Kein Happy End?

Wie gesagt, bleib bei dir.
Das ist gut wenn deine Mutter in der Nähe ist und sogar in der Nähe der Schule. Das entlastet dich schon sehr.
Und nun auch noch eine neue Bleibe wo du weniger Stress hast.
Das kann sich auf dich und die Kinder nur positiv auswirken.

Zitat von BH87:

und sch., jetzt heul ich nach all den Jahren mal wieder,... ich danke euch.

Lass es raus, manchmal ist das sehr heilsam.
Du siehst wohin die Reise gehen soll... das ist so viel wert. Solche Augenblicke, wo einen die Emotionen überkommen, gibt es immer wieder (auch bei anderen Themen und Entwicklungsschritten) - du kannst stolz darauf sein wie du dich da selbst rausziehst und für dich und deine Kinder sorgst.
Wirklich gut, dass mit deiner Mutter auch noch etwas familiäres Netz da ist, um zu helfen, so dass du da nicht alleine durch musst.

Zitat von BH87:

@thegirlnextdoor schei. Spotify Lady Gaga - Shallow

Dazu hab ich auch schon Tränen vergossen.
Ist definitiv keine Schande.

@BH87 ich finde diese Erkenntnis absolut okay und gut, es muss nicht jeder einzelne toxisch oder falsch gewesen sein - manchmal passten einfach Vorstellungen und Bedürfnisse nicht zusammen und/oder es war keine gemeinsames Fundament da, genau wie du sagst.
Deine Sichtweise ist eine erwachsene, rationale, nicht getrieben von persönlicher Verletzung und dem Wunsch nach Vergeltung. Das finde ich toll. Es zeigt geistige und emotionale Reife. Zudem hast du ja lange in einer wirklich unguten Beziehung mit einer kranken Frau ausgehalten und kannst inzwischen auch Dank der therapeutischen Hilfe für dich sicher gut genug unterscheiden und beurteilen, was da gelaufen ist.
Du gehst definitiv in die richtige Richtung. In Frieden loszulassen ist manchmal unerlässlich um den Schritt nach vorne zu schaffen. (Gilt nicht nur für Liebesbeziehungen.)

@BH87 das glaube ich dir aufs Wort.
Das ist natürlich solange die Kinder noch nicht volljährig sind etc. auch eine gewisse Hypothek für eine neue Beziehung.
Je gefestigter du da selbst bist und je klarer die Situation ist, umso besser... auch für eine neue Partnerin, die diese Konstellation trotz Allem irgendwie mittragen muss.

@BH87 wie alt sind denn die Kinder? Irgendwann hört sich ja der Zirkus auch auf und sie dürfen selbst mitreden (Zum Glück).
Mensch, das ist schon schwierig.
Kein Wunder, dass es zu viel war - aber auch für die neue Beziehung sehr viel war.
Geh jetzt erstmal einen Schritt nach dem anderen, wie du es geplant hast. Drei Jahre sind eine lange Zeit! Gerade auch mit kleinen Kindern.
Wer weiß, was in drei Jahren ist.
Verfolge deine Pläne erstmal so wie du es geschildert hast - das klang alles sehr gut!
Du wirst sehen, in drei Jahren stehst du selbst ganz woanders als jetzt... und weiß der Kuckuck wo deine Ex da steht... mit ihren Erkrankungen und Problemen!
Das Gericht wird dir nicht einfach von heute auf morgen die Kinder wegnehmen, wenn euer Leben super funktioniert und die Kinder bei dir Sicherheit und Geborgenheit haben. Und wenn du dich schon mehrere Jahre super gekümmert hast.
Ich würde versuchen, diesen Gedanken nun erstmal wegzuschieben... bleib bei dir.
Das Eine sind Befürchtungen - die verständlich sind. Sich aber noch nicht bewahrheitet haben und es auch niemals tun müssen.
(Die Diagnosen deiner Ex werden auch mit aller Behandlung nicht einfach so verschwinden... ist ja nichts, das sich so einfach kurieren lässt und dann weg wäre.)
Wie gesagt, ein Schritt nach dem Anderen. Du hast die besten Absichten für deine Mädels und dich, das wird sich auszahlen.