Ist das schon Fremdgehen?

@Wurstmopped ,da kann ich nicht mitreden. Denn die damaligen Auswärtsspiele meiner damaligen Beziehungen flogen extrem schnell auf. Es gab kein zusammen leben,keine Kinder usw.
Die Trennungen gingen schnell über die Bühne.
Bei Gemeinsamkeiten wie Kinder, sich was aufgebaut haben wird es auch aus meinen Verstehen raus schwerer. Ich schätze,dass Verlustängste eine Rolle spielen.

Merke: Frauen mutieren gerne zu geschlechtslosen Wesen, wenn Mutterschaft einsetzt und Mann hat das offenbar hinzunehmen. Ist das die Quintessenz aus der Debatte?

Zitat von Wurstmopped:

nun es bleibt manchmal nur die die Trennung bin Aussicht zu stellen

Nein, auch das muss nicht sein, wenn einem der Partner über mehrere Jahre die S. entzieht, aber ansonsten doch alles super läuft, wie man hier oft liest
Und ich rede nicht von Partner die körperlich krank, eingeschränkt oder durch irgendetwas schlimmes traumatisiert sind.
Ich verstehe nicht warum man nicht irgendwann hingeht und deutlich sagt:,, Sorry, aber jetzt Feierabend. Ich lasse nicht weiter zu, dass du über meinen Körper bestimmst. Also, entweder du vö..jetzt mir oder es macht heute Abend ein(e) andere(r) ?!
DAS würde ich eine richtige und ehrliche Ansage (von angeblich hormonvernebelten) nennen

Zitat von MissLilly:

Nein, auch das muss nicht sein, wenn einem der Partner über mehrere Jahre die S. entzieht, aber ansonsten doch alles super ...

Was für ein Aufschrei dann stattfinden würde. Im Endeffekt ist es nichts anderes als das was du als Argument vorbringst: wer darf denn über welchen Körper genau bestimmen? Der der S. will oder der der ihn zulassen soll?

Zitat von ElGatoRojo:

Liest man hier doch oft genug, dass solche Gesprächsversuch vom Partner konsequent abgeblockt werden. Absehbare Folge ist dann eben die Affäre. ...

Das gibt es oft. Klaro. Dient aber auch gerne einfach als Ausrede im Nachhinein.
Ach, ich hab mich nicht mehr gesehen gefühlt.

Zitat von Wurstmopped:

...nun es bleibt manchmal nur die die Trennung bin Aussicht zu stellen, wenn man dabei aber viel zu verlieren hat, als Mann die Kids nicht mehr ...

Wird wahrscheinlich so sein. Nur eine Affäre zerdeppert noch viel mehr.
Und ich schätze,dass Trennungen wegen einer Affäre dann wesentlich unsauberer verlaufen,weil ein nicht zu geringer Teil der Betrogenen dann darauf aus sind noch so richtig dem Betrüger ( genderfrei bitte werten) was mitzugeben. Sei es über die Kinder, finanziell usw.
In einer Beziehung zu bleiben wo man selbst sich nicht mehr gesehen oder gar geliebt und respektiert fühlt finde ich schlimmer als beiden die Chance zu geben sich neu was aufzubauen. Je weniger vorher in Scherben ging desto fairer sehe ich die Möglichkeit die Trennung zu schaffen.

Wenn ein Mann eine beginnende Affaire bzw Gedanken daran mit ich hab mich nicht mehr begehrt gefühlt rechtfertigt, während die Frau gerade entbunden hat und quasi rund um die Uhr das Zwergerl versorgen muss...na danke. Blöde Ausrede oder er ist empathiebefreit hoch drei .

Zitat von Tin_:

wer darf denn über welchen Körper genau bestimmen?

Jeder nur und ausschließlich über seinen EIGENEN.
Derjenige der keinen S. haben will kann sich für sich das Recht herausnehmen in Enthaltsamkeit zu leben, wenn es das ist was ihn glücklich macht. Dennoch gibt ihm weder die Partnerschaft und auch nicht die Ehe deswegen, das Recht dazu seinen Partner ebenfalls zur Enthaltsamkeit zu zwingen!

Zitat von kata_smiles:

Wenn ein Mann eine beginnende Affaire bzw Gedanken daran mit ich hab mich nicht mehr begehrt gefühlt rechtfertigt, während die Frau ...

Warum MUSS SIE denn rund um die Uhr das Baby versorgen? Auch ein Mann hat Bedürfnisse (und damit meine ich nicht primär S.) - zumindest mal gesehen und als Teil der Elternschaft angenommen zu werden. Und was bedeutet gerade entbunden? Zumal im Regelfall ja auch 9 Monate davor auch etwas abläuft.

Und nur um das nochmal klarzustellen ..

Ich spreche hier von Menschen, die über Jahre keinen 6 mehr mit dem Partner wollen!

Zitat von MissLilly:

Jeder nur und ausschließlich über seinen EIGENEN. Derjenige der keinen S. haben will kann sich für sich das Recht herausnehmen in Enthaltsamkeit ...

Stimmt. Aber dann darf man auch nicht wegen der Konsequenzen (beiderseits) rumweinen.

Zitat von Wurstmopped:

Wer exclusivität einfordert es aber nicht in Anspruch nimmt, ist aus meiner Sicht selbst schuld, Verantwortung hin oder her, dass ist letztendlich absehbar.

Genau das ist es. Einfordern heißt auch verantwortungsbewusstes Handeln.