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Ich weiß nicht, ob ich meinen Mann noch liebe

E
Zitat von Wurstmopped:
Zitat von frischgeföhnt:
nee..welchen Weg sie nimmt...
das entscheidet SIE..

...macht sie eh..keine Aufregung Bitte

Wursti..
Du bist immer so nice..
Drücker dafür..

01.06.2016 19:53 • x 1 #31


Wurstmopped
....du so temperamentvoll. ..sehr schön!
Drücker back

01.06.2016 19:56 • x 1 #32


A


Ich weiß nicht, ob ich meinen Mann noch liebe

x 3


E
Zitat von Wurstmopped:
....du so temperamentvoll. ..sehr schön!
Drücker back

Wahre Liebe...

01.06.2016 19:58 • x 1 #33


Wurstmopped
....ich werde rot

01.06.2016 20:03 • x 1 #34


P
Zitat von Krönchen_richten:
Kann es sein, dass Du gerade mit allem unzufrieden bist. Gut bis auf den neuen Job.
Schlage ihm doch ersteinmal eine kleine Änderung vor. Sonnatgs mal etwas unternehmen. Neues entdecken.
Eigene Unzufriedenheit muss ja nicht unbedingt allein durch den Partner kommen, kann das Verhältis aber genauso beeinflussen und den Partner gleich mit.
Ein eigenes Programm für Dich aus Sport z.B. einbauen. Einfach erst einmal mit kleinen Dingen den Trott durchbrechen.

Definitiv aber kein Seitensprung. Du hast Hunger nach neuem Erleben, das typische Einerlei soll weg.
Da nimmt das unzufriedene Innere einen anderen Mann gerne an.
Tue Gutes für Dich, und Du strahlst für Deinen Partner auch wieder mehr aus, kannst ihn mitreißen.

Wenn das nicht hilft, Paartherapie.

Edit- Ist nicht böse gemeint, aber vielleicht hat er ja auch durch Deine Unzufriedenheit ein wenig resigniert und aufgegeben. Womöglich seit Ihr Euch näher als Du denkst.


Danke für deinen Beitrag. Unzufrieden bin ich im Allgemeinen nicht, ich habe mein Hobby und meine Freundinnen, mit denen ich mich regelmäßig treffe und etwas unternehme. Bin nicht so der Sportfan Dafür fotografiere ich gerne und lebe das auch aus.. Und mit dem neuen Job ist da also alles in Butter..

Klar möchte ich neues erleben, aber ich möchte nicht immer diejenige sein, die alles entscheidet.. das weiß er auch... und das nicht erst seit gestern..

Dass ich blind geradeaus renne, denke ich nicht. Ich bin auch gerne zu Kompromissen bereit..

01.06.2016 20:10 • x 2 #35


E
Zitat von Wurstmopped:
....ich werde rot

Wurstrot vermute ich..
Ich werde schnell blau..

01.06.2016 20:11 • x 2 #36


P
Zitat von frischgeföhnt:
Zitat von Wurstmopped:
....ich werde rot

Wurstrot vermute ich..
Ich werde schnell blau..


...ihr seid ja süß

01.06.2016 20:12 • x 2 #37


Kroenchen_richten
Dass Du jetzt schon losrennst blind meinte ich auch nicht.

Hobbys ist gut. Aber eine Wohnung kann auch schon unzufrieden machen...
Ja, natürlich auch, wenn der Partner immer lethargischer wird.

Ich wollt auch nur einen weiteren Denkanstoss mit einbringen.

Vielleicht doch mal einen Sportversuch, man muss ja nicht gleich Leistungssport machen. Aber Sport bringt Glücksgefühle.

01.06.2016 20:20 • #38


SilentOne78
Hallo Physalis,

offen gesagt - so wie Du eure Ehe beschreibst hab ich den Eindruck, bei euch ist es nicht 5 vor, sondern 5 nach 12. Ich will nicht ausschließen, dass auch eine Ehe, die im Wachkoma liegt, noch mal wiederbelebt werden kann. Aber so phlegmatisch, wie Dein Mann die Situation hin nimmt, halte ich die Wahrscheinlichkeit für gering.

Äußerst alarmierend finde Deine Aussage, dass Du Dich körperlich schon lange nicht mehr zu ihm hingezogen fühlst und ihm inzwischen regelrecht aus dem Weg gehst. Freiwillig länger arbeitest und Dich erleichtert fühlst, wenn der gemeinsame Tag ausfällt. Wenn da noch Liebe ist, scheint sie sehr, sehr tief vergraben zu sein.

Trotzdem sollte die Entscheidung für oder gegen eine Weiterführung der Beziehung wohlüberlegt sein.
Und da finde ich die Idee mit der Auszeit gut. Nimm Dir diese Zeit für Dich - für Euch - und spür in Dich rein.

Fragen die helfen können:

- Warum haben wir uns damals ineinander verliebt, warum habe ich mich für diesen Menschen entschieden
- Was schätze und bewundere ich heute noch an meinem Partner
- Welche Werte, Gemeinsamkeiten und Ziele verbinden uns
- Auf welcher Ebene kommunizieren wir miteinander - von Erwachsenem zu Erwachsenem, oder fallen wir oft in Eltern / Kind - Rollen (belehren, bemuttern, bevormunden, erziehen, ...)
- Wer bin ich, wie geht es mir, wovon träume ich, was suche ich, was brauche ich im Leben
- Wer ist mein Partner, wie geht es ihm, wovon träumt er, was sucht er, was braucht er im Leben
- Was ist mir wichtig in einer Beziehung und was davon leben wir in unserer Beziehung
- Was wünsche ich mir in der Liebe, was finde ich interessant und anziehend (und dabei gerne auch über jugendfreie Schlagworte wie Vertrauen, Respekt und Augenhöhe hinaus denken -- was weckt meine Leidenschaft, mein Begehren)
- Wenn sich nichts ändert zwischen uns - wo sehe ich uns in 5, 10, 15 Jahren und wie geht es mir dabei
- Was vermisse ich, was müsste sich ändern, damit die Vorstellung unserer gemeinsamen Zukunft mich mit Freude erfüllt, und was bin ich bereit dazu beizutragen
- Was würde ich verlieren durch eine Trennung, was könnte ich gewinnen
- Was macht mir beim Gedanken an Trennung die größte Angst
- Was wäre für mich ein eindeutiges Zeichen dafür, dass unsere Beziehung gescheitert ist

Ich wünsch Dir Kraft und Mut, Deinen Weg zu finden und zu gehen...

01.06.2016 22:00 • x 2 #39


lws-q
Hallo zusammen,
mein erster Post hier.
Eigentlich lese ich ja nur mit, möchte aber mal kurz etwas zu diesem Thema aus meiner männlichen Sicht einbringen.
Ich kenne diese Situation die du beschreibst aus eigener Erfahrung. Wenn du deinem Mann gesagt hast, dass du nicht genau weißt ob du ihn noch liebst, dann wird er sich nicht rühren bis du ihm suggeriert hast, dass du dich für eine Chance mit ihm entschieden hast. Er erwartet eine Entscheidung. Er verhält sich passiv weil er dich nicht beeinflussen will. Er will dich nicht überreden. Du sollst dich noch ein mal für ihn und für eine neue Chance entscheiden.
Wenn du noch eine Chance für euch siehst, dann solltest du ihm das sagen. Dann wird er in die Beziehung investieren.
Schmeiß nicht einfach alles weg. Wenn es noch Hoffnung gibt, dann nutze die Chance. Trennen kannst du dich immer noch, nach einer Trennung ist das Vertrauen kaputt.
Überlege gut.
Viel Glück!

01.06.2016 22:50 • x 1 #40


A
Ich gehöre auch zu denjenigen, die das alles erlebt haben, beziehungsweise erleben.
Das Reden, die Hoffnung die Worte kommen beim anderen an und man entwickelt sich gemeinsam, die Resignation, dass dies nicht so ist, das letzte Aufbäumen, indem man räumliche Distanz schafft in der Hoffnung sich wieder neu begegnen zu können, bis zum letzten Akt, der Erkenntnis, dass dies (momentan) nicht so ist und man nun alleine laufen muss, um sich selbst nicht zu verraten.
Alles ist ein Prozess und nichts ist in Stein gemeißelt, aber wie gesagt an sich selbst kommt man nicht vorbei. Und eine Beziehung aus Angst vor dem Alleinsein aufrecht zu erhalten, ist falsch. Die Stille zu zweit, wenn es nichts mehr zu sagen gibt, ist tödlich und unerträglich. Die Stille alleine kann einen wachsen lassen.

01.06.2016 23:18 • x 3 #41


Bond66
Ich glaube ihr macht es zu kompliziert, zu verkopft.
Wenn man anfängt ein Beziehung zu hinterfragen ist es schon zu spät.
Bereits da motiviert man sich selbst .
Es ist eben sehr schwer zu sich selbst ehrlich zu sein !
Dazu kommt , man will nicht Schuld haben und nicht als Looser dastehen.
Darum geht es von der Sache her eigentlich gar nicht, aber man erkennt das erst viel später !
Schuld spielt eben in unser Gesellschaft eine große Rolle und selbst Scheidungen enthielten vor 30 Jahren noch einen Schuldausspruch !
Einer muss es ja verkackt haben !
Aber ehrlich , was bringt mir das ? Ich bin nicht schuld !
Und nun ? Meine Beziehung wird davon nicht wiederbelebt, geschweige denn besser !
Schuld verhindert geradezu klassisch Augenhöhe und wer will schon immer geduckt laufen, selbst wenn er schuld hat !
Gefühle kann man sich nicht einreden , noch kann man sie herbeireden !
Jemanden mal geliebt und geheiratet zu haben ist eher ein Hypothek für die Zukunft , als den Rendite !
Aber Menschen neigen nun mal dazu die Vergangenheit zu überhöhen. Das Böse genauso wie das Gute.
Entscheidend ist aber das hier und jetzt und natürlich die Zukunft .
Man liebt einen Menschen in einer langjährigen Beziehung nicht immer gleich stark und die körperliche Leidenschaft verringert sich, aber das allein führt nicht dazu eine Beziehung in Frage zu stellen.
Auch schweigen muss nichts schlimmes sein, solange die Stille nicht beklemmend wirkt.
Aber soweit man merkt, der andere wird unerträglich, ist es wohl zu spät !

02.06.2016 00:05 • x 6 #42


A
Einspruch 007!

Es geht nicht um Schuld. Das ist der falsche Begriff. Sich oder eine Beziehung zu hinterfragen ist erstmal nicht falsch. Zu glauben, dass eine Beziehung ein automatischer Mechanismus ohne Wachstums-und Entwicklungsprozesse ist, ist falsch.

Mag dich trotzdem 007 auch wenn wir mal unterschiedlicher Meinung sind.

02.06.2016 00:11 • x 2 #43


R
Zitat von Bond66:
Ich glaube ihr macht es zu kompliziert, zu verkopft.
Wenn man anfängt ein Beziehung zu hinterfragen ist es schon zu spät.
Bereits da motiviert man sich selbst .
Es ist eben sehr schwer zu sich selbst ehrlich zu sein !
Dazu kommt , man will nicht Schuld haben und nicht als Looser dastehen.
Darum geht es von der Sache her eigentlich gar nicht, aber man erkennt das erst viel später !
Schuld spielt eben in unser Gesellschaft eine große Rolle und selbst Scheidungen enthielten vor 30 Jahren noch einen Schuldausspruch !
Einer muss es ja verkackt haben !
Aber ehrlich , was bringt mir das ? Ich bin nicht schuld !
Und nun ? Meine Beziehung wird davon nicht wiederbelebt, geschweige denn besser !
Schuld verhindert geradezu klassisch Augenhöhe und wer will schon immer geduckt laufen, selbst wenn er schuld hat !
Gefühle kann man sich nicht einreden , noch kann man sie herbeireden !
Jemanden mal geliebt und geheiratet zu haben ist eher ein Hypothek für die Zukunft , als den Rendite !
Aber Menschen neigen nun mal dazu die Vergangenheit zu überhöhen. Das Böse genauso wie das Gute.
Entscheidend ist aber das hier und jetzt und natürlich die Zukunft .
Man liebt einen Menschen in einer langjährigen Beziehung nicht immer gleich stark und die körperliche Leidenschaft verringert sich, aber das allein führt nicht dazu eine Beziehung in Frage zu stellen.
Auch schweigen muss nichts schlimmes sein, solange die Stille nicht beklemmend wirkt.
Aber soweit man merkt, der andere wird unerträglich, ist es wohl zu spät !


Dear Sir James,

aber HALLO spielt die Schuldfrage eine Rolle.
Sie ist eine wichtige Phase am unteren Teil der Abwärtsspirale.
In dieser Phase wird bewusst/aktiv UND unbewusst in der Negativierung des Anderen Entlastung gesucht.
Manche bleibe dort stecken und im Fall von Soleskinns Täubchen ist das möglicherweise sogar DIE alles Andere überstrahlende Hauptphase.

Meist geht diese Phase aber bei ausreichender und anhaltender psychischer Entlasung vorüber und die Er/Sie kann ja nichts dafür -Phase setzt ein. Das ICH kann nichts dafür ist vollendet.
Dann wird auch das Vorhandensein einer Schuldfrage vehemend verneint. Passt nicht ins Bild UND ist auch nicht mehr nötig.

Wir sind (fast) ALLE gut darin, uns selbst was vor zu machen.

02.06.2016 07:41 • x 3 #44


R
....und für Alle, die noch was retten wollen.
Die Negativierungs/ Schuld-Phase läuft weitgehend selbständig ab.

Nur ein willentlich-bewusstes Stoppen und aktives Vor Augen halten der positiven Aspekte des Anderen kann es ev. noch stoppen.

Vielleicht hilft auch der Gedanke, dass das schlichte Zum Bäcker gehen und Brötchen holen ein derart komplexer, mit tausenden von Entscheidungen einhergehender Akt ist.

Unser EGO ist nur die pupsige Spitze eines unfassbaren Wunders.

02.06.2016 08:10 • x 1 #45


A


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