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Jahrelang Trennungsschmerzen

K
Natürlich ändern Menschen sich, wenn SIE es wollen, aber nicht weil DU es willst.

Und ja, manchmal letmt man einen Menschen kennen und mit dem scheinen und sind Dinge möglich, für man vorher für abwegig gehalten hat.

Vielleicht wollte er keine Familie mit Dir, ohne zu wissen, dass er es mir einer anderen Frau doch wollen würde.

Das Leben ist nicht berechenbar. Du hast ausschließlich Deinen Tanzbereich, dem Du beackern kannst, aber nicht den der Andern

Mir scheint, Deine Lwrnaufgabr ist, Dinge und Begebenheiten zu akzeptieren.

Als junge Frau habt ich immer und immer wieder alles hinterfragt, insb. die Motive von Männern. Bis ich verstanden habe, dass mich das in keiner Weise weiterbringt sondern das Gegenteil erzeugt und mich sitzen bleiben lässt in Sätteln von toten Pferden, denen ich versuchte, immer und immer wieder die Sporen zu geben. Als ich akzeptierte, dasss Pferde sterben und der Versuxh des Reitens sinnlos ist und nichts erzeugt als die Verschwendung meiner Lebenszeitd, konnte ich absteigen. die jew. Pferde noch einmal ansehen und zu Fuß weitergehen. bis ich vielleicht ein neues Pferd gefunden hatte, das sich zu reiten lohnt. Das ist ein sehr befreiendes Gefühl.

Warum kannst Du noch akzeptieren, dass Ihr Eure Zeit hattet, aber das jetzt eine andere Zeit ist und Deinen Blick von ihm weg in eine andere Richtung wenden?

26.09.2019 05:44 • x 4 #16


M
Liebe Eidechse, ich sitze hier im schönen Beirut, bei uns ist es jetzt so um 6.30 rum, dann müsste es bei Euch 5.30 sein. Ich lese Deine Verzweiflung, die Dich seit Jahren umtreibt und Dich so früh aus den Federn bringt. Ich verstehe Deine Empfindungen, mir geht es gefühlsmäßig ähnlich. Meine Geschichte ist jedoch eine andere.

Ich denke nicht, das jemand 18 Jahre lang, solche eine Beziehung führt, wie Ihr sie hattet und dann einfach aus seinen persönlichen Strukturen aussteigt. Für ihn wird diese neue Frau ganz sicherlich eine Art Rettungsanker gewesen sein. Er wollte den Absprung und sie hat ihm diesen geboten. Das zelebriert er nun, wird es voll leben und auskosten. Ja, vielleicht ist es das, was er immer wollte und wähnt sich jetzt glücklich.

Jedoch denke ich dass jemand, der einen anderen Menschen braucht, um seine eigenen Defizite, die eigene Abhängigkeit und sein Unvermögen eine gute Partnerschaft zu führen benutzt, um sich seine Träume zu erfüllen, der kann nicht wirklich Er-wachsen sein.

Ich kann mir gut vorstellen, welche eine Art von Beziehung dieser Mensch führt. Aufgebaut auf diesem Gefühl, dass er diese Frau nicht mehr verlieren darf, weil sie ihm all das gibt, was er immer gesucht hat. Bitte lesen meine Zeilen mit einem Anflug von Ironie und einer Prise Übertreibung. Ich will Dir deutlich machen, wohin sein Weg führt. Im Grunde setzt er mit dieser Frau seine Abhängigkeit fort. Sollte sie sich trennen bzw. diese Beziehung zerbrechen, an was auch immer, wird diesem Mann alles wegbrechen. Er wird in eine schwere Krise geraten und das wird alles andere als schön.

Das sind zwar alles nur Vermutungen. Aber wenn ich eins gelernt habe, dass ist es, dass wir Menschen tief verankerte Persönlichkeitsstrukturen in uns haben, die sich nicht mal eben so verändern, auch nicht durch oder schon gar nicht durch einen Partner.

So viel zu diesem Teil Deiner Sorgen. Nun stelle Dir vor Du musst Dich mit seinem B ull s hit nun nicht mehr beschäftigen. Du bist frei von einem Mann, der eben so abhängig von Dir war, wie Du von Ihm. Abhängigkeit wird an der Wurzel gepackt und besiegt oder sie wird durch eine Ersatzabhängigkeit verlagert.

Was wäre, wenn Du nun die Chance bekommen hast, die er niemals erhalten wird oder erst weitere 18 Jahre später? Du kannst nun wachsen an der Situation, Du kannst die Möglichkeit, die Dir das Leben hier angeboten hat, beim Schopfe packen und über Dich hinaus wachsen, über ihn hinauswachsen.

Was wäre, wenn Du in einem Jahr an der gleichen Stelle sitzt und Dein zukünftiges Ich ist stärker, glücklicher und bewusster als heute und jemals zuvor? Was meinst Du würde diese Ich der Frau sagen, die Du heute bist?

Was möchtest Du, wer bist Du, was ist Dein tiefster Wunsch und das alles unabhängig von diesem einem Menschen?

Just think about it,

Milano, die den Duft von Jasmin in ihrer Nase hat

26.09.2019 05:51 • x 5 #17


A


Jahrelang Trennungsschmerzen

x 3


Heffalump
Zitat von Eidechse:
Und weil ich es so ungerecht finde, dass er nun so glücklich ist und das in gewisser Weise auf meine Kosten macht.

Du kannst selbst glücklich sein, wenn du dich vom dem Bedauern befreist, das nun eine andere deine Früchte erntet. Und das mit den Kosten auf deine Rechnung? Ist Einbildung deinerseits.

Die Wehmut hinter deinen Zeilen auf vermeintliches Glück der Anderen ist verständlich, bringt Dich aber nicht weiter. Die Suche nach neuen, anderen Lebenszielen wird Dich primär stärken und der Kaspar tritt in den Hintergrund.

26.09.2019 06:34 • x 2 #18


E
@Eidechse genauso ist es, er wollte es nicht von dir, aber er hat an deiner Seite Beziehung leben gelernt, das war dein Geschenk an ihn und du machst gerade einen Fehler, du schiebst die Schuld an deiner Kinderlosigkeit in seine Schuhe und das finde ich unfair. Denn das war mit deine Entscheidung und ich denke da hast du richtig entschieden, nur im Nachhinein denkst du es war ein Fehler. Du interpretierst im Rückwärtsgewandten deine Entscheidungen neu. Du hattest Gründe die waren berechtigt. Dein Mann hätte auch sterben können, was wäre dann gewesen? Ich habe übrigens auch um den Vater meiner Kinder vier Jahre getrauert bis ich bereit war für einen Neuen.Er hat eine Neue mit 2 Kleinkindern, fängt alles von vorne an. Ich finde immer noch keinen Freund, der bei mir bleibt und ich will trotzdem nicht eine Minute tauschen und ihn auch absolut nicht zurück, im Gegenteil. Jetzt trauere ich auch wieder einem hinterher der mich nicht will. Ja und, ich bin so! Warum sollte ich diese Eigenschaft an mir ändern? Ich bin nun mal die die ich bin. Ich versuche das Beste daraus zu machen. Ich kann dir leider nichts raten, obwohl ich sehr gut verstehen kann wie du dich fühlst, ich habe mich irgendwann mal gefragt. warum bekomme ich es nicht hin, warum suche ich mir ständig die falschen Männer aus etc. Die Antwort klang in meinen Ohren seltsam, sowas wie, weil ich mich um niemanden mehr kümmern will, weil ich alleine sein will. Weil ich gerne alleine bin etc. Kürzlich lautete die Antwort, weil ich mich selbst lieben will. Interessant, oder.. ? Weil ich mich selbst lieben will.. also dazu hatte ich im ersten Moment überhaupt keine Lust, was soll das denn sein? Selbstliebe? Eigentlich liebe ich doch viel lieber jemand Anderen, aber anscheinend ist das jetzt Thema zwischen uns, also ich meine mich und mich.. aha jetzt wo ich das geschrieben habe geht es mir schon viel besser, war heute Morgen schon dabei zu versinken in einem Sumpf schlechter Gedanken...

26.09.2019 07:16 • x 4 #19


E
[quote=milano30]Was möchtest Du, wer bist Du, was ist Dein tiefster Wunsch und das alles unabhängig von diesem einem Menschen?
[pid]1922792[/pid][/quote]
Das weiß ich eben leider nicht..... ich weiß nicht, was mein Wunsch ist.....
Über viele Jahre war es mein Wunsch, einmal von ihm ein 'Ich liebe dich zu hören'. Ich weiß, wie absurd es war, so lange diesen Wunsch zu haben.
Aber ich finde keinen eigenen Wunsch in mir. Ich möchte endlich inneren Frieden finden. Fünf Minuten nichts denken müssen, nicht an ihn denken müssen oder an andere Probleme....
Und diese Ruhe in mir hatte ich nur selten in meinem Leben - und wenn dann war, wenn er mich gehalten hat. Deshalb vermisse ich ihn wohl so sehr.

29.09.2019 15:19 • #20


Heffalump
Eidechse

du hältst dich tapfer über Wasser, obwohl er gar nicht da ist. Schau doch genauer hin. Diese Ruhe gibt's nur vor dem Sturm, wenn man sich am Partner festhält, das Leben ist nun mal Bewegung und Abenteuer, Stillstand ist Tod auf Raten.

29.09.2019 15:22 • x 1 #21


Mayla
Zitat von Eidechse:
Ich verzweifle, weil es mir trotz Unterstützung seit Jahren nicht gelingt, zu vergessen oder mir zu verzeihen.


Was möchtest du dir denn verzeihen?

29.09.2019 15:28 • x 1 #22


E
Ich kann mir nicht verzeihen, dass ich die Dinge nicht richtig wahrgenommen habe.
Ich habe alles als Bindungsangst von ihm interpretiert und nicht gesehen, dass er sich einfach nur nicht mit mir binden wollte.
Ich habe all die Jahre, in denen andere Kinder bekommen, Häuser bauen, sich ein Nest aufbauen, darauf gewartet, dass er es mit mir macht. Und nun habe ich all das nicht, weil ich nicht gegangen bin. Ich bin geblieben und habe gewartet. Und nun ist es zu spät für vieles davon. Das ist alles mein Fehler. Auch wenn ich oft wütend bin auf ihn, die Wut richtet sich am Ende gegen mich. Denn ich bin geblieben.
Und das verzeihe ich mir nicht.

29.09.2019 17:50 • x 1 #23


Heffalump
Zitat von Eidechse:
Denn ich bin geblieben.
Und das verzeihe ich mir nicht.

dann kannst du aber folglich auch nicht glücklich werden. Lerne los zu lassen. Die Vergangenheit kann niemand nachträglich ändern, aber man kann daraus lernen, mehr auf sich und seine Bedürfnisse zu achten

30.09.2019 07:28 • x 2 #24


E
@4tu

Zitat von T4U:
Lerne los zu lassen.


Diesen Satz höre ich tausendmal. Sage ihn mir tausendmal.
Nur......das wie ist doch die Frage?
Wie kann es gelingen?

01.10.2019 17:14 • x 1 #25


K
Zitat von Eidechse:
Wie kann es gelingen?


Indem du dir neue Ziele setzt und darauf hinarbeitest. Deinem Leben einen neuem Lauf gibst.
Ja, es ist bitter, dass die Zeit für Kinder/Familienplanung in dem Sinne abgelaufen ist, doch das kannst du nun mal nicht mehr ändern. Was fehlt dir also? Ein Kind? Familie? Das Gefühl irgendwo dazu zu gehören?
Was sind die Alternativen? Was ist davon realistisch umzusetzen?

Weiterhin komm runter von der Illusion, dass Familie, Kind, Haus, Hof, Hund das optimale, schöne Leben überhaupt ist. Schau sie dir an, die Heuchler in ihrer angeblichen Familienidylle, wie sie sich gegenseitig betrügen, belügen und
ihre Kinder gegenseitig auspielen. Wer weiß, was dir erspart geblieben ist. Schon sowas gedacht?
Du weißt ja nun selber, wie es ist unter falschen Bedingungen eine Beziehung aufrecht zu erhalten.
Nun, damit bist du nicht die einzige, welche das macht.

Du hast dir Scheidung, Schacherei um die Kinder, abrutschen in Armut, Seelenknacks fürs Leben erspart.
Schon mal viel Wert, oder?
Hör auf dich als Opfer zu sehen. Komm runter vom Selbstmitleid. Komm runter von Illusionen. Das ist der Schlüssel. Nimm dein Leben als dein Leben an. Du hast nur eines und noch ein paar Jahre vor dir.
Wie lange willst du noch wertvolle Lebenszeit vertrödeln, in dem du jemanden hinterher trauerst, dem du vollkommen egal bist. Hast du keinen Stolz? Keinen Wert für dich?

Sieh zu, dass du nichts mehr von ihm erfährst, kappe alle Kanäle und dann lauf los. In dein Leben.

Viel Glück

01.10.2019 22:55 • x 5 #26


Lebensfreude
Groll bindet.

Vergib Dir selbst, so schwer es auch scheinen mag, das zu tun.
Finde Frieden mit Deiner Biographie.
Im Rheinland sagt man: Wer weiß, wozu es gut war.
Was willst Du mit dem Rest Deines Lebens anfangen?
Was ist Dein Herzenswunsch, Deine Vision?
FÜR DICH?!

Ich war jahrelang in einer unverbindlichen Beziehung. Habe gelitten.
Nur noch ihn gesehen. Meine Zeit verplempert-
Und irgendwann wurde mir bewußt, dass ich trotz Spagat zwischen Hoffnung und Verzweiflung doch ganz viel für mich in die Wege geleitet habe.

Was hast Du bisher schon alles in Deinem Leben geschafft. Schreib Dir mal eine Erfolgsbilanz auf.
Damit Du siehst, dass Dein Leben nicht nur aus ihm bestanden hat.

01.10.2019 23:05 • x 3 #27


E
Erstmal tut es mir sehr leid was du erlebt hast.
Du solltest dich damit arrangieren, dass du auf deine Fragen keine Antworten bekommen wirst.
Kurz und knapp: Mein damaliger Ex Partner (9 Jahre Beziehung und in der Jugend kennengelernt) hat während meines Studiums (in einer anderen Stadt) ein Doppelleben geführt und die Eltern waren eingeweiht und haben das Ganze mit gemacht.
Ist durch einen Zufall rausgekommen.

Ich habe mich auch mit fragen gequält wie: warum ließ er mich nicht gehen.
Wieso hat er mich nicht mein Leben leben lassen.
Wie kann ein Mensch so drauf sein? Was sind das für Eltern die sowas tolerieren ?
Wie kann man in den Spiegel schauen, in dem Wissen welchen Schaden man dem anderen zugefügt hat.... usw usw
Du würdest vermutlich eh keine ehrliche Antwort bekommen bzw. keine Antwort die dich weiterbringen würde.

Eine Freundin lebte mit ihrem Partner fünf Jahre zusammen und er hat warm gewechselt. Er hat eine Eigentumswohnung gekauft, die noch nicht fertig gestellt war, hat ihr gesagt, er will sie nicht heiraten und keine Kinder und sie hätte nicht einmal ihr eigenes Zimmer in der neuen Wohnung erhalten (genügend Zimmer vorhanden) SCHWUPS die Neue hat zwei Kinder aus einer anderen Beziehung und wurde nach satten drei Monaten schwanger von ihm und nun wohnen sie zusammen in der Eigentumswohnung mit drei Kindern.
Das hat meine Freundin sehr getroffen.

Denke alle von uns erleiden einen irreparablen Schaden durch solche Erlebnisse, aber man muss nach vorne schauen und macht das beste aus seinem Leben.

Das was ich für mich aus der Beziehung reflektiert habe war mein eigenes Verhalten, ich war teils unzufrieden, fühlte mich oft nicht gut behandelt und hab mir später gedacht, wieso habe ich mir das angetan oder mitgemacht.

Was ich dir damit sagen möchte ist, was fuchst dich an der Situation am meisten ?
Ich weiß das mag jetzt auch gemein sein dies zu lesen, aber : Warum hast du dir deinen Kinderwunsch nicht erfüllt ? Warum beneidest du die andere ? Wenn du unbedingt Kinder hättest haben wollen, hättest du jederzeit aus der Beziehung aussteigen können.
Wenn du mit ihm zusammenleben wolltest hättest du sagen müssen, es ist an der Zeit oder ich gehe.
Wenn du ein Haus hättest bauen wollen, dann hättest du es umsetzen können?
Verstehst du ? Ich habe für mich aus dieser Erfahrung den eigenen Schluss gezogen, dass ich für vieles und vor allem für mich selbst verantwortlich bin und ich eben nicht bei allem zurückstecken will geschweige denn muss für den anderen.

Rückwirkend betrachtet bereust du nun viele deiner Entscheidungen ? Keine Kinder zu haben/ Haus/ Mann ?

Ich wollte dir mit meinem Post nicht zu Nahe treten, aber mach dir bitte selbst klar, dass dein ehemaliger Partner einfach nur f.eige und ein s.chwei.n ist und du niemals eine ehrliche bzw. logische Erklärung für sein Verhalten bekommst, vermutlich war es einfach eine Gelegenheit die er ergriffen hat.
Ich weiß nicht, ob das wirklich hilfreich ist, aber manches ist eben nicht zu erklären bzw. logisch nachzuvollziehen.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du findest deinen Weg glücklich zu werden.

02.10.2019 00:56 • x 1 #28


Scheol
Zitat von Eidechse:
@4tu



Diesen Satz höre ich tausendmal. Sage ihn mir tausendmal.
Nur......das wie ist doch die Frage?
Wie kann es gelingen?



Klingt vielleicht jetzt etwas hart......

Du möchtest Opfer sein . Bleiben musst du es nicht . Man will und man möchte , müssen tut man nichts.

Es ist hart was dir passiert ist ,ohne frage . Noch härter ist aber sich selbst zu geißeln wie du es machst.

Das man trauert , sich die Wunden leckt , alles ok.

Aber du vergeudest wieder , Wochen , Monate , ja sogar Jahre.

Geh unter Menschen , lernen wieder neue Menschen kenne , lerne wieder im kleinen, zu vertrauen.

Eben kleine Schritte . Ja es werden auch kleine Niederlagen, bei kleinen Schritten kommen.

Aber wichtig ist doch , das du lebst , und das tust du gerade nicht. Du vegetierst. Sitz in deinem Loch und leidest.

Dein Urvertrauen ist erschüttert worden. Was viele hier kennen. Vielleicht sogar alle. Sonst wäre sie nicht aus Verzweiflung hier in diesem Forum gelandet.

Nur solltest du zusehen das von dieser Erschütterung , das Nachbeben langsam mal aufhört.

Auf die Fragen

Wieso

Weshalb

Warum

Was dein Gedankenkarussel vermutlich ist, wirst du durch dein denken zu 90 % falsch liegen.

Vielleicht hat er sogar keine Antwort darauf . Wer weiß es schon. Ist es wichtig ? Nein . Die Welt dreht sich ohne diese Antwort weiter wie du merkst . Bei Dir schon über 4 Jahre . Über 1200 Tage !

Möchtest du nich weitere Jahre , Monate , Wochen vergeuden für eine Frage die du dir in 4 Jahren nicht beantworten konntest ? Ich sage Dir nein. Den auch wenn es eine Antwort geben würde , würde es diese Situation nicht besser machen. Er würde nicht zurück kommen.

Schließe Frieden mit dir und lege die Sache mit ihm ab.

Es gibt Menschen , die passen vielleicht besser zusammen.

Es gibt Menschen , die tragen eine große Maske , und es ist alles nur Schauspiel. Das heißt , vielleicht macht er sich auch nur dort etwas vor , und das alles bröselt intern mehr als wie es nach außen wirkt.

Was wäre wenn er heute und jetzt auf der Matte stehen würde , und sagen würde Tag hier bin ich wieder. Würdest du ja sagen nach dem allen was er tat ?

Ich hoffe das du ein eindeutiges nein sagst.

Vier Jahre leiden ist genug , meiner Meinung nach.

Bist du nicht auch der Meinung ?

Wir könne hier nur zuhören ,Dir die Hand hinhalten , und sagen steh auf und geh zurück ins Leben.

In dein Leben, was schön sein kann.

Jeder ist für sich selber verantwortlich Konfetti in sein Leben zu streuen, und niemand anderes.


Allen noch einen schönen Tag.

02.10.2019 09:11 • x 5 #29


E
@T4U

Zitat von Scheol:
Du möchtest Opfer sein .


Mag sein, dass das von außen so aussieht. Ich finde das wenig zutreffend und wenig hilfreich. Wenn Menschen tatsächlich 'Opfer bleiben', dann wohl eher nicht, weil sie es wollen. Sondern eher, weil sie Muster oder Konflikte in sich haben, die ihnen anderes verunmöglichen. Sie leiden darunter, da nicht rauszukommen und baden nicht im Opferdasein. Vielmehr wäre es wichtig, herauszufinden, warum dem so ist und sie es nicht schaffen. Dann kann sich vielleicht mal was lösen.
Ich bin nicht gerne Opfer. Ich habe unzählige Versuche unternommen, weiter zu leben. Ich treffe Freunde, habe eine neue Beziehung, reflektiere viel und arbeite permanent an mir.... aber nichts hat wirklich geholfen.
Und ich empfinde es als sehr unfair, wenn unterstellt wird, ich wolle einfach nicht. Das macht mich doch noch mehr zum Opfer...Opfer des unfähigen Selbsts...
Die Frage ist doch eher, warum mich das so lange Zeit in meinem Selbstwert so sehr verletzt, warum ich es so lange mitgemacht habe, warum der Schmerz so tief gehen konnte...

Und ich teile auch nicht die Einschätzung, dass man nur selbst verantwortlich ist. Wir sind soziale Wesen. Das, was ich tue, tut anderen gut oder es verletzt sie. Ich bin mit-verantwortlich zu jeder Zeit. Und für mein Sein, bin vorrangig ich, aber auch andere verantwortlich.

02.10.2019 21:14 • x 3 #30


A


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