A
Ich werde immer verlassen, woran liegt es?
K
Kawasaki01
- 76
- 9
122
Ich werde immer verlassen, woran liegt es?
Zitat von Gwenwhyfar:
So sieht es aus.
Aber denk mal ne Runde in Ruhe nach, das war jetzt viel Input.
Also heißt es nun für mich, dass ich Frauen mit Problemen, woher diese auch immer stammen mögen, sehe und keine Partnerschaft mit diesen eingehen soll, da eine Beziehung zu ihnen keine Substanz bzw. Mehrwert auf lange Sicht hat.
Um dies aber zu gewährleisten, muss ich an meinem inneren Kind bzgl. der Selbstliebe arbeiten, damit ich nicht mehr meine Kindheitserfahrung relativieren möchte. Indem ich dann nicht mehr das Bedürfnis habe, problembehaftete Frauen umzupolen, da diese mit ihrem eigenen Problem fertig werden müssen.
Mal als kurze Zwischenfrage, kann meiner Ex geholfen werden? Sprich, dass sie nicht mehr das Drama braucht bzw. einen auch einen Mann hat, der kein A-loch ist? Ja, sie war mal für kurze Zeit in einer Therapie, was aber nur ein paar Sitzungen waren. Ich denke, dass solche festgefahrenen Verhaltensmuster echt lange Zeit brauchen,falls sie überhaupt verändert werden können?!
Gwenwhyfar
- 3159
- 1
- 6204
Zitat von elim:Das ist nicht selbstzerstörerisch
In diesem einen Punkt möchte ich widersprechen, das kann bis zur Selbstzerstörung gehen, gerade in sehr toxischen Beziehungen.
Ansonsten ein großartiger Beitrag. Danke.
K
Körperklaus
- 86138
Zitat von Kawasaki01:Mal als kurze Zwischenfrage, kann meiner Ex geholfen werden?
Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Aber erstens nicht von dir und zweitens muss das von ihr selbst aus kommen.
Zitat von Kawasaki01:Um dies aber zu gewährleisten, muss ich an meinem inneren Kind bzgl. der Selbstliebe arbeiten, damit ich nicht mehr meine Kindheitserfahrung relativieren möchte. Indem ich dann nicht mehr das Bedürfnis habe, problembehaftete Frauen umzupolen, da diese mit ihrem eigenen Problem fertig werden müssen.
So in etwa, ja.
Optimalerweise machst du zukünftig einen Bogen um solche Frauen oder die um dich weil sie deine Bedürftigkeit nicht schon kilometerweit riechen.
_Lydia_
- 861
- 3
- 1293
Allerdings muss sie das auch wollen und einsehen, dass sie Hilfe von einem professionellen Coach und/oder Therapeuten braucht.
E
elim
- 86138
Zitat von Gwenwhyfar:
So sieht es aus.
Aber denk mal ne Runde in Ruhe nach, das war jetzt viel Input.
Naja. Aber wie soll man denn sonst auf die eigenen dysfunktionalen Muster aufmerksam werden? Derartige Verhaltensweisen offenbaren sich eben nur in (nahen) Beziehungen und können dann bearbeitet werden.
Blessing in disguise sage ich dazu. Wir lernen doch am Meisten außerhalb der eigenen Komfortzone.
_Lydia_
- 861
- 3
- 1293
L
Lug
- 86138
Es kann eigentlich nicht wirklich geholfen werden da es einfach größten Teils Charakter Eigenschaften sind und der Charakter lässt sich nicht verändern aber es kann ihr schon etwas geholfen werden damit umzugehen Aber jetzt kommt der Punkt. Nicht durch dich. Gerade nicht durch dich. Genau das ist der Punkt.
Helfersyndrom und Drama funktioniert nicht . Hinzu kommt dass sie zwar sagt sie will geholfen werden , will sie aber nicht. Sie mag das so.
Helfersyndrom und Drama funktioniert nicht . Hinzu kommt dass sie zwar sagt sie will geholfen werden , will sie aber nicht. Sie mag das so.
K
Kawasaki01
- 76
- 9
Zitat von elim:@Kawasaki01
Du sagst, dass deine Mutter eine Dramaqueen ist, dh du bist seit deiner Kindheit an Aufregung (anstelle von Ruhe und Sicherheit in nahen Beziehungen) gewöhnt. Du hast dir jetzt eine ähnliche Partnerin gesucht, weil du dich nur selber spüren kannst, dich nur lebendig fühlst, wenn du einer dieser dir bekannten Art von Aufregung ausgesetzt bist. Das ist nicht selbstzerstörerisch, sondern normal, denn du wiederholst dieses Muster solange, bis du es auflöst.
Von deiner Mutter konntest du dich nicht abgrenzen als Kind, denn du warst von ihr abhängig und musstest daher ihr aufbrausendes Verhalten über dich ergehen lassen. Meistens versuchen Kinder die in diesen Situationen, die Eltern zu besänftigen, da Kinder spüren, dass sie nur von emotional ausgeglichenen Eltern angemessen versorgt werden können. Deine Aufgabe in einer Partnerschaft jetzt besteht darin, dich gesund abzugrenzen, anstatt zu versuchen, die Probleme deiner Partnerin zu deinen eigenen zu machen. Und das bedeutet nicht, keine emotionale Unterstützung zu geben, wenn das Gegenüber in Not ist. Es muss aber alles in einem angemessenen Rahmen bleiben.
Okay, aber ich muss jetzt hier folgendes Anbringen. Ich habe ihre Probleme nicht zu meinen gemacht bis auf ein Problem, nämlich der fehlende 6, was ja eigentlich beide stört.
Ansonsten waren mir ihre Ex-Freunde wirklich egal. Sie hat da zwar drüber gesprochen und mit mir geredet, aber ich habe dazu nicht viel gesagt. Es war eher so, dass ich gesagt habe, dass sie mit mir nicht so einen an ihrer Seite hat und habe sie ihn den Arm genommen.
Ich habe bzgl der mangelnden Unterstützung auch Drama geschoben. Im Job läuft es ja wie erwähnt nicht so gut und ich habe dann viel schwarzgemalt, dass ich villt die Prüfung nicht bestehen werde mit den Problemen, die bei der Arbeit auftauchen.
Sie sehnt sich da sehr nach Sicherheit und möchte einen Mann, der dies wohl immer ausstrahlt. Naja und dann gabs halt Drama und Streit, weil ich sie fragte, ob sie denn hinter mir stände, weil ich durch fehlenden Invest ihrerseits zweifel bekam.
Ach mensch, irgendwie ist es doch alles total doof abgelaufen.
L
Lug
- 86138
Ja genau, was Lydia auch sagte.
Du willst deiner 'mutter' gefallen also tust du alles für sie. Sie ist die Drama Queen und du der junge der sich nach liebe (s) sehnt und die liebe( s) wird manchmal von der 'Mutter' entzogen zu dramazwecken.
Es hat sich nichts geändert. Frau =Mutter. .ich rate dir deiner Mama zu verzeihen, zu verstehen dass sie es nicht besser konnte und sie dich liebt. Und aktiv eine Frau finden die genau so nicht ist! Diesen Kreislauf zu unterbrechen.
Wenn du eine Frau findest die fest um leben steht dann wirst du nicht mehr die Rolle des jungen annehmen. Lege deine Rolle ab. Denn auch du hängst an deiner Rolle.
Du willst deiner 'mutter' gefallen also tust du alles für sie. Sie ist die Drama Queen und du der junge der sich nach liebe (s) sehnt und die liebe( s) wird manchmal von der 'Mutter' entzogen zu dramazwecken.
Es hat sich nichts geändert. Frau =Mutter. .ich rate dir deiner Mama zu verzeihen, zu verstehen dass sie es nicht besser konnte und sie dich liebt. Und aktiv eine Frau finden die genau so nicht ist! Diesen Kreislauf zu unterbrechen.
Wenn du eine Frau findest die fest um leben steht dann wirst du nicht mehr die Rolle des jungen annehmen. Lege deine Rolle ab. Denn auch du hängst an deiner Rolle.
K
Kawasaki01
- 76
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Zitat von Körperklaus:]
So in etwa, ja.
Optimalerweise machst du zukünftig einen Bogen um solche Frauen oder die um dich weil sie deine Bedürftigkeit nicht schon kilometerweit riechen.
Indem ich meine Baustelle angehe, werde ich also automatisch nicht mehr auf problembehaftete Frauen treffen wollen. Huch, meinst du meine Ex-Partnerin hat gewusst, dass ich sie umpolen möchte, damit sie mir Anerkennung, Zuneigung etc. geben und ich ein postives Erlebnis habe, um meine Kindheit zu verdauen?
K
Körperklaus
- 86138
Zitat von Kawasaki01:
Indem ich meine Baustelle angehe, werde ich also automatisch nicht mehr auf problembehaftete Frauen treffen wollen. Huch, meinst du meine Ex-Partnerin hat gewusst, dass ich sie umpolen möchte, damit sie mir Anerkennung, Zuneigung etc. geben und ich ein postives Erlebnis habe, um meine Kindheit zu verdauen?
Nein, du ziehst lediglich bis jetzt mit deiner Bedürftigkeit das an was du aussendest - nämlich deinen unguten Gegenpol.
Da trifft bedürftig/hypersensibel/übermäßig verständnisvoll auf gerettet werden wollen.
K
Kawasaki01
- 76
- 9
Zitat von Lug:Es kann eigentlich nicht wirklich geholfen werden da es einfach größten Teils Charakter Eigenschaften sind und der Charakter lässt sich nicht verändern aber es kann ihr schon etwas geholfen werden damit umzugehen Aber jetzt kommt der Punkt. Nicht durch dich. Gerade nicht durch dich. Genau das ist der Punkt.
Helfersyndrom und Drama funktioniert nicht . Hinzu kommt dass sie zwar sagt sie will geholfen werden , will sie aber nicht. Sie mag das so.
Okay, wie könnte man etwas helfen, damit sie besser damit umgehen kann. Indem sie einen A- Typen hat, wird ihr nicht geholfen. Indem sie einen Menschen wie mich hatte, konnte sie es nicht ablegen.
Was bleibt da denn noch übrig? Eine stabile Beziehung scheint mir dann ja aussichtslos deiner Begründung nach oder braucht sie genau exakt den gleichen Gegenpart in männlich, damit dies klappt?
K
Körperklaus
- 86138
@Kawasaki01
Ich glaube dass das gerade sehr viel Input ist .
Lies dir deinen Thread am besten ganz in Ruhe nochmal durch.
Ich fände es denke ich, mich eingeschlossen, sinnvoll nicht zu arg ins wissenschaftliche zu rutschen .
Ich halte jetzt eine profanere Vorgehensweise für angebracht.
Fragen die du dir stellen solltest eher mal simpel gedacht.
Beispiel:
Du lernst eine Frau kennen, die noch nicht lange Solo ist , oder länger Solo aber ständig was am laufen.
Und dir dann berichtet , dass sie aus einer 5(!) jährigen Beziehung kommt in der der Freund so böse war.
Was solltest du dich da sofort fragen und hinterfragen?
Ich glaube dass das gerade sehr viel Input ist .
Lies dir deinen Thread am besten ganz in Ruhe nochmal durch.
Ich fände es denke ich, mich eingeschlossen, sinnvoll nicht zu arg ins wissenschaftliche zu rutschen .
Ich halte jetzt eine profanere Vorgehensweise für angebracht.
Fragen die du dir stellen solltest eher mal simpel gedacht.
Beispiel:
Du lernst eine Frau kennen, die noch nicht lange Solo ist , oder länger Solo aber ständig was am laufen.
Und dir dann berichtet , dass sie aus einer 5(!) jährigen Beziehung kommt in der der Freund so böse war.
Was solltest du dich da sofort fragen und hinterfragen?
_Lydia_
- 861
- 3
- 1293
Zitat von Kawasaki01:
Okay, aber ich muss jetzt hier folgendes Anbringen. Ich habe ihre Probleme nicht zu meinen gemacht bis auf ein Problem, nämlich der fehlende 6, was ja eigentlich beide stört.
Ansonsten waren mir ihre Ex-Freunde wirklich egal. Sie hat da zwar drüber gesprochen und mit mir geredet, aber ich habe dazu nicht viel gesagt. Es war eher so, dass ich gesagt habe, dass sie mit mir nicht so einen an ihrer Seite hat und habe sie ihn den Arm genommen.
Ich habe bzgl der mangelnden Unterstützung auch Drama geschoben. Im Job läuft es ja wie erwähnt nicht so gut und ich habe dann viel schwarzgemalt, dass ich villt die Prüfung nicht bestehen werde mit den Problemen, die bei der Arbeit auftauchen.
Sie sehnt sich da sehr nach Sicherheit und möchte einen Mann, der dies wohl immer ausstrahlt. Naja und dann gabs halt Drama und Streit, weil ich sie fragte, ob sie denn hinter mir stände, weil ich durch fehlenden Invest ihrerseits zweifel bekam.
Ach mensch, irgendwie ist es doch alles total doof abgelaufen.
Selbstreflexion ist total gut. Aber hier ist so viel hätte wenn und aber.
Und die gute Nachricht ist doch, dass du dich mit dir und deinen eigenen Anteilen nun konstruktiv auseinander setzt.
Nur bitte richte deinen Fokus ein Stück weit weg von dem großen Thema Partnerschaft und Frauen.
Du bist in erster Linie für dich verantwortlich und dir ein schönes Leben zu gestalten. Wenn du anfängst eins nach dem anderen für dich zu erkennen und umzusetzen, dann wird sich auch in deinem Umfeld vieles verändern.
Nur wirst du nie im aussen das finden, was du dir selbst im inneren nicht geben kannst.
K
Kawasaki01
- 76
- 9
Zitat von Körperklaus:
Nein, du ziehst lediglich bis jetzt mit deiner Bedürftigkeit das an was du aussendest - nämlich deinen unguten Gegenpol.
Da trifft bedürftig/hypersensibel/übermäßig verständnisvoll auf gerettet werden wollen.
Ist dem wirklich so? Indem man eine Art Bedürftigkeit aussendet, kommt man nur mit Personen zusammen, die ebenfalls Bedürftigkeit aussenden?
Aber jetzt war doch hier der Konsenz, dass die Partnerin eigentlich nicht gerettet werden will.
Irgendwie klingt es echt nicht schön, wenn man als bedürftig, hypersinsibel oder übermäßig verständnisvoll abgestempelt wird.
A
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