Ist da noch was zu retten?

01.06.2018 10:39 • #46

Ich hab ihm schon öfter gesagt das ich eine Entscheidung brauch weil ich sonst daran zerbreche aber er sagt ich setze ihn damit unter druck und das ist ja eigentlich nicht das was ich will. Ich hab mir aber eine Persönliche frist gesetzt. Sollte bis dahin keine Entscheidung von ihm kommen werde ich es wohl endgültig beenden da es ja keine richtige trennung ist bisher (partner die eine pause haben so nennt er es)

01.06.2018 10:44 • #47

Doch, Du solltest ihn unter Druck setzen, wenn er denn so empfindet.
Für mich klingt das so, als wolle er, dass Du ihm die Entscheidung abnimmst und er dann der Verlassene ist, weil er anscheinend nicht den Mumm hat, es zu machen.

Beziehungspausen sind ja auch so eine recht seltsame Sache. Habe noch nie gehört, dass dann die Pause beendet ist und es dann munter weitergeht. Das ist mE eher so Trennung auf Raten für Entscheidungsfaule.

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Ist da noch was zu retten?

01.06.2018 10:59 • #48

Er kommt am Sonntag vorbei und bringt unser Kind wieder ...da werde ich mit ihm nochmal reden und auch sagen das es eine entscheidung geben muss.Die Pause war dafür gedacht herrauszufinden was falsch gelaufen ist und ob es möglichkeiten gibt daran dann zu arbeiten. einfach abstand vom alltag zu bekommen um sehen sind die gefühle noch so stark das man das auch schaffen kann

01.06.2018 11:05 • #49

Nur um es zusammenzufassen:
Er ist vor ein bisserl mehr als 2 Wochen ausgezogen, um Nachzudenken, wie es weitergeht, erklärt jetzt aber, dass er nicht zum Nachdenken kommt, weil eine Situation, die eh seit Monaten besteht ihn vom Nachdenken abhält.
Hm
Was soll das bringen, wenn jeder für sich nachdenkt, was falsch gelaufen ist?
Außer falsche Interpretationen von vermeintlichen Differenzen kann da nicht viel rauskommen.
Das geht doch nur gemeinsam, wenn man das denn will.
Sorry, für die Härte, aber ich vermute, das wird so nichts.

01.06.2018 11:15 • #50

hm...nicht ganz...ausgezogen ist er aus zwei gründen ..eben wegen dem nachdenken um herauszufinden ob er die beziehung fortsetzen kann/will und um seine mutter zu unterstützen bis es ihr soweit besser geht..er hat angst das es ihr wieder schlechter geht da ihr papa während sie zur reha war wegen dem schlaganfall verstorben ist und sie nicht bei ihm sein konnte. die beisetzung ist nächstes wochenende er sagt das er das erstmal alles erledigen muss und dann hat er den kopf frei um unsere situation zu überdenken.wie gesagt wir schreiben uns täglich auch über die probleme die waren oder reden darüber wenn er vorbei kommt.

01.06.2018 16:01 • #51

Und wie steht es mit dem alk. hast du das schon wieder mal angesprochen, denn es wird ein thema werden...Auch ich habe Schichtdienst und bin was das betrifft dran gewöhnt, zu organisieren und zu planen und ich kann dir sagen, wenn alle bereit sind ich und mein Partner konnten wir uns jede Menge Zeit freischaufeln. Es ist nicht so einfach, wie wenn beide im Büro mit Kernarbeitszeiten arbeiten, aber es geht wenn beide Partner es wollen, wenn nicht reicht einer, dass es schietert. Das mit seiner Familie ist ja auch mit Organisation zu machen.
Ich würde ihm auch eine Frist setzen und wenn nicht dann seid ihr nur noch Eltern.

01.06.2018 16:11 • #52

ich hab das mit dem alk angesprochen aber eine wirkliche einsicht war da nichter sagte er habe nur soviel getrunken weil ich ihm nicht die gewünschte aufmerksamkeit gegeben habe die er gebraucht hätte er meinte es war seine zuflucht und er habe auch nicht jeden tag getrunken(bei nachtschichten nicht)
ich hab ihm auch versucht klar zu machen das auch wenn schichtdienste anstehen man dennoch zeit finden sollte für einander und für die familie.

01.06.2018 16:17 • x 1 #53

Zitat von kathy81:
ich hab das mit dem alk angesprochen aber eine wirkliche einsicht war da nichter sagte er habe nur soviel getrunken weil ich ihm nicht die gewünschte aufmerksamkeit gegeben habe die er gebraucht hätte er meinte es war seine zuflucht

das ist aber schon eine heftige Ansage.
ich würde da gar nicht darauf eingehen, weils ein Blödsinn ist.
Es kann schon sein, dass er mit der Gesamtsituation nicht zurecht kommt, aber es liegt an ihm, das anzusprechen und nicht, es wegzusaufen.

01.06.2018 16:22 • #54

Dann wünsche ich dir, dass er sich Zeit für euch und eure Beziehung nimmt und auch was den Alk. betrifft. hat er auch Freunde, mit denen er mal was macht oder mit denen er einfach mal reden kann, wenn er Stress hat, sowas ist ja auch eine Hilfe für ihn und was seine Mutter betrifft, da kann er sich auch Hilfe holen, Angehörige, die das alles alleine wuppen wollen sind da schnell überfordert.
In jedem Krankenhaus gibt es einen Sozialdienst und es gibt auch Beratungsangebote der Caritas und Diakonie etc.

Natürlich kann Stress mit der Familie und Stress in der Beziehung zu erhöhten Konsum führen, aber nicht du bist schuld, sondern er selbst, die Verantwortung dir in die Schuhe zu schieben ist eindeutig der falsche Weg. Auch er bracht Hilfe, es gibt Präventionskurse zum Beispiel bei der Krankenkasse, nennt sich Kontrolliertes trinken etc. Das kann man über die Homepage der Krankenkasse oder wenn er mal zum Hausarzt geht klären. Der Arzt kann ihm mal Blut abnehmen, ihn untersuchen und sehen, ob sein trinken schon körperliche Folgen hat.
Auf gar keinen Fall darfst du dir den Schuh anziehen, du bist schuld.Es ist nicht normal fast jeden Abend eine halbe Flasche Wodk. zu trinken.

01.06.2018 16:31 • #55

Zitat von Amilia:
Das Gras wächst auch nicht schneller wenn du daran ziehst.
Ich finde er hat sich klar ausgedrückt, es sind noch Gefühle vorhanden, er braucht Zeit um sich klarzuwerden und ist sich noch unsicher wohin die Reise gehen soll.

Dein Kind ist dein Spiegel, es spürt deine Verzweiflung und Sorgen, je besser du mit der Situation klarkommst, je besser wird sich dein Kind mit der veränderten Situation fühlen können.

Für euer Kind sind feste, regelmäßige Besuche sinnvoll damit es ein Gefühl von Sicherheit und Stabitität bekommen kann.

Wenn du deinen Partner zu sehr bedrängst und forderst, was er dir noch nicht geben kann, wird er sich wahrscheinlich immer mehr von dir entfernen und du erreichst das Gegenteil.

Auch wenns schwer fällt, macht feste Zeiten für das Kind aus, versuche jetzt erstmal deinen Alltag zu bewältigen, dich auf dich und das Kind zu konzentrieren und schaue was auf dich zukommt.

Du kannst schauen wieviel Zeit du ihm geben kannst und zu jeder Zeit deine Entscheidung treffen.

Das sehe ich ebenso.

Zumal zeitgleich die Beerdigung seines Vaters und die pflegebefürftige Mutter im Vordergrund stehen.
Trotzdem ist es ja nicht so, dass er mit der TE nicht kommuniziert.

01.06.2018 16:38 • x 1 #56

Kathy, Dein Noch-Mann ist aber ganz schön manipulativ. Die Aussage mit dem Alk. ist böse, da er Dir dafür noch die Schuld gibt. Krasse Nummer. Er braucht vielmehr eine Alk. aber zumindest Beratung vom Hausarzt. Macht er das nicht, wäre die Nummer durch für mich.
Was heißt Pause? Das ist totaler Blödsinn. Die Beziehung zu meiner Partnerin sollte in einer gesunden Beziehung immer sehr hohe Priorität haben. Nun ist alles wichtiger außer Dir? Auch Blödsinn. Lass Dich nicht für dumm verkaufen bitte.
Übrigens wäre es sinnvoll, wenn Du eine strikte Kontaktsperre (KS) einhalten würdest. Das tust Du nicht und schreibst ständig. So kann er aber nicht vermissen und manipuliert Dich weiter.

01.06.2018 16:46 • x 1 #57

Also für mich komt es auch so rüber, als ob er hofft, dass Du ihm die Entscheidung abnimmst, weill er keinen A...in der Hse dafür hat An Deiner Stelle würde ich überlegen, was ich will und das nict von ihm abhängig achen

01.06.2018 16:52 • #58

ich lasse mir den schuh nicht anziehen das ich schuld sei an seinem Alk. . ich trinke auch nicht auch wenn ich probleme habe oder überfordert bin und wie zu zeit in ein loch falle das einzige was ich getan hab war leider das rauchen wieder anzufangen

Zitat:
Zumal zeitgleich die Beerdigung seines Vaters und die pflegebefürftige Mutter im Vordergrund stehen.
Trotzdem ist es ja nicht so, dass er mit der TE nicht kommuniziert.

nicht sein vater wird beerdigt sonder der vater seiner mutter also sein opa. nur war die beziehung eben auch sehr eng zwischen der mutter und dem vater. sie einzelkind und hat ihn bis kurz vor ihrem schlaganfall gepflegt (altersbedingt).
ja er kommuniziert mit mir aber meist läuft es nur auf eins hinaus. S.
wir schreiben unverfänglich über die probleme und dann mit einmal kommt der umschwung richtung S.
er weiß auch das es mir nicht gut geht (schlafmangel,kaum essen) er hat selbst gesagt das man es mir ansieht (8kg machen sich bemerkbar)

eine kontaktsperre ist leider nicht möglich da wir ja ein gemeinsames kind haben . ich werd mir aber das wochenende die sperre geben nicht zu reagieren wenn er sich meldet um auch für mich zur ruhe zu kommen und darüber nachzudenken

01.06.2018 16:59 • #59

Du solltest als erstes den 6 streichen.
Ich fürchte, das ist momentan das einzige, was ihn noch hällt.

01.06.2018 17:07 • x 1 #60

Zitat von hahawi:
Du solltest als erstes den 6 streichen.
Ich fürchte, das ist momentan das einzige, was ihn noch hällt.

tue ich ja...er schreibt darüber nur immer wie schön es doch mal war und das sich das so geändert hat (nur die gründe warum das so ist will er nicht wahrhaben er vermutet mehr dahinter)

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