationen sich verteilen und wir hier Sachen fragen, die an anderer Stelle beantwortet sind.

Zum Thema wichtige Hintergründe fehlte mir hier z.B. die Info, wie Dein Ex in der Beziehung war. Dass er da die ganze Verantwortung Dir überlassen hat, bis hin dazu , dass Du alles alleine finanziert hast. Das hier, das ist echt ein ganz heftiger Klopfer:

Zitat von Schnattie34:

Die kinder haben unter der trennung sehr gelitten teils auch gefreut und mir zugesprochen haben das der Papa uns quasi nicht mehr das Geld weg nimmt.

Wie will man das als Mutter retten ? Und dann noch dies zum Thema, wie väterlich er ist bei seinen Kinderzeiten.

Zitat von Schnattie34:

Er kam Mittwoch. er war verblüfft das ich die kids schon angezogen hatte. Also musste er raus. nach 20min war er wieder da mit Kaffee. angeblich weil unser Sohn meinte er muss mit Papa für Mama Kaffee kaufen. Fazit 3h war er da hauptsächlich mit mir am Tisch gesessen und gequascht.

Dein Teil ist natürlich schon, dass Du das zugelassen hast, aber menno, ein Mann, der mit seinen Kindern Kontakt haben will, der verhält sich anders und bringt Dich erst gar nicht in so eine Situation.

Ich kann nur meinen Rat erneuern, Dir professionelle Begleitung zu suchen. Eure Probleme auf der Elternebene gehen weit über normalen Trennungsstress hinaus. Da scheint mir doch so einiges in seinem Charakter schief und solche Dinge werden durch eine Trennung nicht besser. Sie sind nur klarer zu sehen.

Schade, dass Du trotz alledem so sehr unter der Trennung leidest. Aber ganz ehrlich - wenn ich Deinen anderen Thread so lese, dann denke ich , diese Trennung war bitter nötig. So wie es zwischen Euch war, hätte es nicht weiter gehen können.

,Ich glaube @tiefes_merr , dass siehst du sehr einseitig.

Ich seh ein das ich auch Fehler gemacht habe. Ich bin nicht perfekt. Ja und auch ich hatte sehr gelitten. Man hat sich über Jahre aufgeopfert alles getan stand finanziell allein da. Eine feste Arbeit hätte uns vor dem Aus gerettet. Der ständige streit um das Thema Geld hat mich so traurig gemacht. Klar das man sich da streitet aber mehr als reden das er mich bitte unterstützt und sich etwas sucht konnte ich auch nicht. Ich hätte es mir sehr gewünscht.
Klar bin ich gekränkt das geb ich auch zu. Man versuchte ihn wach zu rütteln mit sämtlichen Mitteln doch nichts hat gebracht. Wie kann ihn da noch seine Familie etwas wehrt gewesen sein?
Was sollte ich denn tun...er war 2 Nächte lang weg...hat mich belogen...14 anrufe wurden ignoriert..und frühs der Spruch er war unterwegs...ich war verletzt zumal er schon mal was mit einer anderen hatte und ich ihm es verziehen hatte...da kam alles hoch...und so konnte es nicht weitergehen

Zitat von Sabine:

,Ich glaube @tiefes_merr , dass siehst du sehr einseitig.

Oder Du Ich war auch lange auf dem Trip, dass man den Großteil aller Paar-Probleme mit besserer Kommunikation und Geduld lösen könnte. Mittlerweile denke ich, es sind oft keineswegs pure Mißverständnisse, die zu Konflikten führen, sondern ganz handfeste Interessenlagen. So wie hier z.B. der Punkt, dass die TE sich gewünscht hat, einen Partner zu haben, der ebenfalls zum Familien-Einkommen beiträgt.

Nun gibt es leider Menschen auf dieser Welt, da kannst Du Dir an so einer Stelle den Mund fusselig reden. Die bewegen ihren Allerwertesten nicht auf den Arbeitsmarkt. Und dann ? Mehr Geduld ? Mehr erklären, warum und wieso es eine gute Idee wäre, sich einen Broterwerb zu suchen ?

Dito das Thema , sich um die Kinder zu kümmern. Zugegeben. Da gibt es nun diesen einen Ausflug mit den Kindern und Next. Nur - demgegenüber stehen diverse Schilderungen anderer Szenen und einer Amosphäre, in der dieser Mann sich eben nicht für die Kinder engagiert hat. Diese Schilderungen setze ich nun gedanklich diesem einen Ausflug entgegen und komme damit dann zu einem anderen Bild als Du.

Dass die TE an dieser einen Stelle, wo er nun endlich mal was mit den Kindern macht, gekränkt ist über die Art der Ausführung - naja. Lässlich in meinen Augen, denn - Die TE hat diesen Ausflug nicht behindert. Ihre Aufregung kam erst hinterher. Und trotz dieser Aufregung will sie auch künftig den Kontakt zwischen Kindern und Vatern unterstützen. Also - so what ? Gefühle sind erlaubt. Und auch die unschönen wie Neid und Eifersucht sind gelegentlich einfach mal dran und nötig, weil sie uns auf was hinweisen wollen. (wie hier das mangelnde Selbstwertgefühl)

Und ja klar - die TE könnte ihrem Ex für die Zukunft Deine - wirklich ausgezeichneten - Vorschläge unterbreiten, was dieser mit den Kindern unternehmen könnte. Nur - ist das ihr Job ? Die beiden haben doch klare Vereinbarungen, wann er Kinderzeiten hat. Ich finde, es ist sein Job, diese Zeiten gut zu füllen. Nicht ihrer, das vorzudenken. Ich kann ganz und gar nicht finden, dass dies eine überzogene Erwartungshaltung an einen Vater ist, dass er von sich aus was mit seinen Kindern anzustellen weiss .

Ich bin jetzt nicht neidisch oder gekränkt wie er seine zeit mit den kindern gestaltet. Man kann einen menschen zu nix zwingen und es steht ihm frei. Ich möchte ihn auch nichts nahe legen. Im Grunde kennt er seine kinder entweder er geht auf ihre Bedürfnisse ein oder nicht.

Eher mein Hauptproblem ist das man sich wie dreck fühlt...ausgetauscht.
Ich hab mich zurück gezogen die letzten Monate in der beziehung und nach dem rauswurf geht er gleich zu ner anderen. Anstatt mal zu reflektieren das sein Verhalten da nicht ok war...War er bockig und sah nix ein. Das er vorübergehend bei ihr war ok aber man hätte sich was eigenes suchen können. Die spielte mit ihren reizen und ihm gefiel es. 4 Monate alles abstreiten abgeblich weil ich ihn sonst die kinder weggenommen hätte.
Hat sich über Monate von der anderen aushalten lassen und nur weil er jetzt bei ihr als untermieter so sagt er es gemeldet ist bekommt er jetzt geld.
Ich wollte es ihm alles nicht so einfach machen. Lieber einen mann der selbstständig ist und weiß das er was für seine Familie tun muss.
Stattdessen bekam ich monatelang nur vorwürfe wie ich ja in der beziehung war...ok...ich hab reflektiert und seh es ein...aber er war auch nicht gerade mit rum bekleckert. Aber das interessiert ihm nicht. Ich bin ja die jenige die sich getrennt hat und schuld ist

Zitat von Tiefes Meer:

Nur - ist das ihr Job ? Die beiden haben doch klare Vereinbarungen, wann er Kinderzeiten hat. Ich finde, es ist sein Job, diese Zeiten gut zu füllen. Nicht ihrer, das vorzudenken. Ich kann ganz und gar nicht finden, dass dies eine überzogene Erwartungshaltung an einen Vater ist, dass er von sich aus was mit seinen Kindern anzustellen weiss .

Ich verstehe was du damit meinst.

Dann hat sie die Wahl sich für etwas zu entscheiden. Das macht sie auch nicht! Und wie wir alle lesen, hat er keinen Bezug dazu, seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Da fragt man sich doch als Außenstehender, warum sie ihm da noch hinterher weint und sich ausgetauscht fühlt. In gewisser Weise kann sie doch froh sein, dass er nicht mehr da ist. Statt dessen jammert sie darüber, dass die andere ihm den Kopf verdreht hat. Also scheint das nicht der wirkliche Hinderungsgrund zu sein.

Immer noch steht die Frage im Raum, worum geht es @Schnattie34 , wenn sie ihn auch so zurücknehmen würde. Was wäre anders, wenn es nicht die besagte Freundin wäre. Was wäre anders, wenn er sich selbst etwas organisiert hätte und dann eine Neue im Spiel wäre? NICHTS!

Der Stand ist - getrennt. Und ihr scheint nicht klar zu sein, dass sie da Gründe sucht, warum sie sich schlecht fühlt. Diese Gründe baut sie sich, weil sie nur das an der Oberfläche sieht.

Was hätte sie davon gehabt, spielen wir das mal durch, wenn er wieder zurückgekommen wäre?

Alles wie gehabt. Er lenzt und sie ist ständig nur am rattern, was er machen sollte müsste. Das ist das Einzige, was sich bis jetzt nicht geändert hat.

Damit hält sie sich selbst an diesem Punkt fest, wo sie sich jetzt seit Monaten befindet, ODER?

Sie kann selbst ebenso wenig konsequent sein, wie er.

Da geb ich dir recht. Ich kann nicht konsequent sein das ist meine schwäche.
Es sind halt noch Gefühle da war ja in meinen Augen die große Liebe wo man dachte es hält ewig.
Er war Ja mal anders. Ging arbeiten lebte und liebte seine Familie und dann kam irgendwann nach dem Verlust seiner Arbeit das tief bei ihm. Seitdem kam er nie wieder richtig auf die beine.
Ich hab es nach Jahren nicht mehr eingesehen ihn alles in den Ar. zu schieben und damit fingen die Probleme an.
Was hält mich noch?
Eigentlich sieht der verstand es klar...es war mein Absprung aus den teufelskreislauf zu entkommen...
Mit der trennung wollte ich ihn zeigen das ER sich ändern muss...wieder arbeiten geht seine Familie unterstützt..das wäre der Schlüssel um auch emotionaler wieder zueinander zu finden. Ich hab mich doch nicht ohne Grund von ihm distanziert...er hat es nie sehen wollen.
Wie gesagt dachte ich durch die trennung merkt er das er was ändern muss und vermisst irgendwann mich und die kinder.
Verletzlich das er sich dann gleich die nächste an den Hals fiel

Wer sagt denn das er Euch nicht vermisst?
Nur ob das für Schatz, ich komm wieder zu dir zurück reicht ...

Du warst mit ihm unglücklich, das ist Fakt. Er kommt nicht aus seiner Lethargie, das muss er selbst erkennen, solange ändert sich da nichts

Was würde sich da ändern? Die Schmetterlinge haben das Fliegen verlernt und man muss extrem hart an sich arbeiten, beide, das es wieder knistert, wie ... früher und das darf nicht einschlafen, sonst recht schnell wieder dort, wo es gerade jetzt endete..

ja, er war mal anders und jetzt ist er so. Akzeptiere es
und so hart es klingt, lebe mit den Konsequenzen

Danke.
Man redet es sich ein das ich ihm sch. egal bin.. war...das er nichts vermisst. Weil man sich gekränkt fühlt und kein Selbstwertgefühl mehr hat.
Ich geb das vor ihm nicht zu und halte mein pokerface vor ihm aufrecht.

Ich dachte wenn man ihn mit diesem Schritt zeigt das er was ändern muss.
Und ja ich war unglücklich und hatte mir sehnlichst gewünscht das er es merkt und was dran ändert. Ihm war irgendwie alles so gleichgültig geworden. Man hat sich auseinander gelebt als miteinander zu reden.
Ab und an nach der trennung haben wir viel darüber gesprochen. Und wenn ich den kontakt zu ihm abbrechen möchte ist er schon traurig. Aber ich bin noch nicht bereit auf eine freundschaftliche Basis mit ihm zu sein...dafür sind noch viel zu viel Gefühle und es schmerzt wenn er nach seiner Zeit wieder zurück zu ihr geht.
Ich hab hier den scherben Haufen den ich immer wieder zusammen kehren muss

Eben, sie kann ihn nicht verändern. Die Trennung war ihre Grenze. Nun wird ihr nichts anderes bleiben, dass auch leben zu lernen.

Davon ist das Forum voll, jemanden verändern zu wollen. Das Ding ist nur, dass kann jeder nur aus sich selbst.

Ich denke, dass deine Gefühle einer, deiner Illusion sind. Du wünscht dir einen Partner, der mit dir geht und auf Augenhöhe. Deine Sehnsucht potenzieren deine Wünsche auf ihn.

Glück, meine Liebe, findet man in keinem Menschen. Und ebenso die Zufriedenheit in sich. Das muss man sich selbst erschaffen.

Das habe ich hier auch erst erlernen müssen. In dem ich anfing, mich selbst um meine Bedürfnisse zu kümmern.

Ich würde es gerne noch einmal betonen. Gehe zu Pro familia und trage dort vor, was dich bedrückt. Wie du mehr Abstand von ihm bekommen kannst, ohne deinen Kindern den Vater zu nehmen.

Auch beim Jugendamt kannst du Hilfe bekommen. Meine Kinder und Schwiegerkinder sind in der Brache fast alle tätig. Mein Sohn geht unter anderem zu Familie und moderiert und hilft, mit Vereinbarungen festzulegen. Hält eine Seite die Vereinbarungen permanent nicht ein, wird das auch als Grundlage genommen um neu über das Umgangsrecht zu entscheiden!

Davon mal ganz abgesehen, zahlt er Unterhalt? Ich glaube eher nicht. Wenn du arbeiten gehst, dann wäre es daher richtig und wichtig, dass du die Freibeträge für die Kinder, für die du kein Unterhalt erhältst dir zusprechen lässt.

Klar welcher Mensch wünscht sich nicht den passenden partner zu finden und den selben weg zu gehen. Sich gemeinsam etwas aufzubauen. Daran müssen beide arbeiten und nicht einer allein.
Mein großer ist schon ein trennungskind und ich hatte mir erhofft das es einen mann gab der mit mir in die Zukunft geht.
Dann spielt für mich ein Riesen Aspekt das ich mich seit der trennung hier nicht mehr wohl fühle. Ich bin nicht angekommen ich fühl mich nicht heimisch auch wenn meine Eltern in der nähe wohnen aber mir und meinen großen fehlt meine heimat.
Uns würde es viel besser gehen wenn man hier alle zelten abbrechen könnte und wieder rüber geht....was ich schon versuche

Nun, i.d.R. wenn ihr das gemeinsam Aufenthaltsbestimmungsrecht hast, benötigst du dazu seine Zustimmung. Ich denke, du solltest dann in jedem Fall zum Jugendamt gehen.

Nimm es in Angriff. Bringen tut dir das keiner.

Zitat von Schnattie34:

Klar welcher Mensch wünscht sich nicht den passenden partner zu finden und den selben weg zu gehen

Romantisch verklärt

dazu müssen beide immer und immer wieder daran arbeiten, ein Zurücklehnen und auf dem Sofa chillen ist da nicht drin. Er hat sich entschieden, diesen kampf nicht führen zu wollen, du hängst hinterher und hoffst, und hoffst und hoffst

Du musst in die Pötte kommen, er tut es für euch nicht, vielleicht irgendwann, jedoch nicht heute oder Morgen
eine Pause kann gut tun, auch getrennt in der Zeit, aber du musst ehrlich sein, nicht romantisch verklärt oder bis Sankt Nimmerleins hoffend
Wenn er es doch endlich sieht, wie toll es wahr. Es wird nicht mehr wie es wahr, es kann nur enden oder völlig neu werden, dazu musst du handeln

Ich hab es allein.
Ich bin schon dabei nur ist es nicht einfach was passendes in einer Großstadt zu finden allein mit 3 kindern und hund. Ich geb die Hoffnung nicht auf.
Ich bin vor knapp 2 jahren her gezogen mit bestimmten erwartungen. Und nach einem Jahr muss man merken das nichts so geworden ist wie man sich das erhofft hat