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Ist diese Beziehung noch zu retten?

Doing
Das ist aus deinem Stufengedicht, gell? An das musste ich auch denken bei meinem vorherigen Post

Es sind halt gerade sehr viel Baustellen, mehr wie ich Zeit habe, und die Praxisbaustelle sehe ich gerade als wichtiger an

23.03.2017 11:30 • x 2 #271


Sabine
Zitat von Doing:
Praxisbaustelle sehe ich gerade als wichtiger an


darin bewegen wir uns ja ständig. derwegen auch mein derzeitiges Problem, man weiß viel, und doch stößt man an Grenzen, damit weise umzugehen.

23.03.2017 11:37 • x 2 #272


A


Ist diese Beziehung noch zu retten?

x 3


Sabine
@minimine auch heute eine Meinung dazu ?

23.03.2017 19:30 • x 2 #273


minimine
Zitat von machiennelilly:
Zitat von Doing:
Praxisbaustelle sehe ich gerade als wichtiger an


darin bewegen wir uns ja ständig. derwegen auch mein derzeitiges Problem, man weiß viel, und doch stößt man an Grenzen, damit weise umzugehen.


Ja minimine hat auch eine Meinung dazu

Nach meiner heutigen Berg und Talfahrt setze ich gerne an der Praxis an. Passt super zum Geschehen.

Was haben wir in den letzten Tagen alles gelernt? Welches Wissen haben wir erlangt? Haben wir schon die nächste Stufe, oder gar Stufen erreicht? Soviel Wissen, soviel Einklang mit sich selbst, Bewusstsein. Alles wunderbar.

Und dann kommt der Knackpunkt. Man weiß das alles, nimmt sich vor es anzuwenden bzw. in der Zukunft mutig zu sein und es anzunehmen, es zu leben um zu leben.

Man startet mal wieder gestärkt durch seine Welt und dann kommts. Ich hatte heute einen Rückfall. Ruhig am schreiben....guten Wissens bepackt, vorgenommen es besser zu machen. Und dann lächelt dein Ego dich an und brüllt. Denkste Puppe...so nicht. Buff. Wieviele Stufen bin ich gerade runter gekracht? Ich stelle mich wieder in die Warteschlange der Weile ich mein Ego verkloppe.

Das Liebe Gute Ego, unser Selbst, der Selbstwert. Hallo Vergangenheit. Kaffe gefälligst?

Zum Thema Praxis. Der Wille war da, aber das Selbst noch zu schwach. Erfolgserlebnis - Ich habe das Egoaß erkannt!

Wie geht ihr damit um? Wo seht ihr die Knackpunkte und Fallen?

Derweile ihr grübelt gehe ich ausschnappen, weil was einschnappt, schnappt auch wieder aus :p

23.03.2017 21:35 • x 2 #274


Sabine
Gute Frage, das Ego ist es also. Aber darf man denn nicht auch seinem Ego mal Recht geben? Wie sieht es denn aus, was wir anderen spiegeln.

Ich war vorgestern wütend. Gestern gelassen. Und heute gab ich sachlich MEINE MEINUNG zurück.

Ich wurde von meinem noch nicht Schwiegersohn, sehr kühl empfangen und begrüßt als ich aus Frankreich ankam. Meine Freude auf das kommende Ereignis schwand erst einmal.

Dann wollte ich Heizöl bestellen und es gestern abend besprechen. Die Botschaft brachte ich klar und sachlich rüber. ... Es kam NIEMAND.

Ich bestellte also das Heizöl, für unser Haus (Meinem Mann und mir) . Und dann kam die Welle ...

Er kam, sagte Tach ... und ich ebenso. .... dann er: ich dachte wir klären das zusammen und sind eine Familie. Meine Antwort: Das dachte ich vogestern, als ich angekommen bin auch.

Das sagte ich ruhig aber bestimmt. Wut oder Unverständnis in körperlicher Sprache oder von der Stimme her, war für mich auch nicht in mir wahrzunehmen. Aber ich glaube, der feste, für sie ungewohnete Wille, ich zu sein, kam sehr wohl an.

Ich bin nicht in der Versenkung. Bin nicht wütend, nicht traurig. Eher ganz gelassen.

Was ich machte? Ich darf auch meine Meinung sagen, wenn er seine zum Ausdruck bringt. Ich darf auch zum Ausdruck bringen, wie sehr er mich mit seiner Begrüßung verletzte. Die Wahl der Mittel war souverän ... meines Empfinden nach.

Ergebnis, mir geht es damit gut. Ich hinterlies, keine Ansage, sondern MEINE MEINUNG, war sein Spiegel, war ehrlich und selbstsicher.

Ich bin stolz auf mich gewesen

23.03.2017 23:00 • x 2 #275


Doing
Zitat:
Wieviele Stufen bin ich gerade runter gekracht? Ich stelle mich wieder in die Warteschlange der Weile ich mein Ego verkloppe.

Hast du vlt einfach versucht zwei/drei Stufen zu überspringen?

Ich bin gestern auch gestolpert, oder sagen wir eher: bemerkt das es noch zuviele Stufen auf einmal sind. Ich war von klein auf mehr als introvertiert. Meine Klassenkameraden/Umfeld konnte mich soweit verändern, dass ich auf ein erträgliches Level komme. Im Prinzip bin ich da wo die meisten Männer sich aufhalten. Gestern im Schwimmbad sehe ich doch Ausnahmsweise mal drei hübsche Mädels. Normalerweise trifft man dort nur Renter und co an. Alles was es erfordern würde, sie anzusprechen wäre Mut. Aber ich habe den einen passenden Moment verpennt, anschließend waren sie nur noch im Gespräch untereinander vertieft. So eine Dreiergruppe, noch dazu in einem Umfeld indem es nicht unbedingt darum geht neue Menschen kennen zu lernen, zu sprengen ist nicht gerade einfach. Für mich noch zu schwer. Schritt für Schritt.
Ich könnte es mir jetzt auch als Niederlage hinreden und resignieren. Mach ich aber nicht! Nächstes mal bin ich eher auf die Situation vorbereitet und weiß was/wie zu tun ist.

Zitat:
ich dachte wir klären das zusammen und sind eine Familie. Meine Antwort: Das dachte ich vogestern, als ich angekommen bin auch.

Da hast du ihm 1zu1 den Ball zurückgespielt. Menschlich und verständlich(zumal du ja im recht bist) aber die meisten können damit halt nicht umgehen. Lösung: Einer ist für das bestellen von Öl verantwortlich! Muss man das wie in einer Demokratie ausquatschen? Der eine soll dem anderen halt vertrauen, wie in einer Partnerschaft üblich und ihm die Verantwortung überlassen. W.h. war das als Aufgabe von deinem Mann und er verkackt es als regelmäßig?
Wäre es möglich mit ihm zu reden alla: Ich weiß doch das du soviel um die Ohren hast und auch kein Bock hast dich noch umsowas zu kümmern, wenn du willst übernehm ich das komplett du brauchst kein Gedanken mehr drauf verschwenden und ich mach das alles Wenn er sich dann irgendwann einmischen will Vertrau mir doch einfach, ich mach das schon (an die Abmachung erinnern)

(SInd nur so Ideen die mir richtig erscheinen, nix praxiserprobtes)

Moin

24.03.2017 09:16 • x 2 #276


minimine
Zitat von Doing:
Hast du vlt einfach versucht zwei/drei Stufen zu überspringen?


Mhh, das denke ich nicht. Das war das klassische alte Verhaltensmuster. Bin von vornherein mit einer gewissen Erwartungshaltung in das Gespräch rein. Und als sein Verhalten dann anders war als das was ich erwartet, bzw mir gewünscht habe war das sehr verletzend. Nachrichten gelesen und sie als kühl und sehr distanziert empfunden. Wenn ich das ganze dann aber sachlich gelesen habe, war es alles andere als kühl und distanziert. Da liest man eindeutig Interesse, Sorge und Co raus.

Und was auch noch auffällt. Ich schrieb kurz und aufmerksam. Anders als er es von mir kennt. Genauso antwortete er auch. Ich schrieb danke für die Nachfrage. Er schreibt danke das du geantwortet hast. Also egal ist man sich immer noch nicht.

24.03.2017 09:47 • x 2 #277


Sabine
guten Morgen

Zitat von Doing:
Lösung: Einer ist für das bestellen von Öl verantwortlich! Muss man das wie in einer Demokratie ausquatschen? Der eine soll dem anderen halt vertrauen, wie in einer Partnerschaft üblich und ihm die Verantwortung überlassen.


Das Probelm liegt ja viel tiefer. Er ist berechnend, er ist nachtragend, er lügt, betrügt und redet sich aus jedem Fehler raus. Er stellt sich über alle und jeden. Er ist frei von Fehler, seine Meinung gilt.

Ich habe vertraut, bis ich merkte missbraucht zu werden. Wegen Tochter und kommenden Enkel, schluckt man es runter. Kommt hier frohen Herzens an. Und dann kommt von meiner Tochter, ich soll auf ihn zugehen und mit ihm reden. ....

Das machte ich x Mal. Gebracht, hat es mir, dass ich langsam erkannte, wen ich da vertraute. Dennoch versuchte ich es wieder, als ich nach hause kam.

Das Paradoxon, wo ich jetzt bin, kann und will ich mir eine Schlamschlacht nicht mehr antun. Wenn er mit mir reden möchte, bitte, er kann kommen. Ich muss nicht, ich kann.

Was ich erreicht habe, dass er mich emoitional nicht mehr aus dem Gleichgewicht bringen kann. Ich weiß jetzt, wer ich bin.

Und hier kommt die Ehrlichkeit ins Spiel. Solange er mit sich uneins ist, kann ich seinen Worten eben nicht vertrauen. Ziehe ich jedes Wort von ihm, unbesußt und jetzt auch mehr bewußt in Zweifel.

Die Folge war ja, dass er mich bei meinem Mann versuchte anzuschwärzen. Gut, dass ich mich jetzt wieder relativ gut mit meinem Mann verstehe. Er ließ in ins Leere laufen Es ist keine Schadensfreude. Es ist auch ein bisschen stolz sein, dass wir es jetzt schaffen gemeinsam aufzutreten, ihm keinen Raum zu geben, sein Spiel spielen zu können.

Wie kann man das kommunizieren? Was ich bemerkte, ich braucht 48 Stunden, um eine Mitte zu finden, in der es mir damit gut ging, von meiner Ankunft zu hause an. Meine Frage, hat es einen Sinn, mit jemanden zu sprechen, der versucht indirekt Druck aufzubauen? Gefühlt, hat er Tochter und kommendes Enkel in Haft genommen. Wie soll ich begegenen? Was, wenn er mich anspricht, und ich wieder 48 Stunden brauche um ihm entsprechend souverän begegnen zu können?

Zitat von Doing:
Alles was es erfordern würde, sie anzusprechen wäre Mut.


Schön, wie es du erkennst. Weil, du hast etwas wieder versucht zu erahnen. (Angst/Hoffnung/ihre Reaktionen vorabgesehen)
Du wußtest für dich, dass du unsicher bist. Du weißt, dass du das rüber bringst;)

Vertraust du dir, dann wären dir diese Weissagungen nicht in den Sinn gekommen. Dann wärst du Selbstsicher

Also üben

Insgesamt hat es @minimine doch sehr gut erkannt. Es ist das Ego, dass aus dem Bauch schießt und uns Gefühle, Reaktion etc. abverlangt. In Form von: Wut, Angst, Trotz, Unsicherheit, noch fehlendes Selbstvertrauen. ...

Schön, dass wir so viel wissen. Schön, dass wir uns anfangen, uns selbst zu verstehen. Für mich steht immer noch die Frage, wie kann man es leben. Ich kann ja nicht immer erst 48 Stunden warten, bis ich in mir das verdaut habe und einen Punkt erreiche, in dem ich es als richtig empfinde, wie ich eine Situation in die Hand nehme. Wir wollen es leben können. Gleich, auf dem Punkt, wo es notwendig ist, es abzurufen. @Doing , steht etwas dazu in deinem Buch? oder in deinem @minimine ?

Zitat von minimine:
Genauso antwortete er auch. Ich schrieb danke für die Nachfrage. Er schreibt danke das du geantwortet hast.


Dann merkst du ja auch, dass deine Gedanken und Gefühle die du damit verbindest, in dir sind und nicht in ihm.
Deine Gefühle, Angst, Trotz, Wut, deine Weissagungen?

Gut ich gehe jetzt Umzug organisieren

24.03.2017 09:52 • x 2 #278


Doing
Wieder das verpennt Thema. Es geht ja um den Schwiegersohn! ...
Warum hat er da ein mitspracherecht? Lebt ihr im selben Haus?

Aus Sicht eines Mannes: Er will deine Tochter Heiraten, nicht dich. Du bist zwangsweise mit im Boot. Das er halt erdulden muss. Und ich fänd es unfair wenn du dich zu sehr da einmischen würdest. Es ist ja das Leben der Tochter, nicht deins. Dann gibts auch weniger Reibung und Ärger zwischen dem Schwiegers. und dir.
Hier sehe ich deine Baustelle: Vertraue ihr, lass sie fliegen und ihre eigenen Fehler machen. Auch wenn du sieh kommen siehst. Sie muss selbstständig werden. Du versuchst sie zu beschützen, was unmöglich ist, und das setzt dir so zu.
Werde egoistisch, und andere können machen was sie wollen, es wird dich nicht mehr triggern.

hmmm
hmmhmhmmh
hmhmmm

Zitat:
Also üben

Jop das mein ich mit: ich brauche jetzt mehr Praxis.
Ich sprach sie nicht an, weil ich mir nicht genug vertraut habe. Somit habe ich auch verstanden warum wir bei dem Thema aneinander vorbei sprechen. Ich bin der Meinung ich darf nicht zuviel über die Situation nachdenken, sofort handeln, dann kann keine Angst aufkommen. Also das Gehirn gar nicht nutzten.
Du würdest eher besonnener alles Planen und den umgekehrten Weg gehen.

Ich muss einfach wissen das es genau richtig ist was ich tue. Mehr nicht. Somit sind beide Wege richtig, solange wir davon überzeugt sind, dass sie richtig sind!

24.03.2017 10:56 • x 2 #279


minimine
Zitat von machiennelilly:


Wie kann man das kommunizieren? Was ich bemerkte, ich braucht 48 Stunden, um eine Mitte zu finden, in der es mir damit gut ging, von meiner Ankunft zu hause an. Meine Frage, hat es einen Sinn, mit jemanden zu sprechen, der versucht indirekt Druck aufzubauen? Gefühlt, hat er Tochter und kommendes Enkel in Haft genommen. Wie soll ich begegenen? Was, wenn er mich anspricht, und ich wieder 48 Stunden brauche um ihm entsprechend souverän begegnen zu können?


Die Frage ob es Sinn macht würde ich ändern. Er kann ja versuchen seine Schwächen zu überspielen indem er zu Druck greift. Frage ist eher: Willst du es Spiegeln oder ihn wieder zu sich schicken? Was man wieder braucht ist Mut seine Grenzen aufzuzeigen.

Zitat von machiennelilly:

Schön, dass wir so viel wissen. Schön, dass wir uns anfangen, uns selbst zu verstehen. Für mich steht immer noch die Frage, wie kann man es leben. Ich kann ja nicht immer erst 48 Stunden warten, bis ich in mir das verdaut habe und einen Punkt erreiche, in dem ich es als richtig empfinde, wie ich eine Situation in die Hand nehme. Wir wollen es leben können. Gleich, auf dem Punkt, wo es notwendig ist, es abzurufen. @Doing , steht etwas dazu in deinem Buch? oder in deinem @minimine ?


Natürlich steht zu dieser Frage nichts in dem Buch. Dort gibt es nur Techniken, wie man sich mit seinen Gefühlen (Liebesbrieftechnik) auseinandersetzt und diese für sich annimmt. Dadurch kann man sie Stück für Stück aufräumen und somit immer mehr zu sich kommen.

Zitat von machiennelilly:

Zitat von minimine:
Genauso antwortete er auch. Ich schrieb danke für die Nachfrage. Er schreibt danke das du geantwortet hast.


Dann merkst du ja auch, dass deine Gedanken und Gefühle die du damit verbindest, in dir sind und nicht in ihm.
Deine Gefühle, Angst, Trotz, Wut, deine Weissagungen?

Gut ich gehe jetzt Umzug organisieren


Ja man merkt es. Ich kann nicht wissen was er fühlt.

24.03.2017 11:04 • x 2 #280


Doing
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Kennt jeder, aber irgendwo hat doch jeder bereits dagegen verstoßen indem er versucht von Beginn an alles Perfekt zu machen. Auch das er die Tätigkeit unnötig nach hinten verschiebt weil er noch mehr Planen/Vorbereiten muss.

Wenn ich erkannt(und es verinnerlicht) habe, das es eine Notwendigkeit ist Fehler zu machen, um vorwärts zu kommen. Dann kann man Selbstsicher einen Fehler nach dem andere machen, weil man weiß das es richtig ist. Den Gedanken muss ich mal wirken lassen.

24.03.2017 11:25 • x 2 #281


Sabine
Zitat von Doing:
Und ich fänd es unfair wenn du dich zu sehr da einmischen würdest. Es ist ja das Leben der Tochter, nicht deins. Dann gibts auch weniger Reibung und Ärger zwischen dem Schwiegers. und dir.
Hier sehe ich deine Baustelle: Vertraue ihr, lass sie fliegen und ihre eigenen Fehler machen. Auch wenn du sieh kommen siehst. Sie muss selbstständig werden. Du versuchst sie zu beschützen, was unmöglich ist, und das setzt dir so zu.
Werde egoistisch, und andere können machen was sie wollen, es wird dich nicht mehr triggern.


Du verkennst die Lage @Doing . Ich hänge mich nicht zwischen sie, ich hänge mich nicht über sie. Sie haben in unserem Haus ihr Reich. Ich hänge mich nicht in deren Beziehung.

Es ist unser (mein Mann und mein) Haus. Wir haben es aufgebaut, es ihnen anvertraut während unserer Abwesenheit. Er kann walte und schlaten, vorausgesetzt, er spricht es mit uns ab. Das ist aber genau der Knackpunkt. Er macht ohne Absprache, und versuchte uns zu zeigen, wo unsere Grenzen sind. Das kann eben nicht lange gut gehen. Es hat auch schon mächtig in den letzen zwei Jahren gerappelt. Ja, er hat schon etwas verändert. Er ist auf dem richtigen Weg. Er bleibt zu oft stehen, redet es sich wahrscheinlich selber schön. Reagiert, mit SMS gegenüber meinem Mann, er wollte so und so bestellen, und unterstellte mir keinen Wir Gedanken. Es ging darum, dass er sich durchsetzen wollte. Und ich ein Stop hoch hielt.

Nur war dieses stop leise, und doch lauter als das was ich je laut sagte. Da kam mir heute ein weiser Spruch entgegen.

wenn du jemanden etwas sagen willst, rede leise

redet man leise, hat man eine ganz andere Aufmerksamkeit. Laut reden, stößt auf. Leise reden erzwingt zuhören.

So, ich muss jetzt die geschmierten Brötchen wegfahren

24.03.2017 11:47 • x 2 #282


Doing
haja nun versteh ich es besser. Danke.
D.h. ein anderer Mensch (ich z.B. ) würde ihm sagen, du das ist mein Eigentum, ihr wohnt hier nur. Wenn du das nicht respektieren kannst, dann such dir eine andere Wohnung und ich vermiete das Haus einfach an jemanden der meinem Eigentum respektieren kann.
Du versuchst ihn der Familie zu liebe (weil Schwiegersohn) irgendwie zu verändern. Es gibt Menschen die kann man sehr gut beeinflussen, aber es gibt auch andere an denen beisst man sich die Zähne aus. Da hilft nur abgrenzen und Selbstschutz. Was für einer er ist musst du wissen

Bsp: Mein Nachbar hat einen Hund. Ich komme gut mit ihm zurecht (also dem Nachbarn) nur der Hund mag mich nicht. er ist in ihrem Rudel das Alphatier und darf alles. Kann mir egal sein, aber ICH werde mich nicht einem Tier unterordnen. Das merkt der Hund und versucht mich daher dauerhaft zu beissen. Ständig reisst er aus rennt auf mein Grundstück, stellt mich und versucht mir in den Rücken zu rennen. Wegen der guten Nachbarschafftlichen Beziehung habe ich mir das nun zwei Jahre lang angetan und es über die 'Ihr solltet mal' Schiene versucht. Vor kurzem habe ich endlich mal eine klare linie gezogen und ihnen gesagt, dass ich mir das nicht mehr gefallen lasse. Das nächste mal zeige ich dem Hund mal wer der stärkere ist und dann bekommt er halt mal einen Tritt o.ä.
Auf einmal reisst der Hund nicht mehr aus. Endlich wissen sie was eine Hundeleine ist ...Welch Wunder...

Grenzen aufzeigen!

Zitat:
So, ich muss jetzt die geschmierten Brötchen wegfahren

Bitte auch eins für mich!

24.03.2017 12:07 • x 2 #283


Sabine
Richtig @Doing Grenzen aufzeigen, ist auch Spiegel hinhalten. Bis dahin darfst du bei mir/uns gehen, und dann läufst du gegen die Wand. Genau so denke ich es mir. Er kann reden, ich zuhören. Ich muss ihm nichts entgegen, ich muss mich nicht auf seine Spielwiese begeben. Ich muss ihn zu sich schicken. Es hat ja manches schon gefruchtet. Es braucht eben Zeit

Darum geht es, wie zeigt man Grenzen richtig auf. Muss ich mich angegriffen fühlen! Es ist es, das was er in sich trägt, mit sich trägt. Sein Unverständnis für sich selbst. Blind und Arroganz. Er überschätzt sich und seine Möglichkeiten. Er meint mich/ uns sich zurecht biegen zu können. Er meint, wir sind auf ihn angewiesen. Wenn er es in sich trägt, muss ich ihn zu sich selbst schicken. damit er es in sich korrigieren kann.

Letzten Endes stelle ich ihn indirekt vor der Wahl. Zu sich gehen, oder sich ändern. Seine Sinnkrise, seine Lebenskrise. Zu erkennen, dass andere einen erkennen. Zu erkennen das er sich entscheiden muss, in eine 2 Zimmerwohnung zu ziehen, weil sie sich nichts anderes leisten können, oder ein ehrliches familiäres Verhältnis zu uns.

Er begriff schon, dass wir das Haus auch ohne ihn verwalten können, auch wenn wir nicht da sind. Gut es kostet, kostet uns aber nicht mehr, als wenn wir sie hier mit unterhalten. Die Botschaft ist wahrscheinlich schon angekommen. Das er mehr Porzelan zerschlug, als gut, war, muss er erkennen.

Alle Vorhaltungen habe keinen Wert. Es war. Erkennen, aufnehmen und verändern. .....


Zitat von Doing:
Zitat:
So, ich muss jetzt die geschmierten Brötchen wegfahren

Bitte auch eins für mich!


Zu spät, alles alle

24.03.2017 17:05 • x 2 #284


Sabine
Guten Morgen

Ich laufe ja auch in mir weiter. In einem anderen Thead sind wir darüber gestolpert, warum ein zweiter Anlauf oft in einer Beziehung nicht gelingt.

Also tut ergibt sich auch eine neue Frage. Wie verstehen wir es wie Beziehungen funktionieren. Wie bekommt man es wieder hin, wie kann man es steuern, garnicht erst so weit kommen zu lassen. Es ist ja übergreifend. Es geht in Beziehungen ja nicht nur um Partnerschaften, sondern um alle Kontakte, die wir pflegen.

Warum suchen wir Beziehungen? Was machen sie in unserem Leben aus?

Ich brauche heute noch einen Kaffee

25.03.2017 11:48 • x 1 #285


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