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Ich will auch ein Tagebuch

Cappuccetto
Um nicht immer den Schreib-Hier-Deine-SMS-Thread zuzumüllen und weil ich schon lange ein Tagebuch machen wollte, schreib ich jetzt hier. Und zwar alles was mir zu dem bescheuerten Thema einfällt.
Jetzt gerade ist es das, was ich IHM gerne sagen würde.

Selbstverständlich dürft ihr gerne kommentieren, wenn euch etwas einfällt, aber es ist nicht notwendig, ich will hauptsächlich in einem zumindest zeitlich einigermaßen strukturierten Rahmen festhalten, wie sich meine Gefühle entwickeln.

Seit ein paar Tagen bin ich anscheinend in der Phase der Wut. Ich bin unendlich böse auf meinen Ex. Gestern wollte ich mal alles aufschreiben und das ist dabei heraus gekommen:

Lieber Dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf,

Ich kann so vieles nicht verstehen.
Ich weiß nicht, wieso es mir gerade so ein dringendes Bedürfnis ist, dir zu sagen, wie schlecht es mir nach der Trennung gegangen ist und wie weh du mir getan hast. ich würde dir wirklich am liebsten eine Email mit seitenlangen Abhandlungen darüber schreiben.
Aber ich weiß nicht, wieso. Mir ist klar, dass es absolut nichts bringen würde, vielleicht wäre es dir sogar egal. Ich will dir wohl zu denken geben, weil ich das Gefühl habe, dass du einfach überhaupt nicht denkst. Und auf alle Fälle denkst du nicht an mich.
Wenn ich versuche meinen Gefühlen auf den Grund zu gehen, kommt nichts Schönes dabei heraus. Ich will dem gar nicht nachgehen, weil ich glaube, dass ich dir weh tun will.
So bin ich normalerweise nicht. Ich halte nichts von dem Konzept der Rache. Ich will mich so nicht fühlen. Aber diese Machtlosigkeit tut einfach weh, verstehst du das?
Du hast mich aus deinem Leben geworfen, nachdem du mir über eine lange Zeit Dinge versprochen und das blaue vom Himmel erzählt hast. Sogar während du mich aus deinem Leben geschmissen hast, hast du mir noch Dinge versprochen und wieder hast du sie nicht gehalten.
Du hast mir - und jetzt werde ich ausfallend, das musst du mir nicht verzeihen, weil es mir nicht leid tut Du hast mir verdammt nochmal keine fünf Minuten nach der Trennung geschrieben wie toll ich bin und wie wichtig ich dir bin. Was für ein Riesen-Idiot bist du eigentlich? Auch Wochen später hast du mir erklärt, du würdest mich vermissen, echt, WOGEGEN bist du bitte gelaufen? Tut es sehr weh? Ich hoffe es.
WIE kamst du auf diese bescheuerte Idee, mir sowas zu erklären nur um dann zu beschließen, dass du doch kein Interesse hast? Woher kam überhaupt dieser Sinneswandel?
Tja, am Anfang dieser Zeilen hatte ich noch Tränen in den Augen, aber jetzt bin ich in Fahrt.
Ich habe dir dlkfjdölfj GEGLAUBT, dass du mit mir befreundet sein willst. Ich habe dich ldkfjdölfjkökl VERMISST. Ich habe so unglaublich viel an dich gedacht und selbst als klar war, dass du MAL WIEDER deine Meinung geändert hast und dich von heute auf morgen doch nicht mehr für mich interessierst, habe ich mir Gründe überlegt, wieso das so ist. Mein Hauptgedanke war natürlich SIE, dieses Kind, dass du jetzt ich will ja nicht mal an deiner Seite hast schreiben. Erziehen kannst du die, aber an der Seite haben. pf.
Ich weiß, dass das jetzt verdammt unfair von mir ist und dass ich dir schon während der Beziehung immer wieder gesagt habe, das Alter spiele keine Rolle. Aber leider finde ich das mittlerweile abartig, zumal ich sie ja auch kenne und überhaupt. Ich werd ja wohl auch mal meine Meinung ändern dürfen, so wie du das alle fünf Minuten gemacht hast. Naja. gerade komme ich ein bisschen herunter und gebe zu, dass es wohl nur die Eifersucht ist. Auch ein Gefühl, dass ich eigentlich lange nicht kannte und mit dem ich mich nicht identifizieren kann.
Um wieder auf den Punkt zu kommen. Du hast Schluss gemacht, weil du behauptet hast, du hättest eingesehen, wie falsch du dich mir gegenüber verhalten hast und wie viel Unsinn du gebaut hast. OOOOooh, ja, und dann baust du DANACH noch gleich VIEL MEHR UNSINN mit mir.
Wie kann ein so reflektierter Mensch gleichzeitig so ein Vollpfosten sein? Dir muss doch klar sein, dass es mich verletzt dich nicht mehr in meinem Leben zu haben. Es ist dir egal, wie kann es dir egal sein?

Und jetzt komm ich wirklich wieder runter.
Ich weiß nicht, wieso ich dir das alles sagen wollen würde. Im Prinzip ist es substanz- und inhaltslos. Aber es tut weh, dass dir unsere Freundschaft nichts bedeutet hat. Es war über ein Jahr. Ein Jahr, in dem wir nur Freunde waren. Dass die Beziehung zwischen uns nicht funktioniert hat, kann ich akzeptieren. Aber dass du den ganzen Rest einfach so ignorieren und vergessen kannst, das übersteigt einfach meinen Horizont. Ich habe gedacht ich würde dich kennen. Mehr oder weniger. Offensichtlich war es weniger.

Und jetzt lenke ich ein. Jetzt bin ich ehrlich. Ich bin zwar im Moment ganz unglaublich böse auf dich, weil du unsere Freundschaft weggeworfen hast, aber eigentlich hast du damit genau das Richtige getan. Es ging mir so schnell besser, einfach weil wir einander nicht gesehen haben. Das war genau das, was ich gebraucht habe um nicht zu zerbrechen. Dieser Abstand, dieses langsame Auslaufen des Kontakts. Auch wenn es zusätzlich weh tut, spüre ich einfach viel zu sehr, dass es eigentlich besser so ist.
Ich würde mich ja bedanken. Aber all das ist nicht dein Verdienst. Dass wir uns nicht gesehen haben, war zum größten Teil mit Anstrengungen meinerseits verbunden, weil ich auf einiges verzichtet habe um dir - bzw EUCH - aus dem Weg zu gehen. Und es ist auch nicht so, als hättest du den Kontakt abgebrochen, weil du WEISST, dass es mir schlecht geht. Oh nein. Ich habe dir gegenüber nie ein Wort darüber verloren, ich habe dir suggeriert, dass es mir gut geht und ich beschäftigt bin und Nein. Du weißt und wusstest nie, wie es mir wirklich gegangen ist. Oder immer noch geht.
Weißt du, dass ich immer noch jeden Tag mehrmals in den Messenger gucke, um zu schauen, ob du mir vielleicht geschrieben hast? Weißt du, dass ich immer wieder nach dir Ausschau halte, wenn ich an der Station bin, wo wir beide umsteigen? Oder weißt du, dass ich tagsüber manchmal daran denke, was du gerade machst und am Abend noch viel zu oft hoffe, dass du in der Arbeit vorbei schaust, so wie du es versprochen hattest?

Nein. Das weißt du alles nicht. Und es ist dir egal. Und deswegen bin ich gerade einfach nur unendlich böse auf dich. Und ich will dass das aufhört.
Und da man Sätze nicht mit UND beginnen soll UND es schon spät ist, muss ich mich jetzt verabschieden du Schaf.
Machs gut.
Oder schlecht.
Ich will, dass es mir egal ist.
Auch wenn ich nie wollte, dass du mir egal wirst.

C.

16.11.2017 06:50 • x 15 #1


Cappuccetto
Voldemort!
Gestern habe ich erfahren, dass du uns alle aus deinem Leben schmeißt. Deinen gesamten Freundeskreis.
Den anderen hast du das gesagt, bei mir nicht für nötig gehalten.
Den Grund konnte mir niemand wirklich sagen, aber ich vermute, es geht um X., und dass es zwischen euch nicht mehr so ist, wie früher.

Ja. Tut weh, oder?
Du merkst überhaupt nicht, dass es mir genauso geht. Du denkst nur an dich. Und führst dich auf wie im Kindergarten. Mah. Drama Queen. Siehst du mich denn so rumlamentieren, dir nachlaufen oder theatralisch den Kontakt abbrechen? Du weißt schon, dass du erwachsen bist?
Y. hat vielleicht doch ganz gut zu dir gepasst.

Das Schlimme ist, dass ich dir heute wirklich gerne schreiben würde. Ein Teil von mir will wissen, was in dir vorgeht und will vielleicht sogar für dich da sein. Das ist der Teil, der immer noch nicht verstanden hat, dass ich dir EGAL bin und vermutlich immer war.
Der andere Teil will hören, dass das alles in irgendeiner Weise mit mir in Zusammenhang steht, dass du deine Entscheidung was mich betrifft gar nicht SO gut findest, wie du tust usw. Blödes Ego. Ich arbeite daran.
Es fällt mir wirklich schwer, dich nicht zu fragen wie es dir geht. Aber angeblich geht es dir ja sonst total wunderbar. Das zu wissen hilft ein bisschen. Denn das will ich mir sicher nicht anhören.

Ich werde dir nicht schreiben.
Meine Unterstützung hast du dir nicht verdient. (Du willst sie ja auch nicht)
Aber all das wühlt mich ziemlich auf.

17.11.2017 07:31 • x 1 #2


A


Ich will auch ein Tagebuch

x 3


Cappuccetto
If you have to force it, leave it.
Relationships.
Friendships.
Yoga poses.
Perfect ponytails.
Let that *beep* go.

22.11.2017 23:46 • x 7 #3


Cappuccetto
Uiuiuiuiui.
Aufgrund des anstehenden Umzugs hat es mich überkommen und ich hab beschlossen, dass ich seine Sachen (viel ist es ja zum Glück nicht) garantiert nicht mitnehmen werde. Hab dann Hals über Kopf einem gemeinsamen Freund, den ich morgen sehe, geschrieben ob ich ihm die Sachen geben kann. Kann ich!
Einerseits sehr gut, bin ich den Blödsinn los, andererseits kommt das vermutlich sehr theatralisch rüber. Wenn ich nicht so dumm gewesen wäre und ihm vor drei Tagen geschrieben hätte, hätt ich es jetzt getan. Um ihm Bescheid zu sagen.
Aber!

Da ich ihm sowieso egal bin, kann es mir auch egal sein, wie das jetzt rüber kommt. Denk ich...

24.11.2017 22:53 • x 3 #4


Cappuccetto
Ach, V.
Vor einer Woche hab ich dir geschrieben. Es war etwas belangloses und dazu die Frage, warum du mich jetzt noch nicht in deinem Leben haben willst. Du hast verständnislos reagiert, gemeint du hättest so wie ich sehr wenig Zeit. Du wolltest mich nicht nerven.
Es war eine unbefriedigende Antwort und trotzdem hab ich ein kleines Fünkchen Hoffnung gespürt, dass wir uns zumindest wieder sehen könnten und einander vielleicht erhalten bleiben.
Wir haben ein bisschen hin und her geschrieben.
Vor einer Woche.
Seitdem hast du dich schon wieder nicht gemeldet. Oh ja, ich merke, ich bin dir ganz unglaublich wichtig.
Wann hat das alles aufgehört? Weißt du, es fühlt sich so an, als wäre das an dem Tag passiert, an dem ich dir abgesagt habe. Hat dich das so verletzt? Oder war es die Zeit? Zeit, in der ich dir einfach egal geworden bin?
Es tut weh. Ich weiß nicht, warum ich das mit der Anhaftung nicht weg kriege. Ich dachte, ich wäre an diesem Punkt viel weiter. Ich akzeptiere, dass es so ist, ich weiß auch, dass es vergehen wird. Aber leider ist es so, dass ich es dir noch immer unglaublich gern mitteilen würde.
Dass du wohl denkst, es wäre mir fast genauso egal wie dir.... Das gefällt mir nicht. Du sollst wissen, dass du mir weh tust und dann ein bisschen traurig sein, weil du damit wirklich genau ein Jahr permanent Menschen weh getan hast. Und dann sollst du dich ein bisschen schlecht fühlen und besser aufpassen.
Oder tust du das jetzt? Passt du auf sie auf?
Oh, was für ein blöder Gedanke. Weg damit.

Ich wollte dir sagen, was ich dir einfach nicht sagen kann. Nicht sagen darf. Niemandem sagen kann, weil alle genug von diesem Thema haben.
Weißt du noch, vor einem Jahr? Genau vor einem Jahr hat sich unsere Freundschaft verändert. So habe ich das zumindest empfunden. Ich war immer ganz schön hibbelig, wenn wir uns gesehen hatten. Zwei mal die Woche, oder öfter. Geschrieben haben wir uns da schon jeden Tag. (Anm. für dumme Voldemorts: JEDEN TAG. Du hättest dich ja auch mal melden können? PF!) Es war eine schöne Zeit.
Es war alles so leicht. Ich war nur selten traurig, deinetwegen. Und vor allem war es keine so herzzerreißende Traurigkeit, denn du warst ja in meinem Leben. Wir hatten so viel Spaß.
Die ganze Zeit kommt mir, im Vergleich zu jetzt, wie ein wunderschöner Traum vor. Das vermisse ich. Es liegt nicht nur an dir, sondern auch an den Umständen, dass mein Leben damals viel leichter war. Trotzdem warst du ein Teil dieser schönen Erinnerung.
Muss ich die los lassen, damit ich dich loslassen kann?
Ich weiß ja wie das läuft. Irgendwann wird das Gefühl an diese schöne Zeit verblassen. Das ist schade, aber das ist das Leben. So weit bin ich aber sowieso noch nicht.
Ich muss jeden Tag daran denken, wie schön es war. Und die Hoffnung in mir, dass - würdest du dich melden - alles wieder ein bisschen mehr so wäre wie früher... ich bekomme sie einfach nicht los.
Ich sag nur: Kekse.
Blöde Weihnachtszeit.
Backst du schon?
Ich muss gleich aufhören. Ich glaube, es hat auch keinen Sinn mehr. Ich merke überdeutlich, dass ich dir egal geworden bin. Sowas passiert im Leben. Aber bei dir tut es mir einfach immer noch unglaublich weh.

28.11.2017 06:55 • x 3 #5


Cappuccetto
Naja, wenigstens hab ich noch Gefühle.
So schlecht finde ich das gar nicht....

30.11.2017 01:01 • x 2 #6


Cappuccetto
Ich glaube, heute habe ich angefangen zu verstehen, dass ich ohne dich werde leben müssen.
...
Dass alles gut ist wie es ist.
...
Gute Nacht, liebes Schäfchen.

30.11.2017 01:10 • x 2 #7


Cappuccetto
Ich glaub... ich hab jetzt ein neues Leben ohne dich.
Das ist schön und das ist gut. Aber ich weiß, wie wichtig du mir warst. Darum ist da noch ein ganz kleines, schlechtes Gefühl, das mich zweifeln lässt.
Ich vermisse dich nicht mehr. Aber ich vermisse das Gefühl, das ich durch dich hatte.
Nur blöde Hormone?
Nur blöde Hormone.
Dieses Hochgefühl halt.
Ich hab es so lang aufrecht erhalten. Jetzt ist es weg.
Mäh.
Ich sehe so sehr, dass es besser so ist, nach allem was war. Aber ich wünsche mir diese unbeschwerte Leichtigkeit zurück, dieses Verliebt-sein ohne Erwartungen ohne jede Hoffnung.
...

Das ist wohl der erste Text, den ich wirklich nur für mich schreibe, bei dem ich nicht den Wunsch habe, dass du ihn lesen würdest. Irgendwann.
Das sind keine Sachen mehr, die ich DIR mitteilen will. Du bist mir fremd geworden. Du bist nur eine schöne Erinnerung.
Das ist schade. Das ist loslassen.
Glaub ich.
Gute Nacht. Kein Schäfchen mehr. Das Schäfchen ist gestorben.

07.12.2017 01:48 • x 3 #8


Cappuccetto
Nächste Woche sehe ich ihn wieder.
Ich wollte eigentlich einen Thread eröffnen, bleibe jetzt aber erst mal hier.
Ich denke viel zu viel über das Treffen nach.

Wie ich es verhindern kann (schlecht bis gar nicht, aber ich arbeite noch daran)
Wie ich mich verhalten soll. Am Anfang war mein Plan ja noch, ihn einfach zu umarmen und dass dann wieder alles passen würde zwischen uns. In der Zwischenzeit ist mir aber auf die harte Tour klar geworden, dass er kein Interesse an mir hat. Ich will ihn einfach gar nicht sehen.

Am Besten wäre wohl, höflich und distanziert zu sein. Wahrscheinlich wirke ich dann, wie ein trotziges Kind. Oder, ich kippe in alte Muster, werde komplett überdreht und tue so, als wäre alles GANZ WUNDERBAR. Er wird garantiert so tun. Das ist sein Ding.

Ich würde so gerne einfach ich selber sein. Aber ich habe das starke Gefühl, dass ich das nicht schaffe.

Und ich habe Angst.
Angst davor, dass ER höflich und distanziert ist. Dass er mir noch mal persönlich zeigt wie unglaublich egal ich ihm geworden bin. Dass er erzählt wie wunderbar sein Leben ist.
Ich habe Angst, dass mich das Wiedersehen um Wochen zurück wirft.

Ach, was soll ich nur tun?
Ich versuche, erst mal nicht darüber nachzudenken. Auch dieses Drama wird vergehen.

11.12.2017 22:32 • #9


Cappuccetto
Ich habe beschlossen da hin zu gehen und so normal zu sein wie möglich. Ich will nichts erreichen und das werde ich auch nicht.
Ich will ihn nicht zurück, die Freundschaft ist vorbei und ich will ihm auch gar nicht irgendwas suggerieren, wies mir geht, weil es egal ist, was er denkt.
Ich nehme an, dass mich dieses Aufeinandertreffen um Wochen zurück schmeißen wird, aber so ist das nunmal.
Wenn ich ihn sehe und merke, dass es absolut nicht geht, wird mir halt von jetzt auf gleich total schlecht und ich gehe nachhause.
Und dann gibt es ja immer noch die sehr wahrscheinliche Möglichkeit, dass er mich genauso wenig sehen will, wie ich ihn, und dass ER einfach nicht kommt. Interessiert ihn doch sowieso alles nicht. Im Gegensatz zu mir. PF! An diese Möglichkeit klammer ich mich im übrigen so lange, bis das Gegenteil bewiesen ist.

12.12.2017 21:41 • x 1 #10


I
Wieso musst du dahin, ist es sehr wichtig?

Indem wie und was du schreibst sieht man dass du totale Angst hast, vor dem was du in dem Moment fühlst, wie er sich verhält.

Du machst dein persönliches Verhalten, deine Gefühlslage, dein Zustand von ihm in dem Moment abhängig.


Geh nicht, wir treffen uns dann lieber

13.12.2017 07:01 • x 1 #11


Cappuccetto
Naja, es ist so mittelwichtig... Es ist nur eine Weihnachtsfeier, aber in dem Betrieb, in dem ich unbedingt eine Fixanstellung möchte. Natürlich könnte ich einfach nicht mitgehen. Das wirds auch werden, wenn ich merke dass ich ihn nicht aushalte. Aber es ist so, dass ich an dem Tag Dienst habe und genau wenn sich alle treffen, genau dort sein werde, wo sie sich treffen. Also muss ich ihn sehen, falls er kommt.
Darum ist es auch schwierig, in der Situation dann spontan zu sagen, dass ich doch nicht mitkomme. Darum muss mir im Fall der Fälle ganz spontan ganz schlecht werden.
Und weil Weihnachtsfeier so groß klingt... Es sind leider nicht mal 10 Leute.

13.12.2017 07:10 • #12


I
Einfach nicht hingehen, das ist ja gerade nicht einfach er hängt ja noch zuviel in deinen Kopf.

Und ob es einen Unterschied macht dass du zu Weihnachtsfeier hingehst oder nicht, ich weiß nicht, ich würde jemanden fest einstellen der gute Leistung bringt.

Ich stelle mir gerade das vor, wenn du dorthin gehst und nach einer halben Stunde merkst es geht nicht und du dann ein Ausrede benutzt damit du von der Weihnachtsfeier wegkommst, wie geht's dir denn danach, denk mal bitte jetzt an dich.

Und bei so einem kleinen Personenkreis von 10 Kollegen wird es ja auch sehr schwer, ihn nicht zu beachten?

13.12.2017 07:18 • x 1 #13


Cappuccetto
Vielen Dank für deine Antworten
Ja, da hast du recht... Ich hab bis jetzt immer gedacht, dass auch schon das kurze Sehen am Anfang, das sich ja nicht vermeiden lässt, doof genug wird. Darüber, dass es vielleicht NOCH doofer wird, wenn ich ihn dann die ganze Feier lang sehen und hören muss, hab ich mir gar keine Gedanken gemacht.

Ich klammer mich allerdings immer noch sehr an den Halm, dass er gar nicht kommt. Ihn interessiert der Betrieb nicht so wirklich und ich glaub ja, er will mich auch nicht sehen.

13.12.2017 07:30 • #14


Cappuccetto
Lay your head down try to get some sleep, that's what you need, to get some sleep.

Ich würde gerade so gerne weinen. Ich denke an dich. Ich weiß, du hast mich nie geliebt. Ich weiß, dass du keinen Gedanken an mich verschwendest.
Ich glaube, ich denke nur darüber nach, weil ich sonst nichts fühlen würde. Davor fürchte ich mich vielleicht. Leere. Aber ich kann mit der Leere umgehen. Nur jetzt gerade nicht, weil ich zu viel getrunken habe.

17.12.2017 01:13 • x 1 #15


A


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