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Ist die Generation Y beziehungsunfähig?

Urmel_
Zitat von sade:
Ich finde es mühselig herausfinden zu wollen, warum heute weniger Beziehungen halten als früher. Es gibt da sicher so viele Ansätze, die alle irgendwie richtig sind und dann auch wieder nicht.


Najaaaaaa, kann man als Frau durchaus so sagen und auch leben. Denn der nächste durstige Typ wartet schon einen Powackler um die Ecke. Will sagen: Frau hat Auswahl und als Frau auch die Fähigkeiten, diese Auswahl zum eigenen Vorteil zu nutzen. Und da Frauen sehr rational sind, was die Vorteile von Männern (und die lauerneden Gefahren) angeht, weil sie einfach den besseren Überblick bei Spiel der Geschlechter haben, haben sie vom Start weg die bessere Position. Aber (jetzt kommts!), wenn es Männern gelingt, dieses Auswahlverfahren der Frauen zu durchschauen, seid ihr am Popo, denn ihr habt nichts in Händen außer Emotionen=Wahrheit.

Die Männer kommen zwar beim Start deutlich schlechter weg, aber mit etwas Arbeit an sich selbst sind sie doch recht schnell in der Lage, auf Basis relativ weniger Eckpunkte zu erkennen, was eine gute oder was eben eine sehr ungeeignete Partnerin ist. Sie müssen es nur in den Kopf bekommen, dass die irrationale Emotionswelt (Gefühle=Wahrheit) die Grundlage für eure rationalen Entscheidungen ist und demzufolge die Richtug der Entscheidungen sich um 180° drehen kann, die zu Grunde legenden rationalen Grundsätze aber nicht.

Oder anders: Wenn man zwei Geschlechter hat und ein x-beliebiges Langfristiges Ziel vor Augen hat, eines der Geschlechter im Kern in der Lage ist, gegen Emotionen zu handeln, das andere Geschlechter so gepolt ist, dass Emotionen den folgenden Ablauf diktieren. Dann sollte welches Geschlecht am Ruder sein, wenn es in emotionalen Dingen gilt, den Kurs vorzugeben?

Genau, das Geschlecht, welches rational Pläne schmieden kann und diese trotz Emotionen durchziehen kann, weil es sich nicht durch Emotionen vom Ziel abbringen lässt.

Hat man aber eine Gesellschaft, bei der das emotionale Geschlecht als Anker für Werte, für langfristige Ziele und für die Bewertung emotionaler Eigenschaften herangezogen wird, in dem man dem anderen Geschlecht die maskuline Fähigkeit, seit frühester Jugend abtrainiert, gegen Emotionen zu handeln, dann führt dies wohin?

Willkommen im Sozialmarxsismus, in der die Insassen den Schlüssel in der Hand halten.

Und wer muss den Karren aus dem Dreck ziehen? Zwangsläufig, weil es nur in der Natur eines der beiden Geschlechter liegt?

Na, wer muss es leisten?

20.06.2017 14:36 • x 1 #76


S
Urmel, Deine Analyse ist in vielen Punkten zutreffend und an manchen stark vom dem geprägt, was Du in Deinen dunklen Stunden so von Frauen denkst (das meine ich nicht despektierlich). Bitte gestehe uns aber auch zu, dass wir (genau wie Männer) doch sehr individuell sind und nicht immer die in der Evolution stehengebliebenen Püppchen, die nur wechseln, weil ein stärkeres Männchen mit vermeintlich besseren Genen winkt. Vielleicht ist unser Auswahlverfahren ja differenzierter, als ihr immer denkt.

20.06.2017 15:01 • x 1 #77


A


Ist die Generation Y beziehungsunfähig?

x 3


Computer
Zitat von Urmel_:
Willkommen im Sozialmarxsismus


Das ist als Witz gemeint, oder?
Die öffentliche Welt ist vom Turbokapitalismus geprägt. Diese Feminisierung von der Du sprichst, bezieht sich eher auf die private Welt.

20.06.2017 15:19 • #78


Urmel_
Zitat von sade:
Urmel, Deine Analyse ist in vielen Punkten zutreffend und an manchen stark vom dem geprägt, was Du in Deinen dunklen Stunden so von Frauen denkst (das meine ich nicht despektierlich). Bitte gestehe uns aber auch zu, dass wir (genau wie Männer) doch sehr individuell sind und nicht immer die in der Evolution stehengebliebenen Püppchen, die nur wechseln, weil ein stärkeres Männchen mit vermeintlich besseren Genen winkt. Vielleicht ist unser Auswahlverfahren ja differenzierter, als ihr immer denkt.


Also vorerst würde ich im Gegenzug bitten, bei der Herangehensweise Ausführungen und Thesen in dem Licht zu belassen, in dem sie auch verfasst worden sind. Ich schreibe dies an dieser Stelle allerdings lediglich, um die mitlesenden Männer zu sensibilisieren, wie denn in den Regel solche Aussagen von mir relativiert werden sollen.

dunkle Stunden
Durch solche Aussagen wird lediglich meine Aussage in Gänze in Frage gestellt. Jedoch abseits von Gegenthesen, was halt die rationale, maskuline, Herangehensweise wäre, sondern lediglich durch eine Bewertung. Wenn ich darauf erweidere, dass ich Frauen super finde und Männer schlicht lernen müssen, wie denn das Wesen der Frauen bestellt ist, haben Frauen in einem anderen Kontext ihr Klassenziel schon erreicht. Denn die DIskussion wechselt auf eine Ebene der Rechtfertigung (in diesem Falle Urmel, der sich rechtfertigen kann, dass er Frauen mag), und eben in Abwesenheit eine Argumentation, die auf Handlungsweisen und Fakten beruht.

Wenn es an schlagfertigen Argumenten fehlt, wird auch bei euren persönlichen Gesprächen, wenn es um Emotionen geht, von der holden Dame, sollten Argumente fehlen, der Spieß umgedreht. Und nichts weiter macht Sade. Vermutlich nicht böswillig, aber eben mit den Fähigkeiten (einer Frau) die sie zur Verfügung hat.

Zitat:
Bitte gestehe uns aber auch zu, dass wir (genau wie Männer) doch sehr individuell sind und nicht immer die in der Evolution stehengebliebenen Püppchen, die nur wechseln, weil ein stärkeres Männchen mit vermeintlich besseren Genen winkt.

Weil, es ist doch 2017 und nun ist es wirklich an der Zeit festzustellen, dass wir Menschen zu 100 Prozent ein Produkt unserer Sozialisierung sind. Nein, sind wir nicht. Du bist sicherlich kein Püppchen, aber eine Frau. Und daher besitzt Du auch das Wesen einer Frau, welches in emotionalen Belangen so wie das Wesen jeder anderen Frau ist.

Und die Sache mit den besseren Genen ist der große Irrtum von euch Frauen. Es ist der große Irrtum, das Verbrechen der liberalen Kräfte, die in das Irrationale, ohne Bezug zu den realen Fakten, abgedriftet sind, die euch Frauen das Gefühl geben wollen, eine unterdrückte, da minderwertige Spezies, zu sein. Und ihr seht nicht, dass diese Menschen sich eurer Ängste bedienen, die euch das Frausein madig machen, die euch nicht erkennen lässt, dass Männer und Frauen sich ergänzen, in dem sie unterschiedliche Fähigkeiten mit auf die Party bringen.

Ihr Frauen habt weder die Fähigkeit, noch den Anspruch, den Männern erklären zu wollen, wie man ein Mann ist. Und die heutige Gesellschaft ist der Spiegel des Einflusses der Frauen, der unsicheren Natur der Frauen, auf unsere Gesellschaft und dies ist destruktiv.

Zitat:
Diese Feminisierung von der Du sprichst, bezieht sich eher auf die private Welt.

Sozialmarxismus war doch recht eindeutig, oder?

20.06.2017 15:25 • #79


Urmel_
Zitat von Computer:

Das ist als Witz gemeint, oder?
Die öffentliche Welt ist vom Turbokapitalismus geprägt. Diese Feminisierung von der Du sprichst, bezieht sich eher auf die private Welt.


PS: In diesem Video findest Du alle Antworten auf die Problematiken einer feminin geprägten Gesellschaft, die Ideologie die es benötigt, diese zu etablieren und die Ausblicke auf unsere Jugend, und die uns erwartenden Probleme. DIe destruktiven Tendenzen, die sich durch die Hintertür eingeschlichen haben um mit unseren Ängsten zu spielen.

20.06.2017 15:42 • #80


Computer
Der definiert Postmodernität in Anlehnung an Nietzsche als den Zerfall aller Werte. Alles ist gleich-gültig (also gleich viel wert). Es gibt kein gut und schlecht mehr. Auch die Logik/Rationalität werde über Bord geworfen, also kein wahr/falsch mehr, keine zwingend gültigen Schlussfolgerungen etc. Der einzige Wert, der noch gelten würde sei der (paradox fundierte) Wert der Gleich-gültigkeit/Gleichheit/Indifferenz bzw. der intoleranten/totalitären Toleranz.
Als Ursache für diese Postmodernität führt er den Marxismus an. Spätestens hier finde ich es seltsam. Wenn das die Kausalkette wäre, wieso sollte diese Postmodernität auch dort vorherrschen, wo Marxismus gar nicht praktiziert wird? Oder will er sagen, dass die marxistische Ideologie (Überbau? Politik, Kunst, Erziehung etc.) auch in kapitalistischen Ländern (ökonomische Basis?) gelte?
Der Appell am Ende ist jedenfalls: Zurück zu (den? welchen?) Werten! Ein warmes Zimmer im Winter ist besser als ein kaltes. Zu viel zu Essen zu haben ist besser als zu wenig. Usw. Und: Die Menschen sind nicht gleich. Der eine kann dies, der andere kann das. Das Leben ist schön, wir sollten es genießen und uns weiterentwickeln.
War das schon die ganze Botschaft? Wenn ja, dann finde ich es ziemlich dünn. Oder habe ich das Wichtige überhört?

20.06.2017 16:00 • x 2 #81


Urmel_
Zitat von Computer:
Als Ursache für diese Postmodernität führt er den Marxismus an. Spätestens hier finde ich es seltsam. Wenn das die Kausalkette wäre, wieso sollte diese Postmodernität auch dort vorherrschen, wo Marxismus gar nicht praktiziert wird? Oder will er sagen, dass die marxistische Ideologie (Überbau? Politik, Kunst, Erziehung etc.) auch in kapitalistischen Ländern (ökonomische Basis?) gelte?


Ich denke, dass er in einem System spricht, in dem Ursache und Wirkung austauschbar sind, aber die Ebene, auf der sie sich bewegen, durch einen Blick in die Vergangenheit erklärbar werden.

Recht eindeutig werden die Tendenzen, wenn man es auf Wertveferfall (also die Abwesenheit von Werten), Angst und die WIrkung dieser Dinge in Kontext mit der Jugend sieht. Nimmt man noch die Andeutung einer feminin geprägten gesellschaft hinzu, kann man daraus viele Dinge ableiten und erklären.

So beispielsweise eine Ideologie, in der man sich als priviligeirter Gutmensch richtend an Menschen wendet, die anderer Meinung sind, aber deren Ratio nicht auf Basis von Fakten entkräften will, auf Basis der Realität, sondern auf Basis von Opferpunkten, deren Minorität man als Advokat vertritt, aber sich selbst aus der Gleichung nimmt, da man für eine unterdrückte Gruppe spricht. Das dies rein ideologisch ist, kann man beim momentanen Zeitgeist kaum entkräften, denn man wird mit aller Härte wertend angegangen. Und dies ist möglich, weil wir in einer Gesellschaft leben, in der Emotionalität, Irralität, in vielen Punkten mehr Gewicht hat, als rationale Herangehensweisen. Weil, Menschen Angst haben, von vermeindlichen Opfern als Täten bezeichnet zu werden. Schau in die Politik. Angst von links nach rechts.

20.06.2017 16:10 • x 1 #82


Computer
Die Emotionalisierung der Politik hat Richard Sennett in seinem Buch Verfall und Ende des öffentlichen Lebens: Die Tyrannei der Intimität schon ganz gut beschrieben (1986). Er macht allerdings nicht den Marxismus, sondern den Kapitalismus verantwortlich. Die Veränderung des Geschlechterverhältnis thematisiert er natürlich auch lang und breit. Ich hab jetzt aber nicht in Erinnerung, ob er sagt, dass Ökonomisierung zu Feminisierung/Emotionalisierung (des Politischen) führt oder umgekehrt oder beides. Wie auch immer. Spannende Frage, also die Frage nach der Ko-Evolution von Wirtschaft und Geschlechterverhältnis... Das betrifft natürlich auch die Ausgangsfrage des Threads. Denn jüngere Generationen leben in einer Gesellschaft, in der sich sowohl die wirtschaftlichen Strukturen als auch das Geschlechterverhältnis verändert haben - oder sogar die ganze Gesellschaft. Und natürlich kann man so argumentieren in dieser Gesellschaft werden weder Männer noch Frauen glücklich, weil ihr evolutionär biologisches Erbe eigentlich eine andere Lebensform vorsieht. Ich sage jetzt nicht, ob ich diese Argumentation triftig finde, aber der Schluss wäre natürlich: ja, diese jüngeren Generationen haben es in punkto Liebe/Beziehung/Partnerschaft schwer. Schwerer als die davor. Denn krass gesagt: sie müssen gegen ihre Natur leben. Also das wäre, wie gesagt, die Schlussfolgerung, wenn die Prämissen stimmen. Aber, Logik gilt ja eh nicht mehr

20.06.2017 16:26 • #83


Urmel_
Zitat von Computer:
Denn krass gesagt: sie müssen gegen ihre Natur leben. Also das wäre, wie gesagt, die Schlussfolgerung, wenn die Prämissen stimmen.


Naja, ist es denn nicht so, dass unsere Gesellschaft es geschafft hat, dass Frauen immer mehr arbeiten, um so immer mehr Freiheit zu haben, am Ende des Tages aber nicht glücklich sind und dann doch in Summe auf halbtags zurückgehen, um dem biologischen Ruf zu folgen? Und die Mädels, die es nicht schaffen, sind kreuzunglücklich, weil es gegen ihre Natur geht?

Würden wir dazu in einer Gesellschaft leben, in der Frauen gar nicht mehr viel investieren müssten, damit sie einen guten Mann ergattern, wie würde sich dies auswirken?

Und wenn die Struktur um uns herum an so einen Punkt gebracht hätte, wie kann man das Rad zurück drehen?

Vieleicht durch TatenWorte. In dem Taten der aktiven Auswahl eines Mannes entsprechen, Mädels, die solch einer Ideologie verfallen sind, nicht in ihr Leben zu lassen.

Und wer verliert am Ende am meisten? Sicherlich beide Partner, aber am Ende sicherlich auch Kinder, die mit nur einem Elternteil aufwachsen, wobei alle Studien zeigen, dass die besten Erfolgsaussichten bestehen, wenn beide Elternteile für Kinder da sind. Und kurzfristig werden an diesem Werteverfall die am meisten leiden, die denken, dass eine Ideologie dazu dienen kann, ihnen alles im Leben zu geben. Die jungen Frauen. Denn wir Männer haben in Summe zwar etwas weniger Plan vom Spiel, aber trotz aller Gehirnwäsche haben wir einen großen Vorteil: Wir müssen liefern, denn uns wird nichts geschenkt. Darauf kann man aufbauen. Fällt hingegen deutlich schwerer, wenn man mit Mitte 30 alleinerziehend ist.

Es ist schon irre, dass viele junge Frauen an dem verzweifeln werden, welches scheinbar die Lösung für all ihre Ängste und Wünsche ist.

20.06.2017 16:41 • x 1 #84


Urmel_
PS: Und in diesem Konstrukt ist es durchaus möglich, dass Sozialmarxismus dem Kapitalismus als Werkzeug in die Hände spielt.

Teile und herrsche. Eine maximale Anzahl an Splittergruppen, ständig den Kampf in den eigenen Reihen und als Nebenprodukt müssen alle noch mehr arbeiten, damit Wachstum erzeugt wird.

Ich habe mich noch nicht ersthaft mit dem Zauberer hinter dem Vorhang beschäftigt. Mein Wissen reicht noch nicht aus um für mich sicher zu sein, ob wir es mit einem natürlichen Muster oder einer aktiven Handlung mit Intention zu tun haben.

Welche Regel für mich aber immer Sinn ergeben hat: Folge dem Geld.

20.06.2017 16:51 • #85


Y
Zitat von unregistriert:

Ich denke der größte Entwicklungsfaktor ist Beschleunigung und virtuelle soziale Verbindungen. Wir werden beschleunigt, so weit
es die menschliche Natur zulässt. Ab vierzig Lebensjahren, wenn die Reflexe nachlassen, heizt uns die nächste Generation von unten ein, und lässt keine Entschleunigung auch mit wachsender Lebensreife zu.




Ganz genau, im Titel steht, um welche gesellschaftliche Gruppe es geht....wenn man weiß, was sie charakterisiert und antreibt, kann man eventuell Rückschlüsse auf das Paarungsverhalten treffen. Die genannten Argumente gegen meiner Einschätzung nach fast alle an den typischen Ypsilonern vorbei, weil sie deren Lebenswelt nicht berücksichtigen.....das Einlesen in Klaus Hurrelmanns Forschungsergebnisse hierzu ist empfehlenswert!

20.06.2017 16:59 • #86


U
Um nochmal auf das Thema zu kommen: Die Scheidungszahlen sinken doch laut statisde dezent, also müssten die Y-er doch
besser mit Beziehungen zurecht kommen als die Vorgänger?

20.06.2017 17:06 • #87


T
Zitat von sade:


Ja, würde ich. Ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass es einfach eine Illusion ist, ewige Liebe und Treue zu versprechen. Menschen entwickeln sich und das nicht immer parallel. Wenn ich daran denke, dass ich mit einem der Jungs, die ich mit 20 cool fand und von denen ich weiß, was jetzt so in deren Leben abgeht, auf immer und ewig zusammen sein müsste: nein, das ist für mich nicht vorstellbar. Oder die Ehe meiner Großeltern: hat bis ans Ende der Tage gehalten; aber nur weil die innerhalb des Hauses getrennt wohnten und mein Opa so richtig mit seinen Studentinnen durch die Betten zog und Oma still gelitten hat.
Ich persönlich kann und werde das nie mehr versprechen. Ich werde aber niemanden vormachen, dass ich ihn noch liebe, weil es so schön gemütlich in meiner Komfortzone ist. Ich werde nie wieder jemanden betrügen, aber nur, weil ich gehe, wenn ich merke, dass es nicht mehr geht. Das ist meine Art von Respekt dem Partner gegenüber. Mein Mann kennt meine Denkweise und kann sie akzeptieren. Niemals würde er mich deswegen für asozial halten.


Ui hier gehen zwei Sachen durcheinander. Klar weiß man nie wie lange eine Beziehung geht, das man dann gehen sollte ist völlig offensichtlich richtig . Die gute Realismuskeule. Gemeint war wenn so jemand so etwas äußert. Ich bezweifle, dass der Partner es bevorzugt eine Episode mit Ankündigung zu sein. Aber schön wie direkt das Wort Respekt etc fällt. Haha

20.06.2017 17:13 • #88


Urmel_
Zitat von Selbstliebe:
Ganz genau, im Titel steht, um welche gesellschaftliche Gruppe es geht. wenn man weiß, was sie charakterisiert und antreibt, kann man eventuell Rückschlüsse auf das Paarungsverhalten treffen.

Man weiß doch, was Männer und Frauen antreibt - die Anziehungskraft.

Wozu benötige ich da einen Utopisten, im Herzen Sozialmraxist, der einen Konsens der gemeinsamen guten Laune verkündet, dabei klammheimlich (wie ich an anderer Stelle bereits genannt habe) sozialmarxistisches Gedankengut an den Tag legt.

Zitat von Selbstliebe:
Die genannten Argumente gegen meiner Einschätzung nach fast alle an den typischen Ypsilonern vorbei, weil sie deren Lebenswelt nicht berücksichtigen. .das Einlesen in Klaus Hurrelmanns Forschungsergebnisse hierzu ist empfehlenswert!

Die genannten Argumente treffen den Kern der Sache, allerdings sind die genannten Argumente keine Freunde der allgemeingegenwärtigen Gehirnwäsche.

Ich erläutere:
Im Video im Anhang erzählt der Onkel Hurrelmann von politisch korrekten Absichten, er signalisiert Hilfe und Verständnis für Familien und will die Probleme lösen - mit utopischen Ansätzen.

Beispielsweise der Elternführerschein aus dem Video. Wie will der Staat Menschen in Positionen bringen, die als Menschen über andere Menschen urteilen? Mit einem Regelwerk. Aber dieses Regelwerk wird nicht von einer göttlichen Person festgelegt, sondern von Menschen mit wirtschaftlichen Interessen. Und ausgeübt wird das Regelwerk von menschen mit Fehlern. Fehler, wie sie auch die Gutachter vor Gericht haben, die über die Schicksale von Familien, von Vätern, urteilen. Über die Qualität dieser Gutachter wurde hinlänglich berichtet. Und wenn man die Tragweite sieht und die Unfähigkeit, wie dem Anspruch gerecht wird kann man sehen, wohin die utopischen Ziele des Herrn Hurrelmann führen. Sie führen ins Nichts. Denn menschliche Utopie ist ein anderes Wort für Sozialmarxismus - in seiner letzten Ableitung.

Das Problem sind nicht die Pflaster, die unsere Wunden heilen sollen und stattdessen zu Fußfesseln unseres Lebens werden, sondern die um uns existierende Gesellschaft, die solche utopischen Ansätze im Keim verderben wird. Und daher ist nicht eine Utopie die Lösung der Probleme, sondern ein Ansatz an der Basis, an der Gesellschaft. Und diesen Blick über das Problem hinaus scheut Herr Hummelmann, da er nicht politisch korrekt ist.

Und nun sollte man sich das Video anschauen und sich die Frage stellen, warum dieser Mann eine Utopie vertritt und alle so bedächtig wie auf einem Kirchentag in die Runde schauen. Theoretiker, die nichts verändern werden. Warmduscher, denen der Blick für das große Ganze fehlt.


20.06.2017 20:06 • x 1 #89


Y

Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen.
(Anselm Feuerbach)

20.06.2017 20:48 • #90


A


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