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Ständig Streit - nur noch wegen der Kinder zusammen?
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merretich
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Ständig Streit - nur noch wegen der Kinder zusammen?
Zitat von Piper2603:@merretich außerdem, man ist in einer Partnerschaft und nicht in einem Gefängnis, bei Deinen Schilderungen kommt bei mir oft der Verdacht des goldenen Käfigs auf Und meiner Meinung nach gehört das hier zum Thema, denn die Auswirkungen sind bekannt bei TE aber nicht unbedingt die Hintergründe und ...
Warum goldener Käfig?
Das sehen glaube ich vielleicht Männer oder Frauen so, die in der Kindheit
von Mami erdrückt wurden und sich nicht frei entfalten konnten.
Ich hatte es ja vorhin von meinen Erfahrungen mit Söhnen von Hausfrauen
Müttern, die keinen eigenen Lebensinhalt hatten.
Die müssen sich dann später permanent gegen Beziehung abgrenzen.
Die Benefits wie Aufmerksamkeit, S. und Familiengründung nehmen
sie aber gerne mit.
Ich rede von erwachsenen Menschen, die gerne und aus vollem Herzen eine
Beziehung zu einem anderen Menschen eingehen. Und denen es daher ein
Bedürfnis ist, dem PartnerIn Aufmerksamkeit, Loyalität und Liebe zu schenken.
Wenn das nicht so ist, da hast Du recht, ist eine Trennung besser.
Oder garnicht erst Familie gründen noch besser
Single Sein kann herrlich sein.
Und ja, die Bedürfnisse sind unterschiedlich. Das passt dann oder halt nicht.
Aber den PartnerIn nebenher laufen lassen wie einen Fremden, alles andere
wichtiger nehmen und sich dann über die Trennung wundern...das meine ich,
ist ziemlich traurig und naiv.
Aber Ingo möchte das ja garnicht. Er möchte ja eine Lösung finden....
Das sind alles Denkanstösse hier, mehr nicht....
Piper2603
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@merretich noch einmal, der eine braucht um glücklich zu sein mindestens 3 Tage pro Woche, die er zusammen mit dem Partner verbringt, dem anderen reichet 1 mal die Woche, der eine braucht das Gefühl 24 Stunden am Tag beachtet zu werden, der andere ist froh, wenn er auch mal komplett für sich allein sein kann...usw. das meine ich, und das kann teilweise so weit auseinander driften, dass keine Möglichkeit für einen vernünftigen Kompromiss besteht. Viele Menschen erkennen das erst nach Jahren, weil sie aus Liebe oft das Spiel des Partners mitgespielt haben, manche bemerken es nie und verlieren sich vollends
Piper2603
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Viele vertreten auch die Meinung dass einer die dominante Rolle übernimmt (die Hosen an hat), Partner ist aber ein anderes Wort für Gleichgestellter, man sollte sich in der Beziehung immer auf Augenhöhe begegnen und da hat nun Dominanz wirklich nichts zu suchen
Piper2603
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Piper2603
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ich habe das sogar schon am eigenen Leib erlebt, als ich meine Freundin am Wochenende anrief (wir wohnten nicht zusammen) ob wir was zusammen unternehmen wollen, sagte sie mir Nee Du, ich habe schon mit meinen Freundinnen was vor und ich durfte es akzeptieren, als sie mich dann am darauf folgenden Dienstag anrief ob ich Lust hätte mit ihr ins Kino zu gehen und ich dann sagte oh, nee, Michael hat vorhin angerufen, ich unternehme schon mit ihm was brach die Hölle los, ich durfte mir anhören, dass es mir wohl nicht wichtig wäre, auch Zeit mit ihr zu verbringen....merkt ihr was? Die meisten Menschen messen innerhalb einer Beziehung mit zweierlei Maß, denn klar, wenn ich etwas tue was mir gut tut (mich z.B. mit Freunden treffe) fühlt es sich gut an, wenn ich aber nicht das bekomme was ich will (gemeinsame Zeit und der Partner hat schon was anderes vor) fühlt es sich nicht gut an und wir sind meist nicht in der Lage zu erkennen, dass es nur ein Seitenwechsel war
Piper2603
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ich glaube dass wir viel zu sehr in unserem Ego verhaftet sind, als dass wir wirklich eine für Beide Seiten erfüllende Beziehung führen können, es ist eher ein stetiger Kampf das zu bekommen was man selber will. Jetzt werden viele sagen das stimmt nicht, ich habe eine erfüllende Beziehung, und das mag auch stimmen auf Eurer Seite, aber wie sieht die Seite des Partners aus? Ein und die selbe Beziehung kann auf der eigenen Seite der Himmel und auf der anderen Seite die Hölle sein. Deshalb fallen auch so viele aus den Wolken wenn sich der Partner plötzlich trennen will, man versteht es nicht, es war doch eine wundervolle Beziehung...ja auf der eigenen Seite war sie wundervoll, aber eben nicht auf der Seite des Partners
Piper2603
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Wir blenden eben gerne aus, dass es immer zwei Seiten gibt und dass innerhalb einer Beziehung auch immer wieder die Seite gewechselt wird, mal sind wir derjenige, der gerne gemeinsame Zeit hätte und der Partner sagt, dass er grad keine Zeit hat und mal ist es der Partner der gerne gemeinsame Zeit hätte und wir sagen dass wir grad keine Zeit haben. Wir begreifen oft nicht, dass es ein und die selbe Situation ist, dass der einzige Unterschied daran ist, dass wir einmal af der und das andere Mal auf der anderen Seite sind. Was sich für uns selbst blöd anfühlt, wenn es der Partner tut, fühlt sich auch für den Partner blöd an, wenn wir es tun.
Piper2603
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Meist wundert man sich, denn man hat ihm doch all das gegeben was Respekt für einen selbst bedeutet...ja was es für einen selbst bedeutet aber nicht das was es für ihn bedeutet
Piper2603
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Wir dürfen uns mal vor Augen führen dass ein Streit etwas ganz anderes als eine Meinungsverschiedenheit ist, ein Streit ist immer das durchsetzen wollen des eigenen Standpunkts, ohne auch nur im Geringsten auf den Standpunkt des anderen einzugehen und das gilt für jeden der an diesem Streit beteiligt ist
Anlachen
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@Piper2603
Nur mal kurz gefragt, hast Du eigentlich auch ein eigenes Thema?
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