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Kein Selbstbewusstsein was tun? Beziehung mit Alk.

F
Liebe Träumerin,

ich sehe es wie paar Andere hier - Du musst dringend in die Therapie.
Im laufe der Jahre wird jeder, aber wirklich auch jeder an Seite eines Alk. zu einem Co-Abhängigen. Und es geht hier gar nicht darum, dass derjenige mittrinkt, eine Abhängigkeit ist es trotzdem - im Tolerieren, im falschen Mitgefühl, im nicht loslassen können und ähnlichem.
Man will immer nur das Beste, erreicht damit aber nur den krassen Gegenteil. Und was am schlimmsten ist - man wird selbst in eigener Verhaltensweise krank!

Das Du das jetzt verstanden hast, ist es schon eine halbe Miete!
jetzt gilt was dagegen zu machen!
Und wenn Du es machst, bemühst Dich, um Dich und um Deinen Willen, wirst Du diesen Mann nicht mehr brauchen, schweige denn wollen.
Denn dass was er Dir bieten kann sind noch weniger als Krümmel!
Er ist gefühlskalt, er trinkt (was er da verspricht, das sollte man nicht mal beachten, Suchtkranke versprechen bekanntlich immer was, halten aber nie ein!), er hat auch noch eine Andere, wer weiß ob das nur eine ist! Also so ein Exemplar ist für jede normale Frau ein rotes Tuch!
Und es wird Zeit, dass er auch für ich zu so einem wird!

Dafür wünsche ich Dir viel Kraft und auch Geduld mit Dir selbst!
Liebe Grüße
fragenueberfragen

29.12.2012 18:44 • x 1 #16


H
Mein Freund war auch Alkeholiker. Ich trinke nicht, habe aber auch so meine Laster.
Habe gedacht, ich bin angekommen, denn er war der 1. der mich verstanden und geholfen hat.
Nun habe meinen Freund aus meiner Wohnung verwiesen, denn er meinte Nichts für diese Beziehung tun zu müssen. Tut auch bis heute Nichts.
Trotzdem vermisse ich ihn wahnsinnig.
Möchte ihn anrufen, weiß aber, dass von ihm dann nur Spott oder andere verletzende Dinge kommen.
Habe jetzt schon über 2 Monate nicht mit ihm gesprochen, auf SMSn kommt keine Antwort.
Und trotzdem denke ich jeden Tag darüber nach, was ich machen kann.
Ich wünsche mir so sehr, dass er sich mal meldet, obwohl er mir sehr weh getan hat.
In meinem Freundeskreis kann das keiner verstehen, aber wer wirklich liebt oder geliebt hat, weiß, glaube ich, was ich grad durchmache.
Oder bin ich wirklich so eine Idiotin?
Ich habe schon solche Selbstzweifel.
Wann hört denn sieser Schmerz endlich auf?

29.12.2012 19:04 • #17


A


Kein Selbstbewusstsein was tun? Beziehung mit Alk.

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F
Und trotzdem denke ich jeden Tag darüber nach, was ich machen kann.
Ich wünsche mir so sehr, dass er sich mal meldet, obwohl er mir sehr weh getan hat.
In meinem Freundeskreis kann das keiner verstehen, aber wer wirklich liebt oder geliebt hat, weiß, glaube ich, was ich grad durchmache.


Zuerst vielleicht, liebe Hopy, den kranken Muster zu erkennen?
Obwohl er Dir seh weh getan hast, auch ihn und seiner Nachricht warten? Wozu? Damit er Dir weiterhin weh tun kann? Masohistisches Wesen bist Du aber nicht, hoffe ich doch.
Und wer wirklich liebt..... entschuldige mich, Du bist diejenige, die es nicht weiß! Ja, ich behaupte es einfach! Denn das was er mit Dir gemacht hat, ist offensichtlich und hat mit Liebe am wenigsten zu tun. Du bist einfach nur Abhängig, das hält Dich an ihn und deswegen sehnst Du ihn zurück, obwohl Du es weißt - er wird Dir wieder weh tun!
Und jetzt nimm mal die Brille ab und frage nochmals - ob Du weißt, was Liebe ist!
Träumerin, so denke ich, ist viel weiter im Erkenntnis als Du, aber wenn Du mal willst und Dich anstrengst, vielleicht gelingt es auch Dir.

Liebe Grüße
fragenueberfragen

29.12.2012 19:12 • x 2 #18


T
[quote=fragenueberfragen]Liebe Träumerin,

ich sehe es wie paar Andere hier - Du musst dringend in die Therapie.
Im laufe der Jahre wird jeder, aber wirklich auch jeder an Seite eines Alk. zu einem Co-Abhängigen. Und es geht hier gar nicht darum, dass derjenige mittrinkt, eine Abhängigkeit ist es trotzdem - im Tolerieren, im falschen Mitgefühl, im nicht loslassen können und ähnlichem.
Man will immer nur das Beste, erreicht damit aber nur den krassen Gegenteil. Und was am schlimmsten ist - man wird selbst in eigener Verhaltensweise krank!

Ja, dass ist mir total klar geworden. Vielleicht musste ich mich dafür erstmal zur Minna machen. Das Jahr, in dem wir nicht zusammen waren, war net wirklich schlecht. Ich hab viel hingekriegt (viel mehr als ich mir selber zugetraut hätte).
Jetzt die letzten Wochen hatte ich eher das Gefühl wieder zum Spielball seiner Manipulationsversuche zu werden. Aber vielleicht muss man echt erst ganz klein werden und so wie jetzt grossen Leidensdruck haben, damit man selber etwas verändert.
Ich habe verstanden, ihn kann ich nicht ändern. Er hat sogar im heutigen Gespräch noch mitgeteilt, ich könnte ja warten.
Und vielleicht gäbe es noch eine Chance, wenn er sein Problem in den Griff kriegt.
Als wenn das nur ein Problem wäre. Ganz intuitiv hab ich das alles wieder für mich als Gerede einsortiert.
Komisch, wie kaputt man sich gegenseitig machen kann, wenn man es mit sich machen lässt.
Ich hab gestern Abend den ersten Therapeuten angemailt, in der Hoffnung, das die Wartezeiten nicht allzulang sind.
Ich kann ihn nicht ändern. Ich kann nur gucken,, dass ich nicht noch fertiger aus der Nummer rauskomme.
LG

Irgendwann kapier ich das mit dem zitieren noch

29.12.2012 19:21 • #19


H
Ich glaube schon zu wissen, was Liebe ist.
Es war ja nicht immer so zwischen uns, es gab auch sehr schöne Zeiten, er ist auch kein typischer Alki, sondern trinkt nur Abends und nicht bis zur Besinnungslosigkeit.
Aber du hast Recht und ich glaube meine Freunde auch, die meinen ich muss es überwinden und es keinen Sinn hinter ihm her zu laufen.
Aber es tut einfach immer noch sehr weh.
Heute bin ich das 1. Mal in so einem Forum, weil ich oft denke, nur mir geht es so, sehe aber das es Anderen auch so geht.
Und aus Erfahrung weiß ich, dass der Schmerz irgendwann nachlässt.
Habe es sogar mit ihm schon mal durch.
Vor 3 Jahren.
Als ich ihn endlich überwunden hatte, stand er wieder vor der Tür und ich Schaf habe ihn wieder in mein Leben gelassen.
Und das darf ich nicht. Er hat so viel kaputt gemacht, ich weiß aber, wenn er sich meldet, dass ich ihn wieder reinlasse.
Hoffe ja auch immer noch, dass er sich meldet, obwohl mein sonstiger geistiger Zustand ziemlich normal ist, in dieser Beziehung tickt da irgendetwas aus.
Das grenzt wirklich an Masochismus.
Das Schlimmste ist, vom Verstand her weiß ich das Alles.Es will nur nicht in meiner Gefühlswelt present sein, da wird jeglicher Verstand beiseite gedrängt.
Wenn jemand glaubt, dass ich ziemlich bescheuert bin, kann ich das verstehen. Aber was macht man gegen Gefühle?

29.12.2012 19:26 • #20


F
Jetzt die letzten Wochen hatte ich eher das Gefühl wieder zum Spielball seiner Manipulationsversuche zu werden.
Wie und womit genau manipuliert er Dich? Denn - er hat eine Neue, mit der noch nicht schluss ist und er sagt - er will vorerst alleine bleiben. So?

Ich habe verstanden, ihn kann ich nicht ändern. Er hat sogar im heutigen Gespräch noch mitgeteilt, ich könnte ja warten.
Stimmt, keiner kann ihn ändern, er muss es selbst! und höre auf endlich eine Mutter Theresa sein zu wollen!
Du könntest warten? Ja nu, was wird denn passieren? Was wird denn seinerseits wieder versprochen? Und ob er dasselbe nicht der anderen Frau auch verspricht?

Und vielleicht gäbe es noch eine Chance, wenn er sein Problem in den Griff kriegt.
Chance auf was? Und welches Problem sollte er nun als Erstes angehen?
Alk. oder Münze für seine Frauen schmeissen? Oder vielleicht den Charakter verändern, wo er doch so gefühlskalt ist?
Und - wie lange wird sein Weg, wenn er all seine Probleme im Griff kriegen sollte? Wieviel Zeit gibst Du ihm, in der Hoffnung - ja, das wird was! Wie alt seid ihr eigentlich, ist die Rente nicht mehr weit, wo man die Liebe endlich mal ausleben kann?
Ich schreibe das extra so sarkastisch, denn ich würde ihm kein bißchen glauben! Mache bitte Dich nicht weiter von ihm abhängig, auch wenn das nur Hoffnungen sein sollten! Die sind zum Teil noch schlimmer!

Schau mal, was Du hier schreibst:
Das Jahr, in dem wir nicht zusammen waren, war net wirklich schlecht. Ich hab viel hingekriegt (viel mehr als ich mir selber zugetraut hätte).
Genau hier solltes Du weitermachen! Und eines Tages einen Mann in Dein Leben reinlassen, der wirklich lieben KANN! Und dann wirst Du zurückerrinnern und müde lächeln, was Du für eine Liebe gehalten hast!

Sei lieb von mir gedrückt
fragenueberfragen

29.12.2012 19:35 • x 1 #21


T
Hallo Hopy,

geht mir ja ähnlich, ich bin nur deswegen anders drauf, weil mich das ganze körperlich krank gemacht hat und ich aus der Zeit der Trennung weiss, zu wieviel ich ohne ihn in der Lage war.
Da wir Sie aber nicht ändern könne und uns diesen Teil des Gehirns leider nicht rausoperieren können, müssen wir überlegen, warum wir das gut finden, was uns so schadet.
Und wie wir das nächste Mal Rückfälle dieser Art für uns verhindern können.
Bei mir hat das jetzt wieder die gleichen Symptome wie Entzugserscheinungen bei Sucht.

lg

29.12.2012 19:37 • #22


F
liebe Mädels,

DAS ist eine Sucht!

und schaut mal hier, diesen Thread an:
https://www.trennungsschmerzen.de/Alk. ... 4-s15.html

ab Seite 2, wo der Step schreibt und schildert wie es ihm ergeht.
könnte doch vielleicht auch ein wenig hilfreich sein?

29.12.2012 19:42 • #23


T
Jo FragenüberFragen. Es ist zwar an sich etwas anders gelagert von der Beziehungsstruktur her. Aber so wie bei Step dreht sich bei uns Coabhängigen auch alles um den saufenden Partner.
Ich sag es mal überspitzt. Mein saufender Ex zieht seine Flasche und seine seltsame Freundin mir vor. Mir kommt irgendwie ein Grinsen. Das mit dem Schreiben hilft echt gut, alles mal ein wenig zu sortieren.
Wenn ich mich selber kommentieren müsste, würde ich sagen, Glück gehabt, sonst sässest du noch in der Nummer drin.
Jetzt noch dein eigenen Handeln mit einem Therapeuten überprüfen, dann könnte es eigentlich gehen, dass ich die Finger davon lass und sämtliche Ambitionen auf den nächsten Rückfall fallen lasse.
Ich vergass im übrigen noch seine Spielsucht zu erwähnen.
Ich glaub ich schreib das jeden Tag hier rein. Bis es keiner mehr lesen kann.

29.12.2012 19:59 • #24


F
ja, auch bei dem Step dreht alles um die Alkifrau!
Bis eine Neue ins Spiel kam! Klar kommt er nicht von heute auf morgen aus dem Muster raus, doch gibts jemand in seinem Leben, der ihm zeigt wie liebenswert das Leben sein kann und schon wackelt er. Und erkennt auf einmal, wer er ist und was sein Problem ist.
Der hat wirklich Schwein gehabt, mit der anderen Frau. Ich bin da wirklich gespannt wie es weitergeht.
Würde Dir auch so einen anderen Mann wünschen!


Die Idee hier zu schreiben finde ich sehr gut! Und - jemand liest es immer!
Und der eine oder andere antwortet sogar!
Therapeuten Suche könnte nicht einfach werden, lass Dich da nicht abschrecken, schnell findet man nur einen, wenn man selbst bezahlen kann, ansonsten wirst Du garantiert mit Wartezeit rechnen müssen.
Nimm es trotzdem in Kauf, die Zeit vergeht schnell und dazwischen kannst Dich ja gut vorbereiten, ob nun hier schreiben oder Dein Leben weiter ins positive umkrämpeln
es wird! und es wird alles gut, wenn Du nur willst!


fragenueberfragen

29.12.2012 20:11 • #25


T
Naja ich hab erst mal einen mit Kassenzulassung angeschrieben. Wenn die Not zu gross wird, wäre ich aber auch bereit, die ein oder andere Stunde privat zu bezahlen. Geht zwar net jede Woche, aber ein zweimal im Monat warum nicht. So ein Alki und Spieler Freund ist net billig, man spart ne Menge, wenn man nimmer fahren muss.
Ironie aus
Ich merk, ich machs schon wieder viel zu viel an ihm fest.
Die Hoffnung find ich viel viel schlimmer, als klare Tatsachen. Natürlich lügt er. Natürlich ist an dem was er sagt nichs wahres dran. Er wird nichts versuchen und schon garnicht um unsere Beziehung wiederaufleben zu lassen.
Es ist eine Krankheit und die Lügen und die Gefühlskäle gehören zusammen.
Ich rede mir immer ein, ich bin damit nicht gemeint.
Ich bin kwasi der Feind eigentlich. Ich hab ihm allein durch meine Art klar gemacht, das das Leben nicht nur jammern, Neid auf andere bereithält.
Das man in schlimmen Lebenssituationen auch zurecht kommen kann und was gutes drauss machen kann.
Im Nachhinein ärger ich mich schon über diese schei. Wut, die bei mir dauernd aufkommt und die sich natürlich gegen ihn richtet. Das gab ihm immer mehr Wichtigkeit als er hätte haben dürfen.
Klar war und ist er für mich wichtig. Aber ich bin selber vollkommen verkorkst mit meinen Ängsten, meinem mangelnden Selbstwert und meiner excellenten Fassade.
Mit meiner Wut bei Kälte und Ignoranz.

29.12.2012 20:30 • #26


T
Man grübelt und grübelt, es steigt Schmerz hoch und man verdrängt ihn durch Wut.
Eine 7 Tage Arbeitswoche hätte was. Früher hätte ich jetzt schon die ersten 10 bösesten SMS losgeschickt.
Irgendwie hat das immer unheimlich erleichtert.
Aber ich weiss auch, es bringt garnix. Es ändert ihn nicht und mir bringt es langfristig nix.
Später werd ich zum Sport gehen und für morgen bin ich mit einem alten Kumpel zum zusammen heulen zu Silvester verarbredet.
lg

30.12.2012 11:56 • #27


F
Nanu, wer tut denn zum Silvester verabreden um zu heulen?!
Liebe Träumerin - auf ein neues, besseres Jahr!
Und eine Einstellung - es kann ja nur besser werden!

Noch zu Deiner SMS, die ich so nebenbei soeben entdeckt habe.
Also Du schreibst - er ist mit einer Frau, die er nicht liebt. Also, ich bitte Dich, so einer liebt keinen, auch Dich genauso wie sie. Aber er hat eine eigene Art von Liebe und sogesehen liebt er sie schon.
Warum ist er allerdings mit ihr zusammen?
So wie Du ihm nicht glaubst, dass er sich in 4 Wochen verändert, genau aus so einem Sumpf kommt man ganz sicher nicht in 4 Wochen raus! aber genauso auch solltest Du seinen anderen Märchen nicht glauben!
Was er Dir lügt und was er ihr lügt, das weiß er nur selbst.
Ist nicht mal wert nachzudenken!

Guten Rutsch!
fragenueberfragen

30.12.2012 14:27 • #28


T
Hallo Fragen......als äusserst pragmatisches Menschlein, kann ich mit deinen Kommentaren immer gut was anfangen.
In der Summe wars eigentlich ein gutes Jahr.
Bis vor ein paar Wochen jedenfalls. Am Anfang des Jahres dachte ich, ich muss langsam und qualvoll sterben, hab keinen Freund mehr, ( ich hab ihn übrigens damals verlassen), keinen Job mehr und werde bis zum Tod entstellt bleiben.

Ist mir echt passiert letztes Jahr, im Rahmen dieser Erkrankung traf ich auf eine junge hübsche 30 jährige Ärztin in einem Klinikum, die mit Grabesstimme sagte:
Sie sind jetz für immer entstellt und leiden an einer schweren unheilbaren Krankheit.
Im Februar oder März stellte sich heraus, dass es zwar diese Krankheit ist, aber keine Vollform sonder eine seltene Unterform. Diese betrifft zwar die Haut aber verheilt narbenlos nach einiger Zeit. Kommt zwar immer wieder und ist schwer zu behandeln aber ist net wirklich entstellend.
Also ein absoluter Fall von Glück gehabt. Schwere Medikamente gibt es zwar, aber ich habe mich gut dran gewöhnt.
Jobmässig habe ich den Job bekommen, den ich mir immer erträumt habe.
Heulen deswegen, weil ich absolut nicht verstehe, warum ich mich wieder auf diese Nummer eingelassen habe und es mich in Phasen so schmerzt. Warum denke ich das ich sowas verdient habe.
Das finde ich durchaus zum heulen.
Ich habe mir vorgenommen, diesmal den Schmerz auszuhalten, komme was wolle und nicht zu wüten.
Ich kann nämlich sehr gemein werden, wenn ich weiss, das ich belogen werde und man mich für ein wertloses Stück Mist hält, dem man alles erzählen kann.
Wüten bringt nichts, gibt ihm mehr Platz als ihm zusteht in meinem Leben. Er hat sich eigentlich schon disqualifiziert, als ich damals die Diagnose kriegte und ganz entsetzliche Angst hatte. Ich erwarte von einem Partner, dass er einen unterstützt und nicht alleine lässt.
Und jetzt dieses gewackelt über Wochen zwischen ihr und mir.
Braucht ehrlich kein Mensch.
Ich hab inzwischen 2 Therapeuten angemailt. Zwischen den Jahren ist es etwas schwierig.

lg und Danke;-)

30.12.2012 14:59 • #29


F
Liebe Träumerin,

vielleicht solltest Du sone besondere Mischung für Dich vorerst suchen - irgendwas zwischen ich verzeihe mir, ich darf auch mal schwach sein und ich schaue positiv in die Zukunft, ich bin mir es wert?

Was ich damit sagen wollte ist folgendes - wichtig ist, Du hast erkannt, Du brauchst Hilfe. Du suchst diese auch und wirst auch finden! Da bin ich mir sicher. Aber soweit bist Du ja noch von weitem nicht, dass Du all diese Emotionen, die bei Dir jetzt auftauchen, bewältigen kannst. Sonst bräuchtest Du ja diese Hilfe gar nicht.
Nun nimm doch Dich so an, wie Du im Moment bist - verletztbar, schwankend, unsicher ......... es ist ok so. Bist doch kein Übermensch! Gestehe Dir schwach zu sein, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren!
Ich vermute in Dir dann doch einen starken Menschen, das bist Du ganz sicher, selbst in dieser schwierigen Lage, bist Du im Stande durchaus zu reflektieren, soweit Dein innerer Schweinehund Dir erlaubt.
Schau mal hier im Forum, lese ein wenig durch, wieviele können das nicht, manchmal bei dem kleinsten Problem!
Überhaupt nimm es als Geheimtip von mir : lese hier andere Geschichten durch! Du, das kann wirklich einen selbst manchmal aufm Podest stellen
Mir gings damals nämlich so ich hab gelesen und gelesen und dachte nur : menschenskind, das gibts doch gor net oder wat hab ich doch glück nicht so begrenzt zu sein !
und immer wieder so Bruchteile mit mir verglichen - war da was auch bei mir noch so? warum? warum sehe ich es von außen bei anderen das, was bei mir doch auch noch, auch wenn zum teil, vorhanden ist? was hab ich zu tun, wie hab ich zu denken?
Verstehst Du wie ich das meine?
Ein tiefes graben in sich selbst ist nur dann möglich, wenn man sich selbst kennt! Aber auch wenn man sich selbst lieb hat! OH, sehr sehr wichtig!
Sei lieb zu Dir, liebe Träumerin, lobe Dich für das was Du schon geschafft hast....... und wie ich lese, Du hast schon einiges geschafft!
Und Du wirst auch weiterhin schaffen, irgendwie bin ich da sehr sicher

Dir eine gute Gesundheit für das nächste Jahr wünsche ich und soll das Heulen am Silvester dann doch ins Lachen wandeln....... vielleicht als eine kleine Selbstironie und nicht - wie doof ich doch war!


fragenueberfragen

30.12.2012 16:03 • #30


A


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